@Butterblume, ja die Landschaft im Norden Ugandas ist sensationell und mit der im Süden überhaupt nicht zu vergleichen, auf jeden Fall eine der schönsten Ecken, die wir bisher auf unseren Reisen gefunden haben.
Samstag, 26.07.2014
Als wir aufstehen kommen auch schon wieder die ersten Kinder und schauen zu wie wir unsere Zelte wieder abbauen und die Sachen wieder verstauen.
Wir machen noch ein gemeinsames Gruppenfoto und drucken dieses dann zur Freude aller auch aus und müssen uns noch in das Gästebuch eintragen. Wer mal hier in der Nähe ist und einen Übernachtungsplatz sucht, sollte nach der Lopeei Primary School Ausschau halten, die Menschen sind super freundlich und freuen sich immer über Besuch, es war für alle ein tolles Erlebnis, auch für die Muzungus.
An Moroto fahren wir vorbei und so gut 50 km vor Nakapiripirit werden wir von einer top präparierten Schotterpiste überrascht auf der man ohne Probleme 80 – 100 km/h fahren kann, wenn das so weitergeht werden wir schon am frühen Nachmittag in Sipi Falls ankommen.
In Nakapiripirt kaufen wir wieder Obst und Rolex ein und die Strasse wird wieder etwas schlechter.
Ein paar Kilometer vor dem Pian Upe Wildlife Reserve sehen wir einige LKW’s auf der Strasse stehen. Wir stellen uns dahinter und erkennen eine riesige Schlammpassage in der sich schon einige LKW festgefahren haben. Wir schauen uns erstmal die Situation an und hoffen das es nicht so lange dauert bis es weitergeht, es sind schon viele Leute am buddeln und schaufeln.
Nach einer halben Stunde können wir ein paar Meter weiterfahren, aber nur um anschließend wieder hinter den nächsten feststeckenden LKW’s zu stehen, hier scheint es etwas länger zu dauern. Einer der Fahrer meint, wir können links neben der Strasse entlang, da ist ein kleiner Feldweg, wir trauen uns aber erst nicht, der Weg ist auch noch ganz schlammig. Wir laufen zwischen den Autos und LKW’s hin und her und versuchen die Situation einzuschätzen, einer der LKW scheint auch noch einen Schaden zu haben, so das es doch länger dauern wird.
Nach über einer Stunde meinen dann die Leute das es bald wieder anfängt zu regnen und dann könnte es 3 Tage dauern bis es hier weitergeht. Wir laufen noch einmal den Nebenweg ab und zum Glück ist es in der letzten Stunde durch die Sonne einigermaßen abgetrocknet. Wir biegen also von der Schlammstrasse ab und fahren die 300 m durch das hohe Gras und schaffen es auch an den liegen gebliebenen LKW’s vorbei zu kommen.
Auf der Weiterfahrt kommen noch ein paar der schlammigen Passagen wo einige LKW’s fest stecken, wir kommen aber ohne weitere Probleme durch.
15 km vor Sipi Falls fängt dann die Teerstrasse an und wir sind froh als wir uns dann die letzten Kilometer bis Sipi Falls den Berg hoch quälen dürfen.
Für die letzte gemeinsame Nacht mit den fordfahrern haben wir uns das Moses Camp ausgesucht, das einen tollen Blick auf die Wasserfälle bietet.
Da es doch etwas später geworden ist und es wieder regnet, wollen wir hier im Restaurant essen, aber es gibt nicht wirklich was zu bestellen , so das wir bei unserem ursprünglichen Plan bleiben und ein letztes Mal die gemeinsame Grillpizza zubereiten.
Tageskilometer : 221 km