THEMA: If you never never go, you will never never know,
27 Jul 2014 14:40 #346975
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Oder mit Emma on Tour


Vorwort:

Ich habe lange überlegt , ob ich einen Reisebericht schreiben soll, da mir das Schreiben nicht in die Wiege gelegt wurde.
Nach all den tollen Reiseberichte, die ich über Uganda und Kenia im Forum gelesen habe, mit den ganzen Infos und Empfehlungen von , würde sich das Ganze eh NUR wiederholen.
Der Schwerpunkt liegt nicht da drin, in welcher Unterkunft wo es das beste Essen und Trinken gibt, oder welches Klo das Beste ist, sondern es geht mehr da drum, was sich so am Rande der Reise abspielt. Ein Reisebericht eben und kein Urlaubsbericht

Eigentlich hätte der Reisebericht auch lauten können,
Das Kleine Einmal Eins der Landy Reperatur.

1 Woche vor Abflug erreichte mich eine Mail von unserem Autovermieter,

> I am just trying to sort out the finer details of your safari.
> This has ended up rather long. Don't think brevity is my strong point!
> First, I need to say that unfortunately Patrick and I have parted company.
> It was a matter of how a company should be run, and he was brilliant on
> many things but others I couldn't handle. I say this because it does
> affect you a bit!
> The most significant thing is that the vehicles should have been on a PSV
> licence, but were on private insurance and I am trying to sort that out but
> I could end up with big problems..with questions being asked!! For you,
> it means that if we don't sort it out before you arrive, you will still be
> on private insurance. If asked it means you saying you have it from a
> private individual!! I hate doing this but in reality our vehicles have
> been on this system for 4 years, and I didn't know, but I don't think anyone
> has been asked.
> The other thing is that the vehicle that I was going to give you was not
> registered properly. Patrick assured me that it would be and all would be
> fine. In reality, it was not done and I have discovered that the way he
> was going to do it was not straight....the Kenyan way!


Na super noch keinen Meter mit dem Auto unterwegs, und schon den ersten Stress an der Backe. Im ersten Moment dachte ich , dass es besser sei die Klappe zu halten und nicht`s meiner Frau (Sigi) zu erzählen, um unnötige Panikmache zu vermeiden. Aber irgendwie hab ich mich dann doch verplappert.
Danach hing der Haussegen für einige Zeit schief, da Sigi meinte, unter den Umständen fliege sie erst gar nicht nach Nairobi, und sie cancle den Trip. Na super das hatte ich nun davon..Sie hat mich dann so auf die Palme gebracht, dass ich zum Telefonhörer griff und nach Nairobi telefonierte, und nach 2 mal Klingeln hatte ich tatsächlich Martin am Apparat.Eer versicherte mir letztendlich, dass er noch für die dementsprechende Papiere sorgt. Zumindestens war er Engländer, und ich somit guter Dinge.

2 Tage später bekam ich dann ne Mail von Martin

Just to apologies again for the shock I gave you and your wife.
A couple of things. The insurance which is called PSV(public service vehicle) insurance for a vehicle that is being hired by a client is displayed on the windscreen of your vehicle ; the KTB(Kenya Tourism Board) licence is also displayed on the windscreen: You will receive your Comesa card or Yellow card that covers you for Uganda when I come and hand over the vehicle to you. You will also have a copy of the log book of the vehicle.

O.K zu mindestens kriegen wir in Auto , mit den entsprechenden Papieren. Sigi war nach der Mail auch wieder etwas lockerer, aber die Grundskepsis blieb.


P.S, wie funktioniert das mit der Sonne ????
Letzte Änderung: 28 Jul 2014 20:28 von K.Roo.
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27 Jul 2014 15:02 #346978
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29.11.2012

Die Koffer sind gepackt.
Neben unseren ganzen Klamotten hatten wir noch eine Reisetasche mit Medikamenten und Hilfsgüter für`s Flüchtlingslager in Kisoro. Von Anja wusste ich, dass dort **HILFE** in jeglicher Form benötigt wird

Des weiteren hatte ich noch Spendengelder vom Klinikverbund Südwest dabei . Der Kontakt kam über Marina (Butterblume) zustande. Wir hatten klare Auflagen, für was das Geld ausgegeben werden darf. Für das Toro Babie Home in Fort Portal, Sachbedarf zu kaufen, und die Weihnachtsfeier für die Babies zu ermöglichen.



Den ersten Stress gab' s beim Einchecken in FFM bei Ethiat. Die Waage zeigt 61,8 KG….

Bodenpersonal : " Es sind erlaubt 46 KG (2x23kg), also müssen Sie 16 KG nachbezahlen, kostet 320 US$"
Ich: "Nein das stimmt nicht, seit einigen Monaten darf man bei Ethiat , 30 KG P/P mitnehmen"
Blablabla hin, Blablabla her………..Nach kurzer Diskussion und der in Hilfe nahme meines Iphones war die Sache geklärt..Dachte ich zumindestens..
Bodenpersonal :"O.K also 60 KG, dann krieg ich noch Geld für 1,8 KG Übergepäck."
Ich: Er soll keinen Stress machen und 1,8 KG wären noch in der Toleranz"
Bodenpersonal: Nein, er habe seine Vorschriften, aber vielleicht könne sein Chefin ein Auge zudrücken. Als die Chefin kam, war in 20 sec alles geklärt. WIR ENTSCHIEDEN UNS FÜRS UMPACKEN, denn die **ALTE** war ordentlich **VERSPANNT**

Nach weiteren 20 Minuten hatten wir endlich unser Traumgewicht: Gepäck lag bei 59,8 KG und Handgepäck bei 14,2 KG. ABER dafür sah ich aus wie ein Michelin Männchen, da ich das restliche Gepäck unter meine Jacke verstaut hatte.

Der Flug von Frankfurt nach Nairobi über Abu Dhabi verging wie **IM FLUG**.Einziges Highlight war der Boardfilm** Die Kirche bleibt im Dorf**
Für Leute, die der schwäbischen Sprache mächtig sind, ein absolutes MUSS, dazu noch gespickt mit englischen Untertiteln,….DER MEGABRÜLLER….
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27 Jul 2014 18:25 #347037
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Ich habs geahnt. Kaum gibt man Euch den kleiner Finger ............. :pinch:



30.11.2012
Touch Down in Nairobi.

Die Einreise verlief unspektakulär. Die Gepäckausgabe ging zügig von statten. Ich konnte sogar dem Bodenpersonal Backstage zuschauen, wie sie die Koffer, aufs Gepäckband legten. Ich dachte mir noch, was geht denn hier ab, da laufen ja streunende Hunde frei auf dem Gepäckband umher. In der Hoffnung, dass der Hund nicht sein Bein hob, und die Koffer bepieselte ,schaute ich fasziniert zu. So langsam machte ich mir echte Sorgen um den Hund, nicht dass dieser noch von einem Koffer erschlagen wird.
Dann kam noch Sigi hinzu und fragte was da abgeht, und ich erzählte Ihr, dass da streunende Hunde frei umherlaufen. Sie fing an zu lachen , und meinte **DU SÄCKEL** das ist ein Drogenhund . :woohoo:

Nach 15 Minuten und 50 US$ weniger im Geldbeutel betraten wir kenianischen Boden. Martin, unser Autovermieter, hatte uns schon erwartet.
Draußen auf dem Parkplatz wartet unser Auto, auf uns. Ein Landrover Defender 130, sichtlich in die Jahre gekommen. Martin meinte noch. Well It`s a car, not the best one, but still running.

Ein Weh-Wehchen hier, ein Pflaster da. Wie aus heiterem Himmel fiel mir die Augsburger Puppenkiste mit Jim Knopf und der Lokomotive ein. Das passte wie die Faust aufs Auge …..EMMA war geboren



Die Fahrt zum " Wildebeast "zog sich wie ein Kaugummi.
Seit 2 Tagen streikten nämlich die Publik Transports, was zur Folge hatte, das keine Busse, Matatus, oder Boda Boda fuhren. Ganz Nairobi war mit dem Auto unterwegs, und dementsprechend war auch der Verkehr. Martin glaubte eine Abkürzung zu kennen, aber sichtlich war er nicht der Einzigste, der die glorreiche Idee hatte.

Nach2,5h erreichten wir endlich das Wildebeast






Mit der Fahrzeugübergabe waren wir in 10 Minuten durch, denn ich war total übermüdest und hatte keinen Bock auf lange Unterweisung. Die wichtigsten Dinge , wie man tank ,wo der Ersatzreifen ist und wo man Öl nach füllt, traute ich mir schon zu ;)
Letzte Änderung: 28 Jul 2014 19:56 von K.Roo.
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28 Jul 2014 18:28 #347221
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Samstag 1.12.2012


Morgenstund hat Gold im Mund
Scheissele wars. Bei morgendlichen 6 Grad kam noch keine wirkliche Urlaubsstimmung auf.
Nach dem Frühstück machten wir uns zum Nakumat auf.Mit dem GPS absolut kein Problem, zumal der Nakumat keine 1000 m entfert ist. :whistle:
Die Lebensmittelpreise sind schon heftig, und ich frage mich, was sich der Kenianer mit einem Verdienst von 100- 120 US$ leisten kann .Nach dem shoppen noch schnell Diesel getankt, was eigentlich nichts erwähnenswertes wäre, hätte es da nicht noch ein Nachspiel gegeben.

Am Nachmittags sind wir dann raus zum Giraffencenter gefahren.
Eintritt für Non Recidence 1000 Khs, dafür darfste mal ne Giraffe am Ohr kraulen, und ihr Futter geben. (Futter gibts für umme).
Für Familien mit Kinder bestimmt ein Erlebnis, zumal man den Tieren auf Augenhöhe begegnet.
Aber mir zaubert es kein Lächeln ins Gesicht. Nach nur 20 Minuten und 2000 Khs ärmer gehts zurück ins Wildebeast.







Ich wollte mich grade bei einem Bierchen vom Shopping Stress erholen :laugh: , als ein Angestellter zu mir rüber kam, mit der Bitte**Can you come, i wonna show you something**

Auf diese Art von Spielchen hatte ich nun wirklich keinen Bock. Aber er sagte *It´s important Mister*, also folgte ich ihm zu unserer Emma .
Was ich dann zu sehen bekam, war alles andere als lustig. Emma weinte, oder besser gesagt, sie litt an Blasenschwäche, denn konstant tropfte Tropfen für Tropfen Diesel aus Ihrer Blase. Na super, noch keinen Meter gefahren und schon **STRESS AN DER BACKE**

Also was tun . Guter Rat teuer. Um größeren Schaden zu verhindern, stelle ich erst einmal einen Behälter unter das *AUSLAUFMODELL*.

Dann griff ich zum Telefon und hab Martin angerufen. Zum Glück war Martin noch in der Stadt, und meinte:
" No Problem, wenn wir morgen in Nakuro sind tauschen wir den Tank."" Ach ja, kannst du mich nebenbei noch nach Nakuro mitnehmen , denn die Öffentlichen streiken morgen auch noch ", und ich weiß nicht wie ich nach Nakuro kommen soll.
No Problem meinte ich , und wir verabredeten uns auf 13 Uhr an der Brixen Shoppingmall, 10 Km nördlich von Nairobi.

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29 Jul 2014 12:21 #347346
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2.12.2012

Nach dem Aufstehen checkte ich erst mal den Behälter unter Emma.
Über Nacht hatten wir ca.5 Liter Sprit verloren. Als echter Schwabe lässt man nichts verkommen.Also Sprit wieder zurückgefüllt. Nach dem Frühstück nahmen wir Fahrt Richtung Sheldrick Elefantenwaisenhaus auf.










Es regnete in Strömen, so dass ich für die Fütterung die zwischen 11 - 12 Uhr stattfindet nichts Gutes befürchtet. Leider bewahrheitete sich meine Befürchtungen. Die Fütterung war grad in Gange, als Petrus erneut seine Schleusen öffnete. Nach weiteren 10 Minuten waren wir nass bis auf die Knochen. Den Elefanten tat das aber keinen Abbruch, denn sie hatten nur Dummheiten im Kopf. Die Wärter mussten des Öfteren eingreifen um die Elefantenbande wieder auf Spur zu bringen.

Eine Elefant konnte sogar ZAUBERN. Er machte , dass die LUFT STINKTE , und das in unmittelbarer Nähe von mir. Echt lecker !!!. Ein anderer durchlief das Absperrseil und rutsche in die Menschenmenge. Ein drunter und drüber. Nach weiteren 20 Minuten hatte ich die Schnauze voll. Klatschnass und durchfroren suchte ich Unterschlupf . Sigi hielt tapfer durch bis zum Schluss. Auf dem Gelände des Waisenhaus gastiert noch Matthew, ein ausgewachsenes Nashornmännchen.



Um 12 Uhr war die Fütterung vorbei. Kostenpunkt lag bei 20 US$ (bin mir aber nimmer ganz sicher ).Danach fuhren wir nach Nakuro. Unterwegs gabelten wir Martin an der Shopping Mall noch auf, der schon auf uns gewartet hat. Nach 3,5h erreichten wir Nakuro. Das Verkehrsaufkommen war enorm. Lauter IRRE auf der Straße. Überholt wurde links und rechts. Immer wenn sich eine Lücke bot hat irgendjemand irgendeinen überholt.




Auf der Abfahrt der Escarpmentroad sahen wir noch einen schweren Verkehrsunfalls. Ein LKW mit Aufleger hatte einen auf Marienkäfer gemacht und lag Rücklings im Straßengraben. Sah wirklich übel aus.
Aufgrund des Regens entschlossen wir uns nicht zu Campen. Wir übernachteten im Kembuk Camp im Challet, für 3900 KHS.



Martin, den wir zuvor in Nakuro abgesetzt hatten holte uns zum Abendessen ab. Er hatte eine geile Idee. Wir sollten im " Farmer Inn", einer lokalen Kneippe in Nakuro spießen. Der wahre Grund war, dass es dort TV gab, und sein Lieblingsverein Norwich heute Abend spielt.
Zum essen gab es hingegen nichts,das mussten wir im Nebengebäude ordern. Aber dafür jede Menge zu trinken. Anfangs war es noch ruhig in der Kneipp, was sich aber bald änderte. Männlein und Weiblein kamen und gingen, die einen kamen alleine und gingen zu zweit. Anfangs viel mir das nicht so ins Auge , aber je länger wir drin saßen um so mehr kam mir das spanisch-afrikanisch vor. Als sich dann noch eine offenherzige Dame zu uns an Tisch setzte und fragte, ob alles in Ordnung ist, und sie noch was Gutes für uns tun kann, da war mir klar, dass hier nicht nur Fußball lief, sondern dass es sich hier sichtlich um einen Schuppen mit Körperkontakt und Manndeckung handelt.

Nach 1:30h und 3 Tusker laiter kam endlich unser Chicken mit Reis. Norwich gewann übrigens 4:1. Martin war happy, und wir reif für`s Bett.
Letzte Änderung: 29 Jul 2014 12:25 von K.Roo.
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29 Jul 2014 18:29 #347399
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3.12.2012

Heute wollten wir eigentlich zum Lake Nakuru.
Aber es regnete schon wieder, oder immer noch, so genau wusste das keiner von uns. Also entschieden wir uns , Emmas Tank zu tauschen. Die Aktion war eigentlich für Morgen vorgesehen. Martin holt uns ab ,und wir fuhren zu James. Emmas Pappa.
Auf dem Werksgelände standen Emmas Brüder und Schwester, und warteten auf Ihren Einsatz. Nach uns sollten noch 2 Geschwister von Emma auf Pad gehen. Eines davon mit den Bamburies an Bord und das andere mit den Muzungus.





Mit nur mit einem High Jack bewaffnet, wurde Emma kurzerhand operiert. Nach 2,5h hatten wir einen **NEUEN TANK** der eigentlich nicht neu, sondern nur ein Tauschtank war.







Nach der Tank OP lud uns James noch auf einen Kaffe zu sich nach Hause ein. Er stellte uns seiner Familie vor. Sein kleiner Sohn, gefiel es anscheinend mit den Hellhäutigen zu spielen, und machte allerlei Blödsinn.
Die Krönung hingegen war, als er seinen kleinen Pullermann freien Lauf lies, und ungeniert auf den Lehmboden im Wohnzimmer pinkelte. Ich musste lachen, James war es sichtlich peinlich .







Da es immer noch regnete machten wir ein Reiseupdate und cancelten Lake Nakuru und machten uns dafür auf den Weg nach Kisumo .
Die Straße war übersät mit Potholes, und in einem derartig miserablen Zustand, dass Vorsicht angesagt war. Die durch geknallten Autofahrer waren wieder aktiv. Aber dieses Mal wurde sogar in 3er und 4 er reihe überholt, und das obwohl Gegenverkehr kam. Manche fuhren, als würde es kein Morgen geben, und dabei waren es noch fast 3 Wochen bis Weltuntergang.



Um 17:30 erreichten wir lebend Kisumo. Geplant war auf der Campsite des Kiboko Riverside Hotel zu campen. Leider verpassten wir den Abzweig und mussten fragen. Charlton ein hilfsbereiter Kenianer gab uns Auskunft, und bat uns sogar an uns dort hin zu begleiten. Charlton stieg zu Emma ,und lotste uns zum K.R.S-Hotel. Leider verwehrte man uns das campen, bot uns aber an für 10000 KHS zu nächtigen. Dankend lehnten wir ab. Die nächste Campmöglichkeit war am Flughafen . Zu spät, und keinen Bock auf eine weitere Fahrstunde. Also fragte ich Charlton ob wir irgendwo wild campen können. Nach kurzem überlegen meinte er, wir können bei Ihm im Garten unser Dachzelt aufschlagen.



Ich fragte , ob es auch Toilette und Shower gebe. Kein Problem meinte er. Also machten wir uns auf zu Charltons Place.



Charlton wohnt mit seinem Studienkollegen Mina in einem kleinen Apartment , oder wie man das auch immer bezeichnen mag, am Rande des Dorfes.

Nachdem wir geduscht hatten, was Ansicht schon ein Erlebnis war teilten wir anschliessend unser Abendessen mit den Beiden. Das Duschwasser wurde in einem Wasserkocher heiss gemacht, und dann in einem Plastikkübel mit Kaltwasser solange gemischt, bis es die richtige Temperatur hatte. Zu meinem entsetzen lagen die Drähte der Stromzufuhr blank, so dass uns der Wasserkocher jede Sekunde um die Ohren fliegen konnte.



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