Hoi Uli
Ich als bekennender sich fahren Lassender, der aber auch schon auf Selbstfahrertouren in Kenya und Uganda dabei war, kann auch bestätigen dass Uganda ausserhalb Kampalas gut selbst befahren werden kann!
Auch Kampala ist nicht schlimmer als Rom oder Florenz...
Aber bei der Etappenplanung sollte man mit sehr geringen Durchschnittsgeschwindigkeeiten rechnen, in
meinem Reisebericht Ruanda/Uganda 2013 hab ich die jeweiligen Fahrzeiten und Kilometer reingeschrieben.
Im Grossen ganzen rechne ich in Ostafrika mit 30km/h Durchschnitt, passt meist ganz gut!
Die Vorteile wenn man mit Fahrer unterwegs ist sind meines Erachtens dass man sich nicht auf die Strasse konzentrieren muss sondern die Gegend anschauen kann, in den Parks einen (zumindest bei seriösen Anbietern) geschulten Guide dabei hat, der meist auch Ahnung davon hat wo man was und welche Tiere am ehesten findet.
Und man kann sich komplett dem Tiersuchen widmen, wobei der Driverguide auch sehr viel sieht.
Ich empfinde es als entspannter mit Driverguide, nur mit einem Driver möchte ich aber auch nicht, da nicht jeder Driver Ahnung davon hat wie man sich gegenüber den Tieren verhalten soll.
Ein guter Driverguide, wie ich sie mit nur einer Ausnahme (im Amboseli NP Kenya) immer hatte, lernt man gleichzeitig auch viel über die Natur, die Kultur und die Geschichte, meist hatten wir auch ein recht freundschaftliches Verhältniss, was sehr angenehm und auch lustig sein kann.
Aber man muss halt mit einem Menschen Zeit verbringen, ob man das will muss man selbst wissen.
Trotzdem machen wir ihm aber auch deutlich klar dass er im Rahmen dessen, was er verantworten kann, unsere Wünsche zu erfüllen hat.