Tag 4: Auge in Auge mit dem Ungehuer und Shoebill! Shoebill! Shoebill!
Am nächsten Tag stand ein Ganztages Game Drive im Murchison Falls Nationalpark auf dem Programm. Wir starteten um 8 Uhr und fuhren durch das Tangi Gate in den Nationalpark ein. Sofort fielen mir wieder die unzähligen Fahrzeuge der Ölgesellschaft auf. Es war teilweise wie auf der Autobahn ... wir fuhren ein ziemliches Stück vorbei am Kabalega Falls Airport in Richtung Delta. Die Fahrzeuge der Ölfirma bogen kurz vor dem Airfield alle ab und ab da waren wir dann so ziemlich alleine unterwegs. Wir sahen keine anderen Autos ... man hatte das Gefühl man wäre alleine im Park. Kein Vergleich zur Serengeti. Es hätte mich interessiert wie es gewesen wäre, hätte man Raubtiere entdeckt. Allerdings ist die Tierdichte in Ugandischen Nationalparks in keinster Weise mit den Parks in Tansania oder Kenia zu vergleichen. Mir kam es so vor als wären die Tiere immer wieder geballt an bestimmten Orten ... dann fuhren wir wieder 15 - 20 Minuten ohne auch nur ein einziges Tier zu entdecken. Raubtiere waren wie gesagt sowieso absolute Fehlanzeige.
Als erstes entdecken wir nicht weit vom Gate entfernt Elefanten, die eine Unmenge an Vögeln mit sich herumtrugen. Teilweise waren die Rücken dermaßen vollgepackt und vollgeschissen, dass mir die Tiere wirklich leid taten. Und es waren keine Madenhacker sondern andere Vögel, die die Elefanten als Startplatz für ihre Insektenjagd benutzten. Das sah schon witzig aus und hatte ich in der Art und Menge noch nie gesehen.
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Nicht weit davon bewachte ein Hornbill sein Nest in einer abgestorbenen Palme.
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Wir entdecken einige der wunderschönen und sehr flinken Husarenaffen, die sich meist in der Savanne aufhalten.
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Und die süßen Oribis, die meist erst im letzten Moment aufstanden und sowieso sehr gelassen wirkten. Kein bißchen schreckhaft ... ich führe das mal auf den immensen Verkehr durch die Ölgesellschaft zurück...
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Diesen netten Kollegen entdeckten wir auf unserer Weiterfahrt zum Delta. Ich nehme an, es ist eine Höhlenweihe (African Harrier Hawk). Bin allerdings kein Birdie und lass mich da gerne eines Besseren belehren. Ich werde diesbezüglich eure Hilfe noch öfters in Anspruch nehmen müssen, da ich mir die Namen ... und vorallem die Englischen ... nicht merken konnte.
Es ist dann doch ein Graufalke
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Einige wunderschöne Rothschild Giraffen waren auch unterwegs.
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Als wir dann im Marschland des Deltas unterwegs waren entdeckten wir einen Schuhschnabel. Stephen war völlig aus dem Häuschen, da es sein Glücksvogel ist und er der Meinung war, wenn er einen Schuhschnabel sieht dann würde er auf der Reise alles sehen... und so würde es dann tatsächlich auch kommen
Komischerweise forderte er mich auf auszusteigen um besser fotografieren zu können. Verwundert fragte ich nach ob das kein Problem geben würde ... aber er verneinte das nur grinsend. So versuchten wir uns möglichst nah an den scheuen Vogel anzuschleichen ... aber er entdeckte uns sehr schnell und verzog sich in eine ruhigere Ecke.
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Dann fuhren weiter am Ufer entlang sahen Hippos, die uns verwegen angrinsten
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und eine riesige Kuhreiher Kolonie nebst den dazugehörenden Büffeln.
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Kurz darauf begeisterten uns zwei Scharlachspinte mit ihren Flugkünsten. Sie machten immer wieder die tollsten Kapriolen und attackierten einige in der Nähe herumstehenden Warzenschweine.
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Den Grund entdeckte ich erst abends, als ich meine Bilder sichtete. Da konnte ich nämlich ein Nest mit dazugehörigem Ei erkennen. Das war schon irgendwie witzig.
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Da ich am Nachmittag eine Bootstour in Richtung Murchison Falls machen wollte, fuhren langsam zurück in Richtung Paara Fähre. Unterwegs entdeckten wir diesen zersausten Burschen. Es ist ein Brauner Schlangenadler!
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Kurz daraufhin beobchteten einige Rothschild Giraffen eine Meute Geier und Marabus. Ob dort Aas lag konnte man leider nicht erkennen. Allerdings waren die Geier und Marabus sehr entspannt und die Giraffen beobachteten alles sehr aufmerksam. Das erschien irgendwie surreal.
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Die Bootstour am Nachmittag in Richtung Murchison Falls kann ich nur jedem empfehlen. Meine Tour war mit einem kleineren Boot namens Shoebill. Man hat vom Fluß aus eine ganz andere Sichtweise und es kommt mir so vor als fühlten sich die Tiere weniger gestört. Wir entdeckten zuerst die üblichen Verdächtigen, die sich an einem Fluß so aufhalten.
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Afrikanische Scherenschnäbel
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Dann entdeckten die Guides ein riesiges Krokodil am Ufer und fuhren direkt darauf zu. Das Tier war schätzungsweise 4 - 4,5 Meter lang. Ein wirklicher Brocken! Und die fuhren mit dem Boot immer dichter ran. Und es war ein kleines Boot. Mir wurde leicht mulmig ... aber witzig war dann doch eher das Verhalten der an Bord befindlichen Afrikaner, die alle wild kreischend auf die andere Seite rutschten. Das Boot bekam dadurch natürlich Schräglage. Und der Bootsführer fuhr immer dichter ran. Schlußendlich war es so, dass ich aus dem Boot greifen und dem Krokodil auf den Kopf klopfen hätte können. Leider habe ich davon keine Bilder, da ich mit meinem 500 mm Teleobjektiv quasi nur das Auge hätte ablichten können...
Komisch war mir schon zumute, denn wenn man sieht mit welcher Wucht ein so großes Krokodil ins Wasser geht, dann ist einem klar, dass das Boot nur ein Spielball gewesen wäre. Das Krok war aber "gottseisgepfiffen" ziemlich entspannt...
Das war nochmal ein grandioses Erlebnis zum Abschluß!
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Die Murchison Falls vom Fluß aus
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Rotkehlspint
Gefahrene Gesamtstrecke inklusive Bootsfahrt: 125,2 Kilometer