THEMA: Uganda for beginners
02 Jan 2014 13:16 #318977
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  • Bebbl am 02 Jan 2014 13:16
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Hallo zusammen,

so dann werde ich jetzt mal mit meinem Reisebericht beginnen, auch wenn es mir schwerfällt mich aufzuraffen. ;) :unsure:

Ich benutze den hier bereits angefangen Fred um nicht noch einen aufzumachen und das Forum zuzumüllen. Um nur auf den Reisebericht zu reduzieren bietet sich ein Klick auf die Sonne an.

Eins vorweg ... viele Dinge in diesem Reisebericht wurden schon oft in anderen Reiseberichten beschrieben, da sich die meisten Rundreisen in Uganda doch sehr ähneln. Da ich alleine gereist bin gibt es diesemal wenige bis gar keine Hummeldumm Erlebnisse, außer wenn der Protaginist sich äußerst dämlich anstellte ... das, meine Freunde, werde ich euch aber nicht auf die Nase binden *ätsch*


1. Tag: Ankunft und abendlicher Besuch

Im November 2013 entschied unsere Firma, dass wir ab Dezember in Kurzarbeit gehen müssten. Da ich noch Resturlaub hatte kam es dazu, dass ich am 5.12 das letzte Mal für dieses jahr arbeiten und erst wieder am 13.1. im neuen Jahr anfangen muss. 5 Wochen Urlaub bzw. frei ... das hatte ich ja noch nie. Nun stellte sich die Frage: was tun? Zuhause rumsitzen kam nicht in Frage und so entschied ich mich mir einen langgehegten Traum (Gorillatracking) zu erfüllen. Ich fragte bei alpha-rent-a-car an und buchte dort einen Wagen für 14 Tage inklusive Driver/Guide. Das Buchen der Lodges war auch kein Problem. Ich erledigte alles von zuhause aus und es hat auch alles funktioniert ... auch wenn sich die Preise machmal vorort schlagartig erhöhten. Den Flug buchte ich mit Qatar Airways, die mich zuerst nach Doha und von dort nach Entebbe flogen. Diese Flugunterbrechung und den ca. 1,5 stündigen Aufenthalt empfand ich persönlich als sehr angenehm. So sitzt man eben "nur" 2 x 5 Stunden am Stück im Flieger und kann sich zwischendurch richtig die Beine vertreten. Klar verlängert sich die Gesamtflugzeit entsprechend aber das war, da ich nachts flog, für mich nicht so wild!
Ich startete also am 9.12. in Frankfurt und landete morgens um 6:40 pünktlich in Entebbe. Visum und Koffersuche entpuppten sich als mal eben schnell erledigt und so war ich bereits 40 Minuten später vor dem Flughafen wo Patrick auf mich wartete um mich nach Kampala zu fahren.
Das Fahrzeug war ein Toyota Landcruiser mit aufklappbarem Dach. Das fand ich sehr gut, da man so einfach besser fotografieren kann wie aus dem Fenster raus.
In Kamapla wechselte ich Geld am am Forex Schalter und traf meinen Driver/Guide Stephen. Wir machten uns von Kampala auf den Weg zum Ziwa Rhino Sanctuary, wo ich bereits am Nachmittag ein Rhinotracking gebucht hatte.
Unterwegs unterhielt ich mich mit Stephen und stellte schnell fest, dass er ein sehr gläubiger Mensch ist. Er versuchte mich ständig von Gott und seiner Kraft zu überzeugen ... stieß bei mir damit allerdings auf Granit. Seine und meine Auffassung von der Evolution unterschieden sich grundlegend. Naja, jeder wie er denkt...

Fahrzeit Entebbe - Ziwo Rhino Sanctuary: 5 Stunden 23 Minuten
Strecke: 207,67 Km


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Kauf von Ananas und Melone am Straßenrand von Kampala


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Einfahrt zum Ziwa Rhino Sanctuary


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Auf der Ziwa Wildlife Ranch war ich der einzige Gast. Daher war es auch kein Problem, dass ich ein Zimmer mit Gemeinschaftsdusche hatte. Die Zimmer waren solide aber doch schon etwas verlebt. Naja, ich hatte die Nacht zuvor sowieso kaum geschlafen daher war mir das egal. Leider konnte ich auch in dieser Nacht nur sehr wenig schlafen. Mein Kopf musste sich erstmal an die nächtliche Geräuschkulisse im afrikanischen Busch gewöhnen und so lag ich die meiste Zeit wach.
Nachmittags hatte ich das Rhinotracking. Ich war alleine und wir näherten uns bis auf ca. 15 Meter den Breitmaulnashörnern. Es war anfangs schon ein seltsames Gefühl so ganz ohne Zaun, Graben oder wenigstens ner Autotür. Die Rhinos hatten aber überhaupt gar kein Interesse an uns und so verlor sich meine anfängliche Skepsis auch sehr schnell und ich genoß den Nachmittag...
Am Abend saßen wir beim Essen, als ich plötzlich ein schweres Schauben und Poltern hörte. Direkt neben dem "Restaurant" kamen plötzlich 4 Nashörner aus dem Busch gebrochen um das kurze, grüne Gras der Lodge abzuweiden. Ich hatte "natürlich" meinen Foto nicht dabei. Hier hätten man endlich mal Bilder machen können, ohne dass dauernd irgendwelche Grashalme, Büsche oder Äste im Weg waren. Bis ich meine Foto holen konnte war es leider schon zu dunkel und so genoßen wir einfach nur die Gesellschaft der Rhinos während des Essens.
Die Nacht war, wie bereits erwähnt, nicht sehr ergibig, da es auch noch anfing zu regnen und ich einfach nicht einschlafen konnte.

Fazit Ziwa Wildlife Ranch

Einfache, solide Zimmer mit Gemeinschaftsdusche. Personal sehr nett! Essen gewöhnungsbedürftig.
Preis 40 Dollar (B/B)

Rhinotracking Gelaufene Strecke: 2,61 km
Zeit: 1 Stunde 36 Minuten


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Letzte Änderung: 26 Jun 2015 19:33 von Bebbl.
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02 Jan 2014 14:00 #318985
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  • Bebbl am 02 Jan 2014 13:16
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2. Tag: Unsere Cousins und die Erleuchtung dass Blechdächer sehr laut sein können

Wir starten morgens in Richtung Masindi, der Heimatstadt von meinem Guide Stephen, in Richtung Budongo Forest. Die Strecke ist gut ausgebaut und so können wir uns wieder über Gott und die Welt unterhalten. Stephen erzählt von seiner Familie, seinen Kindern und seinem Leben ... die Fahrt verläuft ziemlich ereignislos.

Fahrstrecke Ziwa Rhino Sanctuary - Budongo Forest: 83,46 km
Fahrzeit: 2 Stunden 14 Minuten

Auf der Fahrt zur Budongo Eco Lodge sehe ich zum ersten Mal die schwarze/weißen Guerezas oder Colobusaffen. Sie posen sogar sehr schön für mich, allerdings bin ich irgendwie zu langsam mit der Kamera und so bleibt mir nur mein Kopfkino.
Wir sind sehr früh in der Budongo Eco Lodge. Dadurch soll das Schimpansentracking schon sehr zeitig stattfinden, da sie sich im Moment in unmittelbarer Nähe aufhalten und die Befürchtung besteht, dass sie sich auf die andere Seite des Waldes verdrücken und dann wären sie sehr schwer zu finden. Ich bringe also meine Sachen in die Butterfly Forest Cabine und stehe um 13:30 Uhr bereits fertig präpariert wieder an der Rezeption. Mein Guide ist auch schon da. Ich bin alleine und so machen wir uns unverzüglich auf den Weg in den Wald. Die Aufregung ist spürbar. Der Wald wird immer dichter. Wir treffen eine andere Gruppe. Und ich sehe meinen ersten wilden , freilebenden Schimpansen. Naja, was ich sehe ist nur das Hinterteil ... aber immerhin!
Wir kämpfen uns weiter ... noch auf Tracks aber schon bald biegen wir direkt in den Wald ab. Und man hört immer wieder die lauten Schreie der Schimpansen ... laut, schrill und etwas unheimlich. Das Bewegen im Wald ist anstrengend und die schwüle, heiße Luft tut ein Übriges, dass ich später schweißgebadet wieder in der Lodge ankomme.
Nach ca. 30 Minuten finden wir einige Schimpansen, die es sich auf den Bäumen gemütlich gemacht haben. Wir warten ... möglicherweise werden sie herunter kommen.

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Was sie dann auch tun. Mit lauter Gekreische und Plumporium kommen fast alle Schimpansen auf den Boden und sind so schnell verschwunden, dass es unmöglich war (scharfe) Bilder zu machen. Überhaupt empfand ich das fotografieren im Wald als sehr anstrengend bis teilweise unmöglich. Immer ist ein Ast oder viele Blätter im Weg. Man muss schon sehr viel Glück haben um freie Sicht auf die Schimpansen zu haben...

Wir folgen den Schimpansen durch den dichten Bewuchs. Immer wieder knallen mir Äste ins Gesicht. Ich bin durchgeschwitzt und stolpere ständig über irgendwelche Wurzeln.
Dann finden wir sie wieder und sehen zuerst eine einzelne Dame im Baum sitzen die uns aufmerksam beobachtet.

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Wir entdecken eine Mutter mit ihrem süßen Baby, die sich allerdings schnell in en Baumwipfeln verkroch

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Dann wurde es plötzlich laut. Wildes Gekreische, Äste krachten und um uns herum lauter Schimpansen. Sie fingen an zu jagen und es war laut ... sowas von laut! Jetzt waren wir mitten im Geschehen. Überall rannten und schrieen die Schimpansen. Es war unheimlich und auch etwas angsteinflößend. In diesem Moment wollte ih kein Colobusaffe sein. Ich weiß nicht ob die Jagd erfolgreich war, jedenfalls war es beeindruckend und ergreifend.


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Nach meiner Rückkehr zu Budongo Eco Lodge musste ich erstmal eine Dusche nehmen. Ich war schweißnass... Die Duschen der Forest Cabines sind einfach Klasse. Man meint man duscht im Wald. Das fand ich einfach toll.
Früh fiel ich ins Bett und wachte morgens um 1 Uhr auf, da es begonnen hatte zu regnen. Achwas regnen, es schüttete wie aus Kübeln ... und das war echt grausam bei einem Blechdach! Ich schlief den Rest der Nacht nicht mehr ... leider!
Der Regenguß hatte dann auch Auswirkungen auf unser nächstes Schimpansentracking, das am nächsten Morgen stattfand.

Fazit Budongo Eco Lodge

Tolle Lage! Die Forest Cabins sind sehr groß, sauber und mit einer einmaligen Dusche!
Preis 83 $ (fullboard)
Essen: Sehr gut und reichlich
Letzte Änderung: 02 Jan 2014 14:16 von Bebbl.
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03 Jan 2014 12:27 #319125
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3. Tag: Durchzechte Nächte? und Kleinvieh ist auch hübsch

Als ich morgens aufwachte, nachdem ich dann doch irgendwan mal eingenickt war, kam ich mir vor als hätte ich 3 Tage durchgesoffen. Jetzt machte sich der Schlafmangel der letzten 3 Tage defintiv bemerkbar. Leicht torkelnd und mit unsicherem Schritt machte ich mich auf den Weg zur Rezeption um mein gebuchtes zweites Schimpansentracking in Angriff zu nehmen.
Wie schon am Tag zuvor war ich wieder alleine mit dem Guide. Wir zogen also los ... und es regnete immer noch. Zwar nicht mehr so stark aber immer noch genügend um die Schimpansen davon abzuhalten auf den Boden zu kommen. Laut Guide Niklas fühlen sich die Primaten bei feuchtem Boden nicht sonderlich wohl. Wir hatte die übliche Geräuschkulisse und sahen auch die ersten Schimpansen hoch in den Bäumen gemütlich beim Frühstück. Wir wechselten öfters die Location. Niklas, war sehr motiviert die fehlenden Schimpansen mit allerlei Zusatzinformationen wett zumachen. Was mir sowieso auffiel, dass beide Guides im Budongo Forest hochmotiviert zu Werke gingen und mit Spaß bei der Sache waren. Auch nach ca. 1,5 Stunden wollten die Schimpansen sich nicht wirklich bewegen und in gute Fotoposition begeben. Ich hatte schon Genickstarre vom ständigen nach oben fotografieren und so langsam auch keine Lust mehr. So fiel dieses Tracking, aufgrund der mageren Fotoausbeute zwar weniger zufriedenstellend aus ... ein Erlebnis war es trotz allem, da man mit den Augen doch insgesamt mehr aufnimmt als mit der Kamera. Wieder patschnass kamen wir in Budongo Eco Lodge an.

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Seid ihr immer noch da?

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Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Fort Murchinson Lodge.
Wir fuhren durch den Südteil des Murchinson Falls Nationalpark in Richtung der Murchinson Falls. Auffallend war, dass man so gut wie keine Tiere sah. Weder Antilopen noch irgendwas anderes ... der Südteil scheint wie ausgestorben zu sein.
Die Murchison Falls wurden ja schon in fast jedem Reisebericht vorgestellt. Hier zwängt sich der Victoria Nile durch eine schmale Öffnung. Spektakulär!? Mich hat es ehrlich gesagt nicht vom Hocker gehauen ... die Interessen liegen eben immer anders. Ich kann mit Wasserfällen net so wirklich viel anfangen. Aber man sollte sie natürlich schon gesehen haben wenn man in Uganda bzw. in der Gegend ist.

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Nach kurzem Aufenthalt ging es weiter in Richtung Paara Ferry wo wir nur kurz warten mussten und mit der Fähre in den Nordteil übersetzen konnten. Am Ufer schwirrten unzählige Libellen n den krassesten Farben herum. Mangels anderer Motive versuchte ich ein paar dieser schnellen Schwirrer abzulichten. Boah, Sauschwer ... aber die zeit verging wie nichts!

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Afrikanische Wespe

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Eine Siedleragame in diesen Farben hatte ich bisher auch noch nie gesehen.

Nach dem Übersetzen mit der Fähre machten wir noch ein kurzen Nachmittags Game Drive im Nordteil des Parks. Schon wenige hundert Meter von der Fähre entfernt erhöhte sich die Tierpopulation deutlich. Proportional zur Tierppulation erhöhte sich auch die Anzahl der Autos. Allerdings waren dies keine Touristen auf der Jagd nach guten Fotos sondern Ingenieure, Arbeiter und sonstige Angestellten der Ölgesellschaft die im Murchinson Nationalpark nach Öl und Gas bohrt.
Im Nordteil des Parks gab es unzählige Uganda Kobs und die süßen Oribis. Wir entdecken sogar Löwenspuren ... den Verursacher konnten wir aber nicht entdecken. Überhaupt war der Murchinson Falls Nationalpark für mich Raubtierfreie Zone ... nicht mal nen "dämlichen" Schakal konnten wir ausfindig machen.

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Oribi

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Uganda Kob

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Jackson Hartebeest

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Wir erreichten die Fort Murchinson Lodge durch das Nordtor gegen 18:30. Der Empfang war wirklich zuvorkommend. Da ich außer 3 anderen Personen wieder der Einzigste war bekam ich ein Zelt, dass nur wenige Meter von den Gemeinschaftstoiletten, die sehr sauber waren, entfernt war. Das Zelt selber war sehr sauber und verhältnismäßig groß. Strom war auch ständig vorhanden ... das Essen war ausgezeichnet und das Personal sehr zuvorkommend und nett! Rundherum war die Fort Murchinson Lodge für mich eines der Highlights!
Das Einzige was etwas störte war die Disco, die wohl auf der anderen Seite des Nils war und die man bis morgens hörte ... jedoch nicht so, dass es nicht auszuhalten war.

Fazit Fort Murchinson Lodge

Preis: 50 $ (fullboard Tent)
Essen: Hervorragend
Personal: Sehr nett
Die Zelte waren sehr sauber und die Geminschaftsduschen und - toiletten ebenfalls

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Fahrstrecke inklusive Game Drive: 159,4 Kilometer
Letzte Änderung: 03 Jan 2014 12:59 von Bebbl.
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04 Jan 2014 13:41 #319280
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Tag 4: Auge in Auge mit dem Ungehuer und Shoebill! Shoebill! Shoebill!

Am nächsten Tag stand ein Ganztages Game Drive im Murchison Falls Nationalpark auf dem Programm. Wir starteten um 8 Uhr und fuhren durch das Tangi Gate in den Nationalpark ein. Sofort fielen mir wieder die unzähligen Fahrzeuge der Ölgesellschaft auf. Es war teilweise wie auf der Autobahn ... wir fuhren ein ziemliches Stück vorbei am Kabalega Falls Airport in Richtung Delta. Die Fahrzeuge der Ölfirma bogen kurz vor dem Airfield alle ab und ab da waren wir dann so ziemlich alleine unterwegs. Wir sahen keine anderen Autos ... man hatte das Gefühl man wäre alleine im Park. Kein Vergleich zur Serengeti. Es hätte mich interessiert wie es gewesen wäre, hätte man Raubtiere entdeckt. Allerdings ist die Tierdichte in Ugandischen Nationalparks in keinster Weise mit den Parks in Tansania oder Kenia zu vergleichen. Mir kam es so vor als wären die Tiere immer wieder geballt an bestimmten Orten ... dann fuhren wir wieder 15 - 20 Minuten ohne auch nur ein einziges Tier zu entdecken. Raubtiere waren wie gesagt sowieso absolute Fehlanzeige.
Als erstes entdecken wir nicht weit vom Gate entfernt Elefanten, die eine Unmenge an Vögeln mit sich herumtrugen. Teilweise waren die Rücken dermaßen vollgepackt und vollgeschissen, dass mir die Tiere wirklich leid taten. Und es waren keine Madenhacker sondern andere Vögel, die die Elefanten als Startplatz für ihre Insektenjagd benutzten. Das sah schon witzig aus und hatte ich in der Art und Menge noch nie gesehen.

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Nicht weit davon bewachte ein Hornbill sein Nest in einer abgestorbenen Palme.

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Wir entdecken einige der wunderschönen und sehr flinken Husarenaffen, die sich meist in der Savanne aufhalten.

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Und die süßen Oribis, die meist erst im letzten Moment aufstanden und sowieso sehr gelassen wirkten. Kein bißchen schreckhaft ... ich führe das mal auf den immensen Verkehr durch die Ölgesellschaft zurück...

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Diesen netten Kollegen entdeckten wir auf unserer Weiterfahrt zum Delta. Ich nehme an, es ist eine Höhlenweihe (African Harrier Hawk). Bin allerdings kein Birdie und lass mich da gerne eines Besseren belehren. Ich werde diesbezüglich eure Hilfe noch öfters in Anspruch nehmen müssen, da ich mir die Namen ... und vorallem die Englischen ... nicht merken konnte.

Es ist dann doch ein Graufalke

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Einige wunderschöne Rothschild Giraffen waren auch unterwegs.

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Als wir dann im Marschland des Deltas unterwegs waren entdeckten wir einen Schuhschnabel. Stephen war völlig aus dem Häuschen, da es sein Glücksvogel ist und er der Meinung war, wenn er einen Schuhschnabel sieht dann würde er auf der Reise alles sehen... und so würde es dann tatsächlich auch kommen :)
Komischerweise forderte er mich auf auszusteigen um besser fotografieren zu können. Verwundert fragte ich nach ob das kein Problem geben würde ... aber er verneinte das nur grinsend. So versuchten wir uns möglichst nah an den scheuen Vogel anzuschleichen ... aber er entdeckte uns sehr schnell und verzog sich in eine ruhigere Ecke.

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Dann fuhren weiter am Ufer entlang sahen Hippos, die uns verwegen angrinsten

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und eine riesige Kuhreiher Kolonie nebst den dazugehörenden Büffeln.

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Kurz darauf begeisterten uns zwei Scharlachspinte mit ihren Flugkünsten. Sie machten immer wieder die tollsten Kapriolen und attackierten einige in der Nähe herumstehenden Warzenschweine.

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Den Grund entdeckte ich erst abends, als ich meine Bilder sichtete. Da konnte ich nämlich ein Nest mit dazugehörigem Ei erkennen. Das war schon irgendwie witzig.

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Da ich am Nachmittag eine Bootstour in Richtung Murchison Falls machen wollte, fuhren langsam zurück in Richtung Paara Fähre. Unterwegs entdeckten wir diesen zersausten Burschen. Es ist ein Brauner Schlangenadler!

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Kurz daraufhin beobchteten einige Rothschild Giraffen eine Meute Geier und Marabus. Ob dort Aas lag konnte man leider nicht erkennen. Allerdings waren die Geier und Marabus sehr entspannt und die Giraffen beobachteten alles sehr aufmerksam. Das erschien irgendwie surreal.

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Die Bootstour am Nachmittag in Richtung Murchison Falls kann ich nur jedem empfehlen. Meine Tour war mit einem kleineren Boot namens Shoebill. Man hat vom Fluß aus eine ganz andere Sichtweise und es kommt mir so vor als fühlten sich die Tiere weniger gestört. Wir entdeckten zuerst die üblichen Verdächtigen, die sich an einem Fluß so aufhalten.

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Afrikanische Scherenschnäbel

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Dann entdeckten die Guides ein riesiges Krokodil am Ufer und fuhren direkt darauf zu. Das Tier war schätzungsweise 4 - 4,5 Meter lang. Ein wirklicher Brocken! Und die fuhren mit dem Boot immer dichter ran. Und es war ein kleines Boot. Mir wurde leicht mulmig ... aber witzig war dann doch eher das Verhalten der an Bord befindlichen Afrikaner, die alle wild kreischend auf die andere Seite rutschten. Das Boot bekam dadurch natürlich Schräglage. Und der Bootsführer fuhr immer dichter ran. Schlußendlich war es so, dass ich aus dem Boot greifen und dem Krokodil auf den Kopf klopfen hätte können. Leider habe ich davon keine Bilder, da ich mit meinem 500 mm Teleobjektiv quasi nur das Auge hätte ablichten können... :laugh:
Komisch war mir schon zumute, denn wenn man sieht mit welcher Wucht ein so großes Krokodil ins Wasser geht, dann ist einem klar, dass das Boot nur ein Spielball gewesen wäre. Das Krok war aber "gottseisgepfiffen" ziemlich entspannt...

Das war nochmal ein grandioses Erlebnis zum Abschluß!


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Die Murchison Falls vom Fluß aus

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Rotkehlspint

Gefahrene Gesamtstrecke inklusive Bootsfahrt: 125,2 Kilometer
Letzte Änderung: 27 Jun 2015 01:01 von Bebbl.
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08 Jan 2014 12:46 #319968
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Tag 5: Motivation und der Tod des Murchison Falls Nationalpark

Wie schon am gestrigen Tag straten wir unseren Ganztages Game Drive durch das Tangi Gate. Kein Wunder liegt die Fort Murchison Lodge doch nur 2 Kilometer von diesem Tor entfernt. Schon wenige Meter im Park stoßen wir auf einen kleinen Roadblock als uns eine kleine Herde Elefanten den Weg versperrt.

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Warzenschweine mussten dann auch noch im Weg rumstehen

Die Tiere sind sehr aufgeregt, was mich auch nicht wundert, denn es herrscht schon wieder ein Verkehr zum Davonlaufen. Und die Autos der Ölgesellschaft fahren mit einem Tempo durch den Park, dass es einem regelrecht schwindelig wird. Ich mutmaße, dass es den Natiuonalpark in einigen jahren nicht mehr geben wird, wenn das so weiter geht. Eine Abwanderung in den Südteil ist für die meisten Tiere nicht möglich, da der Victoria Nile eine natürliche Sperre darstellt. Bleibt nur die Abwanderung in den äußersten östlichen Teil des Parks, was Naturgemäß zu Schwierigkeiten führen wird. Man sieht auch überall im Park kleine Arbeitergrüppchen mit bewaffneten Soldaten, die an irgendetwas rumbasteln.
Wir fahren die gleiche Strecke wie am gestrigen Tag und sehen daher auch dieselben Verdächtigen. Ich werde euch heute nicht mit sovielen Bildern nerven, da ja nicht jeder den hundersten Elefanten und die zweihunderste Giraffe sehen will.
Stephen scheint mir nicht sehr motiviert und es ärgert mich schon etwas, dass wir genau die gleiche Strecke wie am gestrigen Tag abfahren. Als ich ihn darauf anspreche kriege ich die Antwort, dass es in den anderen Teilen des Parks noch weniger Tiere hätte ... gut, mangels Erfahung und Kenntniss muss ich mich darauf verlassen. So fahren wir wieder Richtung Delta und sehen zuerst kurz vor dem Kabalega Airfield einige Geier, die gerade mit den Resten eines nächtlichen Kills aufräumten. Es war wohl eins der süßen Oribis. Es standen schon zwei Autos dort als wir ankamen und komischerweise waren alle aus dem Auto ausgestiegen ... ich blieb im Auto sitzen.

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Natürlich meinten welche sie müssten ganz Besonders nah an die Geier ran und so verzogen sich ebendiese...

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Wir fuhren wieder bis ans Delta und dort eine große Schleife.
Wir fuhen vorbei an kämpfenden Giraffen und einer riesigen Büffelherde. Bei der Büffelherde stieg Stephen plötzlich aus und ging unvermittelt auf die Herde zu. Die Büffel nahmen sofort Reißaus was Stephen mit einem Lachen quittierte "Tough guys"! Ich fragte ihn ob er das auch bei einem Rudel Löwen machen würde ... keine Ahnung, was da in seinem Kopf vorging. Jedenfalls hatte ich immer wieder das Gefühl, dass er nicht wirklich eine Beziehung zu Tieren hatte ... er hielt den Menschen für die Krönung der Schöpfung! Das war mit äußerst suspekt und ich konnte mich damit auch nicht wirklich anfreunden, da ich völlig kontrovers denke. Sei´s drum ...

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Ruhig auch mal den Kopf ablegen wenn er so schwer ist :-)

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Das heutige Highlight bildete dieser Wiedehopf (Danke Marina!) den wir im Marschland des Deltas entdeckten.

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Dann machten wir eine Pause irgendwo in der Pampa unter einem Baum. Stephen gönnte sich ein Mittagsschläfchen. Auch eine komische Art mit seiner Kundschaft umzugehen ... klar ist die Fahrerei anstrengend aber so ungeniert sich einfach hinzulegen und zu pennen find ich dann doch ... hmmm, ich sag mal gewöhnungsbedürftig ... ich vertrieb mir währenddessen die Zeit mit Lesen.

Nach dem "Mittagsschläfchen" fuhren wir weiter im Marschland und stießen auf eine Elefantenbullenherde, die uns einfach mal den Rückweg abschnitt. Vor Elefanten hatte Stephen tatsächlich Respekt, denn ihnen gegenüber war er äußerst vorsichtig.

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Dann entdeckten wir noch diesen freundlichen Burschen, der sich mal kräftig durchschütteln musste :-)
Ich lass mal die Birdies raten...

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Gefahrene Strecke: 117,33 Kilomter
Zeit: 9 Stunden 37 Minuten
Letzte Änderung: 08 Jan 2014 14:40 von Bebbl.
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Tag 6: Airport Akazie und Piccos Wahrheiten

Der nächste Tag sollte mit einem weiteren Game Drive starten und uns am Abend zur Murchison River Lodge bringen. Wir starteten wie üblich über das Tangi Gate und fuhren ... oh Wunder ... wieder in dieselbe Richtung wie die Tage zuvor. Wieder war es tiertechnisch sehr ruhig. Wir hielten uns lange an einer Akazie auf, die Marabus und verschiedene Geierarten als Start und Landeplatz auserkoren hatten. Zuerst dachten wir, dass unter der Akazie irgendetwas sein müsste ... konnten aber nichts entdecken.
Es war sehr interessant die Streitereien zwischen den Vögeln und die Start- und Landeprozeduren zu beobachten.

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In den kleinen Wäldern vor dem Marschland konnten wir viele Vögel beobachten. Besonders viele Greifvögel waren dort unterwegs.
Kampfadler

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Den hier kenn sogar ich :-)

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Ich glaube, dieses mal ist es tatsächlich eine Höhlenweihe

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Das ist doch, glaub ich, ein Senegal -Kibitz (oder?)

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Graukopfliest

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Schon sehr früh machten wir uns auf den Weg zur Paara Fähre, was zur Folge hatte, das wir über 2 Stunden auf die Fähre warten mussten. Jetzt war ich stinksauer. Ich hatte keine Lust an der Fähre rumzusitzen ... und ich hatte auch keine Lust mir die Paara Lodge anzusehen. Diese 2 Stunden hätte wir genauso gut bei ner Herde Giraffen stehen können ... das wär jedenfalls interessanter gewesen als an der Fähre. Und die Ausrede, dass Stephen nicht wusste wann die Fähre übersetzt, lass ich auch net gelten. Ein kurzer Anruf hätte genügt ... das Handy war ja bisher auch immer sehr wichtig und für einen Mann mit 3 Handys, von denen eines ständig klingelte wäre es sicherlich nicht schwierig gewesen einen Anruf zu tätigen. Wie gesagt, ich war stinksauer!
So beobachtete ich die frechen Paviane an der Fähre. Wehe das Autofenster war offen oder die Tür geöffnet... die Paviane waren so schnell im Auto, das man gar nicht reagieren konnte. Es entstanden einige witzige Situationen ... komischerweise mussten jedesmal die Afrikaner darauf hingewiesen werden...

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Karieskontrolle

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Wir setzten um 15 Uhr über und erreichten schon früh die Murchison River Lodge. Der Tag war echt für´n Arsch und ich hatte mir das auch anders vorgestellt. Keine Ahnung warum die Motivation von Stephen so im Keller war ...
Die Zelte der Murchison River Lodge waren sehr groß. Mit eigener Dusche und Toilette.

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Am Abend traf ich einige Australier, die alle bereits schwer betrunken irgendeinen Hochzeitstag feierten und laut gröhlend am Lagerfeuer saßen.
Nachts weckte mich ein Flußpferd, das laut schmatzend neben meinem Zelt zu grasen begann. Und dann hörte ich zum erstenmal, das Schwappen des Mageninhalts, das Picco in einem seiner Reiseberichte so treffend beschrieben hatte. Ich musste wirklich lachen ... denn die Beschreibung trafs genau!

Fazit Murchison River Lodge

Zelte sehr sauber und sehr groß
Eigene Dusche und Toilette
Saubere Anlage mit Pool
Essen sehr gut
Preis: 90$ (full board)

Gefahrene Strecke: 91,4 Kilometer
Letzte Änderung: 27 Jun 2015 01:04 von Bebbl.
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