Natürlich sehen wir auch Hippos, der Ranger fährt mit dem kleinen Boot ganz nahe ran und wartet geduldig, bis einer der Bullen sein Maul weit aufreißt.
Das Klicken der Kameras nimmt kein Ende. Dann kommen wir an einem Baum vorbei, dessen Äste weit ins Wasser ragen. Und was sitzt auf einem starken Ast? Ein junges Krokodil! Leider gibt es hiervon nur einen einzigen Schnappschuss, denn das Tier spring schnell ins Wasser, als wir uns nähern.
Das Highlight für mich ist aber ein alter, einsamer Büffel, der bis zu den Schultern im See steht und seine lahmen Knochen kühlt.
Es ist ein sogenannter Loser, der, weil alt, von der Herde ausgestoßen wurde und nun abseits sein Dasein fristet. Diese Tiere sind oft gefährlich, aber hier im Wasser kann er uns wohl nichts anhaben.
Der Abend klingt ruhig aus, ich koche und dann geht es ab ins Zelt. Nachts grast ein Hippo direkt neben uns. An der Bootsanlegestelle hat der Ranger, der nachts die Campsite bewachen soll, sein Lager aufgeschlagen. Er scheint eine Menge Freunde zu haben, denn er telefoniert sehr ausgiebig und laut fast bis Mitternacht.