THEMA: Uganda - sehr schön, aber anders als geplant
25 Nov 2013 11:57 #314349
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  • Klaudi am 25 Nov 2013 11:57
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Danach ziehen wir uns für eine Kaffeepause zum Zelt zurück und gammeln anschließend ausgiebig. Um unser Zelt herum tummeln sich tagsüber die Warzenschweine, sie lassen sich in aller Ruhe auf die vorderen Knie nieder und graben nach leckeren Wurzeln.



Und dann kommt sogar ein Buschbock in aller Seelenruhe vorbei. Die sind doch normalerweise so scheu, und hier? So nah und so entspannt hatten wir vorher noch nie welche gesehen.



Für 17.30 Uhr haben wir uns zu einer Bootstour angemeldet. Sie startet pünktlich, zwei junge Frauen aus Schweden fahren mit uns zusammen raus. Unser Skipper erweist sich als sehr gut ausgebildet, er zeigt uns eine Reihe seltener Vögel, deren Verstecke er genau zu kennen scheint.









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25 Nov 2013 12:00 #314350
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Natürlich sehen wir auch Hippos, der Ranger fährt mit dem kleinen Boot ganz nahe ran und wartet geduldig, bis einer der Bullen sein Maul weit aufreißt.









Das Klicken der Kameras nimmt kein Ende. Dann kommen wir an einem Baum vorbei, dessen Äste weit ins Wasser ragen. Und was sitzt auf einem starken Ast? Ein junges Krokodil! Leider gibt es hiervon nur einen einzigen Schnappschuss, denn das Tier spring schnell ins Wasser, als wir uns nähern.



Das Highlight für mich ist aber ein alter, einsamer Büffel, der bis zu den Schultern im See steht und seine lahmen Knochen kühlt.





Es ist ein sogenannter Loser, der, weil alt, von der Herde ausgestoßen wurde und nun abseits sein Dasein fristet. Diese Tiere sind oft gefährlich, aber hier im Wasser kann er uns wohl nichts anhaben.

Der Abend klingt ruhig aus, ich koche und dann geht es ab ins Zelt. Nachts grast ein Hippo direkt neben uns. An der Bootsanlegestelle hat der Ranger, der nachts die Campsite bewachen soll, sein Lager aufgeschlagen. Er scheint eine Menge Freunde zu haben, denn er telefoniert sehr ausgiebig und laut fast bis Mitternacht.
Letzte Änderung: 26 Nov 2013 20:24 von Klaudi. Begründung: Bild eingefügt
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26 Nov 2013 20:37 #314573
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Mittwoch, 23.1.2013

Ohne Frühstück brechen wir zu einem Morningdrive auf. Der UWA-Mann am Schlagbaum ist nicht begeistert, dass wir ohne Guide unterwegs sind, das bringt kein Geld in die Kasse. Er gibt erst klein bei, als er erfährt, dass wir zumindest einen Bootsausflug gemacht haben. Wir finden zwar die Elandherde nicht mehr wieder, aber die Menge der Tiere, die wir sehen, ist wieder beachtlich.











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26 Nov 2013 20:40 #314574
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Von einem Aussichtspunkt auf einem Bergrücken (Kazuma Lookout) aus haben wir einen sagenhaft schönen Blick über große Teile des Parks. Wir wünschen uns, hier oben campen zu können, was aber leider nicht angeboten wird.












Gegen 11.00 Uhr sind wir zurück im Camp. Die Affen sind wahrscheinlich heute frustriert abgezogen, weil keine Touris beim Frühstück zu beklauen waren. Nach der Siesta starten wir um 15.00 Uhr zur Erkundung des gegenüberliegenden Ufers. Dieser Teil des Parks stellt sich aber als ziemlich uninteressant heraus, und so sind wir zwei Stunden später ein wenig enttäuscht zurück.

Als Zugabe kommt auch noch ein Overlanderbus und spuckt seine Fracht aus. Nun ist es mit der Ruhe vorbei. Auch ein weiteres Pärchen mit einem Douglas-Auto kommt an und schlägt sein Zelt neben unserem auf. Für den Abend haben wir ein Dinner im Restaurant bestellt. Ich habe mich zur „Local“-Variante von Fisch aus dem See überreden lassen, was sich leider als Reinfall erweist. Der Fisch schmeckt schlammig und strotzt vor Gräten. Manchmal ist es doch besser, keine Experimente zu machen. Die selbstgemachten Chips zum Beispiel sind köstlich. Da es keine Kühltruhen gibt, werden sie aus frischen Kartoffeln geschnitten und zweimal frittiert. Genauso, wie man das früher bei uns auch gemacht hat. Das hätten wir uns auch nicht träumen lassen: Pommes in Uganda. Ist doch eigentlich nur was für Touris bei McDonalds, oder?
Letzte Änderung: 26 Nov 2013 21:02 von Klaudi. Begründung: Bild eingefügt
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28 Nov 2013 13:41 #314757
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Donnerstag, 24.1.2013

Trotz des Lärms der Overlander seit 5.00 Uhr versuchen wir, auszuschlafen. Das Frühstück unserer Nachbarn wird von der Affenherde begleitet und auch sie erfahren, wie schnell und raffiniert diese Tiere sind. Wir sind heute besser darauf vorbereitet, alle Türen und Klappen am Auto sind zu, nichts für die Affen Interessantes liegt rum. Entsprechend können wir heute so tun, als könne uns das niemals passieren. ;)

Nach dem Frühstück packen wir das Auto für die Rückreise, das Zelt muss bis zum Schluss warten, da es vom Tau der Nacht noch sehr nass ist. Gegen 9.30 Uhr fahren wir auf Umwegen aus dem Park aus und starten wir dann endgültig gen Kampala.
Auch heute sehen wir wieder eine Menge Tiere.












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28 Nov 2013 13:44 #314758
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Für die 240 km brauchen wir aber satte 5 ½ Stunden, die Straße ist eine einzige Baustelle. Außerdem gehen uns heute die Humps ziemlich auf die Nerven. Je näher wir Kampala kommen, je mehr Verkehr und je mehr Humps.









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