THEMA: Uganda - sehr schön, aber anders als geplant
20 Nov 2013 13:52 #313745
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Die Alpha-Dame posiert ungeniert und auch die Kleinen spielen drollig.




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20 Nov 2013 13:55 #313747
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Der Silberrücken zieht die Gruppe ständig weiter bis auf eine Lichtung, wo wir herrliche Fotos machen können. Die Gorillas haben weder Scheu vor uns, noch lassen sie sich stören bei dem, was sie tun wollen. Und so können wir wirklich teilhaben an einem ganz normalen Tag der Familie Habinyanja.
















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20 Nov 2013 14:00 #313748
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Auf der Lichtung ertönt auf einmal ein lautes Getrommele. Damian, der Ranger, erklärt uns, dass es ein zweites, halbwüchsiges Männchen am Rande der Gruppe gibt, das auf seine Brust getrommelt hätte. Dieses Männchen, die Ranger bezeichnen ihn als „Trouble Maker“, ist wohl ein ewiger Störenfried und versucht, den Silberrücken herauszufordern. Die Ranger sind entsprechend nervös und beobachten die Situation aufmerksam. Der Trouble Maker seinerseits sitzt im Gebüsch, verzehrt sein Frühstück und lässt sich von uns ausgiebig fotografieren.


















Die Zeit verfliegt und die Stunde ist viel zu schnell vorbei.
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20 Nov 2013 14:03 #313749
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Nach dem Tracking setzen wir uns alle zusammen auf eine Lichtung im Wald und essen unsere Lunchpackages. Die Ranger und Träger sind offensichtlich angewiesen, sich abseits zu halten, sie sitzen mit dem Rücken zu uns in einiger Entfernung.



Das gefällt uns natürlich gar nicht und wir bitten sie, doch mit uns zusammen zu essen.



Es entwickelt sich dann eine lustige Runde, die Menschen in Uganda sind einfach nett. Und Jägermeister ist auch immer dabei.




Auch der Abstieg ist mörderisch, jetzt sieht man erst einmal, wie steil der Hang wirklich ist. Und obwohl es so steil ist, führt der Weg einfach senkrecht ins Tal – hier kommt niemand auf die Idee, Serpentinen anzulegen. Mein lädiertes Knie schmerzt tierisch, quasi mit letzter Kraft schleppe ich mich zum Auto. Geschafft aber glücklich verabschieden wir uns von den Trägern und fahren zurück nach Buhoma.

Im Camp erhalten wir unsere Urkunden. Der Ranger rührt noch mal die Werbetrommel und fordert uns auf, in aller Welt Werbung zu machen für den Besuch bei Ugandas Berggorillas. Eigentlich wollten wir uns bei den Rangern mit Abzügen der unterwegs geschossenen Fotos bedanken. Aber: schon wieder funktioniert was nicht. Diesmal ist es unser kleiner Fotodrucker, der einfach nicht drucken will. So bleibt nur, uns mit einem kleinen Trinkgeld zu verabschieden und zu versprechen, die Fotos später per Email zu senden.
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20 Nov 2013 17:17 #313773
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19.1.2013 Teil 2

Da es noch früh am Nachmittag ist, entschließen wir uns kurzerhand, heute noch weiter nach Ruhija zu fahren. Hier unten in Buhoma ist die Luft doch sehr feucht, Ruhija aber liegt praktisch auf dem Dach des Bwindi und wir erhoffen uns dort ein angenehmeres Klima.

Die Straße dorthin ist teilweise in einem grottenschlechten Zustand. Einige Tiefschlamm-Passagen fordern dem Auto alles ab. Es geht stetig heftig bergan und das bei diesem Straßenzustand! An einer Stelle ist der Schlamm so tief, dass erst mal gar nichts mehr geht. Das Auto fährt sich fest und rutscht dann auch noch zur Seite in den Graben. Von oben kommt ein Tee-LKW. Er bleibt stehen und die Insassen schauen sich das Spektakel an. Wir steigen erst einmal aus uns peilen die Lage. Ich bleibe draußen, um vom erhöhten Straßenrand aus Helmut Hinweise geben zu können, wo die beste Passage sein könnte. Dann der zweite Versuch: Helmut setzt erst einmal zurück, das ging schon mal gut. Dann nimmt er erneut Anlauf, das Auto schlingert und rutscht, mal nach links, mal nach rechts. Ich habe wenig Hoffnung, dass wir da durchkommen. Aber, schaumermal. Und tatsächlich, Helmut schafft es, das Auto durch diesen Morast zu bugsieren. Es ist wirklich ein „strong car“, wie uns Amos bei der Ankunft prophezeit hatte. Und auch die groben Reifen, die Douglas auf unseren Wunsch hin extra montiert hatte, sind Gold wert. Die Arbeiter der Teeplantage applaudieren, als wir an ihnen vorbeifahren. Sie hatten sicherlich auf ein Trinkgeld spekuliert, wenn sie uns aus dem Schlamm hätten „retten“ müssen.




Im Ruhija Community Camp Gorilla Friends nehmen wir uns ein Tent Chalet. Der „Manager“ der Anlage lässt nicht locker, bis er uns vom Campen abgebracht hat. Wir sind seit längerem die ersten Gäste und die Gemeinschaft braucht dringend die Einnahmen.



Der Ausblick in die Bergwelt ist wunderbar, wir sitzen auf der Terrasse und lassen es uns gut gehen.





Nach diesem anstrengenden Tag sind wir ganz schön ko. Das Abendessen im kleinen Restaurant lässt unendlich auf sich warten und wird erst nach 21.00 Uhr serviert. Der Koch musste erst noch gesucht und die Zutaten müssen auch noch herbeigeschafft werden … :)

Erschöpft fallen wir ins Bett. Für uns beide ist es die bisher beste Nacht in Uganda. Es ist angenehm kühl und klar, wir schlafen durch bis zum nächsten Morgen.
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21 Nov 2013 17:07 #313941
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Sonntag, 20.1.2013

Nach dem Frühstück brechen wir auf. Die Straße raus aus dem Park ist erheblich besser als bei der Anfahrt gestern.



An der Parkgrenze treffen wir auf Tony von Mamaland Safaris, der uns in Hoima so nett geholfen hatte bei unserem Problem mit den Chimps-Permits. Er ist mit einer neuen Gruppe unterwegs, die er hier zum Gorilla-Tracking abgeliefert hat. Wie klein doch die Welt ist. Wir halten ein kurzes Schwätzchen und fahren dann durch herrliche Landschaften weiter bergab. Auf der einen Seite liegt der Urwald des Parks, auf der anderen reihen sich Felder an Felder, so weit das Auge reicht.









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