THEMA: Ohne Schirm, Schlamm und Rad.......
14 Sep 2013 21:02 #304268
  • ANNICK
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  • ANNICK am 14 Sep 2013 21:02
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@franzicke und Take off: es ist ein einmaliges Gefühl. Kann man absolut nicht mit einem Game Drive voller Miezen vergleichen. Das Gorilla Tracking gehört zu den Highlights in meinem Leben. :)

@panther: das Land kann ich nur weiter empfehlen. 2015 plane ich wieder dort hin zu reisen. B)


Ich bin von den Gorilladamen echt begeistert. Inzwischen habe ich mich auch hingesetzt und schaue Ihnen weiter zu. Auf einmal höre ich Eddy sagen: Anni don't move. Die Amerikaner neben Ihm machen ein entsetztes Gesicht. Hinter mir kracht es wie verrückt im Gebüsch. Ich spüre auf einmal eine Anwesenheit.
Eddy erklärt mir das Kanyonyi hinter mir steht! :whistle: Ich solle ja nicht aufstehen oder mich umdrehen. Die Amerikaner bleiben wie versteinert. Keiner fotografiert.... B)

Endlich nach ein paar Minuten ruft Eddy ich soll jetzt nach vorne laufen und mich nicht umdrehen. Lasse ich mir nicht zweimal sagen. Mein Hertz klopft wie noch nie.... :pinch:

Jetzt kann ich mich endlich umsehen was da los ist! Ach du meine Güte. Der Silverback stand gerade hinter mir und jetzt dreht er uns den Rücken... :woohoo:





Ein Monster sage ich euch. Zum Glück musste ich Ihm nicht in die Augen schauen......Ich glaube ich wäre bestimmt ausgeflippt! :blush:
Monsieur dreht sich nach einer Weile wieder um. Wouah!

















Auch er bekommt auf einmal Appetit.
























Die Fliegen scheinen Ihn dann auch zu stören. Seine Gymnastik finde ich so köstlich.

















Punkt um 12Uhr30 gibt uns Eddy das Signal die Gorillas zu verlassen. Mensch, eine Stunde geht zu schnell vorbei! :S

Habe noch vergessen zu erwähnen dass der Rest der Mubare Gruppe ganz oben auf den Bäumen war. Das Fotografieren war nicht günstig.

Ich realisiere erst jetzt richtig was ich da erlebt habe. Dieses Abenteuer muss ich wiederholen. Das verspreche ich mir. Der Dschungel fasziniert mich ebenfalls.





Inzwischen ist es schön heiss geworden und die Sonne scheint wie noch nie. Die Farben klingen beim runterlaufen magisch!





Nach einer Stunde machen wir eine Mittagspause. Die Lodge hatte mir eine Lunchbox vorbereitet. Ich bin aber noch sehr aufgeregt und kann nichts essen. Ich schenke sie den Trägern. Sie freuen sich riesig.

Um 14Uhr30 erreichen wir das Head Office. Da wird auch gleich ein Gruppenbild geschossen.





Jeder bekommt von Eddy eine Gorilla Tracking Urkunde als Souvenir. Eddy hofft auch dass wir für Bwindi werben. Wird mir bestimmt nicht schwer fallen! :lol:

Ich rufe noch meinen Mann an und wir treffen uns im Dorf. Da besuchen wir das Bwindi Community Centre und die Kinder.





Wir werden mit Tänzen begrüsst.









Was für eine Gaudi!

Später laufen wir wieder zur Silverback Lodge hoch. Heute Abend sind wir die einzigen Gäste. Bis 19 Uhr gibt es kein Licht und heisses Wasser. Eine Frechheit! :S
Das Personal hat uns ein Lagerfeuer vorbereitet.





Die Wärme tut gut. Es wird sehr kalt.
Das Abendessen schmeckt sagenhaft.

Morgen geht es weiter nach Kisoro.
Letzte Änderung: 14 Sep 2013 21:16 von ANNICK.
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16 Sep 2013 10:53 #304438
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06.08.2013

Um 8 Uhr verlassen wir die Silverback Lodge. Die Bwindi Rangers haben uns den Short Cut Buhoma - Ruhija (75 Kilometer) um nach Kisoro zu gelangen empfohlen.

Erster Halt die Buhoma Community Primary School.









Da verteilen wir Hefte, Stifte, Radiergummis....usw. Der Direktor freut sich riesig! Die ganz kleinen Kinder machen gerade ein Nickerchen.





Die Grösseren arbeiten schon fleissig.









Der Short Cut bis Ruhija führt uns durch wunderschöne Landschaften. B)













Die Maiskolben hier im Land sind weiss!









Die Piste ist zwar sehr staubig aber gut zu fahren. Wir benötigen aber doch 3 1/4 Stunden bis Ruhija. Danach sind es noch 45 Minuten bis zur Teerstrasse. Diese scheint bis Kisoro ganz neu zu sein. Von weitem kann man auf einmal Lake Bunyonyi bewundern.





Um 14 Uhr erreichen wir Kisoro. Zuerst wird getankt. Im Reservoir bleibt nicht viel Benzin übrig.....Der Liter Bleifrei kostet hier in der ganzen Stadt 4'000UGX. Der Teuerste auf unserer ganzen Ugandareise! :whistle:

Dann geht es zum Travellers Rest Hotel.









Es ist eines der ältesten Hotels in Uganda und beeindruckt mit seiner langen Geschichte. Bekannt wurde es durch Walter Baumgärtel, der Begründer des Gorillatourismus im Land. Er führte das Hotel von 1955 bis 1969. Die berühmte Dian Fossey verweilte hier öfters zwischen Ihren Besuchen bei den Menschenaffen.

Wir werden von Jennifer, die Managerin, herzlich begrüsst. Man fühlt sich gleich wie Zuhause! Max, der Gepäckträger, bringt uns auf Zimmer nr 7. Es ist sauber und geräumig.









Ueber das Badezimmer kann man auch nicht meckern.









Wir begeben uns anschliessend in den schönen Garten um eine Kleinigkeit zu essen.





Wir bestellen Guacomole und Chapatis sowie ein Club Bier. Wouah schmeckt es! :kiss:

Die Sonne scheint und viele Vögel fliegen in der Anlage herum. Tolles Ambiente.





Wir reservieren noch bei Jennifer den Batwa Trail im Mgahinga NP für den nächsten Morgen. Danach laufen wir in die Stadt. Man fühlt sich da sicher. Verschiedene Nationalitäten haben sich hier niedergelassen. Wir kommen öfters ins Gespräch mit Congolesen und Ruandesen da sie unser Französisch wahrnehmen. Manchmal gibt es auch lustige Szenen.





Gegen 18 Uhr kehren wir ins Hotel zurück. In der Lounge drinken wir unser Apéro.





Im Kamin brennt ein tolles Feuer. Jennifer leistet uns Gesellschaft. Sie ist so lustig. Ich kann mir schon vorstellen dass Dian Fossey es hier ausgehalten hat. Langsam kommen auch die Gäste von Ihren Touren zurück. Das Hotel ist quasi ausgebucht.

Das Abendessen wird zu einem Highlight. Es gibt Amuse Bouche - frische Pumpkin Suppe (ein Geschenk Gottes) - Sweet and Sour Pork mit verschiedene Gemüsen - Pancakes mit Passionfruit Sirup.
Oh Mann es wird schwer fallen diese Bleibe zu verlassen! :P

Morgen müssen wir früh los. Laut Jennifer benötigen wir eine Stunde bis zum Mgahinga NP

Preis für das Zimmer in B&B: 80 US $
Ist es absolut Wert!!!
Preis für das Abendessen pro Nase: 30'000UGX Ein Geschenk!!!
Letzte Änderung: 16 Sep 2013 11:05 von ANNICK.
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17 Sep 2013 08:41 #304572
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@nenette: I love your sense of Humor! :laugh:

@Chris: ich glaube, ich hätte in diesem Augenblick auch nicht an das Fotografieren gedacht... :whistle:



07.08.2013

Um 7Uhr frühstücken wir mit anderen Hotelgäste. Jennifer ist auch schon da. Sie erklärt uns wir sollen einfach dem weissen Game Drive Wagen der vor der Hoteltür steht folgen. Er würde ja auch zum Mgahinga NP fahren.
Wir holen noch schnell unsere Sachen im Zimmer





nehmen die Lunchboxes und laufen zum Wagen. Der Weisse fährt gerade los. Wir beeilen uns und folgen hinterher.
Es sind nur 14 Kilometer bis zum Gate aber was für lausige..... :woohoo:
Solche kann ich mir nur im tiefen Kaokoland vorstellen! Manchmal geht es Felsen über Felsen. Ich fahre im Duchschnitt 15Km/Stunde. Mein Mann flucht. Um 8Uhr30 erreichen wir endlich Mgahinga NP und das Ntebecko Main Gate.





Wir begeben uns zum Head Office und sagen dass wir für den Batwa Trail angemeldet sind. Der Ranger zieht ein blödes Gesicht und telefoniert gleich. Auf einmal sagt er: you are at the wrong Gate! :evil:
Zuerst glaube ich an einen Scherz. Ist es leider nicht. Vom Ranger erfahren wir dass es 2 verschiedene Gates gibt. Vom Main Gate startet das Chimp Tracking und vom Muhavura Base Camp das Gorilla Tracking und der Batwa Trail.
Das heisst ganz einfach dass wir wieder 10 Kilometer zurückfahren müssen und an der Kreuzung nach rechts abbiegen sollen. Danach sind es noch 10 Kilometer bis zum Base Camp! :blush:
Der Ranger erklärt uns auch das der Batwa Trail am Muhavura Base Camp startet aber am Main Gate endet! :pinch:
Das heisst, es macht keinen Sinn dass wir jetzt zum Base Camp fahren, wir haben ja Niemand der uns anschliessend zum Wagen zurückbringt. Wir sind doppelt verärgert. Die Jennifer hätte uns darüber informieren müssen... :unsure:

Um 10 Uhr erreichen wir wieder unser Hotel. Jennifer steht auch schon vor der Tür. Sie ist so sorry und weint. Der Ranger hat sie angerufen und beschimpft.
Sie wusste über den Batwa Trail nicht wirklich Bescheid. Wir sind die ersten Muzungus Selbstfahrer die den Trail unternehmen wollen.
Jennifer schlägt gleich vor den Trail für Morgen zu buchen. Wir sind einverstanden, wollen aber unsere Limousine nicht benutzen. Jennifer schwört dass sie bis am Abend eine Lösung findet.

Um die Atmosphäre wieder aufzulockern, wir sind ja in Urlaub, beauftragen wir Jennifer den Rest des Tages für uns zu organisieren. Selbstverständlich ohne Wagen. Ihr Gesicht leuchtet auf und sie antwortet: I have a great Idea, follow me. Wir laufen hinter Ihr zum Boda Boda Taxistand. Innocent, Ihr Angestellter, folgt auch. Sie palabert eine Weile und informiert uns über das weitere Geschehen. Wir mieten 3 Boda Bodas (Eins für mich, dann Toni und Innocent). Wir fahren bis zum Mutanda See. Da laden uns die Boda Bodas ab. Wir machen eine Bootstour und einen Dorfbesuch. Wenn wir fertig sind sollen wir einfach telefonisch Bescheid geben, sie würde uns die Boda Bodas wieder zurückschicken. Preis Pro Boda Boda für Hin und Zurück: 8'000UGX und für das Boot 4'000UGX. Wir sind natürlich dabei! :P

Jeder setzt sich auf ein Boda Boda. Zuerst wird einmal getankt!





Die Tour wird zu einer echten Gaudi. Mein Motorraddriver bietet während der Fahrt Disco Musik. Die Michael Jackson CD läuft full Power. Die Einheimischen rufen auf der Strasse Muzungu, Muzungu....
Unterwegs halten wir kurz bei Kindern an. Dieses Fahrrad finde ich einfach klasse! :P









Nach einer halben Stunde erreichen wir das Ufer vom Mutanda See.









Innocent ruft gleich einen Fischer der sich unweit des Ufers befindet. Dieser kommt auch gleich.





Er wird uns eine Stunde in sein Boot mitnehmen. Man muss sich vorsichtig da drin bewegen sonst kentert man.





Es ist angenehm in dieser Stille die Natur vom Boot aus zu beobachten.













Langsam wird es sehr heiss unter der prallenden Sonne. Zum Glück sind wir nicht lange unterwegs. Danach picknicken wir am Ufer und laufen rüber zum nächsten Dorf. Da schiesse ich auch noch ein paar Bilder.





















Mein Mann isst leidenschaftlich gerne Honig. Innocent zeigt uns noch auf den Feldern Bienenkörbe.









Drin wird fleissig gearbeitet.









Um 14 Uhr holen uns dann auch wieder die Boda Bodas ab.

Fortsetzung folgt.
Letzte Änderung: 21 Apr 2014 18:22 von ANNICK.
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19 Sep 2013 13:39 #304938
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@Franzicke: ich freue mich auch schon auf das nächste Kronauertreffen. Hoffentlich lässt du mich wieder los um nach Hause zurückzufahren!!!! :P

08.08.2013

Um 7Uhr30 steigen wir in Jimmy's Taxi. Ihr wird es mir nicht glauben aber es handelt sich um einen Toyota Corolla. Die Piste bis zum Muhavura Base Camp





lässt sich aber besser fahren als die Andere denn weniger Felsig. Eine Stunde später stehen wir auch schon im Head Office. 8 Musungus warten da auf Ihr Gorilla Tracking. Wir bezahlen unser Batwa Trail





80 US $ pro Person und bekommen eine Quittung. Klingt nicht gerade billig aber die Hälfte davon geht direkt an die Batwas. Auf einmal erscheinen, wie damals bekleidet, 4 kleine Männer. Früher hätte man sie Pygmäen genannt.





Die Batwas haben hier früher am Fusse der Virunga Vulkane gelebt.





Dann wurde aus ihrem Wald ein Nationalpark um Berggorillas, Waldelefanten, Büffel und andere seltene Tiere zu schützen. Sie mussten ihn verlassen. Heute dürfen sie wieder hinein und begleiten Touristen. Acht Kilometer werden wir mit ihnen durch den Wald marschieren. Ein staatlicher Wildhüter übersetzt uns was sie erzählen. Ein bewaffneter Ranger gehört auch noch zur "Expedition".
Die ersten 2 Stunden verlaufen schon sehr sportlich. Man geht die ganze Zeit rauf und runter.





Ist aber kein Problem. Es wird öfters angehalten denn die Batwas demonstrieren Ihr Genie.
Hier erklärt uns Einer wie man sich damals ernährte.









In Uganda gibt es nur noch ca. 4000 Batwas. Sie besitzen auch ein umfassendes Wissen über ihr Oekosystem. Sie kennen jede Pflanze.
Später erklären sie uns wie sie ein Büffel jagten. Der Eine spielt den Büffel, 2 Andere tun so als würden sie den Büffel mit Klatschen provozieren. Auf einmal flüchten sie und lassen das Tier in einen Speer laufen den sie schräg in den Boden gerammt haben.





Der Vierte verpasst ihm den Todesstoss.





Der Büffel wird dann zur Hütte getragen. Diese besteht aus Sorghumhalmen, getrocknete Bananenblätter und Grashalmen.





Dann wird Feuer erzeugt!





Ist nicht immer leicht. Es dient auch um die Bienen bei Honigernte fern zu halten.









Um 11Uhr30 picknicken wir alle zusammen und unterhalten uns.





Anschliessend lernen wir wie man eine Gazelle Falle präpariert.









Sie zeigen uns auch das Bogenschiessen.





Zum Schluss erreichen wir die Garama Höhle, ein heiliger Ort der Batwas.





Da unten





hielten sie Rat, brachten Kinder und Frauen in Sicherheit, machten aus Jugendlichen Erwachsene indem sie ihnen die Angst austrieben.
Mein Toni will da nicht runter denn er leidet unter Klaustrophobie! :whistle: Ich folge allein den Batwas. Da drin wird es stockdunkel. Es gibt kein Licht. Ich laufe gebückt denn ich bin grösser als die Männlein. Auf einmal höre ich vor mir ein Gesang, ein kleines Licht erscheint und da tanzen, wie damals, auf einmal einige Batwas.





Später laufen wir wieder zum Ausgang. Da kann ich viel besser die Tänzer beobachten.













Wenn ich diese zwei Gesichter länger anschaue, verstehe ich das ganze Leid dieses Volkes.









Ich kann nur Jedem von euch diesen Trail empfehlen. Die Batwas geben sich Mühe den Touristen Ihr damaliges Leben zu schildern. Man kann ein echtes Gespräch führen. Man kann auch richtig mitmachen.

Um 14 Uhr sind wir wieder am Main Gate. Da erwartet uns auch schon der Jimmy. B)
Letzte Änderung: 21 Apr 2014 18:23 von ANNICK.
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22 Sep 2013 21:16 #305378
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09.08.2013



Um 7 Uhr 30 stehen wir auf. Die Sonne scheint und vor uns bietet sich eine Traumlandschaft! :) Sie erinnert mich an Laos und Vang Vieng.









Auf der anderen Seite des Ufers hört man auf einmal ein furchtbares Gebrüll. Ein Schwein wird gerade geschlachtet....
Das Frühstück wird schneller serviert und schmeckt sehr gut. Anschliessend laufen wir bis zum Bunyonyi Market. Er findet jeden Montag und Freitag statt. Am Eingang sehen wir auch gleich das arme Schwein.....





Das Ambiente am Anlegesteg finde ich spitze.













Es gibt auch allerhand zu kaufen.













Hier der Metzger.





Er präpariert gerade Spiessli.





Da geht nichts verloren.





Die Resten enden im Suppentopf.





Es ist schon wahnsinnig was die Autos so alles hier mitmachen müssen!













Die Reifen bekommen es zu spüren..... B)
Ich muss natürlich wieder einige Portraits schiessen.





















Ich mag Märkte. Ich kann da Stünden verbringen und einfach das Geschehen beobachten.





Gegen 12 Uhr essen wir noch Samosas und laufen dann ins Hotel zurück. Da geben wir auch gleich die Bestellung für das Abendessen auf. Der Koch verspricht uns auch Guacamole zum Apéro. Steht nicht auf der Karte aber für den Toni macht er es! :cheer:
Den Nachmittag verbringen wir beim Lesen am Pool. Einige Expats bringen es sogar fertig da drin zu schimmen..... :blush:

Um 18 Uhr geniessen wir unser Sundowner auf der Restaurant Terrasse. Das Guacamole mit Toast und der Chardonnay bringen uns echt in Stimmung. Wir kommen mit den Expats aus Kigali ins Gespräch. Sie wollen jetzt auch Guacamole.... B)

Das Pfeffersteak mit Pommes und Gemüse kann ich sehr empfehlen. Miam Miam.

Für Morgen früh haben wir eine Bootsfahrt programmiert und am Nachmittag wollen wir noch nach Kabale.
Letzte Änderung: 22 Sep 2013 21:28 von ANNICK.
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24 Sep 2013 08:33 #305609
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10.08.2013

Heute Morgen ist es beim Aufstehen noch dunstig!





Nach dem Frühstück werden wir am Birdnest's Bootssteg von Kenneth erwartet.





Er wird uns Heute auf dem See herumführen und paddeln.

Lake Bunyionyi liegt auf einer Höhe von 1962m und ist 25 Kilometer lang und 7 Kilometer breit. Seine 29 Insel konzentrieren sich im mittleren Teil. Sie zählen nur wenige Bewohner und werden hauptsächlich für touristische Zwecke verwendet. Die Daten über die maximale Tiefe des Sees varieren von 44 bis 900 Metern an manchen Stellen. Sofern dies stimmt ist der Bunyionyi See der zweittiefste See in Afrika.





Kenneth wird vom Paddeln schnell müde. Er fragt ob wir nicht mitpaddeln wollen. Warum nicht! :) Das Kanu kommt jetzt schneller vorwärts. Nach einer guten Stunde erreichen wir Bwama Island wo ein ehemaliges Krankenhaus für Lepra Kranke inzwischen zu einer Hochschule geworden ist.









Diese Schule verfügt auch über ein Internat und empfängt Schüler aus der gesamten Region. Sie kommen einfach da angepaddelt. Zwei davon die hier über das Wochenende bleiben empfangen uns herzlich und führen uns herum.





Sie erklären uns auch das die lokale Spezialität aus frischen Krebse vom See besteht!





Anschliessend paddeln wir zur Punishment Insel. Das Volk der Batiga nutzte sie als Ort, wo schwangere, unverheiratete Mädchen ausgesetzt wurden, die dem Dorf Schande gebracht hatten. Sie ist sehr klein und mit ihrem Baum voller Kormorane von weitem erkennbar.









Danach geht es zur Insel Bushara





wo wir eine Kleinigkeit im Camp essen. Natürlich schwimmen wir auch eine Runde. Das Wasser ist angenehm. Danach paddeln wir wieder Richtung Hotel. Unterwegs treffen wir Einheimische. Sie begrüssen uns immer recht herzlich.





Gegen 15 Uhr erreichen wir das Birdnest





und fahren gleich nach Kabale los. Da sehen wir unterwegs viele Kiesgruben.





Wenn man den Kindern bei der Arbeit zuschaut, bricht Einem das Herz.









Sie scheinen es positiv aufzunehmen, es bleibt ihnen ja nichts Anderes übrig.... :whistle:

In Kabale besuchen wir das Home of Eridisa.





Es beinhaltet ein Hostel, ein Café/bar





einen Craft Shop und ein kleines Museum über die Region.
Die geschützte Dachterrasse mit Sofa und Tischen laden zum Essen und Faulenzen ein. Da treffen wir auch ein Haufen Backpackers und plaudern.





Anschliessend laufen wir ein bisschen in der Stadt herum. Da muss ich natürlich meine obligatorische Portraits schiessen! :)

















Um 19 Uhr sitzen wir auch schon wieder auf unserer Restaurant Terrasse und geniessen den Sonnenuntergang. Das Abendessen schmeckt wieder sehr lecker und die Besitzerin Gitta plaudert jetzt sogar mit uns.

Morgen geht es weiter zum Mburo NP.
Letzte Änderung: 25 Sep 2013 07:58 von ANNICK.
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