THEMA: Ohne Schirm, Schlamm und Rad.......
01 Sep 2013 13:11 #302503
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@Bayern Schorsch: danke, danke!



26.07.2013

Um 7 Uhr frühstücken wir gemütlich auf der Terrasse. Anschliessend packen wir unsere Sachen ins Auto und begleichen unsere Rechnung mit den Extras. Wir wollen auf die 9 Uhr Fähre. Um 8 Uhr 30 sind wir auch schon unten am Steg. 2 Wagen stehen schon Schlange. Es können nur 8 drauf!
Ich gehe gleich die Ueberfahrt am Green House bezahlen. Macht 20'000UGX für das Auto + 2'000UGX pro Person.
Ein Warzenschwein









und ein Pavian





leisten uns Gesellschaft.

Eine Band spielt auch noch zum Abschied oder Welcome für die Touris!









Punkt um 9 Uhr geht es rüber









und innerhalb 10 Minuten erreichen wir das andere Ufer. Wir fahren gleich Richtung Masindi. Die Piste bis Kaniyo Pabidi ist nicht gerade die Beste... :blink:
Unterwegs stören wir ein Oribi





das gemütlich auf der Piste lag.

Drei Stunden später treffen wir in Budongo Forest ein.





Da wollen wir ein Chimp Track unternehmen. Kostet 65 US$ pro Nase. Der kleine Parkplatz ist bumsvoll. Wir folgen gleich unserer Rangerin Joya in den Bush.





Derjenige der nicht sehr gerne läuft, wird hier schnell motiviert es zu tun! Ich habe noch nie so viele hungrige und gierige Ameisen gesehen.... :whistle:





Bleibt man kurz stehen, fängt man an zu tanzen. Man braucht dazu kein Baströckchen, gelle Volker? :P
Die Viecher verlieren keine Zeit. Ich weiss wovon ich rede! :pinch:

Wir laufen und laufen. Ab und zu gibt es glitschige Passagen.





Per Funk erkundigt sich Joya bei den anderen Rangers ob sie fündig geworden sind. No Chimps, höre ich..... :S

Nach 2,5 Stunden erblicken wir endlich Eins. Aber ganz oben auf einem Baum. Es wird leider ein lausiges Foto.... :sick:





Der Affe wollte einfach nicht runter kommen! B)

Etwas enttäuscht verlassen wir gegen 15 Uhr Budongo Forest. Eine Stunde später treffen wir in Hoima an. Wir tanken und heben noch einmal Geld bei der Barclay's ab.
Jetzt können wir weiter zum Kon Tiki Hotel. Es liegt 3 Kilometer ausserhalb der Stadt.





Die Anlage





sowie das Restaurant





machen einen guten Eindruck. Grace, die einheimische Besitzerin, gefällt uns auf Anhieb. Ihr Humor ist ansteckend. Sie hat noch 2 freie Zimmer. Wir entscheiden uns für das Chwezi III.





Es verfügt über 2 Betten und ist geräumig.





Das Badezimmer sieht auch sehr sauber aus.









Das Hotel besitzt ein nettes Schwimmbad.









Um 19 Uhr bestellen wir uns Chicken mit Pommes. Viele Touris machen hier Zwischenstation. Von 2 Südafrikanern, die gerade aus Fort Portal kommen, erfahren wir dass auf dem Shortcut vor 2 Monate der Motor Grader eingesetzt wurde. Die Piste lässt sich also gut fahren.
Ich freue mich umso mehr denn diese Strecke war für uns ein echtes Fragezeichen.

Und so können wir ruhig einschlafen. Morgen geht es weiter Richtung Kibale Forest.

Preis für das Zimmer in B&B: 65 US$
Kann man nicht meckern. :)
Letzte Änderung: 21 Apr 2014 18:17 von ANNICK.
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02 Sep 2013 14:38 #302620
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@ Tani und Picco: Tatsächlich muss es einen Zweiten gegeben haben..... :whistle:

@franzicke: Ihr sieht alle einen zweiten Chimpansen. Beim näher hingucken ich auch. Aber an Ort und Stelle hat Niemand den Zweiten gesehen! Nicht einmal die Rangerin...... B)
Die Reise habe ich von A bis Z selber organisiert. :)

27.07.2013

Für den Preis kann ich das Frühstück nur loben. Es gibt frische Früchte, Toast, Butter, Marmelade, Pancakes, harte Eier, Omelette....
Die meisten Touris die im Restaurant schon sitzen wollen alle nach Fort Portal. Wir fahren um 8Uhr als Letzte ab.
Ich muss sagen die Piste ist echt in einem guten Zustand.





Wäre nur nicht der Staub! :pinch:

Unterwegs halten wir bei einer kleinen Ziegelsteinfabrik an.









Es ist schon erstaunlich wie hier noch gearbeitet wird.





Die Piste wird immer hügeliger.





Die Hitze wird auch unerträglicher so dass wir alle Fenster öffnen müssen. Zum Glück gibt es keinen grossen Gegenverkehr.

Endlich nur noch 16 Kilometer bis Kyenjojo!





Von Hoima benötigen wir immerhin 4,5 Stunden. Bei schlechten Verhältnisse darf ich nicht denken wieviel Zeit wir da gebraucht hätten... :whistle:

Langsam wird es auch grüner und kühler. Die Landschaft verwandelt sich in Teeplantagen.









Ukm 13 Uhr erreichen wir Fort Portal. Wir essen eine Kleinigkeit und vertreten uns ein bisschen die Beine.

Dann geht es weiter Richtung Kibale Forest. Nach 23 Kilometern kommen wir im Chimpanzee Forest Guest House an.





Es liegt ausserhalb des Kibale NP. Da wir noch nicht wissen ob wir überhaupt ein anderes Chimp Track machen wollen, haben wir uns entschieden nicht im Park zu übernachten. Da brauchen wir auch keine Entry Fees zu bezahlen! :)

Die Anlage liegt einfach wunderschön.





Ein frish gepresster Passion Fruit Juice erwartet uns in der Lounge.





Das Personal ist sehr freundlich und herzig. Wir bekommen das Cottage TURACO.









Das Zimmer ist einfach aber ganz OK.





Das Badezimmer sieht sauber aus.









Der Ausblick, einfach ein Traum! :kiss:









Wir packen nur das Nötigste aus und lesen auf der Terrasse. Anschliessend gucken wir uns die Campsites an und plaudern mit einem südafrikanischen Ehepaar.

Das Abendessen im netten Restaurant





geniessen wir mit anderen 12 Gäste. Es gibt frische Gemüsesuppe, Tilapia mit Dodo (Blattspinat) und frischer Fruchsalat. Miam Miam.... :P

Gegen 21 Uhr liegen wir auch schon im Bett. Es ist auf einmal sehr frisch geworden. Beim Lesen fliegt mir plötzlich etwas in die Haare. Ach du meine Güte, eine Fledermaus! :blink:





Sie hat Ihr Quartier im Strohdach.... :S

Kurz vor dem Einschlafen schützen wir die Betten mit den Moskitonetzen. Wir haben keine Lust das Bett mit der Fledermaus zu teilen! B)

Für Morgen haben wir entschieden an den Swamp Trail in Bigodi teilzunehmen.

Preis für das Cottage in VP: 280'000UGX
Letzte Änderung: 02 Sep 2013 14:51 von ANNICK.
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03 Sep 2013 19:00 #302810
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28.07.2013

Um 8 Uhr machen wir uns auf den Weg nach Bigodi. Das Mittagessen nehmen wir später hier in der Lodge ein.

40 Minuten später erblicken wir das KAFRED (Kibale Association for rural and environmental Development) Office.





Das Bigodi Wetland Schutzgebiet wird durch die KAFRED verwaltet. Sie wurde 1992 gegründet mit dem Ziel, eine bessere soziale und wirtschaftliche Entwicklung für einheimische Gemeinschaften zu erreichen. Die Bigodi Sümpfe sind ein Zuhause für etwa 200 Vogelarten und reich an üppiger Vegetation wie z. B. wilden Palmen und den dominierenden Papyrus.
Preis pro Person für den Swamp Trail: 40'000UGX.
Er dauert 3 Stunden. Unser Guide heisst Julius.





Zu Beginn besuchen wir erst einmal die Baumschule.





Danach führt uns der Fussmarsch durch fast ausgetrocknete Sümpfe.









Es hat schon seit Wochen nicht mehr geregnet....... B)

Unterwegs erblicken wir mehrere Red Colobus









und einen Black and White Colobus.





Zum Bilder schiessen ist es hier im Park nicht optimal. Entweder ist es zu dunkel oder die Vögel fliegen davon. Die Einheimischen lassen sich da besser fotografieren.













Die grosse Plage hier im Park sind die Paviane. Sie fressen immer die Ernten.









Einer kommt mir entgegen und bleibt vor mir sitzen. Mein Mann meint ich hätte noch meine Chance bei den Affen!!! :lol:





Ueberall sieht man Papyrus.





Man trifft auch viele Kinder die Tiere mit Tonerde anfertigen. Sie verkaufen sie an Touris.













Später entdecken wir auch eine grosse Spinne die einige Insekten in Ihrem Netz gefangen hält. Der Ranger konnte uns leider nicht sagen um welche Spinne es sich handelt....





Um 12 Uhr ist leider die Tour zu Ende. Wir fahren zurück ins Chimpanzee Forest Guest House. Zum Lunch gibt es Spaghetti à la Bolognaise. Sie sind al dente und schmecken lecker.

Danach geht es weiter durch Fort Portal. Die Stadt gefällt uns sehr.





In Kasusu nehmen wir links die Abzweigung zur Kluges Guest Farm. Punkt um 16Uhr kommen wir da auch an. Mariam, die Frau des Besitzers, empfängt uns mit einem netten Lächeln. Sie Lässt uns zum Zimmer 4 bringen.





Es ist klein aber zweckmässig eingerichtet.









Im Badezimmer gibt es sogar eine Badewanne.





Die Terrasse lädt zum Faulenzen ein.





Mein Mann will unbedingt noch eine runde schwimmen. Um das Schwimmbad befinden sich lauter Einheimische. Es ist Sonntag und man sucht Abwechslung. Wir kommen gleich ins Gespräch und die Damen beklagen sich weil sie nicht schwimmen können. Innerhalb einer Minute findet im Pool einen Schwimmkurs statt. Ihr könnt euch vorstellen: mein Toni ist der Teacher! :P





Die Weiber sind ganz aufgeregt. Stefan, der Besitzer, kommt vergnügt zu uns rüber und meint grinsend, dass unser Wagen auch ein Bad gebrauchen könnte.
Für 10'000UGX machen wir mit Ihm ab das unser Auto Morgen früh von Innen und Aussen gewaschen wird.

Später wird geduscht. Das Wasser ist angenehm heiss. Dann nehmen wir unser Apéro. Stefan leistet uns Gesellschaft. Er kam zum ersten Mal nach Afrika als Diplomlandwirt für die Europäische Gemeinschaft. Sein Hobby: Kochen!

Das Abendessen wird in Form eines Buffet angeboten. Stefan hat sich echt Mühe gegeben. Es gibt eine frische Zwiebelsuppe, Avocado Salat, Beef Stroganoff und Banana Fritters mit Honig. Mamamia es schmeckt wunderbar. Die anderen 10 Gäste scheinen die Küche auch zu geniessen.

Morgen besuchen wir die Krater Lakes und eine Vanilla Farm

Preis für das Zimmer in B&B: 115 US$

Preis pro Person für das Buffet: 30'000UGX

Ist es auf jeden Fall Wert. :)
Letzte Änderung: 03 Sep 2013 20:45 von ANNICK.
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04 Sep 2013 16:06 #302919
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@Marina: Stefan's Küche war einfach klasse! :silly:

@Fleur: jetzt musst du dich wieder kleiner machen, Schampus ist zurück!!!! :laugh:

@Bayern Schorsch: ja 30'000UGX sind knapp 10 euros. Die Kids waren einfach köstlich und richtige Geschäftsmänner. Alle waren sich auf 5'000UGX pro Stück einig. Wir haben natürlich Einige gekauft. :)


29.07.2013

Um 7 Uhr 30 klopft es an der Tür. Ach du meine Güte, es ist der Stefan. Er will die Autoschlüssel und wir haben verschlafen.... B) Ich schicke meinen Mann in Unterhosen raus!! :P
40 Minuten später frühstücken wir gemütlich. Die frische lauwarme Brötchen mit dem Rwenzori Honig sind ein Volltreffer. Miam miam... :lol:

2 Stunden später steht unser Wagen wie nagelneu. In der Garage hätte man Ihn nicht besser gewaschen. Es kann also zu den Kraters Lakes via Ndali Lodge losgehen.
Leider können wir laut Stefan nicht die direkte Piste fahren. Eine Brücke ist nämlich eingestürzt. Und so nehmen wir die Teerstrasse bis Rwimi. Da biegen wir links ein und kommen an die St. Paul Schule vorbei. Einige Kinder spielen draussen. Wir entscheiden da anzuhalten um einige Schulsachen loszuwerden. Im Kofferraum stehen noch 3 volle Koffer. Einer mit Kinder Klamotten, ein Anderer mit Schulsachen und der Dritte mit Arznei und Spritzen. Der Direktor kommt auch gleich raus. So viele Musungus verlieren sich nicht hier.... :silly: Seine Augen funkeln als wir Ihm 50 Hefte, 50 Stifte und 50 Radiergummis überreichen.





Die Kinder haben gerade Pause und bekommen ein Glas Milch.













Gegen 12 Uhr treffen wir in der Ndali Lodge ein. Wir werden vom Personal sehr nett begrüsst. Die Lodge liegt am Rande des Bunyaruguru Kratersees.





Der Blick von der Veranda aus ist fantastisch! B)





Das Haupthaus und die 8 Cottages liegen auf einer Anhöhe und sind aus örtlichen Materialen gebaut und mit Stroh bedeckt.





Die Lounge finde ich besonders gemütlich.





Ohne zu zögern zeigt man uns ein Cottage. Das Zimmer ist geräumig









und das Badezimmer grosszügig.





Die Terrasse eignet sich zum Sundowner.





Der Pool ist grandios mit seiner tollen "Vista".









Preis für ein Cottage in VP: 320 US $ , jetzt warscheinlich noch teuerer....... :whistle:
Ein idealer Ort für Honeymooner.

Wir fragen gleich nach ob wir die berühmte Ndali Vanilla Estate besuchen können. No Problem. Kostet 10 US $ pro Person + 20'000UGX für den Guide.
Eine halbe Stunde später laufen wir auch schon mit Steven durch Bananen und Kaffee Plantagen.





Da erfahren wir auch Vieles über Vanille.

Gewonnen wird die Vanille aus einer Orchidee namens Vanilla Planifolia.
Vanille stammt ursprünglich aus Mexico und wurde durch die Eroberung der Spanier in andere Länder gebracht. Geschmacklich unterscheidet sich die Vanille. Dies hängt von der Vanilleart aber auch vom Klima und der Bodenbeschaffenheit ab.
Die Vanille wird (ausser in Mexico) von Hand bestäubt. Nach der Bestäubung entwickelt sich die Kapsel/Schote innerhalb 7 - 9 Monaten. Dann wird die Vanille fast reif, gelbgrün, geerntet da ansonsten die Gefahr besteht dass die vollreife Schote platzt und das Vanillemark verloren geht.





In Uganda wird die Vanille in der Sonne getrocknet und immer wieder ausgebreitet und gedreht damit sich kein Schimmel bilden kann.









Diese Prozedur dauert 5-6 Wochen. Danach entfernen die Arbeiter Auschuss und Verunreinigungen und säubern die schwarzen Schoten. Dies geschiet in Handarbeit.





Die Frauen müssen jede Schote einzeln bearbeiten, sie reinigen, glatt und biegsam machen, damit die beste Qualität entsteht.
Das fertige Produkt wird dann in Paraffinpapier verpackt und gut belüftet gelagert.





Während der Lagerhaltung entwickelt sich das Vanillin noch stärker. Hier verpackt man und wiegt man die Vanille bevor sie weggeschickt wird.









Hier könnt hier noch Näheres über Vanille erfahren:
www.ndali.net

Unterwegs erblicken wir noch Kakao Bäume





Gegen 15 Uhr beendet sich die Tour und wir fahren über Kasisi und Fort Portal wieder zurück zum Guest House.

Nach dem Duschen geht es zum Abendessen. Das Restaurant ist voll und eine Campergruppe muss sogar draussen essen. Zum Glück regnet es nicht.
Das Buffet wird wieder zu einem Highlight. Es gibt eine frische Tomatensuppe, verschiedene Salate, Chicken Curry mit Fried Noodles, Gemüse Curry, kleine Steaks mit Dodo und frischer Obstsalat.
Der Stefan versteht sich echt in Gewürze. Das Ganze schmeckt wunderbar. Die Flasche Orange River Cellars Pinotage passt auch glänzend dazu.
Der Stefan hat irgendwie mitbekommen dass mein Toni Heute Geburtstag feiert. Nach dem Essen setzt er sich an unser Tisch mit einer vollen Flaschen Cognac. Die Mariam kommt auch später dazu. Wir plaudern und plaudern. Am Ende ist die Flasche praktisch leer...... :pinch:

Morgen früh sind wir bei Toro Babies Home angemeldet. Am Nachmittag wollen wir die Kyaninga Lodge sowie den Markt in Fort Portal besuchen
Letzte Änderung: 21 Apr 2014 18:18 von ANNICK.
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05 Sep 2013 15:39 #303021
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30.07.2013

Um 6 Uhr 30 wachen wir auf einmal auf. Das Bett wackelt...... :woohoo:
Wir denken zuerst es wäre der Nacheffekt vom Cognac aber realisieren sehr schnell dass es sich um ein Erdbeben handelt.
Am Frühstück erklärt uns Stefan es gäbe da Mehrere pro Monat.

Wir starten unseren Tag auf dem Markt von Fort Portal und gucken uns da die verschiedene Verkaufsstände an. Ausser dem Schnick Schnack Made in China gibt es frisches Gemüse





Getreide









Man kann auch an Ort und Stelle Pocho mit Erdnusssauce essen.





Not my cup of tea..... B)

Gegen 10 Uhr 30 fahren wir dann zum Toro Babies Home.





Das Waisenhaus wurde vor etwa 40 Jahren gegründet. 17 Mitarbeiter arbeiten da und betreuen ca. 50 Kinder. Ein Teil dieser Kinder ist körperlich oder geistig behindert.
Wir werden von 2 Damen namens Christine herzlich Willkommen. Wir folgen Ihnen ins Office. Einige Kinder kommen auch schon angerannt.





und setzen sich zu uns.









Beide Christines erklären uns hier das alltägliche Leben. Anschliessend führen sie uns durch die ganze Anlage.





Von den 17 Mitarbeiter kümmern sich nur 6 "Mütter" um die Kinder. Jede Mutter sorgt für seine "Sprösslinge" und teilt Räumlichkeiten mit Ihnen.









Im Durchschnitt 8 bis 10 Kinder.
Die Luft in so manchen Räumen riecht nach Urin. Die Windeln sind knapp und es kann zu selten gewickelt werden. Der Rest der Mitarbeiter konzentriert sich nämlich auf die Farm, das Kochen, das Waschen und Putzen.....
Ich könnte euch noch so Einiges über Toro Babies Home erzählen...

Wer Interesse hat, hier der Link: www.torobabieshome.org

Eines muss ich noch erwähnen. Wenn man einmal da gewesen ist, kann man nicht einfach wegschauen oder vergessen. Picco und Marina werden es bestimmt bestätigen.
Man fühlt hier ein engagiertes Personal. Es wird versucht sein Bestens für die Kinder zu geben. Leider fehlt das Geld und die Mittel. :S

Man kann solche Gesichter nicht ignorieren.... B)









Zum Glück gibt es solche Institutionen! Kinder die da ausgesetzt wurden, können wieder spielen oder lachen.













Wir sind echt froh unseren Koffer voller Kinderklamotten hier auszupacken. Die Christines freuen sich und Ihre Augen funkeln und sagen Danke Danke.
Zum ersten Mal greife ich auch spontan in den Geldbeutel. Ich bin mir sicher die Dollars werden für die Kinder ausgegeben und nicht in die eigene Tasche gesteckt. Ein Frauenfeeling. :)

Danach folgen wir der eine Christine bis zum Martyr's Nursing Home.





Da überreichen wir den Koffer mit Arznei und Spritzen. Die Dame schwebt im siebten Himmel. Es ist nicht übertrieben!





Es ist schon 12Uhr30 als wir Christine und das Nursing Home verlassen. Wir gehen anschliessend eine Kleinigkeit im Traveller's Inn essen.
Die Chefin, Robine, ist eine Nummer für sich!





Mit Ihrem Sohn kümmert sie sich um das Abendessen.





Da wir jeden Tag da Kaffee trinken, gehören wir schon zu den Stammgästen. Wir bestellen Samosas und ein Club Bier. Schmeckt alles lecker.

Jetzt können wir zur Kyaninga Lodge fahren. Die Gravel Road die dort hinführt ist nicht gerade die Beste.





Von weitem sieht die Anlage schon gewaltig aus!





Gehbehindert darf man nicht sein......Die Lodge überblickt den Kyaninga See.





Die 8 Cottages besitzen ein tollen Ausblick.









Das Restaurant sieht gemütlich aus.





Der Pool und die Terrasse laden zum Träumen ein. Aber der Preis wird zu einem Alptraum: 460 US $ für das Cottage in VP









Leider fängt es stark an zu regnen so dass wir auf den Spaziergang um den See verzichten. In Fort Portal halten wir noch beim Andrew's Supermarkt an. Da kaufen wir 10 Rwenzori Honige. Stefan hat uns den Tip gegeben. Pro Stück (500grs) 6000UGX. Es kommt in einem schönen Plastikbehälter. Als Souvenir echt optimal.

Gegen 16 Uhr sind wir wieder im Kluges Guest House. Es hat aufgehört zu regnen. Wir duschen und packen so Einiges schon ein.
Das Buffet wird wieder zu einem Highlight. Es gibt frische Blumenkohlsuppe, diverse Salate, Rindsrouladen mit Gemüse, Reis, Bratkartoffeln. Als Nachspeise Ananas Kompott mit Kuchen. Miam Miam...... :P

Danach plaudern wir eine Weile mit einem deutschen Ehepaar. Es startet am nächsten Morgen einen 4 Tagestrekk in den Rwenzori Mountains.

Wir fahren Morgen weiter zum Queen Elisabeth NP
Letzte Änderung: 05 Sep 2013 15:58 von ANNICK.
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06 Sep 2013 10:20 #303115
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31.07.2013

Stefan führt uns noch kurz durch seinen Garten. Da wachsen Gemüse und Gewürze die er für seine Küche gebraucht.





Um 9 Uhr müssen wir uns von Mariam und Stefan verabschieden. Das Wetter ist miserabel, es regnet... :whistle:

In Kasese tanken wir. Nach der Kreuzung zum Kongo





halten wir beim Aquator Denkmal an und schiessen das obligatorische Foto!





Die Sonne kommt auch wieder heraus. Die Hauptgravel Road die uns durch den Lake Nyamunuka





zum Queen Elisabeth Main Gate führt ist eine echte Zumutung! :pinch:





Praktisch nur Wellblech...... :blush:

Gegen 13 Uhr erreichen wir Mweya. Rechts geht es zum Visitor Centre





und links in die Mweya Safari Lodge wo wir für 3 Nächte gebucht haben.





Am Eingang kann man dieses Schild nicht übersehen.





Den Eli finde ich echt pompös.... B)





Die Empfangshalle sieht riesig aus.









Das Personal bemüht sich aber um Ihre Gäste. Welcome Drink, nasse Tücher für Gesicht und Hände....
Da wir hungrig sind begeben wir uns direkt zur Restaurant Terrasse. Der Blick von da aus ist grandios!





Der Swimming Pool daneben lädt zum Faulenzen ein.









Das Mittagessen wird à la Carte serviert. Das heisst, bei Vollpension, kann man sich einfach auf der Speisekarte eine Vorspeise, eine Hauptspeise und ein Dessert aussuchen. Wir bestellen einen Avocado Salat, ein Chicken Curry. Ein Genuss! :P
Das Eis hingegen lassen wir stehen. Es besteht aus Wasser und künstlichen Aromaten.......igitigit :S
Beim Essen muss man schon auf die verschiedene fresche Vögel achten. Sie bedienen sich einfach.........









Anschliessend werden wir auf unser Zimmer nr 28 gebracht. Mit dem Wagen können wir direkt vor der Tür parken.
Das renovierungsbedürftige Zimmer besteht aus einem King Size Bett.









Das Badezimmer hat schon bessere Zeiten gesehen....





Auf den Bildern fällt das nicht so auf, Ihr könnt es mir aber glauben.
Von der Terrasse aus kann man das ganze Geschehen auf dem Lake Edward verfolgen.





Die Lodge ist halb leer....

Den Rest des Nachmittags verbringen wir gemütlich am Pool. Von da aus beobachten wir am anderen Ufer ein Haufen Elis.





Ich rufe auch noch Moses an. Seine Nummer wurde mir von einer Französin in Fort Portal gegeben. Er ist ein selbstständiger Guide mit Wagen. Morgen wollen wir nämlich nicht selber fahren. Wir möchten einfach den Game Drive sowie die Landschaft geniessen. Laut Moses, no Problem. Kostet 120 US $ von 6 bis 13 Uhr. Finden wir OK.

Zum Abendessen gibt es ein mittelmässiges fades Buffet. Es fehlen einfach die Gewürze vom Stefan.... :silly:

Morgen früh geht es also zum Game Drive mit Moses. Am Nachmittag machen wir die Bootsfahrt auf dem Kazinga Channel.

Preis für das Zimmer in VP: 320 US$
Finde ich übertrieben aber ich würde diese Unterkunft wieder wählen. Die Lage kann man einfach nicht überbieten.
Letzte Änderung: 21 Apr 2014 18:20 von ANNICK.
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