THEMA: Ohne Schirm, Schlamm und Rad.......
15 Aug 2013 13:04 #300398
  • ANNICK
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  • ANNICK am 15 Aug 2013 13:04
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Hallo Fomis,

Komme gerade mit meinem Mann von unserer 30 tägigen Selbstfahrerreise in Uganda zurück. Das Land hat uns sehr gut gefallen und wir sind dem Virus total verfallen!!! :silly:

Haben einen Suzuki Escudo Automatik bei Alpha Car Rentals in Kampala gemietet. Preis pro Tag: 55US $ inkl. Versicherungen, unbegrenzte Kilometerzahl und 2. Fahrer.
Dieses Auto würde ich zu jeder Zeit wieder mieten. Es ist leicht und reagiert wie eine Ziege auf den Lava Pads. Genial!! Es gab keinen Platten aber........ :woohoo: (erzähle ich später). Einziger Nachteil, die Kiste säuft viel zu viel: 10 Liter pro 100 Kilometer.. :whistle:
Auf der Reise haben wir nicht viele Selbstfahrer getroffen.

Habe nur die Hälfte der Lodges im Voraus gebucht. Bei den Teueren konnte ich immer einen 30% Rabatt ergattern. Es war nie "fully booked" trotz Hauptsaison.

Am Anfang der Reise gab es schon gleich böse Ueberraschungen.... :pinch: Aber zum Glück gab es immer Lösungen. Die Leute hier sind einfach von Natur aus sehr nett und besitzen einen super Humor. Selbst bei den unmöglichsten Situationen konnten wir am Endeffekt doch noch lachen! :laugh:

Einen Schirm haben wir nie gebraucht. Dem Schlamm konnten wir entkommen. Aber nicht dem Staub! :blink:

Die Küche hier im Land ist ein reines Vergnügen. So gut habe ich nirgendwo in ganz Afrika gegessen. :P Ueberall frisches Gemüse und Obst und wundervolle Gewürze. Wir haben da wie Gott in Frankreich gelebt.

Das Fahren kann man aber nicht als Vergnügen bezeichnen..... :blush: Auf den "Tarmac Roads" (Teerstrassen) kommt man im Durchschnitt mit 50Km/St. vorwärts.
Wieso? Manchmal sind diese Strassen eine riesige Baustelle. Und wenn nicht mit tiefen Schlaglöchern und "Humps" beschmückt! B)
Man lernt sehr schnell "à la Uganda" zu fahren wenn man vorwärts kommen möchte. Die Boda Bodas (Motorrad Taxidrivers) zwingt man einfach zur Seite. Bei Schlaglöchern fährt man Gymkana. Wenn ein Bus uns entgegen kommt, schnell auf die Seite..... :lol: Unfälle konnten wir viele sehen.

Wir haben auch Waisenhäuser sowie Schulen besucht. Der Empfang war immer grandios. Alle freuten sich.

Zum ersten Mal in meinem Leben konnte ich einem Silverback in die Augen schauen. Im Moment war mir nicht gerade wohl. Es war ein Mordskerl! :kiss: Dieses Erlebnis muss ich einfach wiederholen.....

So ich habe genügend gepalabert. Hier noch unsere Route:

Entebbe - Jinja - Sipi - Jinja - Murchinson Falls NP - Hoima - Bigodi - Fort Portal - Queen Elisabeth NP - Ishasha - Bwindi NP - Kisoro - Lake Bunyonyi - Lake Mburo NP - Entebbe.
Insgesamt nur 3500 Kilometer aber Ugandische!!! :P

Bin gerade am Bilder sortieren. Reisebericht folgt nächste Woche.

Es grüsst
Annick
Letzte Änderung: 20 Aug 2013 09:33 von ANNICK.
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20 Aug 2013 10:19 #300985
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Hallo Fomis,

Es kann losgehen.........

17.07.2013

Unsere vollbesetzte British Airways Maschine landet pünktlich um 07.45 in Entebbe.





Der Flughafen ist schon klein und es gibt nur eine Landepiste. Es herrscht nicht viel Betrieb. Da wir unser Visum schon in der Schweiz beantrangt haben, können wir zum speziellen Schalter eilen. Wir sind die Einzigen. :)
Die anderen Passagiere stehen anderswo Schlange.
Der Beamte begrüsst uns mit einem netten Lächeln. Wie eine Kerze die auf einmal aufleuchtet. Er nimmt ein Foto von uns und innerhalb einer halben Stunde sind wir samt Gepäck am Ausgang.
Patrick, ein Angestellter von Alpha Rent A Car Kampala, steht auch schon da mit unserem Namensschild. Er guckt ganz besorgt auf unser Gepäck: 5 grosse Koffer + 2 Kleinere als Handgepäck..... :whistle:
Wir folgen Ihm mit dem Troley bis zum Parkplatz. Da machen wir mit unserem Suzuki Escudo Bekanntschaft.





Er macht einen netten Eindruck. Die Reifen scheinen neu zu sein. Mit Mühe verstauen wir das ganze Gepäck in den Wagen. Es ist schon ein Wunder was da Alles reinpasst! :laugh:
Die Sonne scheint, es ist aber noch ein bisschen kühl.
Patrick erklärt uns wie die Automatik Kiste funktonniert. Danach nehmen wir Alle Platz. Ich auf der Hinterbank, auf einen Koffer... B)
Patrick will uns bis einige Kilometer nach Kampala rausfahren.
Erster Stop: Stanbic Bank
Mit unserer Maestro Karte können wir nur 200'000 UGX abheben....... :pinch:
Danach wird getankt. Es wird auch Zeit. Die Benzinuhr leuchtet auf und der Zeiger steht auf Nul! :blink:
Der Suzuki trinkt Premium oder Petrol (unleaded). Der Liter kostet 3600 UGX. Und schon sind 185'000 UGX weg.... :woohoo:

Der Verkehr in und um Kampala ist schrecklich. Ich verstehe jetzt warum uns Patrick unbedingt rausfahren wollte. Bald hält er am Strassenrand an. Wir bezahlen unsere gesamte Wagenmiete in US$ cash und bekommen dafür eine Quittung.
Mein Mann will unbedingt am Anfang fahren. Soll er doch..... :P

Bis Mukono machen uns die Lastwagen schon zu schaffen. Sie fahren mit Mühe, ersticken uns mit Ihrem schwarzen Qualm und verdecken uns auch noch die Sicht. :angry:
Danach gibt es verschiedene Polizeikontrollen. Wir werden aber nie angehalten. Wir kommen aber nur langsam vorwärts. Danach gibt es auch noch Baustellen. Mein Mann verliert langsam die Geduld und flucht. Selber Schuld, er wollte ja unbedingt das Steuer nehmen. :)
Kurz vor Jinja, in Njeru, biegen wir links ab. Es bleiben nur noch 20 Kilometer aleluja!

Gegen 12Uhr30 erreichen wir endlich unser Ziel "THE HAVEN".
Der Blick auf den Nile ist einfach der Hammer.









Mein Mann lächelt wieder. Charles, der Vertreter vom Besitzer Rainer, empfängt uns ganz herzlich. Wir beschliessen schon einmal unser Lunch einzunehmen. Die Terrasse ist sehr einladend.





Unsere Augen bewundern immer wieder den Fluss. Das Essen schmeckt fabelhaft und das Club Bier dazu auch. :lol:
Danach begleitet uns Charles zu unserem Luxury Bungalow 1.





Die Unterkunft sieht von aussen schon sehr nett aus. Die Terrasse mit Hamac lädt zum Faulenzen ein.





Im Zimmer gibt es 2 verschiedene Bettgrössen, kein Kingbett also für den Bayern Schorsch!









An Platz mangelt es nicht!





Das Badezimmer kann sich auch sehen lassen.









Und diese Aussicht, wouah!





Mit Mühe erklären wir Charles dass wir nur einen Koffer benötigen. Den Rest wird auf der Reise verteilt.
Wir ziehen uns um und erfrischen uns am Pool





wo wir später auch einschlafen......
Gegen 17 Uhr werden wir durch neue Gäste geweckt. Ein deutsches Ehepaar, das hier campt. Es ist seit 6 Monaten schon unterwegs.
Wir beschliessen noch ein bisschen das Ufer zu erkunden und entdecken eine gemütliche Ecke.





Später nehmen wir ein Apéro und unterhalten uns mit amerikanischen Expats.

Das Abendessen schmeckt sehr gut, besonders die frische Pumpkinsuppe, miam miam! :P

Gegen 22 Uhr beschliessen wir zu Bett zu gehen und schlafen auch sehr schnell ein.



Preis für das Zimmer: 210 US$ in Vollpension
Würde ich wieder ausgeben. Es lohnt sich. Die Lage ist einfach ein Traum.



PS: Alle Unterkünfte kosten jetzt mehr. Ab 1. Juli 2013 verlangt die Regierung 18% VAT auf jede Unterkunft ausser Kampala.... :blush:
Letzte Änderung: 20 Aug 2013 10:31 von ANNICK.
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20 Aug 2013 23:10 #301134
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Hallo Picco,

Die Tour ist noch nicht ganz fertig...... B)

Ich warte gespannt auf deinen Reisebericht.......... :P

Da wird es bestimmt noch einige Aenderungen geben! :lol:

Es grüsst
Annick
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21 Aug 2013 08:25 #301162
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18.07 2013

Wir wachen erst um 8 Uhr auf..... :whistle:

Draussen auf dem Nile herrscht noch ein dunstiges Ambiente!









Das Frühstück schmeckt ausgezeichnet und ist sehr reichhaltig: Früchteplatte, Aufschnitt, frischer Fruchtsaft, Pancakes....miam miam :P

Danach fahren wir nach Jinja.





Von den gestrigen Expats haben wir erfahren dass die Barclays Bank grosszügiger beim Geld abheben ist. Tatsächlich können wir ohne Problem mit der Maestro Karte 1'000000 UGX auf einmal bekommen. Wir versuchen es gleich ein Zweites Mal. Geht auch! :silly:
Anschliessend kaufen wir im Tourist Office unsere Postkarten (1500 UGX) pro Stück) und schreiben sie im Source Café gleich Alle.





Es geht dann zur Post. Eine Briefmarke nach Europa kostet 1800 UGX. Alle Postkarten haben innerhalb 2 Wochen Ihr Ziel erreicht. :)
Beim Orange Shop kaufen wir auch noch ein "Dongo" (Stick) für mein PC. Ja Ihr wist, im Urlaub nimmt die Annick immer Ihr Lap Top mit. Ihr könnt grinsen..... :evil:

Wir laufen noch eine Weile in der Stadt herum. Das Ananas Business scheint hier grossgeschrieben....









Man fühlt sicht echt wohl. Die Einheimischen erwidern immer wieder unser Lächeln. So "relaxed" waren wir noch nie in Afrika. Man spürt hier absolut keine Agressivität. Jeder Besitzt auch sein Handy sogar die Kleineren..... B)





Um 13 Uhr 30 sitzen wir wieder beim Lunch im Haven. Martin und Christine, das deutsche Camper Ehepaar, leistet uns Gesellschaft. Sie sind seit 6 Monaten unterwegs und werden noch ein ganzes Jahr Afrika bereisen....Wir dürfen Ihre Ausrüstung bewundern....wouah





Uebrigens, die Campsites sind tip top! :laugh:





Den Nachmittag verbringen wir am Pool. Mayo, ein Buschbock, 6 Monate alt besucht uns.









Rainer, der Besitzer, hat den Kleinen vor 4 Monaten im Sumpf entdeckt. Er konnte sich nicht mehr befreien. Die Mama wurde von Jägern abgeknallt. Und so bekam er ein neues Zuhause. Da bekommt er seinen Schopen.





Und so vergeht die Zeit hier ziemlich schnell. Das Nachtessen schmeckt sehr gut besonders die frische Broccolisuppe. Rainer begrüsst uns auch. Er kommt gerade aus seinem Deutschland Urlaub zurück.

Wir plaudern bis spät in die Nacht hinein mit verschiedenen Gästen.
Letzte Änderung: 21 Aug 2013 08:33 von ANNICK.
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22 Aug 2013 08:02 #301320
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19..07.2013

Heute Morgen ist auf dem Nile Wäschetag.....









Nach dem Frühstück fahren wir wieder nach Jinja. Ich bin im Amani Baby Cottage, ein Kinderheim, angemeldet.





Danyne, die amerikanische Managerin, führt uns durch die ganze Anlage. Im Augenblick kümmert sie sich um 60 Kleinkinder (bis 5 Jahre alt). 7 Volonteers helfen Ihr dabei.
Danyne hofft für jedes Kind eine Patenschaft zu finden. Nur 5 davon können zur Adoption frei gegeben werden. Die Anderen haben noch Ihren Vater aber Dieser säuft und kümmert sich nicht um sie.

















Man freut sich riesig über den vollen Koffer mit Windeln denn ich mitgebracht habe.

Hier der Link zum Kinderheim: amanibabycottage.org

Da wird echt tolle Arbeit geleistet. Wir verbringen gute 2 Stunden dort. Ein Kind will uns nicht mehr los lassen. Ich hätte es am liebsten mitgenommen.





Anschliessend fahren wir zur Lodge zurück, schwimmen eine Runde und geniessen unser Lunch. Am Nachmittag besuchen wir zu Fuss die zwei kleinen Dörfer die unweit vom Haven liegen.





Der Empfang ist immer herzlich und man freut sich über die kleinen Geschenke (Seife - Shampoo - Stifte)













Gegen 17 Uhr nimmt uns Charles zu einer Bootstour mit. Da können wir verschiedene Vögel beobachten. Bin keine Spezialistin was Vögel anbelangt. Hoffentlich sind es die richtigen Namen.....

Hier ein African Open Bill





da ein Grey Heron





dort ein Kingfisher





Das Leben um den Fluss ist auch sehenswert.









Ueberall wird man freundlich begrüsst. Hello Musungu.....









Auf dem Wasser treffen wir auch Fischer. Man lächelt Ihnen zu und schon leuchten die Kerzen auf!





Langsam versteckt sich die Sonne. Es wird Zeit in die Lodge zurück zu kehren.









Den Abend verbringen wir wieder mit einigen Gäste. Ueber das Wochenende ist die Bude ausgebucht und voller Expats aus Kampala.

Morgen geht es weiter nach Sipi. Hier hätten wir es bestimmt noch einige Tage ausgehalten....
Letzte Änderung: 22 Aug 2013 08:19 von ANNICK.
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23 Aug 2013 12:51 #301490
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20.07.2013

Um 8Uhr30 verlassen wir The Haven. Die Teerstrasse bis Mbale ist in einem sehr guten Zustand. Wären nur nicht die vielen Humps unterwegs..... :pinch:
Die Abzweigung nach Sipi bringt uns durch eine nette hügelige Landschaft.
Für die Strecke brauchen wir immerhin 4,5 Stunden.

Um 13 Uhr erreichen wir die Sipi River Lodge.





Die Aussicht von da aus ist grandios.









Da wir hungrig sind begeben wir uns gleich zur netten Terrasse um unser Lunch einzunehmen.





Auf das Gefrass hier kann man echt verzichten! :sick: Zum Glück wird diese Lodge unser einziger kulinarische Reinfall. Es gibt einen ungeniessbaren Salat, papige Nudeln und ein Stück Pizza das warscheinlich vor 10 Minuten noch in der Kühltruhe lag.... :S
Da machen wir auch mit Belly und Minette (das südafrikanische Managerehepaar) Bekanntschaft. Es lässt uns gleich wissen das unser SASA TRAIL für Morgen und die nächsten Tage annuliert ist. Der Grund? Da oben im Berg schifft es seit Tagen gewaltig. Kann ich mir echt nicht vorstellen bei diesem Sonnenschein... Wir sind echt enttäuscht und sauer. :angry: Auf diesen Trail haben wir uns besonders gefreut.

Minette bringt uns anschliessend zu unserem geräumigen KAPSURUR Cottage. Da drin gibt es ein super King Size Bett und ein Doppelbett.





Das Badezimmer ist zweckmässig eingerichtet.





Von der netten Terrasse





hat man einen tollen Blick auf den Wasserfall.





Da wir im Augenblick noch nicht wissen wie lange wir hier bleiben werden, holen wir nur das Nötigste aus dem Auto. Für 14Uhr30 haben wir uns für die Coffee Tour angemeldet (15000UGX pro Nase). Unser Guide, Mwanga, wartet auch schon auf uns. Wir folgen Ihm gleich bergauf durch verschiedene Plantagen.





Da bekommen wir auch einen Ueberblick über den Alltag der Einheimischen!













Auf einmal halten wir bei einer kleinen Kaffeeplantage an. Mwanga erzählt uns so Manches über Kaffee in Uganda.





Der Ugandische Kaffee ist im Vergleich zu seinen afrikanischen Nachbarländern stärker und intensiver, bietet Kaffeefreunden jedoch natürlich die für afrikanische Kaffees typische frische Fruchnote. Insbesondere für den ugandischen Robusta Kaffee ist zudem zu vermerken, dass der einen sehr würzigen Geschmack und ein volles Aroma mit einer nur leichten Säure verbindet. Damit erhält man einen geschmacklich ausgeprägten Kaffee mit einer hohen Bekommlichkeit. :)

Kaffee aus Uganda in Stichworten:

Kaffeetyp: Robusta und wenig Arabica
Hauptblüte: Januar bis Dezember
Haupternte: Januar bis Dezember
Ernteprozess: gepflügt wird von Hand
Aufbereitung: Trockenaufbereitung und Nassaufbereitung
Fermentation: 12 - 36 Stunden
Trocknung: hauptsächlich sonnengetrocknet
Sortierung: mechanisch und elektronisch













Wir können da den ganzen Verlauf miterleben. Danach kehren wir mit unseren Bohnen in die Lodge zurück. Da mahle ich sie grob





und Mwanga röstet sich danach.





Wir probieren natürlich zum Schluss den Kaffee. Er schmeckt ausgezeichnet! :laugh:

Gegen 18 Uhr wird es langsam kalt. Wir gehen schnell duschen. Das Wasser ist aber nur lauwarm.... :whistle: glagla. Die Haare wasche ich mir lieber ein anderes Mal! B)

Punkt um 19 Uhr wird das Abendessen im Speisesaal serviert. Die Bude ist bumsvoll! Ein Feuer wurde im Kamin angezündet. Ich habe mir eine dicke Jacke, Socken und Jeans angelegt.

Das Essen ist echt eine Schande. Die Tomatensuppe kommt praktisch direkt aus dem Beutel. Danach gibt es ein winziges Hähnchenflügel mit Reis und wasseriger Sauce.... :blink: Als Nachspeise ein Horror Kuchen. Doch gibt es!!! :silly: Igitigit.

Wir verlassen den Tisch stocksauer und hungrig. Zum Glück habe ich im Cottage Nachschub! :P

Wir beschliessen auch Morgen nach Lira weiterzufahren, nach unserem Waterfall Walk.

Preis für das Cottage in VP: 200 US$
Muss nicht mehr sein oder ich bin auf Diät!!! :evil:
Letzte Änderung: 23 Aug 2013 13:05 von ANNICK.
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