und weiter geht es:
Nach dem leckeren Lunch machen wir uns auf den Weg zur Mweya Safari Lodge, trinken dort auf der schönen Terrasse noch etwas, bestaunen die vielen Vögel und tanken anschließend noch, nachdem wir in der Lodge für das Benzin bezahlt haben. Dann geht es zum Jetty, wo unsere Bootstour startet.
Ein brauner Vogel? Vielleicht kann jemand helfen
Um 16.15 Uhr startet die „Sun Bird“ mit uns und sieben anderen Personen. Im Unterschied zur Nilfahrt haben wir hier ein sehr viel kleineres Boot. Das hat den großen Vorteil, dass man wesentlich tiefer sitzt und den großen Nachteil, dass das Boot wesentlich instabiler ist und sehr viel mehr schwankt, wenn sich jemand bewegt.
Und los geht’s
Wir sehen sehr viele Vögel, Hippos, Elefanten und Büffel.
Eine Hippo-Mama mit Nachwuchs
Ein Haubenzwergfischer posierte für uns, damit jeder schöne Fotos bekommen konnte.
Malachite Kingfisher – Haubenzwergfischer
Markus legt seine Videokamera beiseite, nimmt meine zweite Kamera und entdeckt den Spass am Fotografieren. Einige der Fotos vom Haubenzwergfischer sind also auch von ihm.
Graufischer finden sich in Massen am Ufer und auf Beute wartend über dem Kanal. Diese große Anzahl haben wir noch nie so in Afrika gesehen.
Pied Kingfisher - Graufischer
Yellow-billed Stork – Nimmersatt bei der Futtersuche
Squacco Heron – Rallenreiher
African Fish Eagle – Schreiseeadler
Und wieder mein Lieblingstier - von Markus super eingefangen
Leben am Fluss – Das Fischerdorf liegt mitten im Nationalpark
Es gibt in der Nähe der Mündung in den Lake Edward ein Fischerdorf, dass mitten im Nationalpark liegt. Die Menschen dürfen dort leben, da das Dorf natürlich schon vor dem Nationalpark existierte, aber unser sehr kundiger Guide (leider habe ich den Namen vergessen) erzählte uns, dass sie auf Fischfang, aber nicht auf die Jagd gehen dürfen. Falls sie Vieh an Wildtiere (z.B. Löwen oder Hyänen) verlieren dürfen sie diese nicht jagen. Aber das ist natürlich nur die offizielle Version. Der Guide erzählt, dass hier auch schon ein paar Mal Löwen an vergifteten Ködern gestorben sind. Ich finde das sehr schwierig, denn die Menschen leben hier schon sehr lang und dürfen eigentlich ihr traditionelles Leben nicht mehr führen. Das hat für uns ersichtliche Gründe, ob diese für die lokale Bevölkerung nachvollziehbar ist, ist halt die Frage.
Unser Guide entdeckt sogar ein Löwenrudel, weit entfernt oben am Ufer, aber sehr nah am Dorf. Und dann sehen wir zwei Männer aus dem Dorf, die zu Fuss
in Richtung der Löwen gehen, um sie zu verjagen.
Lake Edward
Die Mweya Safari Lodge
Um 18.15 Uhr sind wir wieder zurück am Jetty und fahren zügig Richtung Gate, denn das Katunguru Gate schließt um 19.00 Uhr. Es gibt auf dem Weg aber auch nicht viel zu sehen, so dass wir schon um 18.45 Uhr das Gate erreichen, ohne zu schnell zu fahren.
Zurück in der Lodge gibt es wieder nette Gespräche, z.B. mit einem britischen Assistenzarzt, der in einem ugandischen Krankenhaus 3 Monate Hilfsarbeit leistet. Ein leckeres Dinner folgt und dann geht es früh ins Bett, denn morgen geht es wieder früh raus.