THEMA: Reisbericht Uganda: Und täglich grüßt ein Gewitter
23 Okt 2011 08:35 #210068
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  • wiw am 23 Okt 2011 08:35
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Hallo!
Danke für die Antwort. Trifft sich gut, das 100-400mm habe ich auch :-) Bin damit bisher auch immer gut gefahren.
Bin schon auf Deine weiteren Fotos und den Bericht gespannt!
Grüße, wiw
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23 Okt 2011 08:43 #210070
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  • ANNICK am 23 Okt 2011 08:43
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Hallo Uganda,

Anfangs Dezember hatte ich im Sinn!B)

Dürfte also schon passen....:)

LG
Annick
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23 Okt 2011 09:29 #210080
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  • engelstrompete am 23 Okt 2011 09:29
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Hallo Uganda,
tolle Bilder. :woohoo: :woohoo: :woohoo: :woohoo:
Was mir besonders gefällt, ist das die Bilder beschriftet sind . :woohoo: :woohoo:
Ich weiß was für Arbeit das ist aber ist sehr informatif. :)

Vielen Dank .
Liebe Grüße
Cécile :)
"I never knew of a morning in africa when I woke up and was not happy". Ernest Hemingway
Reisebericht:2010 "Nach 4 Anläufen als Selbstfahrer in Namibia"
namibia-forum.ch/for...hrer-in-namibia.html
Reisebericht 2011 Eine neue Erfahrung....
www.namibia-forum.ch...eiseberichte/187663- eine-neue-erfahrung.html[/size]
2007 ,2008 ,2009 2mal ,2010,2011 Namibia Botswana.
2011 Shanghai, 2012 Florida Virgin islands Karibik.
2012 Namibia und KTP
2013 Das erste Mal Südafrika Kruger NP
2014 Kapstadt und Kruger NP
2015 Kruger National Park
2016 kruger National Park
2017 Kruger National Park
[/url]
2 KLICKS auf die "SONNE" und man liest den Reisebericht OHNE Kommentare !!!!!
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23 Okt 2011 10:07 #210093
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  • K.Roo am 23 Okt 2011 10:07
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Hi Axel

Danke für deine ausführliche Auskunft !!!
Die Bilder sind saugeil,und was deine Kamera Ausrüstung angeht haste ja auch schon alles erwähnt.

Noch ne Frage :
Hast du deine Bilder mit der Canon im automtik Modus geknippst, oder manuell eingestellt :unsure:
WEIL, ich bin zur Zeit auf der Suche nach ner DIG-Kamera, und bei den DSLR Kameras hab ich gelesen, dass du da sehr viel mehr manuell fotografieren musst, als bei den Bridge Kameras !!


Hab irgendwo gelesen(gehört) dass das Gorilla trecking jetzt 750 US $$ kosten soll B)

Dein Reisebericht, ist klasse und informatoive zu gleich,und einer der wenigen, den ich unter Favoriten abgespeichert habe ;)

Weiter so :)

LG Bloke
Letzte Änderung: 23 Okt 2011 10:21 von K.Roo.
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23 Okt 2011 11:04 #210105
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  • uganda80 am 23 Okt 2011 11:04
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Hi Bloke,

vielen Dank für das Lob, ich werde mir Mühe geben, möchte ja auch was dem Forum zurückgeben !

Um ehrlich zu sein, habe früher viel im Automatik Modus geknipst weil ich von Blende, Zeit usw. gar keine Ahnung hatte. Habe paar Wochen vor dem Urlaub einen Fotokurs bei der Volkshochschule besucht und seitdem fotografiere ich wenn es die Zeit zulässt im Manuellen Modus mit Belichtungskorretur usw., wenn ich auf dem Boot usw. war oder bei den Schimpansen und es musste schnell gehen, dann im AV modus, da gibst Du nur die Blende vor, Zeit wird errechnet. Hast halt mit einer DSLR schon mehr Möglichkeiten, kannst tolle Farbfilter draufschrauben etc.! Also bislang kostet es 500 USD und sollte jetzt seit 1. Juli schon angehoben werden - war bei uns noch nicht und dann kommt glaube ich gar keiner mehr ! LG Axel
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23 Okt 2011 11:16 #210109
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  • uganda80 am 23 Okt 2011 11:04
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Mittwoch, den 28.09.2011

In der Nacht hat es noch ordentlich gewittert, der Regen auf dem Dach des Zeltcamps machte ordentlichen Lärm. Aufgewacht früh morgens bei herrlichem Sonnenschein. Heute war endlich mal wieder Laufen angesagt. Mit dem Landcruiser gings zum Eingang der Kyambura Gorge im QENP.



Dort wurden wir von Stefanie auf die möglichen Gafahren der in der Schlucht beheimateten Wildtiere aufmerksam gemacht (dort soll es ziemlich aggressive Waldelefanten geben – keine gesehen :whistle: ) und dann stiegen wir die Schlucht hinab. Die Kyambura Gorge hat durch den im inneren der Schlucht fließenden Kyambura Fluss ein eigenes Mikroklima: man steht am Rand der Schlucht und sieht die Savannenlandschaft des QENP, man steigt 20 m runter und befindet sich in einem dichten tropischen Regenwald. Sieht schon toll aus.






Auch hier kann man mit Glück Schimpansen antreffen, doch diese Gefährten hatte ich jetzt ehrlich gesagt auch zu genüge gesehen. Einige anderen Affenarten wie Meerkatzen oder Colobusaffen tollten in den Bäumen herum. Im Fluß viele Hippos die sich lautstark Luft machten. Ansonsten eine sehr matschige Angelegenheit, viele Tsetsefliegen (haben aber nicht gestochen) und viele Spinnennetze. War froh, als ich wieder oben war. Die Sonne brannte erbarmungslos, meine Güte das war anstrengend. Also ich kann eine Rangliste für Euch machen bzgl. Schimpansentrekking: Mein Favorit: Trekking im Murchison Falls NP, Budongo Forest (Privattrekking), dann den Kibale Forest (sieht die Schimpansen meistens aber Gruppengröße von 8 Leuten) und die Kyambura-Gorge im QENP sehe ich eher als schönen Tropenwaldspaziergang aber nicht als Trekking für Schimpansen. Zumindest habe ich ein total geniales Bild für Euch von Stefanie und mir – cool oder ?



Nach der anstrengenden Angelegenheit gings zur Lodge und ich erfreute mich an – man glaubt es nicht – Tomatencremesuppe, Spaghetti Bolognese (war wie vom Italiener) und Ananas. Kurze Zeit später krachte es schon wieder und es schüttete ohne Unterlass. Also relaxen angesagt, war mir aber auch recht. Mit Dani gings am Nachmittag auf Gamedrive, wieder ein paar Löwen gesehen – was soll ich sagen, ich glaube ich habe mit Löwen kein Glück, die sind stink langweilig die beiden !




Viel interessanter für mich war doch dann die Fahrt in eine Kraterregion, die mich total begeistert hat. Was für eine unberührte Natur, aber seht selbst:





Auf dem Rückweg erfuhren wir, dass die wichtige Verbindungsstrecke zum südlichen Ishasha-Sektor durch den Regen unpassierbar sei – also stand morgen ein mega Umweg an .

Donnerstag, den 29.09.2011

Erster Tag des Urlaubs und keine Sonne am Morgen. Was ist los ??? Nun gut, kein Thema - müssen eh stundenlang fahren wegen der Baumlöwen. Da die Sonne nicht scheint, ein eher unnützes Unterfangen, die Löwen sitzen dann bestimmt nicht im Baum und relaxen. Aber gut, Programm ist Programm und wir probieren es mal, nicht pessimistisch sein ! Die Fahrt wurde dann auch echt interessant. Kurzer Fotostop um mal anzuhalten und zu checken, was denn an dem Landcruiser so komische Geräusche macht. Anbei eine Impression der Landschaft.



Geräusch nicht lokalisieren können. Irgendwas hört sich aber ungesund an. Ich habe von Autos keine Ahnung, ich lasse mich mal überraschen was so passieren wird.
In irgendeiner kleineren Stadt machen wir Halt und der Tankwart bemerkt bei der Tankfüllung einen fast platten Hinterreifen. Also an den Rand stellen, der Reifen wird geflickt. Mensch ist mir schwindlig heute, das Wetter ist aber auch kacke. Hole mir zwei kalte Cola und eine Packung Schoko-Kekse, vielleicht hilft das. Weiterfahrt durch kleine Dörfer.





Das Geräusch wird schlimmer – glaube Dani wurde leicht unruhig. Bin bei so was schmerzfrei(mein erstes Auto war ein Fiat Punto, da ist man so was gewohnt). Trotz allem, beim Anfahren am Berg hat es sich schließlich echt kriminell angehört, also im nächsten Dorf wurde geschweißt, da kann man mal fragen. „Gibt’s hier einen Mechaniker ?“ Ruck zuck versammeln sich geschätzte 40 Leute um das Auto. Absolutes Highlight für das ganze Dorf, Muzungu hat ne Panne ! Ja hier gibt’s einen – hmm der war nur besoffen. Gut, dann zeig mal was Du kannst. Zum „Chef“: „ Dürfen wir ihn dir mal ausleihen und er hört sich das Geräusch beim Fahren an ?“ „Ja aber nicht so lange“ – kein Thema, eingeladen puhhh, was eine Alkoholfahne, mein Gott und das mittags ! Ob er nun wirklich das Problem lokalisiert hat, ist mir bis heute schleierhaft, allerdings legte er sich kurz unter das Auto, wir wurden alle von den anderen Passanten gemustert, nach 1 Min. kam er wieder unter dem Auto hervor, hat irgendwas geschraubt und sagte, ihr könnt fahren. OK gemacht und was soll ich sagen, das Geräusch war weg und blieb weg bis zum letzten Tag. Dann knallte es aber, aber mehr dazu später.

Dann Weiterfahrt zum Ishasha Sektor über gar nicht so üble Straßen wie vermutet, aber so stundenlang über Schlaglöcher zu heizen ist schon anstrengend. Was soll ich sagen, es war schon zwei Uhr und eigentlich längst überfällig für ein … na ratet mal, … GEWITTER ! Ja und es regnete und donnerte vom allerfeinsten, ganze Sturzbäche ergossen sich die Straßen runter und nach einer kurzen Einfahrt in den Ishasha Sektors des QENP beschlossen wir allesamt, dass wir das mit den Baumlöwen für ein andermal in Uganda abhaken. Das macht keine Laune. Also weiter nach Buhoma, der Einstieg für eigentlich den interessantesten Teil des ganzen Urlaubs. Untergebracht im Buhoma Community Rest Camp (bei schönem Wetter sicherlich klasse), am Eingang des Bwindi Forest.




Es hatte sich so richtig eingeregnet, es war ungemütlich, es war kalt, meine Nase lief, ein Ekelwetter wie an einem verregneten Tag in Deutschland. Dazu klamme Klamotten und ein allgemeines Unwohlsein – nein, heute war nicht mein Tag, aber sowas muss es auch mal im Urlaub geben. Heute lernten wir dann Heidi und Heinz kennen, ein ganz liebes Pärchen die schon 70 sind und heute ein Gorillatrekking hinter sich hatten und sie haben tolle Bilder gemacht – sie hatten aber auch Glück, ab 12.00 Uhr hatte es angefangen zu schütten und sie brauchten nicht so lange zu den Gorillas zu laufen. Trotzdem waren die Armen beide völlig durchnässt zurückgekehrt und ob die Klamotten nochmal trocknen ? Haben die beiden dann nochmal Tage später getroffen und die Kleidung setzte schon Schimmel an, so feucht war es. Erste Ängste werden wach – was ist, wenn es jetzt nur noch so regnet ? Nein komm, alles wird gut, morgen scheint die Sonne. Und so wars dann auch.
Letzte Änderung: 23 Okt 2011 11:33 von uganda80.
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