Hi Bloke,
Man kann in Uganda absoluten Luxus haben (da kostet schon mal eine Nacht für 2 Pers. 700 USD) man kann in der Mitte liegen, so wie wir es eben gemacht haben oder campen. Da das nicht so ganz mein Fall ist und darin auch völlig unerfahren bin, haben wir ordentliche Unterkünfte gebucht. Alle Unterkünfte bis auf die in Nkuringo (Gorillatrekking) hatten ein eigenes Bad mit einer europäisch anmutenden Kloschüssel und Spülung ( oder auch hin und wieder Plumsklo -> Budungo-Eco-Lodge im Murchison Falls NP, Queen Elizabeth Bush Lodge). Da ich jetzt die Zimmer nicht so den Reisser fand, habe ich meistens Fotos von außen gemacht oder auch mal von der Dusche, siehe Anhang. Die meisten Unterkünfte boten eine heiße Dusche an, du hast gesagt wann du eine heiße Dusche willst, dann wurde von den Angestellten der Wasserkanister gefüllt und du hast draußen ein paar Minuten duschen können. Uganda ist sehr sauber, von der Toilette bis zum Handtuch TOP. Das Essen ist mir auf den Lodges viel zu europäisch, es schmeckt zwar super aber ich finde es schade, wenn man so ein exotisches Land bereist und es gibt wie beschrieben Kartoffelsuppe, Tomatensuppe, Beef Stroganoff oder Rosmarinkartoffeln um jetzt mal ein paar Sachen zu nennen. Ich habe mir dann noch mal relativ am Abschluss Kochbanane und Erdnussoße zum Buffet gewünscht, da schauen einem die Angestellten an und fragen „really“ ??? Zu den Kosten: Benzin 3900 UGX (ca. 1 EUR). Tankstellen sehen aus wie hier, überall Sprit verfügbar. Straßennetz dürftig, aber wenn man erfahren ist, bestimmt auch super mit GPS als Selbstfahrer machbar, aber da sollte man dann schon mal Reisen in Afrika vorher gemacht haben, falls es noch so einen gibt wie mich der Uganda als erstes Ziel erkoren hat. Straßenschilder: Faktisch Fehlanzeige. Durchfragen, die Leute sind sehr hilfbereit und freunllich. Kosten: Flug je nach dem: Egyptair ca. 400 EUR, Ethiopian ca. 600 EUR., KLM 730 EUR. Gorilla Permit kostet 500 USD p.P., ein Bier glaube 50 Cent bis 1 EUR, Flasche Wein 10 EUR. Zigaretten 40 cent. Im Supermarkt in Kampala war alles so vom Preisniveau wie hier, kaum ein Unterschied. Das meinte ich mit wie soll sich das ein Einheimischer leisten können bei deren Durchschnittsverdienst. Was die Reise bei uns gekostet hat, kann ich Dir gerne od. Interessierten per Mail schicken. Aber was es nun angeht bei Kosten als Selbstfahrer – da bin ich überfragt. Sicherlich: vom Preisniveau und das steht auch in den Reiseführern, ist Uganda ein teures Reiseland, vergleichbar mit Botswana auch wenn das mir noch wesentlich teurer erscheint. Aber mal als Richtlinie: in Uganda selbst haben wir ca. 1300 EUR auf den Kopf geschlagen und noch ca. 400 USD in 23 Tagen, einige Mitbringsel (alle billig bis auf kongolesische Kunst) und Spenden.
Sim-Karten kann man sich füs Handy kaufen kosten relativ wenig und man kann in den Städten auch gut nach Europa anrufen, Internet gabs außer in der Entebbe Airport Lodge und in der Haven Lodge gar nicht, Internetcafé aufsuchen oder mal lassen (meine Devise). Stromprobleme gabs nicht, konntest Akkus überall aufladen aber nimm einen Ersatzakku mit. Steckdosen entweder europäisch oder per Umschaltstecker, meistens gabs beide.
Im Anhang mal eine typische "Tented Camp" Unterkunft - kein Luxus aber alles, was man braucht. Immer gleicher Aufbau: große Veranda, schlafen in guten Betten mit Moskitonetz und kleiner Nachttischlampe, danach anschließendes Waschbecken und Klo, dann Außendusche. Hoffe, ich konnte Dir die Auskünfte geben, die Du dir erhofft hast. Grüße Axel