THEMA: Reisbericht Uganda: Und täglich grüßt ein Gewitter
22 Okt 2011 15:26 #209993
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  • K.Roo am 22 Okt 2011 15:26
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BriZA schrieb:
Hallo Uganda80,

echt phantastische Bilder. Ich bin ehrlich beeindruckt.

Auch mich würde, wie "wiw" interessieren, was so eine Reise komplett kostet. Uganda war bisher für mich nicht so wirklich im Fokus.
Aber diese Bilder....:cheer:

Ich freu´ mich schon auf die Fortsetzung.

LG,
BriZA

Hallo Uganda

Erzähl mal a bissle was über die Kosten, Essen, trinken, Unterkünfte, lebensmittel,Treibstoff !!!!!

Am Anfang schriebst du,dass es teuer wäre, und wie sich das einer leisten solle , oder so ähnlich

Dein Bilder sind klasse, aber gibt es in Uganda keine Toilettenschüsseln oder Duschen, denn solche Bilder vermisse ich in deinem Posting :laugh: :silly: :laugh:

LG Bloke
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22 Okt 2011 16:22 #210003
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  • uganda80 am 22 Okt 2011 16:22
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Hi Bloke,

Man kann in Uganda absoluten Luxus haben (da kostet schon mal eine Nacht für 2 Pers. 700 USD) man kann in der Mitte liegen, so wie wir es eben gemacht haben oder campen. Da das nicht so ganz mein Fall ist und darin auch völlig unerfahren bin, haben wir ordentliche Unterkünfte gebucht. Alle Unterkünfte bis auf die in Nkuringo (Gorillatrekking) hatten ein eigenes Bad mit einer europäisch anmutenden Kloschüssel und Spülung ( oder auch hin und wieder Plumsklo -> Budungo-Eco-Lodge im Murchison Falls NP, Queen Elizabeth Bush Lodge). Da ich jetzt die Zimmer nicht so den Reisser fand, habe ich meistens Fotos von außen gemacht oder auch mal von der Dusche, siehe Anhang. Die meisten Unterkünfte boten eine heiße Dusche an, du hast gesagt wann du eine heiße Dusche willst, dann wurde von den Angestellten der Wasserkanister gefüllt und du hast draußen ein paar Minuten duschen können. Uganda ist sehr sauber, von der Toilette bis zum Handtuch TOP. Das Essen ist mir auf den Lodges viel zu europäisch, es schmeckt zwar super aber ich finde es schade, wenn man so ein exotisches Land bereist und es gibt wie beschrieben Kartoffelsuppe, Tomatensuppe, Beef Stroganoff oder Rosmarinkartoffeln um jetzt mal ein paar Sachen zu nennen. Ich habe mir dann noch mal relativ am Abschluss Kochbanane und Erdnussoße zum Buffet gewünscht, da schauen einem die Angestellten an und fragen „really“ ??? Zu den Kosten: Benzin 3900 UGX (ca. 1 EUR). Tankstellen sehen aus wie hier, überall Sprit verfügbar. Straßennetz dürftig, aber wenn man erfahren ist, bestimmt auch super mit GPS als Selbstfahrer machbar, aber da sollte man dann schon mal Reisen in Afrika vorher gemacht haben, falls es noch so einen gibt wie mich der Uganda als erstes Ziel erkoren hat. Straßenschilder: Faktisch Fehlanzeige. Durchfragen, die Leute sind sehr hilfbereit und freunllich. Kosten: Flug je nach dem: Egyptair ca. 400 EUR, Ethiopian ca. 600 EUR., KLM 730 EUR. Gorilla Permit kostet 500 USD p.P., ein Bier glaube 50 Cent bis 1 EUR, Flasche Wein 10 EUR. Zigaretten 40 cent. Im Supermarkt in Kampala war alles so vom Preisniveau wie hier, kaum ein Unterschied. Das meinte ich mit wie soll sich das ein Einheimischer leisten können bei deren Durchschnittsverdienst. Was die Reise bei uns gekostet hat, kann ich Dir gerne od. Interessierten per Mail schicken. Aber was es nun angeht bei Kosten als Selbstfahrer – da bin ich überfragt. Sicherlich: vom Preisniveau und das steht auch in den Reiseführern, ist Uganda ein teures Reiseland, vergleichbar mit Botswana auch wenn das mir noch wesentlich teurer erscheint. Aber mal als Richtlinie: in Uganda selbst haben wir ca. 1300 EUR auf den Kopf geschlagen und noch ca. 400 USD in 23 Tagen, einige Mitbringsel (alle billig bis auf kongolesische Kunst) und Spenden.
Sim-Karten kann man sich füs Handy kaufen kosten relativ wenig und man kann in den Städten auch gut nach Europa anrufen, Internet gabs außer in der Entebbe Airport Lodge und in der Haven Lodge gar nicht, Internetcafé aufsuchen oder mal lassen (meine Devise). Stromprobleme gabs nicht, konntest Akkus überall aufladen aber nimm einen Ersatzakku mit. Steckdosen entweder europäisch oder per Umschaltstecker, meistens gabs beide.

Im Anhang mal eine typische "Tented Camp" Unterkunft - kein Luxus aber alles, was man braucht. Immer gleicher Aufbau: große Veranda, schlafen in guten Betten mit Moskitonetz und kleiner Nachttischlampe, danach anschließendes Waschbecken und Klo, dann Außendusche. Hoffe, ich konnte Dir die Auskünfte geben, die Du dir erhofft hast. Grüße Axel








Letzte Änderung: 22 Okt 2011 16:35 von uganda80.
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22 Okt 2011 16:23 #210005
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  • Birgitt am 22 Okt 2011 16:23
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Mensch, Heinz

Kloschüsseln und Waschbecken hatten wir doch schon woanders bis zum Abwinken gesehen....

dass du auch nie genug kriegen kannst....B)

Liebe Grüße

Birgitt
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22 Okt 2011 17:29 #210016
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Hallo Uganda80,

wenn es für dich okay ist, schick mir doch auch mal ne PN über Kosten und wo ihr gebucht habt. Uganda steht bei uns nämlich auch ganz oben auf der Wunschliste. Und Deine Bilder sind der Hammer und machen noch viel mehr Lust drauf!

Grüßle
Anja

@Birgitt: von schönen Klos kann man nie genug haben ;-)
Intelligent people discuss ideas. Fools discuss how people should behave. (Paulo Coelho)
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22 Okt 2011 18:26 #210026
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Hallo Uganda80,
dein Reisebericht und vor allem die fantastischen Bilder bestärken mich, dass ich mein Wunschziel Uganda wirklich in die Tat umsetzen sollte. Vielen Dank auch für die ausführliche Erläuterung zum Reisen in Uganda.
LG
Gruss Chrissie
___________
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22 Okt 2011 20:56 #210037
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Montag, den 26.09.2011

Endlich mal ausschlafen und den Tag ruhig angehen lassen. Die Fahrt zum Queen Elizabeth Nationalpark ist asphaltiert und die Distanz daher klein. Kurt dem Dromedar nochmal tschö gesagt und auf ging es entlang den Ausläufern der Rowenzori Mountains Richtung Kasese.





Die Rowenzoris sind auch ein absolutes Highlight, die Riesenlobelien müssen aber nochmal warten, bis ich ein bisschen trainierter bin.

Bei Kasese machen wir Stop bei einem Korbflechtladen, hier ein paar Mitbringsel gekauft zu Preisen die jenseits von Gut und Böse sind. Wieso bieten die das bei der Arbeit so günstig an ?



Unterwegs die Bananenbikes ohne Ende gesehen aber es erfordert schon ein bisschen Fingerspitzengefühl von den Leuten ein Bild zu machen. Ich habe mir da unheimlich schwer getan die Leute zu fotografieren, wenn man bedenkt wie schwer die Last ist und das bei der Tageshitze mit dem Drahtesel kilometerweit zu schieben. Und dann kommt Muzungu und hält mal schnell das dicke Objektiv aus dem Fenster. Gerne fotografieren lassen sie sich zumindest nicht.




Am Äquator kurzer Fotostopp mit dem eindrucksvollen Schild „Ug[a]n[d]a“ – a und d waren abgefallen, fand ich klasse !

Kurz vor zwölf – das sollte für die Zukunft ein zuverlässiger Indikator für ein herannahendes Gewitter sein – knallte es wiedermal und regnete vom feinsten. Kurze Cola gezischt und weiter zur Queen Elizabeth Bush Lodge.



Die Lodge liegt wunderschön direkt am Kazinga Kanal. Hier warten wir den Regenschauer ab und begeben uns am Nachmittag auf Pirschfahrt in den Park. Erste Löwen entdeckt, hmm ziemlich langweilig, glaube sowas sieht man echt besser in Tanzania od. Kenia. Aber nett wars, waren halt auch weit weg.

Den Queen Elizabeth Nationalpark finde ich landschaftlich her noch schöner als den Murchison Falls NP, die Ausläufer des Rowenzori im Hintergrund das ist schon wunderschön. Dazu die tollen Kraterlandschaften – ich war froh, drei Nächte hier gewesen zu sein.





Letzte Änderung: 22 Okt 2011 22:43 von uganda80.
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