THEMA: Reisebericht: Im Osten geht die Sonne auf
25 Feb 2011 18:00 #177267
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  • bilo am 25 Feb 2011 18:00
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Hallo Topobär,

das Foto vom Grey-headed Kingfisher mit dem schwarzen Hintergrund finde ich genial schön!

Und auch die Ankolerinder mit ihren mächtigen Hörnern sind sehr beeindruckend. Habe davon noch nie gelesen, geschweige denn Bilder gesehen.

Der Sonnenuntergang am Lake Albert gehört sicher nicht zu den spektakulären, die man sonst in Afrika erwartet. Aber ich stimme Lillytrotter zu, das Dunstige hat was!:)

Schöne Grüße
Birgitt
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28 Feb 2011 11:21 #177562
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  • Topobär am 28 Feb 2011 11:21
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@Lilytrotter:
Vielen Dank für die Bestimmung der beiden Vögel.

@Lilitrotter und Bilo:
Bei Sonnenuntergängen stehe ich mehr auf "Blut & Eiter". B)
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03 Mär 2011 14:09 #178139
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5.Tag
04.01.2011
Lake Albert Safari Lodge - Queen Elizabeth Nationalpark

360km

Ab 7:00Uhr sollte es Frühstück geben - um 7:00Uhr saßen wir am Frühstückstisch. Aber das Frühstücksbuffet befand sich noch im Aufbau ...dachten wir zumindest eine Zeit lang. Es blieb aber so dürftig. Zumindest konnte man "bacon & eggs" ordern.

Hatte aber auch seine Vorteile. Wir kamen wieder zeitig los.

Bis hoch auf das Escarpment fuhren wir die gleiche Strecke wie gestern. Dann wechselten wir auf eine schmale Nebenstrecke, die uns zur Hauptpiste von Hoima nach Fort Portal brachte.

Die Nebenstrecke war eine einspurige Erdpiste. Zunächst ging es noch durch relativ dicht besiedelte Gebiete mit viel Landwirtschaft.



Nach und nach wurden die Siedlungen immer weniger und dann standen wir plötzlich vor unserem ersten Schlammloch. War aber kein Problem und angesichts der in diesem Urlaub noch folgenden Schlammschlacht ein Witz.



Schließlich kamen wir in ein Forrest Reserve. Urwald wie im Bilderbuch. Nur die schmale Piste führte hindurch. Links und rechts hingen die Lianen herunter.



Diese Strecke steht in keinem Reiseführer und war für uns ein echtes Highlight, hatten wir den heutigen Tag doch wieder nur als Überführungs-Etappe geplant.

Bei Kabwoya erreichten wir die Hauptpiste Hoima - Fort Portal. Hier wird überall Tee angebaut. Auch in anderen Landesteilen haben wir viele Teeplantagen gesehen. Wo wird der getrunken? Ich habe in Deutschland jedenfalls noch nirgends Tee aus Uganda gesehen.



In Fort Portal wollten wir Geld besorgen und Lebensmittel für unseren Aufenthalt im Queen Elizabeth Nationalpark einkaufen. Geld gab es problemlos am ATM der Stanbic Bank. ATM's dieser Bank finden sich in jeder größeren Stadt. Man kann mit Maestro bis zu 700.000,-Ush pro Tag abheben.

Der Lebensmitteleinkauf gestaltete sich dann schon etwas schwieriger. In Fort Portal (über 50.000 Einwohner) gab es zwar mehrere Läden, bei denen groß "Supermarket" über der Tür stand, aber es waren durch die Bank gerade einmal Tante-Emma-Läden. Die Auswahl an haltbaren Lebensmitteln und Getränken war durchaus in Ordnung, aber frisches Obst/Gemüse oder Fleisch suchte man vergeblich.

Anscheinend wird in Uganda noch direkt beim Erzeuger eingekauft. Bei Obst und Gemüse kein Problem. Wir hatten zahlreiche Stände am Straßenrand gesehen. Da ich aber weder Lust hatte, ein lebendes Schwein oder Huhn zu erstehen und die Fleischverkaufsstände am Straßenrand selbst mein recht niedriges Hygienelimit noch weit unterschritten, gab es in der nächsten Zeit hauptsächlich vegetarisches Essen.

Ab Fort Portal hatte uns der Asphalt wieder. Durch landwirtschaftlich geprägtes grünes Hügelland schlängelte sich die Straße und gab immer wieder den Blick auf das im Westen gelegene Ruwenzori-Massiv frei.

Gegen 16:00Uhr erreichten wir das Maingate des Queen Elizabeth Nationalparks. Von dort fuhren wir erst einmal zur Campsite auf der Mweya-Halbinsel. Hier befindet sich auch eine Lodge und das Visitors-Center des Nationalparks.

Wir meldeten uns schnell bei der Camp-Managerin an und suchten uns einen Stellplatz. Die Campsite liegt an der Spitze der Halbinsel oberhalb des Kazinga-Channels.



Es gibt leider nur wenig Schatten, dafür ist es aber die einzige Campsite mit Duschen und WC.

Dann machten wir uns auch gleich auf zum abendlichen Gamedrive. Wir waren auch noch gar nicht lange unterwegs, da sichteten wir einen im hohen Gras liegenden Leoparden - OK, kleine Teile eines Leoparden. Zweimal hob er kurz den Kopf, so dass wir mehr als nur die Ohren sehen konnten und hin und wieder zuckte der Schwanz in die Höhe.

Ansonsten gab es einige Wasserböcke, Warzenschweine und Paviane.



Dann lief noch direkt vor uns ein Elefant über den Weg. Als wir nur 3 Sekunden später diese Stelle passierten, war von ihm im dichten Busch aber nichts mehr zu sehen. Elefanten können sich anscheinend auch ganz klein machen und sich gut verstecken.

Mit einsetzendem Sonnenuntergang machten wir uns auf dem Weg ins Camp.



Die in der Nähe liegende Lodge war für einen Fußmarsch in der Dunkelheit dann doch zu weit entfernt, so dass wir heute Abend wieder selbst kochten. Währenddessen wurde von den Camp-Betreuern für uns ein Lagerfeuer aufgeschichtet und entzündet. Was für ein netter Service.
Letzte Änderung: 03 Mär 2011 14:20 von Topobär.
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03 Mär 2011 14:19 #178141
  • janet
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  • janet am 03 Mär 2011 14:19
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Hallo Topobär,

was für eine traumhafte Reise! Danke dass Du uns mitnimmst ;)

Liebe Grüsse
janet
Reisebericht: 3 Wochen Namibia 2009 - "suchen und finden *g*"

Reisebericht Sao Tomé 2011

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04 Mär 2011 12:58 #178273
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  • Topobär am 28 Feb 2011 11:21
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Hallo Janet,

solch Zuspruch motiviert immer sehr. Ich freue mich, dass es Dir gefällt, obwohl das bislang noch die langweiligeren Tage waren.
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04 Mär 2011 14:50 #178290
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  • HHDeern am 04 Mär 2011 14:50
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Ein sehr schöner Reisebericht und tolle Fotos. Weiter bitte !

:)

LG
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