THEMA: Feilschen mit Unterkünften in schwierigen Zeiten
11 Dez 2020 16:06 #601091
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  • travelNAMIBIA am 11 Dez 2020 16:06
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Ich nutze mal diesen Thread (denn den eigentlich habe ich selber nicht mehr auf die Schnelle gefunden) um meine jährliche Unterkunfts-Preisänderungs-Übersicht hier zu platzieren. Alles ohne Gewähr, Preise wurden mir so übermittelt bzw. sind den offiziellen Preislisten der Unterkünfte zu entnehmen.
Grundsätzlich über meine Beispielunterkünfte (seit Jahren die Gleichen) betrachtet wird diesmal auf einen Preisanstieg verzichtet.

Viele Grüße aus Windhoek
Christian

Dateianhang:

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11 Dez 2020 16:18 #601093
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  • Logi am 11 Dez 2020 16:18
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travelNAMIBIA schrieb:
Ich nutze mal diesen Thread (denn den eigentlich habe ich selber nicht mehr auf die Schnelle gefunden) um meine jährliche Unterkunfts-Preisänderungs-Übersicht hier zu platzieren....

;) => namibia-forum.ch/for...html?start=78#563518

LG
Logi
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11 Dez 2020 16:35 #601097
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  • Namdu am 11 Dez 2020 16:35
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Auch wenn es einige hier nicht wahrhaben wollen, sind die Lodge Preise in Namibia für die Mehrheit der Bevölkerung selbst im zivilisierten Mitteleuropa keine SCHNÄPPCHEN. Sonst würden die Touristenzahlen in Namibia noch höher ausfallen.
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11 Dez 2020 19:37 #601115
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  • Andre008 am 11 Dez 2020 19:37
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Also ich finde den Titel " Feilschen mit Unterkünften in schwierigen Zeiten" etwas unpassend.

@ Henning; Was ist denn "feilschen" für dich? Nach einem guten Preis zu fragen oder tatsächlich wie auf dem arabischen Basar zu feilschen? Letzteres finde ich auch nicht so toll...

Aber nach einem guten Preis zu fragen ist doch nicht verwerflich. Am Ende leben wir in einem System von Angebot und Nachfrage und wenn der angebotene Preis für jemanden nicht stimmt, dann kann man ja nach einem besseren fragen. Wird dieser nicht angeboten, ist es jedem selber überlassen das, ggf. (gefühlt) überhöhte, Angebot anzunehmen oder nicht....

Es kommt für mich aber auch auf die Unterkunft selber an. Bei einem Campingplatz, einem günstigen Community Camp oder einem günstigen B&B würde ich nie versuchen zu verhandeln. Bei einer Lodge, die mehrere Hundert EUR pro Person & Nacht kostet, durchaus schon. Einfach deshalb weil sich jemand mit diesen verdammt hohen Preisen eine goldene Nase verdient...

Hinsichtlich der SADC Preise, wenn z.B. für das Hoanib Valley Camp offiziell 10120 NAD (ca. 565 EUR) pro Person aufgerufen werden und der SADC Preis bei 3700 NAD (ca. 205 EUR) liegt, dann ist das schon etwas komisch, finde ich. Preis-Differenzierung hin oder her. Für die 360 EUR, die dem Europäer zusätzlich abgeknöpft werden, bekommt er ja keine Mehrleistung wie es z.B. in der Business Class vs. Eco im Flugzeug ist.

Ja und da der der Europäer auch nicht mehr isst, trinkt oder scheisst als der Afrikaner, verursacht er m.E. auch keine höheren Kosten als der Afrikaner. Eher im Gegenteil wenn man manche Südafrikaner sieht - bezieht sich auf's trinken... ;)

Man könnte jetzt anmerken, dass die Flora und Fauna auch den nicht so betuchten Locals zugänglich gemacht werden muss, was ich absolut befürworte!!!

Aber dann sollten Schulklassen oder die ärmere Bevölkerung kostenfrei in die Nationalparks reisen dürfen und auch dort kostenfrei in normalen Unterkünften nächtigen dürfen (ggf. staatlichen). Der Südafrikaner, der jedoch 200 EUR oder mehr pro Nase & Nacht (SADC Specials) für 'ne Luxus Lodge zahlt, hat den Discount meiner Meinung nach nicht unbedingt nötig... Aber das ist, wie geschrieben, meine Meinung und die ist nicht zwingend immer richtig oder zutreffend.

Dazu ist noch wichtig zu schauen, wer der Inhaber der Lodges ist und vor allem wohin die Gewinne fließen. Da gibt es ziemlich viele europäische, amerikanische und auch südafrikanische Millionäre unter den Inhabern bzw. Teilhabern, die man m.E. unterstützen kann aber nicht unbedingt muss... Denen gönne ich die Gewinne etwas weniger als den Locals wie Godwana sowie den den vielen kleinen lokalen Unternehmen.

Beste Grüße
Andre
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11 Dez 2020 21:33 #601124
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Hi Andre,

die Diskussion führen wir hier seit mind. 10 Jahren. Ganz dumm gefragt: Was hast Du davon wenn der Namibier das gleiche zahlt wie Du? Oder denkst Du, wenn man den namibischen Preis anhebt, dass der internationale in einer Art Mischkalkulation sinken müsste? Das wird nicht passieren.

Rabatte für Rentner, Kinder etc. sind doch weltweit auch nichts anderes. Und die goldene Rentnergeneration nagt auch, wie reiche Südafrikaner, Namibier etc. nicht am Hungertuch. Und mein 5-Jähriger trampelt im Zoo in München genauso die Wege kaputt wie ein Erwachsener. Zahlt aber dennoch viel weniger.

Natürlich erreicht man trotz Lokalrabatten nicht die Massen, aber zumindest einige die sonst nicht kommen könnten. Und das hilft, so wie jetzt in der Corona-Zeit viele Unterkünften schon sehr beim Cashflow.

Ich kenne übrigens, ausser die "reichen" Staaten u. a. Europas, kaum ein Land auf der Welt, dass keine Lokalrabatten anbietet. Egal ob in Südamerika, Afrika oder Asien.

Viele Grüße
Christian
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12 Dez 2020 00:21 #601135
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Unterschiedliche Preise für Einheimische und Auswärtige sind/waren in manchen Ländern zeitweise sogar gesetzlich vorgeschrieben.
Als ich Ende 2006 in Zimbabwe war (spezielle Situation, da Inflation, war es so, dass Einheimische einen Preis X bezahlten, andere Afrikaner den Preis X *2 und Nichtafrikaner den Preis X *10. Das war gesetzlich vorgeschrieben.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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