THEMA: Feilschen mit Unterkünften in schwierigen Zeiten
12 Dez 2020 18:26 #601181
  • Oshivambo
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  • Oshivambo am 12 Dez 2020 18:26
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BikeAfrica schrieb:
Die Unterkünfte in Namibia sind allerdings wirklich oft sehr teuer im Vergleich zur Leistung. Sie liegen zwar oft weit entfernt von Einkaufsmöglichkeiten und müssen allen Kram über lange Strecken transportieren, was die Kosten erhöht, aber das gibt es in anderen Ländern auch. Namibia ist aber außerhalb der Nationalparks vergleichsweise schon sehr hochpreisig für afrikanische Verhältnisse, finde ich.

Hallo Wolfgang,
das stimmt. Vielleicht sind aber auch die Preise für den Einkauf ein wenig(!) verantwortlich dafür.
Zwei Beispiele vom gestrigen Einkauf: 500g Butter N$63 (ca. €3,40), 1l Milch N$21 (ca. €1,14). Und so sieht es bei vielen Dingen aus, die ein (deutscher) Tourist verlangt. Käse, viele Sorten Obst, Müsli, (essbare) Konfitüren - alles weit über europäischem Preisniveau.
Namibia ist in vielen Dingen nicht nur für Touristen hochpreisig.
Das soll jedoch viele "abgehobene" Preise von Unterkünften nicht rechtfertigen.

Sonnige Grüsse!
Oshivambo
Enda nawa
Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen. (Karl Valentin)
Letzte Änderung: 12 Dez 2020 18:31 von Oshivambo. Begründung: Typo
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12 Dez 2020 19:07 #601184
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  • loser am 12 Dez 2020 19:07
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Hallo Bike Afrika, Wolfgang und Peter08
@ Preisrelationen NAM <> RSA
hänge ich unten eine Rechnung für 7 Personen in einem südafrikanischen Pub aus 2017 an, nur zur Veranschaulichung ....
..... und ich will bitte nicht erklären, warum ich diese Rechnung noch habe :blush:
Grüße
und 2019 war etwa inflations- und kursberücksichtigt ähnlich
Anhang:
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12 Dez 2020 19:40 #601185
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  • Botswanadreams am 12 Dez 2020 19:40
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Hallo loser, geh in einen Pub nach Katutura, da kannst Du unter Garantie den Abend mit 7 Personen zum gleichen Preis verbringen.

Für mich ist diese ganze Diskussion so was von daneben. Geht mal nach Zermatt (liegt in der Schweiz). Dort zahlen Touristen sehr, sehr hohe Preise für alles. Einheimische haben eine Zermatt-Karte und bekommen einen erheblichen Rabatt, nicht nur für Seilbahnen, sondern auch in Geschäften. Wo bitte ist da der Unterschied. Otto Normalo weiss es gar nicht, nur wer in Zermatt gewohnt oder gearbeitet hat, kennt es.

Wenn mir der Preis wie z.B. bei Wilderness Safaris zu hoch ist, dann verzichte ich darauf, manchmal schmerzlich, in ein interessantes Gebiet nicht zu kommen, aber es gibt ja immer auch preiswertere Alternativen und Afrika ist ein riesiger Kontinent. Man kann halt nicht alles im Leben haben.

Schönen 3. Advent
Christa
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"Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
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12 Dez 2020 20:02 #601186
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  • marimari am 12 Dez 2020 20:02
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Botswanadreams schrieb:
Geht mal nach Zermatt (liegt in der Schweiz). Dort zahlen Touristen sehr, sehr hohe Preise für alles. Einheimische haben eine Zermatt-Karte und bekommen einen erheblichen Rabatt, nicht nur für Seilbahnen, sondern auch in Geschäften. Wo bitte ist da der Unterschied. Otto Normalo weiss es gar nicht, nur wer in Zermatt gewohnt oder gearbeitet hat, kennt es.
Christa

Hi Christa,
ja das stimmt. Hat aber einen anderen Hintergrund und ist nicht mit Namibia u. SADC Rabatt vergleichbar. In der Schweiz will man nicht, dass Touristenbergdörfer im Frühjahr, Sommer u. Herbst tote Gebiete sind. Darum müssen die Einheimischen mit ihrem Einkommen dort leben könnten.
Darum gibt's auch Lex Koller. Bergdörfer sollen keine Geister-Regionen werden..
Einheimische kaufen aber eher nicht bei Gucci u. Co in Zermatt ein. Die kaufen bei Migros u. Coop und in der Landi ein.
Alles andere Schickimicki interessiert in Zermatt nicht die Mehrheit der Bevölkerung. Ausser Skifahren das ist Volkssport - das lernt man hier sobald man Laufen kann :lol: . Darum soll auch ein Zermatter auf den einheimischen Pisten skifahren können.
Ansonsten gilt ganz u. gar nicht, dass jeder Schweizer in Zermatt den Einheimischen - Rabatt geniessen kann. Hier zahlt jeder (nicht Zermatter) den selben Preis und die Einheimischen gehen in der Regel nicht in ihre Dorfhotels übernachten.
Manchmal zahlen Schweizer im eigenen Land sogar mehr - wie z.B. bei SBB: Für Touristen gibt es preiswerte Ticket-Angebote, welche für Schweizer nicht mal zu kaufen sind.

Liebe Grüsse Mari

PS: in Zürich gibt es keinen Züricher - Rabatt...falls wer einen kennt bitte melden...bin immer mal an einem Schnäppchen interessiert :laugh:
Nächste Reiseziele:
01.04.2024-25.05.2024: Tunesien
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Letzte Änderung: 12 Dez 2020 20:24 von marimari.
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12 Dez 2020 20:31 #601187
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  • HeiVi am 12 Dez 2020 20:31
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Leute, was diskutiert Ihr hier für einen Quark!
Macht Euch bitte mal die Mühe (diejenigen, die Angst haben, in Afrika übervorteilt zu werden) und vergleicht das durchschnittliche Einkommen in Südafrika, Namibia, Österreich, der Schweiz und Deutschland.
Und wenn Ihr Euch das richtig gut angeschaut habt, dann können wir die Diskussion gerne weiterführen, ob es gerechtfertigt ist, dass SADC-Bürger (und da darf dann auch gerne mal ein richtig Reicher dabei sein, aber auch viele mit Durchschnitts-Einkommen) im Bereich der SADC günstigere Preise bekommen als der Durchschnitts-Deutsche, -Schweizer und Österreicher.
Mann mann mann, manchmal mag ich es gar nicht glauben, was hier für Diskussionen geführt werden!!
Und JA!, ich habe mich auch schon über den NWR aufgeregt und über andere Camps, vor allem in Botswana (z.B. Central Kalahari), wo für einen Campground, der aus nichts anderem bestand als einem Baum (ohne Laub! kein Klo, kein Fire-Pit etc...) pro Nase 50US$ abgegriffen wurden - zuzüglich Park Fee. Ja bitte, wenn mir das nicht passt, dann bleib ich daheim und jammere dort auf hohem Niveau über die Ungerechtigkeit, dass in den SADC-Ländern die Einheimischen günstigere Preise bekommen als die europäischen Touristen.
Können wir diesen Thread jetzt bitte endlich mal schließen?
Genervte Grüße,
HeiVi
Letzte Änderung: 12 Dez 2020 20:35 von HeiVi.
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12 Dez 2020 21:19 #601188
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  • Botswanadreams am 12 Dez 2020 19:40
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@HeiVi, ich bin ganz bei Dir. Hier mal ein Beispiel aus Keniia.

"For non-professional visitors, there is a non-refundable 10,000 KES booking fee." Dieser Preis gilt für private Besucher einer Special Campsite im Mara Triangle. Es ist ein Platz in traumhafter Lage mit NICHTS. Park Fee, Camp Site Fee und dazu noch zwei Ranger a 2,000 KES pro Nacht kommen extra hinzu. Man kann es bezahlen oder auch nicht, jeder nach seinem Geldbeutel, oder man geht auf eine public camp site innerhalb des Triangels. Wem das immer noch zu teuer ist, nimmt eine Campsite ausserhalb der Mara.

Auch wir haben bei unseren Privattouren immer etwas über den Endpreis verhandelt. Fair muss es bleiben. Man trifft sich meist in der Mitte.
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