THEMA: Elephant Sands – nix als riesigen Ärger
08 Nov 2019 09:28 #572318
  • Schoggi
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  • Schoggi am 08 Nov 2019 09:28
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Hallo zusammen,

Zur Vorgeschichte:
Für meine 2020iger Reise, u.a. nach Botswana, hatte ich für meine Route ursprünglich einen Aufenthalt von 3 Nächten in Elephant Sands geplant. Angesichts diverser Formi-Antworten dies vorrangig bezüglich der Aufenthaltslänge zu überdenken, ja sogar besser darauf zu verzichten, plante ich nur noch für zwei Nächte.
Die Bezahlung per Kreditkartenabbuchung erfolgte am 06.08. unverzüglich.
Meine Frau verzichtete dann jedoch auf die Reise. Daher versuchte ich die Reise mit möglichst wenig Stornierungen bereits gebuchter Unterkünfte um ein paar Tage zu kürzen. Zum Beispiel auch bei der Elephant Lodge.

Es folgten daraufhin mehrere e-mails an die Lodge, in denen ich darum bat, den gebuchten Aufenthalt - 2 Nächte für 2 Personen - auf eine Nacht und eine Person zu ändern bzw. entsprechend zu stornieren.
Nachdem vier oder fünf e-mails unbeantwortet blieben, bzw. die Angestellten der Lodge den Änderungswunsch nicht verstanden hatten, platzte mir der Kragen und somit teilte ich per e-mail vom 15.08. die Komplett-Stornierung mit sowie die Bitte, den angezahlten Betrag auf mein Kreditkartenkonto zurückzubuchen.

Nahezu 6 Wochen tat sich trotz mehrere e-mails von mir Garnichts mehr.
Dann begann ich auf dem Facebook-Account der Lodge durch mehrere Eintragungen auf diese Ungeheuerlichkeit und den Missstand hinzuweisen.
Auch versuchte ich über die Gweta Lodge (dort übernachte ich auch) an die Adresse der Polizeistation in Nata zu kommen. Leider wurde hierauf nie geantwortet.

Daraufhin erhielt ich am 02.10. eine Entschuldigungsmail vom Manager sowie eine e-mail von den Angestellten mit der Bitte, ich möge meine Bankverbindungsdaten übermitteln, da es ihnen nicht möglich wäre, eine Rückbuchung auf die Kreditkarte vorzunehmen. Dies erfolgte von mir unverzüglich.
Am 16.10. schrieb die Lodge - nachdem in den vorangegangenen 14 Tagen lediglich tröstende e-mails auf mehrere Nachfragen zum ausgebliebenen Geldeingang kamen – eine e-mail mit beigefügter Kopie des Überweisungsauftrags an die Bank.

Seitdem schreibe ich wöchentlich eine e-mail und erhalte mit etwas Glück eine e-mail mit einer weiteren Vertröstung zurück, daß man nochmals mit der Bank sprechen wolle und sich dann sofort melden will. Die Rückmeldungen folgen jedoch nicht. Letzte Antwort kam am 24.10.

Als ehemaliger Bänker weiß ich, dass sich die Rückverfolgung einer Überweisung – zumal es sich hier um eine Auslandsüberweisung handelt - über mehrere Wochen hinziehen kann. Es sind ja nun auch mittlerweile 5 Wochen seit der angeblichen Banküberweisung vergangen.
Insgesamt warte ich seit der Stornierung nun bereits fast 3 Monate auf mein Geld.


Zum einen ärgere ich mich über die grottenschlechte Kommunikation der Lodge und dem Umgang mit Kunden/Nichtkunden. Zum anderen besteht mein Ärger jedoch darin, dass die Lodge nicht bereit ist, die Überweisung erneut in Auftrag zu geben, sondern anscheinend abwarten will, bis sie den Eingang der Erstüberweisung wieder auf ihrem Konto verbucht sieht.
Somit werden der gesamte Schaden bzw. das Ärgernis auf mich abgewälzt. :(

Fragen:
- Wer kommt in der nächsten Zeit an der Lodge vorbei und tritt - stellvertretend für mich - dem Manager kräftig in den A…h.

- Hat jemand von euch noch eine Idee, welche weiteren Schritte ich ggf. einleiten könnte um den Druck auf die Lodge zu verstärken?

Schon mal herzlichen Dank und ein angenehmes WE. :)

LG
Schoggi
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08 Nov 2019 09:57 #572322
  • Markus615
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  • Markus615 am 08 Nov 2019 09:57
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Hallo Schoggi,

das ist ja eine richtig nervige Geschichte.
Schoggi schrieb:
Daraufhin erhielt ich am 02.10. eine Entschuldigungsmail vom Manager sowie eine e-mail von den Angestellten mit der Bitte, ich möge meine Bankverbindungsdaten übermitteln, da es ihnen nicht möglich wäre, eine Rückbuchung auf die Kreditkarte vorzunehmen. Dies erfolgte von mir unverzüglich.

Genau das verstehe ich nicht. Das Abbuchen von der Karte geht, aber eine Rückbuchung geht oft nicht. Das ist mir woanders auch schon passiert. Du kannst Dich darauf einstellen, dass Du nicht den kompletten Betrag zurück bekommst, da die doch recht hohen Bankgebühren vermutlich zu Deinen Lasten gehen. Bei mir ging das nur um einen Teilbetrag der Rechnung (die war zu hoch abgebucht worden) aber Du hättest (leider schon zu spät) direkt selbst mit Deiner Bank sprechen sollen und eine Rückbuchung auf die Karte veranlassen sollen. Bei Kreditkarten geht das oft problemlos. Jetzt ist es leider schon zu spät dafür (?!?).
Schoggi schrieb:
Als ehemaliger Bänker weiß ich, dass sich die Rückverfolgung einer Überweisung – zumal es sich hier um eine Auslandsüberweisung handelt - über mehrere Wochen hinziehen kann. Es sind ja nun auch mittlerweile 5 Wochen seit der angeblichen Banküberweisung vergangen.
Insgesamt warte ich seit der Stornierung nun bereits fast 3 Monate auf mein Geld.

Unfassbar.
Schoggi schrieb:
Somit werden der gesamte Schaden bzw. das Ärgernis auf mich abgewälzt. :(

Das ist nicht weiter verwunderlich. ;)
Ich hatte bei der zu hohen Rechnung versucht VOR Ort den Betrag z.B. in bar zu erhalten… Angeblich hatten die aber keine 1.500 N$ Bargeld da gehabt. Es sollte eine Rücklastschrift auf die Kreditkarte erfolgen, was später nicht ging und dann wurde das Geld überwiesen und tauchte 3 Wochen (!) später auf meinem Konto auf (abzüglich der Bankgebühren).
Schoggi schrieb:
- Hat jemand von euch noch eine Idee, welche weiteren Schritte ich ggf. einleiten könnte um den Druck auf die Lodge zu verstärken?

Sprich mal mit Deiner Bank, ob es eventuell möglich wäre ein Chargeback Verfahren auszulösen um das Geld wieder auf das Kreditkartenkonto zu bekommen.

Gruß Markus
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