THEMA: Unterkuenfte zwischen Binga & Karoi
05 Aug 2013 12:44 #298918
  • Volker
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  • Volker am 05 Aug 2013 12:44
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Hallo Joachim,

Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters, wir möchten die Schotterpiste durch das landschaftlich schöne Hinterland nicht missen. Wer dort mit offenen Augen entlang fährt, wird erkennen, dass es den Menschen dort schlechter geht als in anderen Landesteilen, erkennbar an Kleidung und Gebäuden.

Falls ihr doch in Binga übernachten wollt, kann ich ebenso wie Birgitt die Masumu Lodge wärmstens empfehlen, wir waren dort auf der Campsite, die wunderbar im Grünen unter Bäumen liegt - zusätzlich tiptop sanitäre Anlagen. Einen kleinen Pool mit großer Bar hat es auch, zusätzlich einen schönen Ausblick auf den See.

masumu.com/index-4.html

Wir hatten uns zuvor in Binga umgeschaut, die Kulizwe Lodge sah von außen nicht so ansprechend aus, zugegeben, auf dem Gelände sind wir nicht gewesen.

www.kulizwelodge.com/

Viele Grüße,

Volker
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05 Aug 2013 14:46 #298939
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  • Swakop1952 am 05 Aug 2013 14:46
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Volker,
gut, daß wir Menschen als Besucher alle unterschiedlich sind, und unterschiedliche Prioritäten haben.
Der eine hält an jedem Hühnerstall an und fotografiert ihn samt Inhalt von allen Seiten, der andere hat die Landschaft im Auge. Jedem das Seine. Wer viel Zeit hat, kann das ausgiebig tun.

Klar, die Landschaft ist schön, nüchtern betrachtet dafür die Dörfer weniger. Aber auch nicht anders als andere Gegenden in dem Landesteil. Der Schmutz, Müll und Verkommenheit der Dörfer haben nichts mit Armut zu tun, sondern es liegt an den Menschen, die sich in einer solchen Umgebung wohl fühlen und mit etwas Mühe auch etwas daran tun könnten. Aber da müssen sie eben etwas Eigeninitiative entwickeln, was sie eindeutig versäumt haben.

Ich hatte es früher schon einmal empfohlen, daß man bei der Kulizwe Lodge sich nicht auf die Caming Sites stellen sollte, sondern an die Lapa am Schwimmbad, wo es Strom und auch gleich nebenan 30m entfernt Waschräume gibt. Sie lassen es zu, weil ihnen die Gäste auch nicht in Scharen zulaufen. Einen Grill gibt es dort auch.

Gruß,
H.
Letzte Änderung: 05 Aug 2013 14:47 von Swakop1952.
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05 Aug 2013 15:09 #298942
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  • Volker am 05 Aug 2013 12:44
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Hajo,

ich weiß nicht, was Du Süd-Wester bisher von Zimbabwe gesehen hast - wir haben auf unserer Rundreise deutliche Unterschiede in den Lebensverhältnissen erkennen können. Die Region um Binga herum wird definitiv vom Mugabe-Regime stark vernachlässigt - dort sitzen auch viele Oppositionsanhänger, in der Region wurde aktuell trotz Fälschungen in der Mehrheit MDC T gewählt. Zudem ist die Region dort extrem trocken und weniger fruchtbar als andere Regionen des Landes - den Leuten Faulheit vorzuwerfen, ich weiß ja, von wem es kommt. Ich möchte Dich oder mich in der Mittagshitze hinter einem Ochsenflug herlaufen sehen...

Und nochmals zu den besagten Lodges, ich möchte daraus keinen Beauty Contest machen, sondern nur Fakten sprechen lassen: auf der Masumu Lodge liegt der gemauerte Braai-Platz etwa zehn Meter von den vorbildlichen Ablutions entfernt, vom Auto hatten wir es etwa 15 Meter. Feuerholz wurde gestellt und von einem Caretaker auf Wunsch in Windeseile entflammt, da können wir immer noch etwas lernen :-) Wir waren allein dort.

Viele Grüße,

Volker
Bye bye Forum
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05 Aug 2013 18:04 #298969
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Ja Volker, ich weiß auch von wem es bei Dir kommt.
Ich reise mit offenen Augen und nicht glückshormongesteuert.
In der Mittagshitze hinter einem Ochsen herlaufen, da frage mal die Spanier, wie man das tut. Ich habe da auch lange genug gearbeitet bei über 40°C, Du wohl nie in Deiner klimatisierten Bank.
Außerdem pflügt man vielleicht eine oder zwei Wochen im Jahr. Im Rest der Zeit kann man Unkraut jäten und auch den eigenen Abfall wegräumen. Und ernten. Was ist daran so dramatisch?
Das haben unsere Vorfahren bereits vor tausend Jahren getan.

Im übrigen waren wir vor drei Monaten zu Gast bei einer (schwarzen) Farmerin in Zambia zwischen Livingstone und Lusaka, da haben wir gelernt, wie auch eine Afrikanerin in mittleren Jahren eine Farm nach westlichen Maßstäben perfekt bewirtschaften kann, mit großen Ländereien bepflanzt mit Mais und Soja. Perfekt gepflegtes Wohnhaus und ein ebensolcher Garten. Es steht aber dort auch kein fetter Benz oder BMW in der Garage, sondern ein kleiner bescheidener Corolla. Siehst Du Volker, das sind die Menschen die ich achte, und die nicht nur die die Hand zum Betteln aufhalten. Aber das sind in Afrika die Frauen! Wenn die Männer das leisten würden, was die Frauen leisten, dann würde Afrika auch nicht so aussehen wie es das tut.

Grüße
H.
Letzte Änderung: 05 Aug 2013 18:21 von Swakop1952.
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05 Aug 2013 18:54 #298979
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  • Volker am 05 Aug 2013 12:44
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Hajo,

wir wollten doch über die faulen Zimbabwer in der Region reden, die Du dort beobachtet hast. Woran machst Du das fest, an Müll und Dreck? Wo hast Du ihn dort gesehen?

Was das Betteln in Zimbabwe anbetrifft: es gab auf unserer Reise genau einen Fall im Ort Hwange, als ein Körperbehinderter vor dem Supermarkt bettelte.

Nach unseren gewonnenen Eindrücken unterscheiden sich Zimbabwer von anderen Schwarzafrikanern - sie sind vor allem ehrgeiziger und geschäftstüchtiger. Weswegen möchte Südafrika keine weiteren Leute aus Zimbabwe? Weil diese den eigenen Leuten wegen besserer Ausbildung etc. die Jobs streitig machen würden.

Entschuldigung an den Threaderöffner, das gleitet von der eigentlichen Fragestellung ab.

Viele Grüße,

Volker
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06 Aug 2013 00:32 #299024
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Hi Jambotessy & Swakop1952,

besten Dank erstmal fuer die Unterkunftsalternative in Binga.

Wir werden sehen ob wir in Binga oder im Sanyati River Camp uebernachten werden.

Da uns nur 2 Tage bleiben um von VF nach Makuti zu gelangen wird letztendlich viel von der Verfassung der Binga/Karoi Piste und davon ob das Sanyati River Camp noch bemannt ist abhaengen. Da z.Z 3 FoMis in der Ecke unterwegs sind, werden wir diesbezueglich wohl noch gute Updates vor unsere Abreise im September erhalten koennen.

Ich werde demnaechst hier unsere Route mit Eckdaten und noch offenen Fragen einsstellen unter einem separaten Thread einstellen ...

Liebe Grüße,
Joachim
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