Tansania hat Pläne angekündigt, für alle ausländischen Besucher, die in das Land einreisen, eine obligatorische Reiseversicherungsgebühr in Höhe von 44 US-Dollar (38 Euro) einzuführen.
Die im Haushaltsplan 2025/2026 angekündigte neue Police bietet Schutz bei medizinischen Notfällen, Unfällen, Gepäckproblemen und anderen Vorfällen. Laut Business Insider Africa wird die nicht erstattungsfähige Versicherungsgebühr voraussichtlich über die National Insurance Company (NIC) und deren Vertreter abgewickelt.
Bürger der Länder der Ostafrikanischen Gemeinschaft sind von der Steuer befreit. Mitglieder der Entwicklungsgemeinschaft des Südlichen Afrika könnten ebenfalls von der Steuer befreit sein, dies muss jedoch noch bestätigt werden.
Die Ankündigung spiegelt die im Oktober 2024 in Sansibar eingeführte Versicherungspflicht wider , die alle ausländischen Besucher zum Abschluss einer Reiseversicherung verpflichtet. Reisende nach Sansibar zahlen 44 US-Dollar (38 Euro) pro Erwachsenem und 22 US-Dollar (19 Euro) pro Kind im Alter von 3 bis 17 Jahren. Die Versicherung muss über die Zanzibar Insurance Corporation abgeschlossen werden.
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... Die Ergebnisse unserer jüngsten Umfrage deuten darauf hin, dass weitgehend Einigkeit darüber besteht, dass eine obligatorische Reiseversicherung – wie sie in Sansibar eingeführt und für Tansania vorgeschlagen wurde – Reisende nach Afrika stark abschreckt.
Mehr als die Hälfte (57 %) der Umfrageteilnehmer gaben an, dass eine Pflichtversicherung eine große Abschreckung darstellt, 29 % verneinten dies. Die restlichen 14 % der Befragten waren sich nicht sicher.
Die im letzten Jahr eingeführte obligatorische Reiseversicherung für Sansibar in Höhe von 44 US-Dollar stieß bei den Reiseveranstaltern auf Enttäuschung. Auch die Pläne des tansanischen Festlands, eine solche Versicherung in Höhe von 44 US-Dollar einzuführen, wie im Haushaltsplan 2025/26 des Landes vorgesehen, haben den Zorn der Tourismusakteure auf sich gezogen. ...
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Mehrere ostafrikanische Reiseziele haben bereits eine obligatorische Reiseversicherung eingeführt oder sind dabei, dies zu tun, was zu Widerstand seitens der Tourismusbranche führt.
Sansibar war der erste Staat, der Maßnahmen ergriff und eine obligatorische Versicherung einführte, die 44 US-Dollar (37 Euro) pro Erwachsenem und 22 US-Dollar (19 Euro) pro Kind kostet. Diese Gebühr, die unabhängig vom bestehenden persönlichen Versicherungsschutz erhoben wird, hat einige Reiseveranstalter bereits dazu veranlasst, auf alternative Reiseziele auszuweichen.
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Viele Branchenkenner sind der Meinung, dass die Police keinen wirklichen Mehrwert bietet. „Keiner unserer Gäste hat davon profitiert“, fügt Vegter hinzu. „Sie wird nie genutzt. Sie verlassen sich auf ihren eigenen, bewährten Schutz.“ Schlimmer noch: Sie könnte bestehende Policen ungültig machen, da manche Versicherer Ansprüche ausschließen, wenn bereits eine andere Police besteht.
Kürzlich kündigte die kenianische Regierung an, dass sie möglicherweise in eine ähnliche Richtung geht und von Nicht-Kenia-Bürgern, die sich weniger als 12 Monate im Land aufhalten, die Anmeldung für eine Reisekrankenversicherung bei der Social Health Authority verlangt. ...
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