THEMA: 6 Wochen Safari in Kenia und Nordtansania
07 Apr 2023 18:57 #664896
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Hallo liebe Foris

Ich habe grade 3 Tage ohne Strom hinter mir. Im Nachbargarten, die es nicht schaffen, ihre Baeume zu stutzen, wurde ein Stromkabel durchtrennt. Die Leute von Kenya Power kamen erstmal in der Nacht, konnten aber nichts tun, da es halt doch gefaehrlich ist. Gestern kam niemand, entgegen dem Versprechen. Heute kurz vor Mittag kamen sie endlich. Stressig, wenn man arbeiten will/soll, Batterien leer sind und Essen fuer Mensch und Tier im Kuehlschrank und Tiefkuehlfach zu warm bekommt.

Hier der Link zur Kenia Seite

Der Teil von Tansania um den Viktoriasee ist von diesen riesigen Felsformationen geprägt. Es ist Urgestein (Granit, Gneis u.a.), die vor Millionen von Jahren durch tektonische Verschiebungen hochgehoben wurden und dann durch Sonne, Wind und Regen geformt wurden.



Schon bald fahren wir über die Mara Fluss Brücke. Der Mara Fluss ist hier ganz anders. Breiter und bildet einen Sumpf. Nicht weit von hier fliesst er in den Viktoriasee.





In einem Dorf halten wir an und essen unseren Picknicklunch in einem Restaurant. Eine kalte Soda dazu tut gut. Es ist warm!
Noch mehr Steine, aber keine Formation ist gleich wie die andere



Und dann kommt die “Weite Ebene”. Sikoyo hält auch an, dass wir kurz fotografieren können.
Es hat junge Gnus!! Unscharf, weil die echt weit weg waren. Aber es besteht Hoffnung auf bessere.





Dann kommen wir in der Speke’s Bay Lodge an. Es geht erstmal durch das recht grosse Grundstück. Der Ersatzmanagaer begrüsst uns und merkt gleich, dass ich diejenige bin, die auf der E-Mail nach speziellen Vogelarten gefragt hat. Nach dem Begrüssungsdrink werden wir in unsere Bungalows gebracht.



Die Gartenanlage ist ein Traum! Eingeführte Zierpflanzen, dann ein grosser Teil mit einheimischer Vegetation und dann das Seeufer! Hier könnte ich es länger aushalten. Ich stelle nur kurz meine Taschen ins Zimmer, Kamera fassen und los gehts. Meine Gäste geniessen einen Drink am Ufer vor dem Bungalow. Ich werde herzlich eingeladen, aber es hat hier Vögel, die ich sonst nicht finden kann, da kann mich nichts halten, was sie auch verstehen.

Der Schmucknektarvogel / Red-chested Sunbird kommt nur um den Viktoriasee, in Uganda und Westtansania vor.



Ich wusste zwar, dass Mangusten auf die Vorderbeine stehen, um mit Drüsen am Hinterteil ihr Territorium zu markieren. Doch gesehen habe ich es noch nie. Diesen Zwergmangusten musste ich eine Weile zuschauen. Die Zwergmangusten leben in kleinen Gruppen. Nur das Alpha Männchen und Weibchen haben Junge, die sie mit Hilfe der anderen Gruppenmitgliedern, die verwandt sind, grossziehen. Sollten Rangniedrige Junge haben, sterben diese meist, da sie keine Unterstützung bekommen.
Es wird markiert, gerochen, wieder markiert. Es dient dazu, dass sich Gruppenmitglieder riechen koennen.











Einfach zum Verlieben traumhaft…

Safaris in Ostafrika
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08 Apr 2023 20:09 #664929
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Der 2. Hiesige – Mönchsweber / Slender-billed Weaver / Ploceus p. pelzelni



Der 3. Lake Viktoria Vogel – Riedweber / Northern brown-throated Weaver / Ploceus castanops





Der 4. Diesen hatte ich am Ufer gefunden, aber auch, als ich durch das Gelände schlenderte. Immer aufpassen, es hat Hippos. Die Spuren habe ich jedenfalls gesehen. Sumpfschnäpper / Swamp Flycatcher / Muscicapa aquatica infulata



Und der begehrte, aber häufige und weitverbreitete Graukopfliest



Es wird Abend, für mich zu schnell. Mit dem Abendessen geben sie sich echt Mühe und es schmeckt. Burschi hatte was vergessen zu erwähnen! Nicht nur ist auf Safari die Kamera mein ständiger Begleiter, sondern nachts auch meine Stirnlampe! Und somit sehe ich auch diese kleineren Tierchen, die genauso interessant sind. Hier 2 verschiedene Arten der Afrikanischen Riesenschnurfüsser. Die grösste Art in Ostafrika kann bis zu 30 cm lang werden. Diese Tierchen sind enorm wichtig für die Umwandlung von totem Pflanzenmaterial in Humus. Ohne diese wäre der Haller Park in Kenia nie entstanden. Sie sind harmlos und rollen sich bei Bedrohung gleich zusammen. Hält man sie, lassen einige Tinte los, die nichts tut, aber eine Zeitlang die Haut gefärbt bleiben lässt.







26.1. Ein gutes Frühstück und ich bin schon wieder auf der Suche. Der Manager kommt und fragt, ob ich eine Gartennachtschwalbe sehen möchte. Aber klar! Vorsichtig und nicht zu nah, so dass ich sie nicht aufscheuche. Sie ruhen tagsüber super getarnt und jagen nachts Insekten im Flug. Eine neue Vogelart!



Nein, das ist nicht unser Boot, sondern dasjenige, das mit einem Ornithologen aus England unterwegs ist. Mit ihm hatte ich mich auch kurz unterhalten.



So unser Bootsführer kommt und 2 junge Männer rudern uns. Graufischer sind sehr zahlreich und weitverbreitet. Rechts das abgeschnittene Männchen



Eine Kolonie Textorweber / Village or Black-headed Weaver. Nun beim genaueren Hinsehen, sieht er anders aus, als ich es mir von Kenia gewohnt bin. Eine andere Unterart – toll!



Langsam rudern sie uns am Ufer entlang. Hier erklärt uns unser Führer, dass dies Fischfallen sind.



Seeschwalben im Nichtbrutkleid sind nicht so leicht zu unterscheiden. Weissflügelseeschwalbe



Leider bin ich gut darin, Wasser aus den Bildern laufen zu lassen, d.h. der Horizont ist schief. Ich weiss, es gibt Linien im Sucher....Ein typisches Fischerboot



Wo es so viele Fische hat, darf auch der Schreiseeadler nicht fehlen





Wir kommen beim Fischerdorf an. Klar duftet es nach Fisch. Doch ich muss sagen, die Leute sind sehr zurückhaltend. Keiner bettelt, keiner versucht einem anzufassen, sie gehen einfach ihrer Arbeit nach. Welcher Stamm usw. habe ich schon wieder vergessen… Die Fischer bringen die Fische, die Frauen säubern und bereiten sie für den Transport zu. Von grossen Fischen bis zu den kleinen, die wir in Kenia Omena nennen. Letztere werden an der Sonne getrocknet und so verkauft. Motorräder sind auch hier das Transportmittel.



Die Seidenreiher gehören hier zum Inventar



Wir spazieren etwas ins Dorf rein, doch viel gibt es hier nicht zu sehen. Die normalen kleinen Shops, Leute, die ihre Waren am Boden ausgebreitet haben. Am Seeufer ist mehr los. Da flicken sie ihre Netze und bereiten sich für den nächsten Fischfang vor.











Man achte auf die Schnabelform – Lachseeschwalbe / Gull-billed Tern



Nach der Landung bei der Speke’s Bay Lodge singen die Ruderer ein Lied für uns. So nett! Die Tour war eine gute Erfahrung.



Sikoyo ist schon da und begrüsst uns. Wir bekommen nochmals Kaffee und der schmeckt hier echt super! Zuckmücken hat es an vielen Seen. Sie beissen nicht, sondern sie fliegen einfach überall rein. Für die Vögel, wie den Riedweber ein gefundenes Fressen!

Anhang:
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10 Apr 2023 19:31 #665029
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Alles Gepäck in Auto und los geht es zum Eingang zur Serengeti. Es weniger als 1 Stunde Fahrt und wir sind um 11.55 da. Sikoyo checkt ein und wir schauen uns um.



Was entdeckt da mein hölzernes Glasauge am Autoreifen? Eine wunderschöne Jagdspinne auch Raubspinne genannt. Familie Pisauridae. Wer mich nicht vor 30 Jahren kannte, weiss nicht, dass ich eine Spinnenphobie bis zum Hyperventilieren hatte. Therapiert und gut ist. Ich wollte sie vom Auto wegjagen, aber sie ging hinter den Reifen. Das zu ihrem Schutz. Jagdspinnen machen keine Netze, sondern jagen. Das Weibchen trägt den Eisack unten am Körper mit. Einige werden recht gross, sind aber harmlos.





Es hat junge Gnus! Aber das hier scheint ausser Fahrplan geboren zu sein, dh. Schon etwas älter. Normalerweise gebären sie von Mitte Februar 3 Wochen lang synchronisiert.



Ein junger Elefantenbulle beim Trinken – toll, dass es hier genug Wasser hat.

Elefantenbulle beim Trinken

Weiter geht es durch die weite Ebene zur Serena Kirawira Lodge. Wir sind die einzigen Gäste und bekommen leckeres Mittagessen. Die Zeltlodge liegt auf einem Hügel und ist zu gewissen Zeiten sehr interessant für die Gnuwanderung.







Wir sind kaum von der Lodge weg – Löwen! Da wuseln 10 Löwchen rum. Leider etwas im zu hohen Gras. Entdecken konnten wir nur 2 Löwinnen. Die eine war mit den Jungen, die andere lag etwas abseits in einem Busch, gesellte sich dann aber auch zu der Jungschar.











Nach 10 Minuten erspähen wir eine Löwin, die einen jungen Büffel gerissen hat.



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10 Apr 2023 19:42 #665031
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Ich will die Stelle am Grumeti Fluss sehen, wo früher eine Hängebrücke war. Nun kann man nur noch bis ans Ufer fahren. Der Grumeti Fluss ist bekannt für seine riesigen Nilkrokodile. Auch hier müssen die Gnus und Zebras auf ihrer Wanderung durch. Das Schauspiel, wenn diese Brocken ein Tier erwischen – es brodelt nur. Ich durfte das vor ganz vielen Jahren mal erleben.



Ein Graureiher hat grade einen kleinen Fisch gefangen



Da liegt was weissliches, komisches am Ufer und bewegt sich. Wir erkennen es als Nilpferdschädel und die Krokodile reissen noch die letzten Fetzen ab. Es sieht total ulkig aus, wie der Kopf sich dreht und wendet







Es hat aber auch lebendige Hippos hier



Das sind die kleineren Exemplare



Und die schon recht stattlichen Krokodile. Wir haben nicht gezählt, wieviele Kroks hier waren, aber es waren etliche



Ein Elefant geht komisch und die nächsten beiden Bilder sind nicht schön! Sikoyo hat jemanden angerufen und es gemeldet. Leider haben wir keine Rückmeldung erhalten. Der Anblick ging mir noch lange nach, er tat mir so leid....





Es ist schon fast 18.00 Uhr und da begegnen wir dieser Gepardin







Das Camp gehört in die Luxusgruppe Wellworth, Ole Serai Turner Springs. Sikoyo war auch noch nie hier. Doch dank der guten Beschilderung finden wir es ohne Umweg. Einige Ketten mieten private Campsites permanent und errichten grosse Luxuszelte. Wir werden sehr nett empfangen, zu unseren Zelten gebracht und bekamen ein tolles Abendessen.
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13 Apr 2023 19:36 #665205
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27.1. Herr Kunde und ich frühstücken früh und gehen auf Pirsch. Die Terrasse liegt toll. Sie haben eine Maasai Manyatta nachgeahmt. Der Blick in die Weite tut gut. Der kleine Fluss, der am Camp entlang führt ist leider nicht einsehbar. Etwa 2 Zelte, davon meins, stehen recht nah an diesem Flüsschen. Es geht nicht um Angst, sondern man kann echt nicht sehen, ob Löwen nahe sind. Gehört haben wir sie. Ich habs dem Manager und auch später dem Reservierungsbuero mitgeteilt. Die Buschböcke, die sich da verborgen hielten, tun nichts, aber der Leopard eventuell, der diese zum Fressen gerne hat.





Die Morgenpirschfahrt verläuft sehr ruhig. Ein paar Vögel und schlechte Aufnahmen, die ich Euch nicht zumuten möchte.
Frau Kundin hat in der Zwischenzeit organisiert, dass der flauschige Teppich aus dem Zelt kommt. Das durften sie bei mir dann auch gleich. Man sieht nicht, ob sich da ein Kleintier versteckt. Der Teppich ist dunkel und viel Licht ist nicht im Zelt.

Am Nachmittag sind wir alle im Auto und wir nähern uns dem Hippopool. Ein Hippo rennt und der Gegner hat sich schon im Graben versteckt. In einem Hippopool bewegt sich immer etwas. Wenn es auch nur die Schwänze sind, die Wasser über den Körper werfen.







Ein Silberschnäpper posiert ganz nett



Herr Roetelfalke und Frau Turmfalke, die hier überwintern





Eine Hartlaubstrappe, natürlich ein Männchen zeigt uns seine Balzkünste



Als wir nicht mehr weit von der Lodge entfernt und schon etwas spät dran sind, erspähen wir den Leoparden auf dem Termitenhügel



Eine warme Dusche, ein leckeres Abendessen und etliche Stunden guten Schlaf.

28.7. Es muss hier Perlkäuze geben und siehe da! Herr Kunde hat auch Freude, als ich ihm den Kauz zeigte. Sie kommen da vor, wo viele Akazienarten stehen.



Wir fahren los und erblicken ein Pärchen Akazienadler. Auch die leben gerne in Akaziensavannen. Man sieht also wie wichtig Akazien für viele Tierarten von gross bis klein sind.



Die Graubürzelsinghabichte sind nicht so weit verbreitet wie der östliche Weissbürzelsinghabicht. Teile der Masai Mara und die Serengeti sind gute Gebiete diesem zu begegnen.



Sie heisst Strohwitwe weil der Schwanz so aussieht wie wenn er aus Stroh wäre. Es sind Brutparasiten und zur Nichtbrutzeit sieht das Männchen aus wie ein Spatz



Zebramangusten sind einfach niedlich…



Man schaue mal genau hin, wie scharfkantig die Zähne sind. Sie dienen nicht dem Fressen, sondern dem Kampf und der Herstellung der Rangordnung. Zudem auch der Verteidigung gegen Grosskatzen und Krokodile. Besser man respektiert Nilpferde, denn es gibt immer wieder Unfälle, verursacht durch Nichtwissen oder Respektlosigkeit.



Tansania hat im Gegensatz zu Kenia nur eine Giraffenart, die Maasai Giraffe



Vor vielen Millionen Jahren, als tektonische Verschiebungen stattfanden, Vulkane aktiv waren, wurde Urgestein hochgedrückt. Wind, Regen, Sonne, Temperaturunterschiede haben die Felsen geformt. In den Ritzen finden Pflanzen Wasser und etwas Erde. Somit können vor allem Feigenbäume und Kandelbereuphorbien gedeihen. Es ist auch ein Biotop in dem sich Afrikanische Wildkatzen, andere kleine Tiere, Leoparden zu hause fühlen können. Gelegen nutzen Löwen die Inselberge, wie sie auch genannt werden, als Aussichtspunkt.







Die Sonne geht schon fast unter, als wir im Camp ankommen





29.1. Ein Akaziensänger posiert einfach zu herrlich. Akazien werden von Raupen und anderen Insekten geliebt. Wir Ihr schon gemerkt habt, ich lege einiges Gewicht auf Akazien und das Warum kommt noch.



Nach dem Frühstück heisst es Abschied nehmen und Richtung Nordem zum Klein’s Camp Ausgang fahren.



Wir fahren zwar zügig, denn der Weg ist lang, doch für Klippspringer, die sich in der Sonne aufwärmen, halten wir schon



Nicht grade fotogen, wenn man im Schatten im hohen Gras liegt…



Serengeti stammt von dem Maasai Wort “Sirenget” ab, was endlose Weite bedeutet. Blick vom Lobo Gebiet, wo man auch bis in die Masai Mara sehen kann. Wir sind also nicht weit von der Grenze zu Kenia entfernt.



Tansania schaffen sie es, gemütliche Picknickplätze mit sauberen Toiletten, Sonnenschirmen, Tisch und Bänke zu unterhalten. In Kenia klappt das nicht. Bei vielen Parkeingängen sind Schädel ausgestellt. Sehr lehrreich! Könnt mal versuchen, die zu bestimmen







So nun gibt es einen Unterbruch. Am Samstag fliege ich nach Watamu. Schlangenkurs und andere Ausflüge, je nach Wetter. Den Rückflug habe ich noch nicht gebucht….
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18 Jun 2023 20:18 #668184
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29.1. Wir waren am Klein’s Gate und nun geht es auf guten Strassen, teils sogar Teer zu einem Dorf, von dem ich den Namen vergessen habe. Hier essen wir unser gepacktes Mittagessen und trinken was. Weiterhin auf guten Strassen geht es zum Natron See. Man sieht die Stromleitung, Fortschritt kommt rein, was leider für Naturschutz meist nicht das beste ist.



Dies sieht etwas aus wie in der Oldupai Schlucht. Erosion hat die verschiedenen Gesteins/Ablagerungsschichten frei gelegt.



Dies an einer anderen Stelle. Vulkanasche ist weich und da haben Wasser und Wind ein leichtes Spiel. Wir sind schon unter dem Einfluss des Ol Doinyo Lengai oder Oldonyo Lengai.





Und hier ist er vor uns, der Berg auf dem oben der Gott der Maasai ist. Es ist auch der einzige Vulkan in der Welt, der Natrokarbonatit- Lava (Na2CO3) produziert. Diese Lavaart ist schon bei niedriger Temperatur 490 – 590 Grad C flüssig und wird, wenn sie erstarrt hellbeige. Der Vulkan hat 2 Krater und man kann auch hochspazieren. Er ist noch voll aktiv und spukt gelegentlich oder verursacht leichte Beben.



Wir werden von den Maasai im Halisi Camp nett begrüsst. Die Zelte sind ok, einfach, aber gut. Sogar Chemietoiletten haben sie. Nun das Mittagessen ist spärlich. Am Nachmittag ruft mich die Kundin, ich soll mal kommen. Sie hat das Camp inspiziert, da sie wegen Allergien sehr stark auf Bakterien reagiert. Mmmmhhhh – es ist zu viel! Und das heisst, ich sage entweder räumt Ihr auf oder wir ziehen aus. Wir schauen uns auch das Nachbarcamp an – hier ist es noch schlimmer – es wird im Essaal unter lausigen hygienischen Bedingungen gekocht. Also besser bleiben und Ordnung schaffen.

Sie stellen in einem Krug Trinkwasser zum Essen hin. Als ich frage, wie das Wasser behandelt wurde, hiess es Katadyn. Wer den nicht kennt, es ist ein CH Produkt und WHO als der Filter für die Tropen empfohlen. Ich habe einen 2-Weg seit 24 Jahren im Haus und ist super. Ich will den Filter sehen. Gut, von aussen ist er ok. Aufmachen und da trifft mich fast der Schlag! Das Cheramikelement ist gebrochen und bis unters Minimum abgenutzt vom Reinigen. Ich hätte ihm den Filter am liebsten um den Kopf gehauen. Gut, das Wasser kommt vom Ngare Sero Fluss weit oben und die Chancen von Fäkalien drin, sind klein. Dennoch. Also Sikoyo, bringt uns Mineralwasser aus dem Auto. Die Besitzer sind telefonisch nicht erreichbar, die Maasai etwas bleicher geworden. Bei den Sodas und Bieren, die wir literweise in uns rein giessen, kann ja nichts passieren und die sind nun auch kalt geworden. Die Maasai meinten, sie kennen so ein Filtersystem nicht. Glaube ich ihnen auch. Aber wo sind die Besitzer / Management?

Klar muss ich am Nachmittag Vögel suchen. Trotz der Hitze und immer im Schatten der Bäume stehend.

Der Schwarzkopfbartvogel ist ein typischer Trockensavannenbewohner und liebt Akazien.



Man sieht Oldonyo Lengai sogar vom Camp aus!



Aerva javanica gehört in die Familie der Fuchsschwanzgewächse – Amaranthaceae



Das Camp liegt echt toll, unter Akazien, mit einem Fels daneben. Wohingegen das Nachbarcamp viele exotische Bäume, darunter auch solche, die sich gefährlich schnell vermehren gepflanzt hatten. Die Besitzerin ist eine Weisse, er ein Maasai.



Das Abendessen haben wir nach unserem Geschmack vorbestellt und vorher auch nochmals die Küche und so inspiziert. Sie haben sich echt Mühe gegeben und das sagen wir ihnen auch.

Es ist recht heiss zum Schlafen, doch eine leichte Brise zieht durchs Zelt.
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