THEMA: Reisebericht: Gruppenreise Tansania September 2022
02 Nov 2022 15:56 #654473
  • mike303
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  • mike303 am 02 Nov 2022 15:56
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Endlich: Die Serengeti
Endlich sind wir da!



Allerdings noch nicht ganz. Unser Tagesziel ist das neue Camp im Norden der Serengeti. Es wurde wirklich rechtzeitig fertig, so dass die Tour kurzfristig umdisponiert wurde und wir nicht an einem Tag in den Norden und zurück fahren mussten.
Ohne zu wissen, was wir wirklich in dieser Gegend erwarten durften ging es erstmal weiter nur geradeaus zu einem Rastplatz, der ziemlich trubelig war, aber immerhin ordentlich Toiletten bot. Die se waren natürlich für alle in der Gruppe willkommen, für manche dringend mehr für andere weniger ;) (Anmerkung: Unsere Fahrer haben aber tatsächlich bei den langen Strecken immer darauf geachtet, regelmäßig geeignete Orte anzufahren, an denen es gut nutzbare Örtlichkeiten gab, auch bei der langen Tour von Moshi bis zum Ngorongoro!)
Und selbst die kleine Picknickpause bei "Dried chicken" (s.o.) bot bereits die erste Tiersichtung.



Frisch gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg und obwohl es eigentlich nur ein Fahrtag war, gab es doch schon einiges zu sehen.







Meine Reiseberichte:
Drei Wochen zu dritt in Namibia ...: www.namibia-forum.ch...ritt-in-namibia.html
Die Hunde sind los! Zu dritt in Botswana 9.2019: www.namibia-forum.ch...botswana-9-2019.html
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02 Nov 2022 16:07 #654476
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  • mike303 am 02 Nov 2022 15:56
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Und auch die Raubtiere, die wir andernorts oft so sehr gesucht haben, verstecken sich nicht. Sie hängen einfach so extrem entspannt an :laugh: auf den Bäumen.







Was für ein Glück! Wir sind doch noch nicht einmal richtig in der Serengeti angekommen und haben schon mehr Löwen gesehen (ich zeige euch jetzt nicht alle, das hält ja niemand aus), als bei einigen mehrtägigen Besuchen im Etosha !
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02 Nov 2022 16:19 #654477
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  • mike303 am 02 Nov 2022 15:56
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Ein Stück geht heute noch... wir sind ja noch nicht am Ziel angekommen.
Am frühen Abend liegt dann endlich völlig offen in der Landschaft das Zeltcamp vor uns.



Und bietet einen herrlichen Blick in die Weite ...



... und den Sonnenuntergang. Wir lieben es jetzt schon!



Auch wenn es "einfach" ist und kein Luxuscamp, so fehlt es an nichts.



Nach dem Essen haben sich die Wolken weitgehend verzogen. Die Sterne zeigen sich und ich packe mein Stativ und das nötige Equipment aus. Einer der Camp Mitarbeiter erklärt sich bereit, mit mir in die Dunkelheit zu gehen und auf mich aufzupassen - tatsächlich bewaffnet mit Gift-Pfeil und Bogen! (wirklich! :woohoo: )
Nach einigem Justieren und einer Reihe von Bildern war ich erst mal zufrieden. Die eigentliche Arbeit aus rund 30 Fotos eines zu machen, kam dann erst daheim und ich muss sagen, dass ich im Nachhinein nicht nur froh bin, die dafür nötigen 2-3 kg zusätzliches Gepäck mitgeschleppt zu haben, sondern auch, dass ich diesen Abend dafür genutzt habe!
Der Abend sollte auch noch seine Tücken haben, aber das ist eine Geschichte, die ich später erzähle, evtl. auch außerhalb des eigentlichen Reiseberichts.
Hier ist erstmal der Sternenhimmel über der Serengeti:

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03 Nov 2022 06:47 #654515
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Hoi Mike
mike303 schrieb:
Hier ist erstmal der Sternenhimmel über der Serengeti:
Was für ein wunderschönes Bild!
Das würd ich mir gern auf 1,5m-Leinwand übers Bett hängen...
Hast Du noch etwas Infos wie Du das mi welcher Ausrüstung gemacht hast?

Und hast Du Infos zum Camp?
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03 Nov 2022 07:30 #654517
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Hallo Picco,
Danke für das Lob!
Zum Bild:
Eos R5 (es geht aber mit jeder modernen Kamera mit großem Sensor, idealerweise Vollformat) und ein lichtstarkes Ultraweitwinkel wie z.B. Samyang 14mm f/2.4. Das Objektiv muss gut zentriert sein und für solche Zwecke geeignet. Viele Weitwinkelobjektive zeigen störende Effekte wie Abberationen oder Coma.
Wichtig sind natürlich die Bedingungen, wie klare Luft, fehlende Lichtverschmutzung, gute Sicht auf die Milchstrasse und Dunkelheit.
Es gibt einige Apps, die bei der Planung hilfreich sind.
Das ganze aufs Stativ, manuell scharf gestellt und dann hintereinander eine Bilderserie gemacht (hier ca. 15].
Belichtung: je 15sec bei ISO3200 und Blende 2.8 (oder ganz ähnliche Daten), dabei sollten sämtliche Kamerafunktionen zur Rauschunterdrückung aus sein! Rawformat ist dabei natürlich Pflicht.
Danach nochmal so eine Serie mit gleichen Einstellungen unter gleichen Bedingungen mit Objektivdeckel als Dunkelbilder.
Die Bilder wurden dann ohne große Bearbeitung nach Tiff konvertiert und mit Sequator gesteckt. Das Ergebbnis wurde danach in Lightroom bearbeitet und zur Qualitätsverbesserung der Vordergrund in Photoshop mittels separater Ebene durch eines der Einzelbilder ersetzt, der war nach dem Stacken nicht optimal.
Es ist also nicht einfach nur hinhalten und Abdrücken :)
Aber man bekommt mit etwas Mühe auch mit kleineren Kameras beeindruckende Ergebnisse hin.
Übrigens eignet sich Leinwand meiner Meinung nach nicht so gut für ein solches Bild, da wird zu viel verschluckt.

Zum Camp: Was genau möchtest du Wissen? Am einfachsten nenne ich das Reisebüro: ServicePlus Reisen. Der Chef, Volker Schmidt hat das Camp mit aufgebaut und kann vermutlich die besten Infos geben.
Wichtig: Es ist ein mobiles Camp! Es wird mehrfach im Jahr umziehen. Im September lag es nicht allzuweit vom Mara-Fluss entfernt. Die Alternativen Standorte kenne ich nicht, aber sie werden ähnlich schön liegen.
Viele Grüße
Michael
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03 Nov 2022 10:47 #654530
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Wie angedeutet wurde es später noch unangenehm...
Die Fenster im Zelt waren rundum noch offen (das abendliche Schließen von außen durch das Camp Team wurde aber umgehend als Optimierung aufgenommen). Also bin ich mit Stirnlampe einmal ums Zelt geschlichen und habe sie geschlossen. Dabei bin ich dann im Dunkeln in ein Loch gestolpert (wer Zeltcamps kennt, hat vielleicht eine Vorstellung, was das sein könnte :sick:). Das war schon schlimm genug, aber beim Stürzen habe ich mich mit einer Hand abgefangen und dabei genau einen auf dem Boden liegenden Zweig eines Strauchs getroffen.
Kennt ihr afrikanische Sträucher? Es gibt kaum welche ohne extreme Dornen und auch dieser war von der ganz bösen Sorte. Ich hatte von der Daumenspitze bis hinter das Armband der Uhr (vermutlich hat mich das Metall-Armband vor noch Schlimmerem bewahrt) eine Reihe schmerzhafter Einstiche, doch nur einer tat richtig übel weh.
Zurück im Zelt wurde erst mal desinfiziert. Die Schmerzen wurden immer heftiger und im Licht der Stirnlampe zeigte sich, daß im Handballen wohl ein Dorn knapp unter der Hautoberfläche abgebrochen war. Nach dem Freilegen der Einstichstelle konnte ich ihn aber mit einer Pinzette nach einigen Versuchen rausziehen. Das Ding steckte richtig fest knapp 1,5 cm im Muskel. Glücklicherweise hatten wir in der Reiseapotheke ein Antibiotikum, um eine Entzündung direkt am Start der Reise zu verhindern.
Das wird mir lange in Erinnerung bleiben! Und es zeigt, dass es gut ist, wenn man in der Reiseapotheke so einige Dinge, wie Desinfektionsmittel, Pinzette, und einiges mehr dabei hat.
Aber es ist in Summe ja nochmal gut gegangen, die schlimmsten Schmerzen haben nach dem Entfernen des Dorns nachgelassen, aber ich hatte noch einige Zeit etwas davon.
Was bleibt ist der gut gemeinte Rat: Haltet euch von Dornen fern und schaut ganz genau, wo ihr hintretet!
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