THEMA: Reisebericht Tanzania Januar 2021/Covid und T.I.A.
09 Feb 2021 08:10 #606669
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@Nadine: das nächste Mal! :laugh:


Fortsetzung

Die Lodge bietet auch noch ein natürliches Schwimmbad an.





Das Wasser kommt von einem Borehole und wird alle 3 Tage gewechselt.





Im Garten zwitschern immer wieder Vögel.





Langsam machen wir uns mit dem Maasai auf dem Weg zum Lake Natron. Wir brauchen nur 30 Gehminuten aber unter der glühende Hitze kommt es uns wie eine Ewigkeit vor. B)

Der seichte, sodahaltige Natron See liegt auf 600m Seehöhe. Zu Füssen des Ol Doinyo Lengai,





verfügt er über nur wenige Zuflüsse und keinen einzigen Abfluss. Während und nach den Regenzeiten speisen die Flüsse aus den umliegenden Hochländern den See.





Die Zuflüsse bringen dann immer wieder kleine Fische in den See. Die meisten überleben es nicht wegen dem Sodagehalt.





Die Ueberlebenden werden für die Pelikane





sowie Marabus









ein Schnäpchen.

Die spezifische Färbung der Algen im See sorgen für die charakteristische Färbung der Zwergflamingos.





Die Vogelwelt hier gehört zu meinen Highlights auf dieser Reise!










Für so ein Schauspiel sollte man sich Zeit lassen.













Fortsetzung folgt
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10 Feb 2021 08:12 #606779
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Fortsetzung

Sorry weil ich so viele Bilder von den Vögeln zeige!









Ich versuche einfach die Atmosphäre herüber zu bringen.....









Die Zeit hier möchte man am liebsten anhalten.





Es gibt auch Sacred Ibisse.





Meine fliegende Pelikane sind leider nicht gelungen......





Da hat JP K eine viel bessere Kamera als meine......und auch ein besonderes Können! B) Mein Toni und der Maasai wollen nach einer halben Stunde schon wieder zurück in die Lodge. Ich möchte aber noch eine Weile zuschauen. Das Ambiente ist unbeschreiblich.









JP K und Nadine verstehen bestimmt was ich damit meine. Man muss es selber gesehen haben.









Ab und zu fliegen wieder Pelikane davon.









Ich verspreche mir morgen noch einmal vorbei zu schauen.





Langsam marschieren wir wieder Richtung Maasai Giraffe Eco Lodge.





Jetzt verstehe ich auch wieso diese Lodge so genannt wird. Sehr bald begegnen wir einigen Giraffen. Sie gucken zu uns rüber.





Sie lassen sich aber nicht stören.





Gegen 18.30 sind wir in unserem Zimmer und duschen. Später begeben wir uns zum Restaurant. Da treffen wir ein anderes schweizer Ehepaar. Wir essen alle zusammen samt Drivers an einem grossen Tisch. Da es heute Neujahr ist, bekommen wir von der Direktion eine Weinflasche pro Ehepaar geschenkt. Wir teilen uns am Tisch eine Flasche Chardonnay und eine Flasche Shiraz. La vie est belle!

Das Nachtessen schmeckt himmlisch! Es gibt zuerst eine hausgemachte Gemüsesuppe. Dann Reis Pilaw mit einem zarten Beef Stew und frisches Broccoli. Dann kommt nnoch eine grosse Salatplatte. Als Nachspeise hat die Köchin Margaret einen speziellen Kuchen gebacken.





Um 20.30 kommt noch ein belgisches Ehepaar dazu. Sie sind spät dran denn in der Serengeti sind sie stecken geblieben....Es soll stark geregnet haben....


Preis pro Nacht in Vollpension für uns Beide: 140 US$ Einen Rat: wenn ihr in TZS bezahlt dann kommt es auf 100 US$ umgerechnet.

Wir fühlen uns hier echt wohl! :P
Letzte Änderung: 10 Feb 2021 08:29 von ANNICK.
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11 Feb 2021 09:20 #606860
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02.01.2021

Trotz der Hitze haben wir gut geschlafen.

Um 8 Uhr sitzen wir am Frühstückstisch. Miam, miam..... Es gibt frische Pancakes, Omelette, Toast, Früchte, Fruchtsaft. Der Kaffee schmeckt fabelhaft.
Gegen 9 Uhr erscheint auch der Ranger um seine Concession Fees einzukassieren. Die Visa-Card Maschine läuft nur unter einem bestimmten Baum. Wir folgen ihm.
Für 3 Tage bezahlen wir für uns Beide: 179,65 US$
Für den Wagen mit Driver: 61'000 TZS
Punkt um 09.30 geht es wieder zu Fuss Richtung Lake Natron. Die Giraffen sind auch wieder um das Camp.





Die Temperatur ist noch angenehm und es macht Spass herum zu laufen. Die Pelikane sind immer noch an Ort und Stelle.













Wir entdecken auch wieder tote kleine Fische





und sogar junge Pelikane.





Die Zwergflamingos suchen nach Nahrung.





Anschliessend erkunden wir die Gegend.









Manchmal komme ich mir vor wie in Irland!





Wir laufen noch zum View Point.





Meine Augen geniessen die tolle Landschaft.





August 2014 war der See total ausgetrocknet als wir ihn besucht haben. Ich war damals sehr enttäuscht. Kein einziger Vogel war zu sehen...
Und jetzt so ein Spektakel!









Gegen 11 Uhr machen wir uns auf den Rückweg. Wir begegnen wieder ein paar Giraffen.









Um 12.30 wird das Mittagessen serviert. Ein Festival! Es gibt eine grosse Salatplatte, Hähnchen mit Rüblipuree und Pommes Rissolées, Fruchtsalat. Die Drivers schlagen echt zu. Sie geniessen auch die Küche.

Fortsetzung folgt
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12 Feb 2021 09:04 #606950
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Um 14.30 verlassen wir wieder die Lodge mit Maasai Sanoun und Morris. Wir wollen die Engaresero Falls besuchen. Wir halten vorher noch im Office von der Engaresero Community an. Da bezahlen wir die Community Fees. Kostet 20 US$ pro Person für den gesamten Aufenthalt (ob 1 oder mehrere Tage). Während des Aufenthaltes verfügen wir über einen Maasai der uns herumführt. Morgen werden wir ihn besonders gebrauchen! B)
Da bezahlt man nur cash!

Dann fahren wir zu einem Parkplatz. Von da aus geht es zu Fuss weiter. Wir haben Trinkwasser dabei denn es ist wieder glühend heiss. Zuerst laufen wir den Fluss entlang.





Bald kommt auch schon der erste Flussübergang.









Das Wasser ist sehr angenehm und es tut gut unsere Füsse da abzukühlen. Sanoun scheint hier jeden Stein zu kennen denn er zeigt uns genau wo wir laufen sollen. Der Spaziergang geht weiter durch raues Gelände.









Hin und wieder durch einen Flussübergang.









Driver Morris scheint da nicht so sehr glücklich zu sein. Er kann nicht schwimmen.....





Der Ngare Sero Fluss, der durch die Schlucht fliesst, ist aber nicht so tief. Von den 7 Malen, wo wir ihn überqueren müssen, ist das tiefste Wasser bis zu unseren Hüften und der Rest der Zeit ist es kniehoch. Es ist sehr wichtig Schuhe zu tragen, die nass werden können, oder gute Trekkingsandalen zu haben.





Nach 40 Minuten erreicht man dann den Wasserfall.





Natürlich werde ich da im Wasser schwimmen! Sanoun kommt auch mit. Driver Morris lässt es lieber sein.....Toni haben wir auf der halben Strecke zurückgelassen. Es war ihm zu viel. Wir geniessen unser Bad eine gute halbe Stunde und gehen anschliessend denselben Weg wieder zurück.









Auf den Felsen der Schlucht beobachten wir immer wieder Ziegen.





Bald erreichen wir unseren Parkplatz. Kurz davor baden die Dorfkinder





und die Mètter waschen ihre Klamotten.





Gegen 17 Uhr sind wir in der Lodge zurück. Das Wasser vom Schwimmbad wird gerade gewechselt. Morgen werde ich bestimmt es mir da drin gemütlich machen. Im Garten zwitschern die Vögel.





Heute Abend zum Nachtessen sind wir 3 Suisse Romand Ehepaare am grossen Tisch. Wir schlagen alle zu denn die Küche von Margaret ist immer ein Highlight! :P

Dann bleiben wir noch eine Weile sitzen und plaudern mit den Schweizern.
Letzte Änderung: 12 Feb 2021 09:23 von ANNICK.
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14 Feb 2021 22:47 #607146
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03.01.2021

Gleich nach dem sagenhaften Frühstück um 9 Uhr, geht unsere West Lake Natron Tour los. Maasai Sanoun begleitet uns da er die Gegend wie seine Hosentasche kennt. Zuerst durchqueren wir das Dorf Engaresero. Danach gibt es nur noch eine schlechte Piste. Ein LKW ist sogar stecken geblieben.





Mit Schaufel versucht man sich aus dem Schlamasel herauszuholen.





Daneben baut man eine kleine Brücke um in Zukunft nicht wie dieser Lastwagen zu enden... So viele spitzige Steine habe ich schon lange nicht mehr gesehen...





Da ist man echt froh nicht einen Porsche zu fahren! :P Immer wieder treffen wir Maasai Hirte mit ihrem Vieh.





Gegen 10 Uhr erreichen wir das Ufer vom See. Wir wollen da ein Flamingobrutgebiet besuchen.





Von weitem sieht und hört man sie schon.





Ich laufe vorsichtig Richtung Flamingos. Unterwegs findet man immer wieder verlassene Nester.





Marabus bedienen sich da gerne.





Sie zerstören viele Eier und essen sie nicht einmal... Es handelt sich hier um Greater Flamingos.





Laut Sanoun kommen sie normalerweise selten hier her. Da es letztes Jahr aber viel geregnet hat und viel Nahrung durch die Zuflüsse gebracht wurde, haben sie entschieden hier zu nesten. Sie ähneln den Lesser Flamingos (Zwergflamingos). Sie sind aber weisser und grösser.





Das Schauspiel ist wahnsinnig!





Man muss es sehen um es zu glauben. Man sieht da Tausende Flamingos auf einer kleinen Fläche.





Sie sind überall.





Unweit vom Ufer bemerke ich auch einige Zwegflamingos.





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Letzte Änderung: 14 Feb 2021 22:59 von ANNICK.
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16 Feb 2021 07:59 #607281
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Wir spazieren ein wenig am See herum.





Immer wieder beobachten wir am Ufer Zwergflamingos.









Das Wasser fühlt sich seifig an und besondere Purpurbakterien färben es je nach Jahreszeit rot. Sie sind in den Spirulina Algen enthalten, die von den Rosa Zwergflamingos verspeist werden.





Mit ihren grossen Schnäbel fahren sie kopfüber durch das flache Wasser und filtrieren die Algen mit ihrem speziellen Fressapparat am Schnabel.





Doch über dieses einzigartige Naturgebiet schwebt ein Damoklesschwert. Die Salze des Natronsees sind für die Menschen wertvolle Rohstoffe. Man kann hier in den verschiedenen Dörfer Salz kaufen.
So gibt es Pläne, am Rande des Sees eine Fabrik zu bauen. Heftige Proteste vereitelten diesen Plan bislang, so dass er einstweilen in den Schubladen der Planer verschwand. Aber für wie lange?
Nach einer guten Stunde machen wir uns langsam auf den Rückweg. Heute ist es extrem heiss. Der Thermoter zeigt schon 35 Grad.

Der Lastwagen der vorher stecken geblieben ist, scheint es geschafft zu haben weiter zu fahren!





Um die Dörfer sehen wir häufig Esel.









Sie werden für den Transport von Gütern benutzt.





Die Landschaft finden wir einfach einmalig!





Wir passieren wieder den Brückenbau.





Im Engaresero Dorf ist nicht viel los.





Gegen 12.30 sind wir wieder in der Lodge. Eine Gruppe von Italiener ist gerade angekommen. Da ist etwas los. Um 13 Uhr wird das Mittagessen serviert. Es gibt Avocado und Rüblisalat. Dann Spaghettis al dente mit hausgemachter Tomaten und Gemüsesauce. Miam miam. Als Nachspeise verschlingen wir Banane Flambées.

Den Nachmittag verbringen wir am Pool mit einem schweizer Ehepaar.





Die Italiener sind zu den Falls gefahren. Die Liegen erweisen sich als sehr gemütlich.





Schade dass die Taube auf dem Baum





die ganze Zeit gurrt. Mit einem Nickerchen wird es nichts.





Später im Pool, beim Schwimmen, kitzelt etwas an meinem Fuss. Da bemerke ich im Wasser eine Nepa Cinerea. Das schweizer Ehepaar springt schnell vor Schreck aus dem Pool.
Es handelt sich um einen Wasserskorpion. Sein Stich kann schmerzhaft sein aber nicht gefährlich.





Gegen 18 Uhr kommen die fröhlichen Italiener zurück. Eine Stunde später sitzen schon alle Gäste (heute Abend 20 Leute) im Restaurant. Die hausgemachte Gemüsesuppe ist ein Volltreffer. Reden wir nicht vom Chicken Masala mit Reis, Gemüse und Salat. Die Küche hier ist ein Geschenk Gottes.

Später packen wir unsere Koffer denn morgen früh fahren wir um 07.30 los. Es geht in den Serengeti NP.
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