Arusha – Serena Hotel
Eigentlich war geplant, 4 Nächte in Arusha zu bleiben. KLM hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht, unser Flug wurde gecancelt, stattdessen sind wir einen Tag später geflogen. Geplant hatte ich den Besuch der Schule der SOS Kinderdörfer, bei der ich seit 2 Jahren Pate bin, aber die haben Besuch während der Corona-Zeit strikt untersagt. So bin ich nicht zu traurig um diese Reiseverkürzung. Arusha war geplant zum Ankommen und Eingewöhnen.
Haupthaus des Arusha Serena Hotel
Das Serena Hotel war die einzige Unterkunft, in der wir nur Frühstück vorgebucht hatten, alle anderen Unterkünfte waren pauschal Full Board. Mittags hatten wir westliches Fingerfood, einmal Sandwich und das andere Mal Burger, jeweils mit Fritten. Abends haben wir a la carte gegessen, nach meiner Erinnerung ging es in die Richtung Indish Curry. Am Essen hatten wir nichts auszusetzen.
Unser Cottage war im Innern großzügig rund ausgelegt mit grossem Sanitärbereich. Wie in allen Unterkünften umgab das Bett ein Moskitonetz, was abends vom Personal geschlossen wurde. Über dem Bett gab es einen Propeller, der sehr laut, aber effektiv war.
Eigentlich wollte ich auf eigene Faust durch die Gässchen stromern und nach Fotomotiven Ausschau halten, durch Corona haben wir das aber gar nicht in Angriff genommen, sondern sind im Hotel geblieben. Die ersten beiden Nächte war noch eine amerikanische Familie dort einquartiert, die drei Generationen umfasste, die letzte Nacht waren wir die einzigen Gäste. Das Hotel steht auf einem mehrere Hektar ummauerten Areal, das wir fotografisch mehrfach inspizierten. Das Hotel liegt am Rande von Arusha am Lake Duluti, zu dem wir aber nicht gegangen sind.
Vögel gab es auch im Garten zu beobachten, u.a.:
Speckled Mousebird
Das Ehepaar African Wood Owl blieb stundenland auf dem selben Ast sitzen und hat sich auch nicht gerührt, als wir ihnen mit der Kamera immer näher gerückt sind.
Ein Drongo-Jüngling
Brown-breasted Barbet
Violet-backed Starling
Golden Weaver
White-eared Barbet
Falls meine Artenbestimmungen fehlerhaft sein sollten, bitte ich um entsprechende Hinweise. Nach unserer Rückkehr habe ich erstmal das Buch Birds of East Africa gekauft und stundenlang versucht nachzuvollziehen, was unser Guide Dennis uns alles zu den Vögeln erklärt hatte.
Es ist schon erstaunlich, wie ein solches Tier sich an der glatten Fensterscheibe unseres Cottages halten kann
Es wird noch ein bisschen blümerant:
Ich hatte noch eine Menge mehr Blumen fotografiert, aber ich lass es mal hiermit gut sein. Ich bin mit insgesamt 3.500 Bildern nach Hause gefahren, täglich hatte ich das Material gesichtet und schon vor Ort aussortiert. Trotzdem muss ich auch jetzt noch weiter reduzieren, wer will sich das alles anschauen…