Ein erster Blick hinein in den Ngorongoro Crater mit dem Ultra-Weitwinkel am View Point. Wir sind aber durchgefahren zum Lake Ndutu.
Zum Mittagessen gab es Hähnchen, zumindest für den Black Kite, nicht für mich. Dennis hatte uns vorher vor nervigen Vögeln gewarnt, wir dachten dabei aber eher an irgend welche kleinen Piepmatze, nicht an große Raubvögel. Ich war grade dabei, den Hähnchenschenkel zum Mund zu führen, da war er auf einmal nicht mehr da. Das grandiose war, der Kite hat mich dabei nicht berührt, weder mit seinen Krallen noch mit seinen Flügeln, er schoss wie eine Rakete waagerecht von links (an K vorbei, die links neben wir saß) an uns vorbei. Er setzte sich dann auf einen abgestorbenen Baum am Rande des Picknickplatzes beim Crater Rim Drive, um genüsslich zu Mittag zu speisen.
Der white-necked Raven hat auch auf Touri-Lunch spekuliert, ist aber nicht aktiv geworden.
Abwärts ging es die lange Wegstrecke hin zum Serengeti-Eingang, vorbei an den diversen Maasai-Boma auf über 2.000 Höhenwetern.
Unser Reiseprogramm sah den Besuch des Olduvai Museums vor; ich fand es sehr informativ. Wir sind nicht in den Olduvai Gorge hineingegangen, sondern haben uns nur im Museum aufgehalten. Im Olduvai Gorge hat man in verschiedenen Erd-Schichten menschliche und tierische Überreste gefunden, die von der Entwicklung der Menschheit in unterschiedlichen Epochen zeugen. Viele der Tierhörner waren riesig und lassen auf massiv große dazugehörige Körper schliessen, diese Tiere sind leider schon ausgestorben, so dass wir uns heute mit kleinen Kaffernbüffel und Klippspringer begnügen müssen auf unseren Safaris. Eine Zeitreisensafari 1 Mio Jahre zurück wäre sicherlich auch interessant.
Ahhh – Gnus! Im Triangle. Es werden die folgenden Tage noch mehr werden, ich verspreche es. Und satt gefressen wird sich auch an ihnen…
Das letzte Foto des Tages galt dem Greater Kestrel (Steppenfalke), bevor es endgültig zu dunkel zum fotografieren wurde. Er sass im Baum vor dem Eingang zum Serengeti NP, wir sind dort abgebogen nach links zum Lake Ndutu, dessen Safari-Gebiet ausserhalb des Serengeti NP in der Ngorongoro Conservation Area liegt.
Wir sind in der Lake Ndutu Safari Lodge untergekommen. Am ersten Tag waren ca. 5 von 34 Cottages belegt, am letzten Tag waren wir die einzigen. Auch ein professionelles Filmteam war mit dabei, sie sind mit 2 Fahrzeugen unterwegs gewesen. Nachts haben wir Löwengebrüll und Hyänengejaule gehört, eine schöne Gute Nacht Musik.
Restaurant mit Lounge.