THEMA: In Lodges auf Selbstfahrerreise in Tansania
15 Jan 2021 14:26 #603882
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Tag 6: Fahrt zum Lake Natron, World View Campsite Teil 3

Der wunderschöne Lengai zeigt sich, als wir uns Lake Natron langsam nähern.

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Hier noch ein paar weitere Bilder von der Strecke, um einen Eindruck zu geben.

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Kurz vor Lake Natron müssen wir dann am Office halten, unser Permit zeigen (wird abgestempelt) und noch die Local Fee in Höhe von 71 $ zahlen. Wir haben bar gezahlt, aber hier hätte man tatsächlich auch Kreditkarte akzeptiert. Außerdem natürlich wieder 2 Listen, die nun um 2 Einträge reicher sind.

Die World View Campsite ist schnell gefunden und man erwartet uns bereits. Wir bekommen hier zum ersten Mal 3 Erfrischungstücher gereicht. Eins für den Fahrer. Das 3. Erfrischungsgetränk nehmen wir nach der langen Fahrt allerdings sehr gerne auch noch entgegen. Ok, wir hätten wohl explizit sagen sollen, dass wir keinen Fahrer mitbringen. :blush: Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen. Man sollte doch meinen, dass Gäste eher explizit ankündigen, wenn sie zu dritt statt zu zweit aufschlagen, allerdings ist ein Fahrer hier für die meisten absolut selbstverständlich. Ist aber überhaupt kein Problem. Die Campsite wird von Massai betrieben, ein Amerikaner ist (Mit-)Eigentümer. Mit ihm hatten ich übrigens sehr unterhaltsamen E-Mail-Verkehr und hatten uns schon in den buntesten Bildern ausgemalt, was für ein Typ das wohl ist (wir hatten auf einen Typ a la Gnu aus Zootopia getippt: https://zootopia.fandom.com/wiki/Yax) . Aber leider werden wir es so nie erfahren!

Wir haben ein Zimmer im Chalet genommen. Das Chalet sieht von außen erst mal recht schön aus, aber Innen wäre mal eine Renovierung fällig.

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Es ist einfach. Sehr einfach. Gut, dafür ist es für eine schmale Mark zu haben. Wenn das Bad nicht quasi offen gewesen wäre (und somit auch allerhand Viehzeug reinkriechen konnte), wäre es ganz ok gewesen. Aber das war echt ein Killer für uns. Ich war wirklich froh, dass ich das hier dabei hatte: https://www.amazon.de/Care-Plus-Fliegengitter-impr%C3%A4gniert-Person/dp/B01EJHHD22/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=care+plus+moskito+dom&qid=1608723652&sr=8-1
Martin beneidete mich in den kommenden 2 Nächten sehr darum. Zumal es abends immer ordentlich schüttete und dann das ganze Krabbelzeug reinkam. Psychologisch ist der Moskitodom Gold wert. :laugh:

Das Chalet hat eine schöne Terrasse, von der aus man einen wunderbaren Blick hat.

Lake Natron, Tanzania

Im Verlauf des Nachmittags zog es immer mehr zu und es regnete.

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Das Essen war tatsächlich ganz gut. Das Frühstück und Mittagessen waren super, das Abendessen war einmal super und einmal nur so mittel. Da gab es Ziege. Sehr zähe Ziehe. Die Katze hat sich drüber gefreut (ist uns etwas peinlich, aber so viel wollten wir nicht liegen lassen und die Katze hat gebettelt und uns mit großen Kulleraugen angesehen - bitte erzählt es niemandem! :blush: ).

Lena, unser Hauptansprechpartner hier, der eigentlich anders heißt, es den westlichen Touris aber leicht machen möchte und sich daher Lena nennt (das wir den Namen für einen Mann recht verwirrend finden, sagen wir ihm lieber nicht), kümmert sich wirklich super um uns. Fragt, ob alles in Ordnung ist, ob wir noch was brauchen, usw. Da ich eine flotte Renovierung innerhalb von 2 Stunden wohl nicht bekomme, sage ich, dass alles prima ist.

Abendessen:

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Als wir vom Abendessen zurückkommen, muss Martin die Hütte erst mal “entspinnen”, was ihn eine Weile beschäftigt. Dann gehe schon in Erwartung an nichts Gutes ins Bad. Aus dem “Fenster” kriecht etwas herein, dass so groß ist, dass ich es für eine Schlange halte. Martin hat quasi vor nichts Angst, aber vor Schlangen schon … Aaaber Entwarnung: es ist keine Schlange, sondern “nur” ein riesiger Tausendfüßler. Ganz ehrlich, das Ding ist doch im Labor gebaut worden. :blink: Die Viecher hier in Tansania sind einfach riesig! Auch die Käfer und die Falter. Das ist quasi die Texas-Variante der Insekten (wart ihr mal in den USA und habt Texas-Toast im Supermarkt gesehen? Dann wisst ihr, was ich meine. Ich glaube, in Texas nennen sie es nur “Toast”.). Solche riesigen Viecher kennen wir aus den Ländern des südlichen Afrikas sooo nicht unbedingt. Hätte ich das gewusst, hätte ich für den Urlaub eine Gefahrenzulage des Staates Tansania verlangt. Aber zurück zu unserem Freund, den Tausendfüßler. Martin kann ihn irgendwie davon überzeugen, den gepflegten Rückzug anzutreten und ich kann die nächtliche Paniktoilette machen. Schönen Gruß an meinen Zahnstein, der auf das Konto dieses Urlaubs geht.

Mein Vorschlag, die ganzen Ritze mit Panzerband abkleben, kommt nur semi-gut an. Martin meinte, bei der Bauweise müsse man davon ausgehen, dass wir bei unserem Auszug die Wände einreißen müssen, um das wieder runterzukriegen. Könnte sein.

Die Nacht erinnert uns aufgrund der ganzen Viecher gepaart mit unseren schwachen Nerven eher an eine Dschungelprüfung bei RTL, als an Urlaub. Aber ein Schuss Abenteuer darf schon mal sein!

Übernachtung: World View Campsite, Chalet 125 € inklusive 3 Mahlzeiten für 2 Personen pro Nacht
Permit: 141,60 USD für 2 Tage plus 71 USD Local Fee vor Ort zahlbar
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17 Jan 2021 12:03 #604057
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Tag 7: Lake Natron, World View Campsite TEIL 1

Das ist einer dieser Tage, von denen man mittelmäßiges erwartet und dann wird einem vor Begeisterung quasi der Kopf weggepustet. Aber der Reihe nach.

Wir werden um 6 Uhr wach und warten erst mal ab bis die Sonne uns ein wenig Licht und somit Sicherheit schenkt. Das afrikanische Funzellicht kann man einfach überall vergessen. Irgendwann beschließen wir, dass wir außer Lebensgefahr sind und begeben uns vorsichtig ins Bad - vom Martin liebevoll der “Vorhof zur Hölle” genannt. :lol: Hier ist alles so, als wäre nie was gewesen. Noch nicht mal ein Falter ist da. Fast schon enttäuschend.

Um 7 Uhr steht schon Tee und Kaffee auf unserer Terrasse bereit. Für heute haben wir das volle Programm an Tagesaktivitäten mit Lena gebucht. Zuerst wollen wir mit ihm vor dem Frühstück zum Lake Natron für eine Early Morning Safari fahren (mit unserem Auto). Zuerst war ich nicht so begeistert davon, mit Guide zum Lake zu fahren, ich dachte, das kann man doch auch gut alleine machen. Vor Ort wurde ich eines besseren belehrt. :blush: Danach also Frühstück, 2 Stunden später gleich Mittagessen nachgeschoben und dann die kleine Wanderung zum Ngaresero Wasserfall und heute am späten Nachmittag noch mal zum See.

Wir starten also mit Lena und fahren zum See runter. Vorher bekommen wir ein ominöses Briefing. Wir müssen erst mal zu jemandem fahren, der muss uns erlauben, dass wir zum See fahren dürfen und dass wir ihn als Guide mitnehmen dürfen. Wir sollen demjenigen sagen, dass Lena unser Guide ist und dass der amerikanische Miteigentümer ihn als unser Guide beauftragt hat. :silly: Aaaah, ja! Dann muss der Dorfoberste (oder wer auch immer das war) seine Zustimmung geben und schon geht’s los. Das Ganze war vor Ort dann genauso seltsam, wie es sich anhört! Wir bekommen die Erlaubnis, Lena als Guide mitnehmen zu dürfen und zum Lake Natron zu fahren. Hallelujah! :P

Die Gegend am See gefällt uns wahnsinnig gut! Die Landschaft erinnert uns total an Island. Umso verrückter, dass hier Zebras, Gnus, Gazellen und Giraffen zu sehen sind. Lena steuert uns zielsicher zu den Giraffen. “So”, sagt er, “und nun steigen wir aus und gehen zu ihnen!”. :blink: Wie jetzt??? Echt? Die laufen nicht weg? “Nein, sie kennen mich”, meint er. Sie lassen uns nah ran. Wahnsinn, damit hatten wir so überhaupt nicht gerechnet. Eine Walking Safari zu Giraffen! Wie toll ist das denn bitte? Sie beäugen uns neugierig, aber fressen einfach weiter. :cheer:

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania


Sie lassen uns tatsächlich recht nah ran. Einfach toll, wenn man sich zu Fuß den Tieren nähern kann. Das fühlt sich komplett anders an, als im Auto. Wir sind begeistert! :woohoo:

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania


Die Giraffen ziehen langsam ab. Lena meint, dass sie am späten Nachmittag wieder zurückkommen. Wenn wir möchten, können wir also abends noch mal zu ihnen fahren. Na und ob wir wollen! :laugh:

Wir fahren also in Richtung der Flamingos und spätestens hier merken wir, dass wir ohne Guide doch ziemlich aufgeschmissen gewesen wären. Die Fahrspuren sind teilweise nicht wirklich zu erkennen und wir hätten kaum gewusst, wo man die Flamingos und Pelikane überhaupt sehen kann. Von den Giraffen ganz zu schweigen. Es wäre auch für uns praktisch unmöglich gewesen, zu beurteilen, wo man überhaupt fahren kann und wo die Erde zu schlammig ist, sodass man sich festgefahren hätte. Das wusste Lena aber alles und hat uns zielsicher durch das Lake Natron-Labyrinth navigiert.

Auf der Fahrt sehen wir Bienenfresser, Perlhühner und Gnus.

Lake Natron, Tanzania

Das Foto ist leider durch die Autoscheibe entstanden.

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Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Wir fahren weiter zu den menschlichen Fußspuren, die etwa 6000 - 11000 Jahre alt sein sollen. Etwas überraschend für uns, dass sie Stelle überhaupt nicht geschützt ist. Keine Absperrung, kein Wachmann, nichts. Angst vor Vandalismus haben die hier wohl nicht.

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Größenvergleich mit Schuhgröße 46 aus dem Jahr 2020. ;)

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Wir parken das Auto und laufen erst mal auf einen Hügel, von dem aus man einen Felsen gut sehen kann, auf dem sich unzählige Marabus befinden.

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lena denkt 1A mit, denn er schickt erst mal mich zum Fotografieren vor, da er meinte, dass sie möglicherweise wegfliegen, wenn wir alle 3 hochgehen. So einen Guide kann man doch mal gut gebrauchen! :)

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Die Marabus holen sich übrigens gerne mal ein flauschiges Flamingoküken … guckt euch mal die Doku “Das Geheimnis der Flamingos” an, die wurde am Lake Natron gedreht. Ist aber teilweise recht unappetitlich :sick: … aber interessant.

Kurz darauf sehen wir auch massenweise Flamingos und Pelikane.

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lena zeigt uns einen toten Fisch. Aufgrund des hohen Salzgehaltes des Sees verrotten die Fische kaum.

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Auf dem Weg zurück zum Auto sehen wir noch einige Tiere und genießen die wunderschöne Natur!

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Nun war gerade mal 9:30 Uhr und wir hatten schon wahnsinnig viel erlebt und gesehen! Wir hätten es bitter bereut, wenn wir nur für eine Nacht hier geblieben wären.

Mehr folgt in Teil 2 ...
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18 Jan 2021 11:35 #604184
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Tag 7: Lake Natron, World View Campsite TEIL 2

Als wir wieder zur Campsite kommen, ist bereits 9:30 Uhr und wir haben Bärenhunger. Das Frühstück ist sehr lecker!

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Wir vertreiben uns die Zeit bis zum Lunch mit Bilder sichern, Tagebuch schreiben und Waschbecken-Wäsche. Wirklich Hunger haben wir natürlich nicht, aber das Essen ist sehr lecker und so geht doch noch was rein. :laugh:

Gegen 14 Uhr laufen wir mit Lena zum Ngaresero Wasserfall. Einen Guide braucht man eigentlich nicht wirklich, denn der Weg ist sehr leicht zu finden, auch wenn nichts ausgeschildert ist. Man kann direkt von der Campsite aus loslaufen. Zuerst geht es runter zum Fluss, das ist schon mal leicht zu finden. Dann läuft man ein bisschen direkt am Fluss lang, dann muss man ihn immer wieder mal queren, weil man auf der anderen Seite besser voran kommt. Ganz ohne ist der Weg nicht, man braucht anständige Schuhe (außer man ist ein Massai, dann reichen auch einfache Sandalen ;) ) und muss trittsicher sein. Außerdem läuft man natürlich in nassen Schuhen, was wir aber weniger störend fanden, als erwartet. Außerdem sollte man nicht zu viel Angst vor Höhe haben, denn ein oder zwei heikle Stellen gab es schon, an den es etwas höher geht und wo man nicht viel Trittfläche hat. Der Weg selbst ist aber nicht schwer zu finden, da man einfach nur am Fluss lang läuft. Der Fluss ist übrigens nicht kalt, ganz angenehm sogar.

Wir sind ca. 45 Minuten unterwegs gewesen und kommen dann beim ersten Wasserfall an. Hübsch!

Lake Natron, Tanzania

Dann geht’s noch mal etwa 5 Minuten weiter zum nächsten Wasserfall. Richtig schön! :)

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Hier machen wir eine Pause (ok, die Männer machen eine Pause und quatschen, ich fotografiere) und gehen dann wieder zurück. Man kann hier übrigens auch schwimmen gehen, wollen wir aber nicht. Das ist mir alles viel zu glitschig und den Wechselklamotten-Kram wollten wir nicht mitschleppen.

Als wir bei der Campsite ankommen, sind wir schon fast getrocknet, so warm ist es heute. In unseren Schuhen befindet sich aber ein Aquarium und so müssen wir uns erst mal trocken legen.

Danach fahren wir wieder mit Lena los, runter zum See. Die Anmeldung Dorfobersten bleibt uns aber erspart. Die vom Morgen ist wohl noch gültig. :laugh:

Wieder finden wir die Landschaft umwerfend schön.

Lake Natron, Tanzania

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Lena steigt aus und sucht nach Giraffen-Spuren.

Lake Natron, Tanzania

Dieses Mal dauert es aber deutlich länger, bis wir die Giraffen finden. Sind wohl spät dran heute mit ihrer Rückkehr zum See.

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Was für ein putziges Ding! :blush:

Lake Natron, Tanzania

Auch jetzt lassen sie uns wieder ziemlich nah ran.

Lake Natron, Tanzania

Endlich war die Wolkendecke über dem Lengai aufgerissen. Heute war untypisches Wetter (oder vielleicht typisch für die Gegend?) - zuerst war es bewölkt, dann riss es auf. An allen anderen Tagen war es umgekehrt.

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Aufgrund des schönen Wetters bietet sich auf dem Rückweg auch noch mal ein toller Blick auf den Lengai.

Lake Natron, Tanzania

Lake Natron, Tanzania

Als wir wieder zurückkommen, kommt starker Wind auf uns kurz darauf regnet es heftig. Wir schleichen uns in Regenjacke zum Abendessen.

Heute gibt’s zähe Ziege. Die Katze freut sich. :blush: Abgesehen davon war das Essen aber immer top!

Obwohl es so stark regnet, kommen nicht ganz so viele Viecher in unser Zimmer. Nur viele Käfer, aber mit denen können wir uns eher anfreunden.

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19 Jan 2021 16:43 #604309
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Tag 8: Fahrt nach Lobo, Serengeti, Lobo Wildlife Lodge

Heute stand sie also an! Die gefürchtete lange und üble Fahretappe von Lake Natron nach Lobo. Die Navigation sollte nicht ohne sein und die Straße wohl sehr nervig zu fahren. So richtig was konnte ich über den Zustand der Straße nicht herausbekommen und selbst wenn - es hätte uns wohl nicht viel genutzt. Bei unbefestigten Straßen schwankt der Zustand einfach zu stark, als dass uns eine Aussage von Anno Dazumal was gebracht hätte. Paul meinte nur verschwörerisch grinsend: “You will see.” :huh: Die Strecke war insgesamt 160 km lang und die Zeitangabe, die ich dazu bekam, waren zwischen 5 und 9 Stunden lang. Kleiner Spoiler, wir sollten einen neuen Rekord aufstellen.

Wir standen um 5:30 Uhr schon vor Sonnenaufgang auf. Mit den Viechern waren wir ja nun schon auf du und du. Um 6:30 Uhr gab’s Frühstück und um 7 Uhr waren wir abfahrbereit. Für 15 USD pro Nase nahmen wir noch eine Lunch Box mit. Gestern Nachmittag hatten wir etwas Öl aufgefüllt, da der Ölstand etwas niedrig war. Außerdem hatten wir Kühlwasser nachgefüllt.

Der erste Streckenabschnitt war nicht sonderlich herausfordernd. Immer der Nase (also Straße nach), man konnte sich praktisch nicht verfahren. Hier und da mal ein paar größere Steine, aber die Straße war im Großen und Ganzen gut. Leider konnte ich die Begeisterung von anderen für den ersten Abschnitt nicht soooo ganz teilen. Landschaftlich solle es so schön sein, hatte ich gelesen. Es lag vielleicht daran, dass der Wasserstand im Lake Natron so hoch war (5 m statt der üblichen 2 m) und somit seine typische Farbe nicht hatte, oder vielleicht auch daran, dass wir volles Kanonenrohr in die Sonne schauen mussten in Richtung See.

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Es gab viele Massai- und Tierbegegnungen.

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Die Straße war zwar ruckelig und nervtötend, aber ließ sich gut fahren. Vor Wasso wurde es grüner.

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Ach komm, hier geht doch einer drauf!

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Lustig: für die Männer auf dem Auto waren WIR die Attraktion! Nicht umgekehrt. :laugh: Ich glaube, die haben gar nicht verstanden, warum ich SIE fotografiert habe.

Bis Wasso kamen wir ganz gut durch und gegen Mittag waren wir da. Die Fahrzeit betrug bis hierhin knapp 5 Stunden. Auf dem Weg hierhin hatten wir die 2.000 Höhenmeter geknackt. Auf den letzten 25 km vor Wasso zieht es sich, denn hier ist eine riesige Baustelle. Hier soll die Straße asphaltiert werden. Ach, das wird sicher einmal toll! :silly: Aber wir müssen uns mit übler Baustellen-Buckelpiste zufrieden geben.

Rechts neuer Asphalt, links müssen wir fahren.

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In Wasso finden wir die Tankstelle schnell, die kann man eigentlich nicht verfehlen. Übrigens zeigen sowohl Google, als auch Maps Me die Tankstelle ganz woanders an. Also verlasst euch da nicht drauf, sondern fahrt einfach auf der Hauptstraße nach Wasso. Dann kommt man automatisch an der Tankstelle vorbei. An der Tankstelle hatten wir die unfreundlichste Tankwartin der Welt (übrigens sollte es die einzige unfreundliche Person der gesamten Reise bleiben!) und lassen randvoll tanken und decken uns mit kaltem Wasser ein. Unser Kühlschrank funktioniert aus irgendeinem Grund nicht mehr (später erfahren wir, dass die Batterie leer war - wir wissen aber nicht warum, denn wir hatten die Batterie abends ausgemacht) und bei der Hitze und ohne Klimaanlage brauchen wir etwas Abkühlung.

Wir fahren aus Wasso raus und machen an der Straße Lunch-Stopp. Immer mal wieder kommen Einheimische auf Mopeds vorbei. Fast alle halten an und quatschen eine Runde, auch wenn die meisten kaum Englisch können. Alle heißen uns willkommen und scheinen uns total interessant zu finden. Wir haben Spaß bei der Pause! Übrigens ist die Lunch Box von der World View Campsite richtig gut und äußerst reichhaltig.

Eine hübsche Agame bringt Farbe in den Fahrtag.

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Gut, dass wir uns gestärkt haben, denn so langsam wird es richtig anspruchsvoll. Hier und da geht eine Spur in mehrere Spuren auf. Man muss zu zweit aufmerksam gucken, um auf der “richtigen” Spur zu bleiben. Es gehen fast alle Spuren wieder zur Hauptspur über, aber die Kunst ist hier, die am wenigsten schlimme Spur zu erwischen, die sich am besten befahren lässt. Und manchmal gewinnt man und manchmal verliert man. :blush: Das Ganze fängt nach einer Weile an, an den Nerven zu zehren und so knallt es irgendwann im Auto ziemlich gewaltig, nachdem ich der Meinung war, dass Martin zu schnell fährt und uns daraufhin fast festgefahren hätte, weil das Auto uns in die falsche (weil viel zu tiefe und schlammige) Spur zog. Stunde um Stunde ging dahin und die Kilometer wurden einfach nicht weniger.

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Ganz ehrlich, die Fotos sagen quasi nix aus. Denn zum einen sehen selbst heikle Stellen auf Fotos total harmlos aus und zum anderen habe ich an den wirklich heiklen Stellen keine Nerven ans Fotografieren verschwendet. Wir hatten auch nicht wirklich die Zeit, um anzuhalten, um mal ein vernünftiges Bild zu machen.

Zur Orientierung hatten wir hier zum ersten Mal das T4A GPS-Gerät von Shaw Safaris laufen. Parallel lief Maps Me und mit beiden zusammen hatte man immer eine gute Orientierung, die aber eher nur Absicherung war. Die Orientierung war tatsächlich unser geringstes Problem, sondern eher der Straßenzustand und die Zeit, die das alles hier fraß. Wir hatten den Eindruck, dass oftmals Straßenabschnitte weggespült wurden in der Regenzeit. Außerdem war einfach alles nass …. Auf dieser Strecke lernten wir, dass a) Vern sich selbst seine Spur sucht, als Fahrer hat man nix zu melden und b) dass man auch mit 10 km/h rollen lassen den Wagen zum Ausbrechen bringen kann. Wenn man den entsprechenden Untergrund erwischt, ist es schlimmer, als auf Glatteis zu fahren.

Kurz vorm Kleins Gate:

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Nach weiteren 4 Stunden ab Wasso kommen wir gegen 16:30 Uhr am Kleins Gate an. Natürlich sind wir weit und breit die einzigen. Die Ranger hießen und freundlich willkommen. Sind vermutlich etwas aus der Übung, denn zu dritt brauchen sie etwa 20 Minuten und einige Überredungsversuche an den Drucker, um unsere Permit-Reservierung in ein Permit zu verwandeln.

Einerseits hatte ich mich total auf die erste Safari in der Serengeti gefreut, andererseits wollten wir einfach nur in die Lodge und endlich unsere Ruhe haben. Vor allem Martin war ziemlich fertig. Erwähnte ich bereits, dass es mittlerweile regnete? :dry: Die Straßen in der Serengeti waren nun wieder richtig gut, allerdings auch große Matschepampe durch den ganzen Regen. Auch hier rutschte Vern fröhlich vor sich hin und mir hin und wieder das Herz in die Hose.

Aber immerhin sahen wir schnell Tiere! :)

Lobo, Serengeti

Lobo, Serengeti

Lobo, Serengeti

Lobo, Serengeti

Lobo, Serengeti

Lobo, Serengeti

Sogar eine Löwin sahen wir, die über die Steppe rannte (Foto ist zu schlecht, erspare ich euch) und sogar zwei Hyänen!

Lobo, Serengeti

Lobo, Serengeti

Lobo, Serengeti

Lobo, Serengeti

Dafür, dass wir nicht wirklich auf Game Drive waren, sondern nur möglichst schnell in die Lodge wollten, war die Ausbeute recht beachtlich! :cheer:

Gegen 18:15 Uhr kamen wir mit der letzten Helligkeit im Regen in der Lobo Wildlife Lodge an, wir waren also 11 Stunden unterwegs. Auf dem Weg bis hierhin hatten wir übrigens kein einziges Auto gesehen. Der arme Vern sieht aus wie Sau. Das Foto fasst den Tag ganz gut zusammen. :lol:

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Die Jungs staunten nicht schlecht! Selbstfahrer haben sie nicht alle Tage und die letzten Gäste waren vor Wochen (oder gar Monaten?) da. Wir sollten auch die nächsten zwei Nächte die einzigen Gäste sein.

Man entschuldigte sich für die Dunkelheit an der Rezeption - man müsse erst mal den Strom im Gebäude einschalten. Nachdem das erledigt war, kam gleich einer der Wachmänner an - Löwen seien unten auf der Kopje vom Pooldeck aus zu sehen. Dann nichts wie hin, bevor es dunkel wird! B)

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Hier konnten wir übrigens vor Ort per Kreditkarte zahlen, sowohl die Übernachtung als auch Extras, wie Getränke. Wenn man mit Kreditkarte zahlt, ist es üblich, dass man dafür einen Aufschlag zahlt, meist um die 2,5 bis 3 %.

Wir sollen uns nicht wundern, wenn aus den Leitungen erst mal braune Plörre kommt, denn da wir die ersten Gäste seit Ewigkeiten seien, müsse erst mal überall das Wasser durchlaufen. Tatsächlich kam erst mal nur Luft, dann die angekündigte braune Plörre und dann irgendwann klares Wasser. Da wir die einzigen Gäste in der riesigen Lodge waren, hatte es was von “Shining”. :lol: Der einsame Vern auf dem Parkplatz:

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Das Zimmer gefiel uns super!

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Der Blick vom Zimmer raus in die Serengeti:

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Allerdings knarzte es ganz gewaltig, wenn man über den Boden lief. Wenn die Lodge voll ist, möchte ich nicht unbedingt im Erdgeschoss mein Zimmer haben. Ich denke, insgesamt könnte es hier sehr rummelig sein, wenn die Lodge voll ist. Insgesamt gibt es um die 80 Zimmer. Die Auffahrt ist recht steil und etwas abenteuerlich. Schön ist, dass hier immer viele Tiere direkt an und um die Lodge herum zu sehen waren.

Das Pooldeck ist auch richtig toll! Die folgenden Fotos sind teilweise erst am nächsten Tag entstanden.

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Der Blick vom Pooldeck am Abend:

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Das Foto ist erst am nächsten Tag entstanden.

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Zwischen den Felsen waren immer viele Klippschliefer unterwegs, die in Ostafrika übrigens nicht Rock Dassie, sondern Rock Hyrax genannt werden.

Lodge vom Parkplatz aus gesehen:

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Wir bekommen 5 Gänge (!) zum Abendessen serviert. Das Ganze in einem riesigen Essenssaal.

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Man merkt, wie sehr sich alle über die Abwechslung freuen. Endlich mal wieder Gäste! Das Essen ist total lecker!

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Kleines Manko: es gibt keinen Gin Tonic. Aber verständlich, wenn man nur 2 Gäste in zig Wochen oder Monaten hat, dass man dann keine riesigen Vorräte hat.

Strom gibt es übrigens nur von 6 - 9 Uhr und von 18 - 23 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten gibt’s auch kein WLAN. Wobei das im Zimmer sowieso quasi nicht vorhanden war. An der Rezeption hatte man ganz guten Empfang.

Wir freuen uns, dass hier ist alles so gut abgedichtet ist (kaum Ritzen!), dass wir kaum Insekten im Zimmer haben. Wie erholsam!

Übernachtung: Lobo Wildlife Lodge, Zimmer 207 € inklusive 3 Mahlzeiten für 2 Personen pro Nacht
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20 Jan 2021 15:21 #604405
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Hier noch ein Video mit ein paar wackeligen Szenen der Fahrt vom Lake Natron nach Lobo. Bei dem Geschaukel war es leider schwierig, die Kamera ruhig zu halten.

Letzte Änderung: 20 Jan 2021 16:11 von Nadine3112.
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22 Jan 2021 10:11 #604583
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Tag 9: Lobo, Serengeti, Lobo Wildlife Lodge TEIL 1

Um 5:45 Uhr klingelt der Wecker und da der Strom noch abgeschaltet ist, machen wir die schnelle Morgentoilette mit Taschenlampe und düsen kurz später auf zum Morning Game Drive. Schon kurz nach dem Verlassen des Lodgegeländes sehen wir Klippspringer, Büffel, Impalas, Topis, Grant Gazellen und Coke’s Hartebeest.

Lobo, Serengeti

Lobo, Serengeti

Lobo, Serengeti

Lobo, Serengeti

Lobo, Serengeti

Lobo, Serengeti

Dank des offenen Safaridachs bin ich diesem Van der Decken’s Hornbill recht nah.

Lobo, Serengeti

Das ist das Männchen. Das Weibchen hat einen schwarzen Schnabel.

Das Wetter ist zum Glück wesentlich besser, als noch gestern Abend. Wie eigentlich fast jeden Tag war es am Vormittag schön und am Nachmittag war es bewölkt bis regnerisch.

Übrigens darf man im Serengeti Nationalpark NICHT abseits der Straßen fahren - soweit ich weiß, ist das in der Massai Mara immer noch anders. Ich finde es ausdrücklich gut, dass man nur auf den Straßen fahren darf. Wenn jeder kwerfeldein fahren dürfte, hätte das meiner Meinung nach viel zu starke Schäden an der Natur und es sollte überall verboten sein.

Lobo, Serengeti

Lobo, Serengeti

Die Landschaft ist einfach ein Knaller und gefällt uns richtig gut.

Serengeti, Lobo, Gnu, Martin

Serengeti, Lobo, Gnu, Martin

Serengeti, Lobo, Gnu, Martin

Lobo, Serengeti

Bei den beiden hier glaube ich, dass es Senegal-Kiebitze sind. Ich bin Anfänger-Birder, daher sagt mir bitte, wenn ich falsch bestimme. Sie haben einen Riesenlärm veranstaltet und fanden unseren Besuch nicht so prickelnd. :P

Lobo, Serengeti

Lobo, Serengeti

Serengeti, Lobo, Gnu, Martin

Die bunten Agamen sind immer ein Hingucker. Einige fahren per Anhalter. ;)

Lobo, Serengeti

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Der Magen knurrt und wir machen uns auf den Rückweg zur Lodge.

Lobo, Serengeti

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Lobo, Serengeti

Ground Hornbills sehen wir tatsächlich zum ersten Mal im Baum! Neben den Flamingos sind das meine Lieblingsvögel. Sie sind so schön schrullig. Quasi die Bibliothekare des Tierreichs. :laugh:

Lobo, Serengeti

Wusstet ihr, dass sie sogar kleine Hasen verspeisen? Finde ich faszinierend.

Wir sehen sogar noch eine große Gruppe Streifenmangusten, aber wie immer sind sie sehr scheu und hauen gleich ab.

Lobo, Serengeti

Der Klippspringer ist immer noch an seinem Platz.

Lobo, Serengeti

In der Lodge sonnen sich die Klippschliefer.

Lobo, Serengeti, Tanzania

Lobo, Serengeti, Tanzania

Auch die Felsenagame wärmt sich auf.

Lobo, Serengeti, Tanzania

Lobo, Serengeti, Tanzania

Vom Pooldeck aus sehen wir eine Giraffe auf einer Kopje (hätte nicht gedacht, dass sie freiwillig auf Felsen gehen :huh: ) und mehrere Büffel.

Lobo, Serengeti, Tanzania

Lobo, Serengeti, Tanzania

Das Frühstück in der Lodge ist richtig gut und wir sind pappsatt. Danach machen wir uns für den Tag fertig und starten am späten Vormittag zum zweiten Game Drive. Den gibt es dann im Teil 2.

Hier noch ein Video der Auffahrt zur Lobo Wildlife Lodge.

Letzte Änderung: 22 Jan 2021 11:44 von Nadine3112.
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