THEMA: Reisebericht Tansania August 2020 Hakuna Matata
09 Sep 2020 23:12 #594552
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Fortsetzung

Eine halbe Stunde später erreichen wir den Strand von Bongoyo Island. Wir steigen in das kleine Boot um auf die Insel zu gelangen. Viel Schatten gibt es hier nicht. So ist man auch gezwungen seinen Platz mit Sonnenschirm zu mieten. Kostet 5000 TZS.









Das Meer ist sehr schön.





Wir gehen auch gleich baden. Schade dass es so windig ist. Auf Mbudya Island konnte man sich vom Wind schützen. Hier nicht.





Anschliessend geben wir unsere Bestellung für das Mittagessen auf. Die Einheimischen sind hier besser organisiert aber nicht sehr sympatisch. Der Fisch kommt aus dem Kühlschrank und wird pünktlich um 13 Uhr am Restauranttisch serviert.









Am Nachmittag ist Ebbe. Da kann man leider nicht mehr baden. Das Wasser hat sich sehr weit zurückgezogen und man läuft auf spitze Steine um sich zu erfrischen...
Gegen 15 Uhr entscheiden alle Gäste wieder nach Dar Es Salaam zurückzukehren.





Wenn ihr über einen freien Tag in Dar Es Salaam verfügt und baden möchtet, dann empfehle ich unbedingt Mbudya Island. Ist netter und authentisch.

Unterwegs beobachten wir sämtliche Fishermen.





Da es heute Samstag ist, vergnügen sich Einige auf ihrem Boot.









Es macht Spass ihnen zuzuschauen.





Gegen 16.30 sind wir im Hotel zurück. Bei Sonnenuntergang gönnen sich einige Workshop Teilnehmer einen Sundowner.





Bei dieser Stimmung kann man es gut verstehen!





Den Abend verbringen wir wieder im Sea Cliff Restaurant. Dieses Mal essen wir auf der oberen Aussenterrasse. Sie überagt die Felsen.





Das Rauschen des Meeres ist ein Genuss.





Unser Chicken Péri Péri schmeckt wunderbar.





Dieses Restaurant können wir echt weiter empfehlen. Preis/Leistung stimmt. Ist nicht viel teuerer als im Slipway. Um 21 Uhr laufen wir zurück ins Hotel und packen schon einmal die Koffer.
Morgen ist es nämlich soweit, wir verlassen Dar Es Salaam.
Letzte Änderung: 09 Sep 2020 23:26 von ANNICK.
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11 Sep 2020 11:34 #594604
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@Rehema, schön dass du auch dabei bist! :)


Sonntag, 26.07.2020

Nach dem Frühstücksbuffet begleichen wir unsere Rechnung. Das Zimmer bezahlen wir in US$ und die Extras in TZS. Der Kurs US$/TZS ist im Hotel ganz OK. 1 US$ = 2300 TZS. Auf der Bank 1 US$ = 2318 TZS.

Punkt um 07.45 erscheint auch schon eine Dame von Shilashi Car Hire.
www.shilashicarhire.com

Zuhause hatte ich 5 verschiedene Angebote zukommen lassen. Das Billigste lag bei 90 US$ pro Tag und das Teuerste bei 160 US$. Da wir nicht nur Safari fahren würden, habe ich gleich auf ein Auto mit Open Roof verzichtet. Blieben noch 3 Angebote. Bei Shilashi war das Angebot ausführlich geschildert. Man wusste genau was im Preis eingeschlossen war. Bei den zwei Anderen war es schwierig die Details zu bekommen. Musste immer wieder nachfragen.
So haben wir nicht lange gezögert und uns für Shilashi entschieden. Preis pro Tag für den Landcruiser 95 US$ inkl Versicherung und Driver. Der Driver kümmert sich selber um seine Unterkunft und Verpflegung. Wir müssen nur seine Park Fees sowie die vom Wagen bezahlen. Benzin geht auf unsere Kosten.

Wir schauen uns schon einmal die Karre an. Immerhin behalten wir sie 21 Tage. Der 4 X 4 Standard Landcruiser macht schon einmal einen guten Eindruck.





Die Reifen und Innenausstattung sind ganz in Ordnung.









Anschliessend unterzeichnen wir den Vertrag und bezahlen in US$ Cash den Gesamtbetrag. Danach machen wir mit Godfrey, dem Fahrer näher Bekanntschaft. Er wirkt etwas verklemmt und zürückhaltend.
Punkt um 08.30 verlassen wir das Coral Beach Hotel. Für einen Sonntag ist der Verkehr in der Stadt schon wahnsinnig!





Ausserhalb wird es nicht besser.....





Dann gibt es auch sehr viele 50 Geschwindigkeitsbegrenzunzen, Unfälle





und Pannen, die uns sehr viel Zeit kosten.....





Polizisten sehen wir um jede Ecke. Radars gibt es häufig! :pinch: Gegen 13 Uhr erreichen wir endlich Morogoro. Der Driver spricht leider kein sehr gutes Englisch. Wir können ihm aber klar machen dass wir etwas im Flora Hotel essen wollen. Da waren wir als Selbstfahrer 2015. Es liegt zentral. Das Hotel ist leer. Wir können nur ein Omelette und Bier bestellen....Reicht uns!





Eine halbe Stunde später fahren wir schon weiter Richtung Dodoma. Es gibt unterwegs einige Baustellen und Staub.





Gegen 18 Uhr kommen wir im Morena Hotel in Dodoma an.









Das Hotel sieht wie ein Bunker aus. Da der Regierungssitz 1973 in Dodoma verlegt wurde, empfängt es öfters Parlementarier. Der Rezeptionsbereich sieht etwas kitschig aus.





Wir erkundigen uns über die Zimmerpreise. 90 US$ für ein Doppelzimmer mit B&B antwortet die Rezeptionistin. Ich frage auch nach dem Preis in TZS. Man weiss ja nie..... :P Da sind es nur 180'000 TZS. Das heisst der Kurs hier im Hotel ist miserabel. 1 US$ = 2100 TZS.
Wir überlegen nicht lange und bezahlen in TZS.

Wir bekommen Zimmer 214 mit 2 Betten









Wifi, Fernseher,





Kühlschrank, Safe und Coffee/Tea Station.





Im Badezimmer wird es zu Zweit eng. Ist aber OK.





Fortsetzung folgt
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14 Sep 2020 13:23 #594741
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Fortsetzung

Wir duschen schon einmal und wechseln die Kleidung. Heute Abend wollen wir unbedingt bei Leone l'Africano essen gehen. Wurde uns von Expats in Dar Es Salaam empfohlen.
Das Telefon klingelt auf einmal. Margaret, die Managerin von Shilashi Car Hire, wartet auf uns bei der Rezeption. Sie möchte uns unbedingt kennen lernen.
Der Hauptsitz von Shilashi befindet sich auch in Dodoma. Margaret erweist sich als eine sehr nette Dame. Wir plaudern eine Weile und erklären ihr dass wir noch auswärts essen wollen. Leone l'Africano kennt sich überhaupt nicht.
Sie erkundigt sich aber sehr schnell und fährt uns dort hin.





Da verabschieden wir uns auch von ihr. Sie gibt uns noch ihre private Telefonnummer im Fall des Falles. Im Restaurant sehen wir absolut keine Musungus. Wir stellen auch sehr schnell fest dass die Portionen hier riesig sind. Wir teilen uns zuerst einen Salat mit Mozarella





dann eine Pizza.





Miam miam einfach lecker. Dazu wird ein kühles Bier getrunken. Das Ganze kostet 30'000 TZS. Kann man ohne weiteres verkraften! :)
Mit einem Bajaji fahren wir zürück ins Hotel Morena. Gegen 22 Uhr gehen wir schlafen.



27.07.2020

Um 7 Uhr begeben wir uns zum Frühstücksbuffet. Auf dem Weg dahin schauen wir uns noch die Gartenanlage









und das Schwimmbad an.





Um den Pool sieht es nicht gerade gemütlich aus! Das Frühstück erweist sich auch als sehr afrikanisch. Nicht gerade my cup ot tea. Zum Glück können wir frische Früchte, ein Spanish Omelette, Brot und Butter bestellen.
Danach packen wir unsere Sachen ein. Hier der Balkon von unserem Zimmer. Man kann ohne Problem das Nachbarzimmer besuchen...





Godfrey erscheint pünktlich um 8 Uhr vor dem Hotel.





Heute geht es weiter nach Tabora. Im Wagen stinkt es fürchterlich. Wir bemerken sehr schnell von wo dieser Gestank kommt. Es ist Godfrey! :pinch: Er hat sich warscheinlich nicht gewaschen und trägt dieselben Klamotten. Wir öffnen ganz breit unsere Fenster um ein wenig den Gestank loszuwerden. Wenn er morgen weiter so stinkt müssen wir eingreifen.... :whistle:
Nach 30 Minuten Fahrt sieht man praktisch keinen Verkehr mehr. Die Strasse ist auch nagelneu. Sie wurde durch die Chinesen gebaut.





Die Landschaft wird auch abwechslungsreicher.





Am Strassenrand kann man so Einiges kaufen.













Zum Glück habe ich meine Strassenkarte dabei denn unser Fahrer scheint nicht immer genau zu wissen welche Richtung er fahren muss. Kann er überhaupt lesen?....





Zweimal muss ich seine Richtung korrigieren. Manchmal fährt er auch ganz kommisch. Irgendwie stimmt bei ihm etwas nicht.... :blink:
Mein Toni wird auch langsam misstrauisch und lässt ihn nicht aus den Augen.
Mit der Zeit wird die Strasse zu einem richtigen Boulevard.





Es gibt kaum Verkehr. Polizisten lassen sich auch keine mehr blicken.

Unterwegs gibt es natürlich auch die obligatorische Pinkelpause.





Fortsetzung folgt
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16 Sep 2020 07:47 #594826
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@Gabi, du sollstest einen anderen Job ausüben: Hellseherin! B)


Nach der Pinkelpause scheint unser Godfrey Schlafanfälle zu bekommen. Wir machen ihn darauf aufmerksam und fragen immer wieder: are you tired? Er antwortet jedes Mal: no, no.
Toni hat vorsichtshalber unterwegs einige Coca Cola Dosen gekauft um ihn aufzumuntern. Wir reichen ihm Eine. Scheint zu wirken denn er fährt wieder "normal".......

Unterwegs halten wir an um etwas Honig zu kaufen. Der Honig aus der Tabora Region ist in Tansania sehr bekannt.





Für die Literflasche "Wild Honey" bezahlen wir 9'000 TZS.





Die Dame die uns bedient ist dazu auch noch sehr nett.





40 Kilometer vor Tabora geht die Boulevard Teerstrasse zu Ende. Die Chinesen arbeiten hart daran um sie später auch zu teeren.









Wir kommen an einigen Dörfern





sowie schöne Landschaften vorbei.









Kurz vor Tabora ist es bald soweit mit dem Teeren.









Gegen 14 Uhr kommen wir endlich in Tabora an und fahren direkt zu unserer Unterkunft: Orion Tabora Hotel.





Es wurde irgendwann zwischen 1900 und 1914 gebaut. Vor der Hoteltreppe gibt es den obligatorischen Hygiene Stop!





Bei der Rezeption merkt man schon das das Hotel renovierungsbedürftig ist.





Es besitzt aber sehr viel Charme. Man kann die ganze Geschichte vom Gebäude erfahren. Ist alles an der Wand angeschlagen.













Zimmer hat es genügend. Wir sind die einzigen Gäste! :P


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Letzte Änderung: 16 Sep 2020 08:00 von ANNICK.
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17 Sep 2020 07:47 #594901
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Fortsetzung

Wir bekommen Zimmer 108 mit King Size Bett. Im Hotel gibt es sowieso keine Zweibettzimmer.... B)

Um zum Zimmer zu gelangen laufen wir durch einen langen Korridor.





Unweit gibt es auch noch eine Sitzecke.





Das Zimmer ist geräumig und sehr einfach.









Man findet aber einen Fernseher und einen Kühlschrank.





Es besitzt einen Nebenraum mit Sessel und Tisch.









Das Badezimmer finden wir sauber aber nicht gerade modern.....





Wifi ist momentan nicht in Betrieb. Da keine Gäste, hat die englische Besitzerin den Vertrag gecancelt. Die Hotelbar finde ich einmalig.







Die Zeit scheint da stehen geblieben zu sein!





Im Garten kann man auch alte Wagons bewundern.





Anschliessend laufen wir in die Stadt. Im 19. Jahrhundert war Tabora ein zentraler Handelsplatz für den ostafrikanischen Karavanhandel. Während der deutschen Kolonialzeit kam dann die Eisenbahn und der Karavanhandel verschwand mit der Zeit. Heute leben hier um die 165'000 Einwohner. Die Stadt liegt auf einer Höhe von 1241m. Es ist nicht viel los.









Die Einheimischen sprechen uns öfters an. Sie denken wir wären Missionare..... :blink:

Gegen 19 Uhr essen wir einen Chicken Curry im riesen Restaurant.









Das Huhn muss die ganze Zeit unterwegs gewesen sein denn sein Fleisch ist steinhart..... :pinch: Später entfernen wir den ganzen Staub auf unserem Gepäck. Gegen 21 Uhr sind wir schon im Bett und gucken Fernseher.

Preis für das Zimmer in B&B: 95'000 TZS

Morgen geht es weiter nach Kigoma.
Letzte Änderung: 17 Sep 2020 08:02 von ANNICK.
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18 Sep 2020 12:37 #594983
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28.07.2020

Mit dem Frühstück werden wir bestimmt nicht ersticken! Zum Glück können wir fried eggs bestellen. Punkt um 8 Uhr verlassen wir Orion Tabora Hotel.
Godfrey hat zwar sein Hemd gewechselt aber er stinkt immer noch fürchterlich! :woohoo:
Wir fragen ihn ob sein Guest House eine Dusche hatte. Er antwortet mit YES.
Darauf sagen wir ihm das seine Dusche warscheinlich "out of order" war denn er hat nicht geduscht.....
Etwas verlegen verspricht er uns sich heute Abend zu waschen. Wir öffnen ganz breit unsere Autofenster denn der Gestank wird echt unerträglich! :pinch:
Am Anfang ist die Strasse geteert





und wir kommen schnell vorwärts. Man merkt dass wir uns langsam dem Land Uganda nähern denn wir erblicken immer mehr Ankole Rinder.





90 Minuten später geht leider die Teerstrasse zu Ende. Die Chinesen haben noch viel Arbeit......





Dann kommt wieder einen Teil geteert. Ausser Motorräder und Fahrräder gibt es kaum Verkehr.









Leider dauert es nicht lange bis wir wieder Staub erwischen! Hier fühlt man sich schon in eine andere Welt.













Godfrey hat auch wieder den obligatorischen Schlafanfall. Mit Coca Cola und Snickers können wir ihn wieder aufmuntern....

Dann kommt eine Schranke.





Die letzten 80 Kilometer sind zum Glück geteert.





Die Landschaft wird abwechslungsreicher.









Kurz vor 15 Uhr erblicken wir endlich Kigoma.









Wir passieren Kigoma Railway Station





und ein paar Kilometer später erreichen wir unsere Unterkunft für 3 Nächte: das Kigoma Hilltop Hotel






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Letzte Änderung: 18 Sep 2020 12:51 von ANNICK.
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