THEMA: Tourplanung Arusha >Ngorongo >Serengeti März 2020
24 Aug 2019 12:54 #565605
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Hallo zusammen,

nach Namibia und Botswana fassen wir gerade Tansania ins Auge. Aufgrund der preislichen Differenz und der plötzlichen Option, doch noch im September 2020 evtl. in Richtung KTP/Moremi aufbrechen zu können, planen wir 10 Tage ein.

Flug zum Kilimanjaro und dann wirklich nur Arusha > Serengeti > Arusha. Die Migration sollte dann ca. Seronera/Ndutu Area sein, also auf dem Weg liegen.


Vielleicht später was zur Reiseroute, aber dafür muss der Trip erst feststehen. Wir brauchen aber mal schnelle Infos, da wir heute/morgen entscheiden müssen/wollen, was wir und wie wir's machen.

Region "NDUTU LAKE"

Laut den Karten der Nationalparks liegt NDUTU genau auf der Grenze der beiden Parks. Gehört die ganze Region zu einem der Parks oder muss ich je nachdem wo genau ich übernachte rund um den See ein Permit/Anmeldung für den einen oder anderen Park haben?

Beispiel & Überlegung:
1. Wenn ich vom Ngorongoro Krater nach NDUTU fahre, die Route über Endulen und auf der Seite Ngorongoro bleibe, bin ich noch im Park und muss mich nicht am Nabi Hill Gate melden, richtig?

2. Wenn ich am nächsten Tag Richtung Serengeti will, kann ich aber direkt am Lake vorbei die kurze Strecke zum Nabi Hill Gate nehmen und mich dort eintragen.

3. Selbes Spiel dann auf dem Rückweg. Serengeti zum Lake NDUTU. Ich trage mich am Gate aus, fahre über den Lake und bleibe dort auf Seite Ngorongoro Nationalpark die Nacht.


>>> die Überlegung ist es halt, dass man NDUTU 2 Nächte einbaut, aber immer als Zwischenstopp. So kann man quasi immer einen Safari-Tag machen ohne eine richtige "Schweine-Tour" in die Serengeti rein oder raus machen zu müssen. Und da die Migration am wahrscheinlichsten dort zu finden ist, lohnt sich das auch noch.

Wichtig ist halt der Aspekt, Ngorongoro oder Serengeti Anmeldung deshalb, weil man so keine Umwege zum Nabi Hill Gate hätte?


Ich hoffe ihr versteht wie ich das meine. Die Map habe ich euch mit angefügt.






ACHJA... wir haben 2 Angebote vorliegen.

ShawSafaris - machen ein super professionellen Eindruck, eigene Fahrzeuge
Tanzanian Pioneers - macht auch einen sehr professionellen Eindruck, keine eigenen Fahrzeuge

- Beide unterstützen bei der Buchung der Safari und Campsites etc. pp.
- Preisunterschied ist schon groß, gute 20% Reisepreis.

Hat jemand Erfahrungen mit einem der beiden?



Gruß,
Robin
Letzte Änderung: 24 Aug 2019 12:57 von Blende18.2.
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25 Aug 2019 08:31 #565658
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Hoi Robin

Wie schon woanders geschrieben reist Ihr in der Regenzeit!
Und die ist wohl eher kein Zuckerschlecken.
Im Norden Tansanias hab ich keine eigene Erfahrung mit Regen, nur in Tansanias Süden, Kenya, Uganda und Ruanda. Am schlimmsten war die 'Black Cotton Soil' in der Mara, und genau diese Erde hats auch in der Serengeti vielerorts.
Ich kenn auch Erfahrungen von Bekannten die mit Überschwemmungen zu kämpfen hatten, das war aber in beiden Fällen MItte Februar, also am Anfang der Regenzeit in der Region.
In der Reiseberichtzusammenstellung findest Du mehrere Reiseberichte aus der Zeit Mitte Februar bis März, in diesem hier (klick mich) findest Du nach einigem Runterscrollen Bilder der Pisten...
Muss es denn der März sein?
Nein, nicht ganz Ndutu gehört zur Ngorongoro Conservation Area, ein Teil von Ndutu gehört auch zur Serengeti, im Februar 2013 waren wir in jenem Teil der Serengeti unterwegs (Siehe meinen Reisebericht, zu finden in der Signatur).
Eine wunderschöne Gegend...wenns trocken ist!
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25 Aug 2019 13:55 #565688
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Hallo Picco,

danke für die Links. Soweit ich deine Tour nachvollziehen kann, war es eher trocken?!

Butterblume hat es mit Februar/März 2014 natürlich auch ganz dicke getroffen. Das war, was man so liest und versuchen kann nachzuvollziehen vom Regen her ein echtes Ausnahmejahr.

Wir sind jetzt durch ca. 2,5 Stunden Videomaterial aus der Serengeti im März auf Youtube durch. Es regnet immer mal, aber die Straßenverhältnisse sehen gut, bzw. gut machbar aus. Videos aus 2014 bilden hier eine Ausnahme, das ist teils sehr heftig. :whistle:

Das Black-Soil scheint man auch mehr im Norden zu finden, da wollen wir aber gar nicht hin, das würde zeitlich auch nicht passen. Kann natürlich doof sein, wenn man Abends immer Regen hat und das gemütliche Feuer inkl. Grillen buchstäblich ins Wasser fällt. Aber das wird sich zeigen müssen.


@ Wieso März
Wir planen über meinen 40. Geburtstag da zu sein und können in der Serengeti im März in der Off-Season dennoch einen Hauch Migration erleben. Alternative wäre ein Camp + komplett geführter Safaris etc. in der Masai-Mara. Serengeti als Self-Drive kommt uns aber mehr entgegen.

>> wenn es dann irgendwo zu heftig wird, dann nehmen wir auch Umplanungen in Kauf und verlieren ggf. ein paar hundert Euro, weil wir Campsites verfallen lassen müssen und in trockeneren Parkregionen verweilen. Einen gewissen Grad an Flexibilität muss man wohl mitbringen.


Aktuell planen wir die folgende Route:

# Ankunft Arusha - 1. Übernachtung

# Übernahme Wagen, etc. > Tarangire Nationalpark - 2. Übernachtung

# Tarangire > Ngorongoro Crater (nur ankommen) - 3. Übernachtung

# Ngorongoro Crater (ganzer Tag) - 4. Übernachtung (nochmal am Crater)

# Crater > Serengeti (Seronera/Ndutu/evtl. Moru) - 5.-8. Übernachtung

# Ndutu > Mto Wa Mbu - 9. Übernachtung

# Lake Manyara Morning-Drive > Arusha > Wagen abgeben > spät Abends Rückflug (ca. 22 Uhr)


Also insgesamt 10 Tage unterwegs.

Fokus liegt auf Serengeti und Ngorongoro. Den Tarangire und Lake Manyara nutzen wir als Zwischenstops um Fahrtage etwas abzukürzen. Der Tarangire ist hauptsächlich drin, weil wir nach Wagenübernahme und Einkaufen etc. nicht mehr bis zum Crater fahren wollen. Das kann passen, aber die Wagenübernahme dauert sehr lange, auch Erfahrungsberichten nach ist die Einweisung tatsächlich ein längerer Prozess, als wir das bisher kennen. (ggf. sogar mit kurzem Fahrtraining)

Nein, nicht ganz Ndutu gehört zur Ngorongoro Conservation Area, ein Teil von Ndutu gehört auch zur Serengeti, im Februar 2013 waren wir in jenem Teil der Serengeti unterwegs (Siehe meinen Reisebericht, zu finden in der Signatur).
Eine wunderschöne Gegend...wenns trocken ist!

>>> das hieße dann, das unser Plan Ndutu auf dem Rückweg einzubauen perfekt aufgehen würde? :dry:

Also zuerst durch's Naabi Hill Gate auschecken und für Ngorongoro wieder einchecken. Dann runter nach Ndutu, direkt über den Lake und auf Ngorongoro Seite übernachten. So muss ich am nächsten tag nicht mehr zum Gate, sondern fahre direkt Richtung Lodoare Gate und raus aus dem Park.


Gruß,
Robin
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25 Aug 2019 14:35 #565690
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  • Hans-Wolf am 25 Aug 2019 14:35
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Hallo Robin,

Nur eine Übernachtung in Tarangire ist in meinen Augen verschenkt, gerade wenn der Regen schon eingesetzt haben sollte, ist der Park ein Eldorado für Elefanten - wegen des guten Graswuchses. Absolut phantastisch.

Ich habe im Forum gelernt, dass man in der Nebensaison - März ist Nebensaison - im Northern Circuit campen kann, ohne vorzureservieren. Wenn das stimmt, wovon ich ausgehe, würde ich auf die tagesgenaue Planung verzichten. Das hat zwei Vorteile. Erstens: Du kannst auf Straßensperrungen reagieren. Ich habe schon erlebt, dass die Strecke Ngorongoro - Serengeti an der langen Gefällstrecke nicht passierbar war (Anfang Januar - ja es gibt dort "Black Soil"), auch dass die Brücke bei Mto Wa Mbu weggeschwemmt war (Ostern). Und zweitens kannst du deine Route so abstimmen, dass du den Tieren folgst. Denn die folgen auch dem Regen und der fällt jedes Jahr anders! So verhinderst du, dass du vier Nächte bei Ndutu gebucht hast und es sind keine Tiere da. Das kann durchaus auch im März passieren - nur weißt du es jetzt noch nicht.

Viel Spaß beim Planen.
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25 Aug 2019 15:26 #565700
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Hans-Wolf schrieb:
..., würde ich auf die tagesgenaue Planung verzichten. ... So verhinderst du, dass du vier Nächte bei Ndutu gebucht hast und es sind keine Tiere da. Das kann durchaus auch im März passieren - nur weißt du es jetzt noch nicht.

Wie oben geschrieben ist die Option, flexibel zu reagieren auch geplant. Der Anbieter muss aber wohl die Route inkl. Campsites vorplanen und angeben. Ich denke eine kurzfristige Änderung vor Ort ist dann dennoch möglich.

Da wir es aber eh' vorziehen, wenn möglich von Tag zu Tag "umzuziehen" mit der Campsite, planen wir die Route in der Serengeti eher als kleine Rundtour, auf der wir immer wieder den Tag zwischen den Nächten recht frei verplanen können und ein großes Gebiet abdecken, z.B. so:

- Seronera
- Seronera
- Moru
- Ndutu

oder so

- Ndutu
- Seronera
- Seronera
- Ndutu


Bevor das Argument der 2 Tage vor Ort kommt. Mit Dachzelt müssen wir eh' das ganze Fahrzeug zusammen packen für einen Gamedrive. Da ist es irrelevant, Abends wieder dieselbe Campsite zu haben. Auch sind wir gerne den Tag über unterwegs und suchen uns lieber einen Picnic-Spot oder schattiges Plätzchen im Auto mit Sichtung über den Mittag oder nutzen den Mittag um die benötigten Kilometer zu machen. Das hat sich für uns bewährt und Mittagspausen im Camp haben wir bislang nie gemacht.


Andere Frage, hat jemand Erfahrung damit:

Kann man auf den Public Campsites Abends ein Feuer machen und grillen?

Das Fahrzeug bietet Grill-Ausrüstung an, aber man liest das irgendwie selten in Berichten. Ich glaube wenn, dann eher auf Special Campsites. :unsure:


Gruß,
Robin
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25 Aug 2019 16:23 #565704
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  • marimari am 25 Aug 2019 16:23
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Hallo,
mhh...theoretisch ist ja alles möglich wenn das Wetter mitspielt. Ich denke einfach, dass 10 Tage zu kurz sind ;) , um in die Region zu reisen.
Falls es aber dennoch für Euch in Frage kommt, würde ich so planen:

Ankunft Arusha - 1. Übernachtung

# Übernahme Wagen, etc. > Tarangire Nationalpark - 2. Übernachtung

# Tarangire : 3. Übernachtung

# Tarangire, Einkaufen, dann Fahrt zum Ngorongoro Crater (ganzer Tag) - ich würde so um 16.00h einfahren, die Gebühr gilt ja für 24h

# Crater > Nach dem Mittag - Fahrt in die Serengeti (Seronera/Ndutu) - 5.-8. Übernachtung - das schafft man zeitlich gut, hatten wir dazumal auch so

# Ndutu > Mto Wa Mbu - 9. Übernachtung

# Lake Manyara Morning-Drive > Arusha > Wagen abgeben > spät Abends Rückflug (ca. 22 Uhr)
Grillen / Feuer machen ist in der Serengeti grösstenteils nicht erlaubt. Da gibt es die Kochstellen / Häuschen die benutzt werden.
Gruss Mari
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01.04.2024-25.05.2024: Tunesien
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