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THEMA: Kurzabstecher nach Arusha
30 Aug 2018 20:26 #531097
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  • Bushtruckers am 30 Aug 2018 20:26
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Wir fahren zur Hauptstrasse und dann ein Stück Richtung Arusha. Dann links rein, wo ein Schild steht, ein bisschen Holperpiste und schon stehen wir vor dem kunstvoll geschmiedeten Tor. Frank parkt das Auto und führt mich ins Büro. Das holländische Ehepaar erzählt mir und echt, es beeindruckt mich. Sie nehmen nur Buben auf, die am Leim schnüffeln. Dann gehen sie zur Schule und lernen handwerkliche Berufe. Diejenigen, deren Gehirn schon arg vom Leim in Mitleidenschaft gezogen wurde, besuchen eine Sonderklasse. Die schlimmste Wirkung hätte der Leim, wenn sie nachts auch schnüffeln, wenn es ihnen kalt ist. Der Leim soll wärmen. Die Knaben werden dann später in der Kiboko Lodge angestellt. Andere bekommen Jobs bei Lodgen im Busch, wo sie gerne genommen werden. Sie werden nicht verwöhnt, bekommen aber mit, was sie für die Zukunft benötigen. Einige Zeit vor Lehrabschluss werden sie bezahlt. Mit dem Geld müssen sie sich aber Habseligkeiten, wie Mattratzen, Bettzeug, Schuhe, Kleider usw. kaufen.



www.watotofoundation.nl/en

Hier lernen sie über Strom und Schweissen - Tierschutz wird ihnen auch vermittelt und sie nehmen auch jeweils am Elefantenmarch von Jim Justus



Ich staune, der rechte Winkel wird gemessen!



Dieser Tischbank ist echt stabil - etwas, das sonst hier selten ist



Die Schreinerei, sieht echt professionell aus



In der heutigen Zeit darf natürlich der Computer nicht fehlen



Wenn das nicht europäischem Standard entspricht. Würden die Maasai ihre Kühe in solchen Ställen mit Metallgittern halten, würden die Löwen sie nicht mehr so leicht töten können und Tier-Menschkonflikt wäre geringer. Landwirtschaft ist auch in Tansania sehr wichtig und wird hier auch gelehrt.



Auch die Schweine haben anständige Pferche. Diese werden verkauft.



Die Kantine. Schlag 12.30 tönt die Glocke. Hier gilt Pünktlichkeit ist eine Zier...



Gemüse darf auch nicht fehlen



Da sind Hühner zum Eier legen und Hühner als Fleischproviant, separat gehalten



Die Kaninchen und Tauben sind zusammen. Eine Leiter ermöglicht es, auch runter auf den Boden zu gehen



Ich sage zu Frank WOW - was für ein Projekt! Ich verabschiede mich von der Frau, die mir auch sagt, dass die Buben die 2 geretteten Strassenhunde anständig behandeln müssen. Echt eine Schule fürs Leben. Wir fahren wieder hoch Richtung Arusha Nationalparkeingang und dann auf einer Afrikanischen Massagepiste zur Kibokolodge. Eigentlich dürften nur Leute, die in der Lodge übernachten, die Stiftung besuchen. Die Lodge ist eine Nonprofit Organisation, der Erlös fliesst in das Rehabiliationszentrum und dem neuen für Mädchen mit Kindern. Buben sind etwa 100 und Mädchen 30. Das Mädchenzentrum ist an einem anderen Ort. Sobald ich aus dem Landcruiser raus bin, wird mir von einer netten jungen Dame ein Glas Fruchtsaft gebracht. Und nun stehen wir am Empfang, wo jeder Gast in ein Buch einschreibt. Der Essraum ist gleich anschliessend. Frank im Bild



Die Lounge



Auf einem Steg geht es zum Sumpf, wo nebst Vögeln auch Hippos leben. Dahinter beginnen bald Kaffeeplantagen, die man gegen Entgeld besuchen kann. Dies hilft der lokalen Bevölkerung. Der Steg ist bis zum Feuerplatz rechts aus wiederverarbeitetem Plastik gemacht, der hinter Teil ist aus Holz.



Da wäre ich jetzt gerne etwas sitzen geblieben, aber die Zeit reicht nicht und zudem sind kurz nach Mittag auch nur wenige Vögel unterwegs.



Die Häuschen und ihre verschieden gestalteten Zimmer. Entweder nur ein Doppel- oder 2Bettzimmer oder Familienzimmer mit Kinderraum getrennt, mit Betten neben- oder übereinander.



Die Badezimmer haben keine Türen, sondern es geht einfach im Kreis um die Mauer rum und somit hat man auch Sichtschutz





So ganz ohne Tierchen schauen, geht bei mir kaum was, auch wenn es “nur” eine Libelle ist. African Black Widow / Afrikanische schwarze Witwe / Palpopleura lucia. Hier das Weibchen, das Männchen hat einen blauen Körper



Nun heisst es zum Kiota Nest fahren, wo die lieben Angestellten mir leckeren Safranreis, Spinat und Salat aus dem Garten hergerichtet haben. Sie mussten bis 14.30 auf mich warten, hatte sie aber via Barbara verstaendigt.
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05 Sep 2018 18:50 #531749
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Als ich so gemütlich beim Essen war, kam Barbara auch schon aus Arusha zurück. Da keine anderen Gäste da waren, fingen wir an zu plaudern. Es gibt ja immer so viel zu erzählen, wenn man einander selten sieht. Bei Eis sitzen wir draussen, als endlich einer der vielen Schmetterlinge mal für einen Moment still sitzt. Einen deutschen Namen habe ich nicht gefunden, auf Englisch heisst er Pearl Charaxes.





Bald kommt Barbara’s Sohn, der auch Guide ist und eine Bekannte - eine Tansanierin, die bei Deutschen in Deutschland aufwuchs und somit fliessend Deutsch spricht. Mit Schwyzertütsch happert es ein bisschen. Herrlich ist auch, dass ich mal wieder Sonne auf der Haut spüren kann, es war und ist nach wie vor bis auf wenige Minuten grau in grau, wo ich wohne. Die Zeit fliegt.... bald ist es Abend. Eine herrlich warme Dusche in dem gelungen eingerichteten Badezimmer.



Und so sieht mein Zimmer aus. Sogar an eine Leselampe beim Bett wurde gedacht... ich nutze sie auch.



Barbara macht uns was zum Abendbrot und hat Angst, dass es für mich zu einfach wäre. Dabei esse ich zuhause ein Stück Brot mit was drauf.
Da, ein Buschbaby ruft. Eine Banana wird auf das an einem Seil befestigte Brett gelegt, wo das Licht selber angeht, wenn sich wer nähert. Und siehe da, das niedliche Tierchen kommt. Mit Taschenlampe und Blitz versuche ich, immer noch nicht leicht.



Bald ab ins Bett, es war ein langer aber wunderschöner Tag.

29.8. Sikoyo kommt wie verabredet kurz nach 8. Er hatte meine letzten Tansania Kunden zu deren voller Zufriedenheit gefahren. Da Barbara auch nach Arusha rein muss, nimmt sie mich mit und ich treffe mich mit meinem langjährigen Partner. Mittagessen im Impala Hotel und dann in den Bus. An der Grenze keinerlei Probleme. Die Fahrt verging schnell, da ich mit einem Holländer ins Gespräch kam, der manchmal Aerzte in eine Lodge bei Lake Manyara bringt. Da er mit einer Tansanierin verheiratet ist, haben sie auch ein Haus am Viktoriasee gebaut. Am JKIA Flughafen werden wir ausgeladen. Kunden von mir kommen an und ich nehme sie somit in Empfang und bringe sie mit dem Taxi ins Hotel. Diesmal benutze ich das Southern Mayfair. Da ich noch eine Zigarette rauchen will, gehe ich in den Innenhof und erlebe ein herrliches Konzert - Gutturalkroeten und Riedfroesche. Dann ab nach hause, wo mich meine 4-Beiner vor Freude fast fressen.
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