THEMA: Mädels-Trip Ruaha NP und Sansibar September 2016
18 Dez 2016 18:26 #456361
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  • KarstenB am 18 Dez 2016 18:26
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Hallo Tina,

na, es wurde ja höchste Zeit, dass es hier weiterging. Die Ruaha-Entzugsschmerzen waren kaum noch auszuhalten. Und rede Dich bitte nicht mit Arbeitsüberlastung heraus - Arbeit wird eh überbewertet! :whistle:
Und da Du auch noch einen Cliffhanger eingebaut hast (was ist mit Serap?), wirst du ja wohl asap an Deinem sehnsuchtsfördernden RB mit den tollen Fotos weiterschreiben.
LG aus dem regnerischen (!) und kühlen (19°C!) Puerto de la Cruz,

Karsten
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Reisebericht Südtanzania 2013 www.namibia-forum.ch...lft-nicht-immer.html
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Bericht Zimbabwe 1995: ... 30 Tage Gefängnis www.namibia-forum.ch...tage-gefaengnis.html
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Nordtansania Feb. 2015 - Kein RB www.namibia-forum.ch...imitstart=0&start=12]
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Moin Karsten,

freut mich sehr, dass Du - trotz Schreibpause letzte Woche - noch dabei bist im Ruaha! :-) Tja, wenn ich mich mit Arbeitsüberlastung nicht rausreden kann, dann ist es wohl eher der akute Weihnachtsfeier- und Weihnachtsmarktbesuch-Stress letzte Woche gewesen. ;) Übrigens u.a. bei Dir zu Hause in Hamburg. Selbst den winzigen Stadtteil-Weihnachtsmarkt in Barmbek "musste" ich mit den lieben Kollegen besuchen. Ansonsten hast Du völlig Recht, Arbeit wird überbewertet! Aber sowas von... :lol:

Damit Du nicht allzu lange unter Ruaha-Entzugsschmerzen leiden musst (ist sicher unangenehm) versuche ich heute Abend auch direkt den nächsten Teil einzustellen. Dann wird auch das Geheimnis gelüftet, warum Serap nicht mehr mitkommen konnte in den Park...

Liebe Grüße in den (hoffentlich bald sonnigeren) Norden Teneriffas und euch schönen Urlaub!
Kristina
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Hoi Karsten
KarstenB schrieb:
Die Ruaha-Entzugsschmerzen waren kaum noch auszuhalten.
:blink: Ruaha-Entzugsschmerzen? :blink:
Aktuell werden hier im Forum 3 Reiseberichte mit dem Ruaha geschrieben, das wird dann wohl auch für Dich mal reichen! :woohoo:
OK, 2 der Berichte umfassen nebst dem Ruaha und Sansibar auch noch Ruanda und die DR Congo und sind im Ruanda-Unterforum gestartet worden ;)
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Nachdem ich gestern beim Versuch den nächsten Teil des Reiseberichts einzustellen, dreimal Mal abgestürzt bin :S , nun ein weiterer Versuch, erstmal ohne Fotos. Die 7 Stück (auch nicht mehr als sonst) versuche ich dann nachträglich hinzuzufügen. Hoffe sehr, es klappt nun...

10.09.2016 – Letzter Tag in Tandala (Teil 1)

Am heutigen Vormittag ist erneut etwas Abwechslung zum normalen Safari-Alltag im Park geplant. Es soll ja nicht langweilig werden. B) Wir werden mit unserem Guide Chris und zwei Massais eine Buschwanderung auf dem Gebiet von Tandala unternehmen. Nun sind wir schon voller Vorfreude, überhaupt mal wieder per pedes unterwegs sein zu können. Zwischendurch etwas Bewegung bei so viel Futtern und durch die Gegend kutschiert werden, kann uns ganz sicher nicht schaden.

Denken wir jedenfalls, als wir beim Frühstück sitzen und eifrig bei der morgendlichen Kalorienaufnahme sind. Die wollen schließlich gleich verbrannt werden, die Kalorien... Und noch etwas ist anders. Heute früh sind wir doch tatsächlich nicht mehr die einzigen Gäste in Tandala! So was, andere Touristen in „unserer“ Lodge! :blink: Das sind wir verwöhnten Gören, doch gar nicht mehr gewohnt. ;) Zwei englische Pärchen sind spätabends noch angekommen und reisen heute früh auch schon wieder ab in Richtung Park. John erzählt uns, dass es beim Abendessen heute aber trotzdem richtig voll wird in Tandala. Seine Schwester und Familie kommen zu Besuch und auch ein französisches Honeymooner-Pärchen checkt heute noch ein. Irgendwann musste unser glückliches Einsiedlerleben als einzige Gäste ja enden. :S

Die Massai, die gleich mit uns zusammen in den Busch spazieren, wärmen sich derweil noch am Lagerfeuer auf. Sie sind alle in Tandala als Sicherheitspersonal und Nachtwächter beschäftigt.



Wir starten unseren Rundgang direkt am Hauptgebäude und im Entenmarsch. Einer der Massai läuft voran, dann folgt Chris, dann Serap, dann meine Wenigkeit und am Ende der zweite Massai-Nachtwächter. In nächsten Bild, kann man - hinter dem Knick, den die Straße macht – in weiter Entfernung (und auch nur wenn man ganz genau hinschaut) eine der scheuen Antilopen erkennen, die unseren Weg kreuzen.





Wir laufen immer tiefer in den Busch hinein. Tiere sehen wir leider keine, dafür erklärt Chris uns jedoch die vielfältige Welt der Pflanzen und Bäume unterwegs.



Unter anderem diese tolle Pflanze mit dem roten Püscheln. Die war uns schon im Ruaha überall aufgefallen. Ein Toothbrush Tree in Blüte. Ähnelt wirklich verdächtig einer Zahnbürste.





Außerdem gibt es u.a. eine spannende Einführung in die Welt der Termiten in ihren ober- und unterirdischen Bauten. Wie sie es schaffen, dort konstant die Temperatur zu halten, dass die Termiten selbst unterirdisch Pilze als Nahrung züchten usw. So ein unscheinbarer Termitenhügel kommt uns mit einmal vor, wie eine ganz andere Welt im Miniformat.

Auch die von den Elefanten versehrten Baobabs dienen mit Ihren großen Löchern vielen Tieren als Unterschlupf. Selbst Bienen bauen dort gern ihre Nester. Wir laufen an mehrere großen Exemplaren vorbei, bevor wir auf die ausgeblichenen Knochen eines verstorbenen Elis stoßen. An diesem Gebiss hätte wohl jeder Zahnarzt seine helle Freude gehabt.



Dann geht es noch hoch auf den kleinen Hausberg von Tandala. Die Massai leihen uns schnaufenden Mädels beim Aufstieg ihre Stöcke aus, die wir nur zu gern annehmen. Echt praktisch so als Wanderstock! Von oben hat man einen schönen Weitblick. Der leider auf dem Foto überhaupt nicht rüberkommt, daher gibt es lieber keins.

Serap ist auf der Wanderung immer wortkarger geworden. Sonst gar nicht so ihre Art. Ihr geht es leider überhaupt nicht gut. Sie hat starke Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme, daher brechen wir die Wanderung in der Hitze früher als geplant ab. Serap begibt sich direkt ins Bett und entscheidet sich schweren Herzens heute auf die allerletzte Nachmittags-Safari zu verzichten. Die Ärmste, dabei hatte sie sich so gefreut, noch einmal in Ruhe Elefanten beobachten zu können. Echt gemein. :( Ich verspreche ihr viele Fotos zu machen…

Das leckere Mittagessen nehme ich dann leider auch einsam und allein auf der Veranda ein. Es gibt griechischen Salat mit Avocado-Streifen, danach eine Riesen-Portion Spaghetti (vermutlich die für Serap und mich zusammen) mit einer leckeren tomatigen Sauce und frischem Parmesan. Beim noch folgenden Pudding streike ich. Rien ne va plus! :sick: Etwas merkwürdig hier in Tandala ist übrigens immer, dass mehrere Angestellte wortlos stehend direkt in der Nähe des Tisches warten, bis man fertig ist. Und dann auch umgehend abräumen, sobald man seine Gabel hingelegt hat. Man kommt sich so ziemlich beobachtet beim Essen vor. Ganz besonders beim alleine essen! Puh, ich bin daher richtiggehend erleichtert, als ich zurück in unser Zelt gehen und Serap noch etwas zu trinken, eine Kopfschmerztablette (gestiftet von John) und einen kleinen Salat mitbringen kann.

Mal sehen, was die letzte Nachmittags-Safari noch an tierischer Ausbeute bringen wird…
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Letzte Änderung: 21 Dez 2016 10:33 von tina76.
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21 Dez 2016 11:52 #456633
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  • Topobär am 21 Dez 2016 11:52
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Das, kaum das man den letzten Bissen gegessen hat, abgeräumt wird, kenne ich aus fast allen afrikanischen Restaurants. Ich weiß aber leider auch nicht, woher diese Sitte kommt.
Letzte Änderung: 21 Dez 2016 11:52 von Topobär.
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21 Dez 2016 12:50 #456636
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  • mutsel am 21 Dez 2016 12:50
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Uns ist das in Kapstadt auch so gegangen. Kaum der letzte Bissen runter, wurde abgeräumt. Wir kamen dann dahinter,dass es nur dem Zweck der Arbeitsbeschaffung dient. Wir sollten einen neuen Teller nehmen, wieder zur Theke marschieren und neues Essen fassen. Dann dasselbe Spiel von vorn. Neues Essen neuer Teller - nicht Nachladen auf dem vorhandenen.
Grüße
Mutsel
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