THEMA: Crossings, Cats & Kills - Tansania Sep./Okt. 2016
23 Nov 2016 08:21 #453308
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Tag 6 – Ngorongoro Krater --> Serengeti Seronera
Heute geht es in die Serengeti, mal wieder :) . Dies ist jetzt mittlerweile mein 5. Besuch in der Serengeti und immer wieder überrascht mich dieser Flecken Erde auf´s Neue. Da heute nur die Fahrt nach Seronera auf dem Plan stand konnten wir heute etwas länger schlafen was uns natürlich nicht gelang. Aber trotzdem war es schön sich einfach mal Zeit zu lassen, in Ruhe zu frühstücken, einfach Dinge noch zu erledigen und ohne Stress weiterzufahren. Nachdem wir alle unsere Sachen im Fahrzeug verstaut hatten machten wir uns auf den holprigen Weg in Richtung Serengeti. Wieder vorbei an den am Kraterrand befindlichen Lodges und dem Windy Gate fuhren wir durch die NCAA in Richtung Naabi Hill.

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Es war ein schöner Tag und eine Menge Massai waren unterwegs. Fotos konnten jedoch nur vom fahrenden Auto aus geschossen werden.

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Am Tor zur Serengeti angekommen, machten wir eine kurze Pause auch um Bilder zu machen. Sofort kamen einige junge Massai angerannt die sich freuten jemanden am Tor anzutreffen. Diese Burschen wiederlegten die sonstigen Berichte von jugendlichen, Steine werfenden, unfreundlichen und geldgierigen Heranwachsenden. Nach kurzer Abtastphase waren sie total freundlich, nett und lustig. Wir hatten ziemlichen Spaß und sie hatten auch, nach Rückfrage, gegen Bilder nichts einzuwenden.

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Das fand ich sehr erfrischend und muss auch mal erwähnt werden, da man ja sonst immer nur negatives über diese Kids auf der Schwelle zum Erwachsenwerden hört oder liest. Es gab überhaupt keinen Stress! Nach einer herzlichen Verabschiedung fuhren wir weiter in Richtung Naabi Hill.

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Zum x-ten Mal erklomm ich den Hügel am Kontrollpunkt zur Serengeti. Aber da meine Freundin noch nie hier war, bestiegen wir gemeinsam den Hügel und genossen sowohl die lustigen Agamen wie auch die herrliche Aussicht in die weiten Ebenen.

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Es ist immer wieder überraschend was für ein Trubel am Naabi Hill herrscht. Aber eigentlich nicht verwunderlich, da dies der Knotenpunkt für die Ein- und Ausreise zur Serengeti ist. Unzählige Safarifahrzeuge und ein Gewusel an Menschen füllte den Vorplatz am Check-In. Wir warteten bis Lazaro die Formalitäten erledigt hatte und fuhren dann weiter auf der B144 in Richtung Seronera.

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Bei den Simba Kopjes bogen wir ab in Richtung Sopa Lodge. Vor 2 Jahren fanden wir auf den Kopjes mehrere Löwen die es sich dort gemütlich gemacht hatten. Wir umrundeten die Felsen und fanden doch tatsächlich wieder Löwen, die dort vor sich hindösten.

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Sie waren allerdings so faul, dass ein längerer Aufenthalt nicht lohnte. Wir hatten ja auch noch eine Strecke zu fahren und mussten unsere Zelte noch aufbauen. Der Himmel zog sich auch schon leicht zu.

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Als wir den Seronera Fluss in der Nähe des Seronera Airstrips überquerten hatte die Serengeti noch eine kleine Überraschung für uns parat. Direkt unterhalb der kleinen Brücke über den Fluss verspeisten 2 Krokodile ein Zebra.

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Ob sie das Wildpferd selbst gerissen oder ob es aus anderen Gründen zu Tode gekommen war, konnten wir leider nicht herausfinden aber die Art und Weise wie die Panzerechse mit ihren Todesrollen den Kadaver zerlegten war schon beeindruckend. Wieder und wieder wirbelten die beiden Ungetüme die braune Brühe auf indem sie sich im Körper des toten Tieres verbissen und sich schnell um die eigene Achse drehten.

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Meine Freundin, die mir vor dem Urlaub immer wieder erklärte, dass sie vor Krokodilen die meiste Angst hätte und sie diese Urviecher einfach nur abstoßend fände, war völlig fasziniert. Im weiteren Verlauf unserer Reise entwickelte sie sich zu einem regelrechten Fan der Kaltblütler und auch jetzt im Nachhinein findet sich die Echsen noch immer aufregend und faszinierend. So können sich Meinungen ändern.

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Nachdem wir uns endlich von dem Spektakel losreißen konnten fuhren wir auf die Pimpi Campsite. Es fing leicht an zu regnen und eine Menge Zelte veranlassten uns einen anderen Zeltplatz aufzusuchen. Zum Glück waren es nur einige wenige Tropfen und wir konnten unsere Zelte im Trockenen auf der Tumbili Campsite aufbauen. Am Abend verspeisten wir noch ein hervorragendes Menü von unserem Koch Prosper. Mit einer gewissen Vorfreude auf unseren ganzen Tag in der Serengeti verzogen wir uns bald in die Zelte.
Letzte Änderung: 23 Nov 2016 15:37 von Bebbl.
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28 Nov 2016 10:08 #453824
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Tag 7 – Serengeti/Seronera Region

Vormittag Game Drive
Nachmittag Game Drive

In der Nacht hatten wir Besuch von einer Büffelherde die friedlich hinter unseren Zelten graste. Auch am Morgen waren die Büffel noch da und da es heute schon früh losgehen sollte, genossen wir bei einem kurzen Frühstück den herrlichen Sonnenaufgang.

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Wir machten in südwestlicher Richtung auf, die wildreiche Seronera Region zu erkunden. Vorbei am Dorf Seronera und dem Seronera Airstrip kamen wir durch ein kleines Wäldchen wo wir ein Rudel Löwen entdeckten, das in der Nacht Beute gemacht hatte. Viele der Katzen waren bereits sattgefressen und lagen herum aber 2, 3 hatten immer noch Hunger.

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Wir zählten ungefähr 10 Raubtiere. Eine Hyäne beäugte die Löwen misstrauisch und wartete auf eine Gelegenheit einen Happen zu stibitzen. Es standen bereits einige Fahrzeuge um diesen Spot aber wir konnten noch eine gute Position erwischen, wobei Lazaro bei allen Spots immer wieder so geschickt manövrierte, dass wir wirklich die besten Fotografierpositionen hatten. Er fragte auch immer ob diese Position gut ist oder ob er vor oder zurück fahren solle. Und wenn wir ihn um etwas baten, versuchte er immer und jederzeit uns unaufgeregt die bestmöglichste Position zu ermöglichen. Klar, dass bei dem Aufkommen an Fahrzeugen in der Serengeti stundenlanges Rumstehen an einem Spot auf der ein und derselben Position den Unmut der anderen Guides auf sich zog. Aber auch das bedachte Lazaro und machte uns klar, dass wir jetzt den Spot wechseln sollten. Das hat immer hervorragend funktioniert! Wobei ich, wieder einmal, wirklich eine Lanze für Lazaro brechen muss. Ich habe noch selten einen so guten Driver/Guide erlebt … zwar etwas wortkarg aber immer zuvorkommend, höflich und auf das Wohl seiner Gäste bedacht.

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Nach einiger Zeit machten auch wir Platz für nachkommende Gäste und fuhren weiter in südlicher Richtung bis zum Seronera River. Wir waren auf der Suche nach einem Leoparden, die dieses Gebiet bevorzugten. Unterwegs entdeckten wir 3 Löwen die einen Büffel in den Fluss in die Enge getrieben hatten, um ihn zu töten. Leider war davon nicht wirklich etwas zu erkennen, da der Flusslauf tiefer lag und dadurch die Tiere nicht zu erkennen waren. Man konnte nur ab und an eines der Löwenmännchen sehen, wenn sie aufgeregt hin und herrannten.

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Wir entschlossen uns weiterzufahren und konnten tatsächlich nur wenig später einen Leoparden entdecken, der es sich auf einem Baum gemütlich gemacht hatte. Der Baum war allerdings sehr weit weg und die Katze machte auch keine Anstalten irgendwelche Aktivitäten an den Tag zu legen.

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Dann hörte Lazaro von einem Geparden der sich in der Nähe aufhalten sollte, quasi auf der anderen Flussseite. Wir wechselten die Seite und fuhren aber zuerst in die falsche Richtung. Nach einiger Zeit konnten wir die Katze dann aber doch entdecken. Allerdings hatte sich mittlerweile eine beachtliche Anzahl an Fahrzeuge angesammelt. Das Raubtier schien aber wenig beeindruckt von der Rumrangiererei der Guides. Wahrscheinlich gehört das zum Alltag aller Tiere in diesem Ökosystem.

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Schlimm ist es nur wenn besonders freche Guides einfach vor einen hinfahren um eine bessere Position zu erwischen. So wurde der Abstand zu dem Tier immer kleiner weil sich immer wieder Fahrzeuge zwischen die auf der Straße wartenden Autos und den Geparden schoben. Irgendwann wurde uns dieses Geeiere zu dumm und wir fuhren weiter. Alsbald entdeckten wir wieder eine riesige Fahrzeugansammlung und es war sofort klar, dass auch hier wieder Katzen unterwegs sein mussten.

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Dieses Mal waren es ein Löwenmännchen und ein Weibchen. Mir war sofort klar, was hier Sache war. Die beiden hatten sich für ihren Liebesakt vom Rudel abgesondert.

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Und wir mussten nicht lange warten bis es losging. Hatten wir beim ersten Mal noch Pech, dass wir in einer ungünstigen Position standen, war der zweite Akt dann direkt an unserem Auto.

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Wir verließen das Liebespaar und fuhren zurück auf die Campsite um unseren Lunch einzunehmen.

Zu Beginn des Nachmittags Game Drives zog sich der Himmel immer mehr zu und es fing vereinzelt an zu regnen.

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Wir schauten nochmals bei unserem Liebespaar vorbei, die sich mittlerweile auf die andere Straßenseite ins hohe Gras verzogen hatten. Dort ließen sich überhaupt keine guten Bilder machen.

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So fuhren wir alsbald weiter und fanden nur 100 Meter entfernt die wohl diesem Rudel zugehörigen Jungtiere, die sich auf einem Baum vergnügten. Allerdings waren diese auch sehr weit entfernt.

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Da es jetzt immer mehr zu regnen begann entschieden wir uns mit einem kurzen Stopp im Seronera Shop wieder auf den Campingplatz zurückzukehren. Wir hatten einen schönen ersten Tag in der Serengeti hinter uns und eine aufregende Nacht vor uns.

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Vormittag Game Drive

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Nachmittag Game Drive

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Letzte Änderung: 29 Nov 2016 13:22 von Bebbl.
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28 Nov 2016 12:15 #453844
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  • Flash2010 am 28 Nov 2016 12:15
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Hallo Andy,

das Bild mit den vielen Fahrzeugen schreckt mich richtig ab. Ist das auf eurer Route öfter vorgekommen? Meine Mutter besuchte 1989 Tansania, also auch Serengeti und den Krater und hat mittlerweile Angst, enttäuscht zu werden, wegen dem Massentourismus - falls wir in den nächsten Jahren mal dort hin wöllten.
Deine Fotos sind wie immer klasse :)

Liebe Grüße
Laura
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Linksammlung zu den letzten Reiseberichten und Filmen
Aktuell: Reisebericht Kenia 2023
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28 Nov 2016 12:55 #453850
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Hallo Andy,

ich wollte mich mal zwischendurch für den tollen Bericht und die super Fotos bedanken - es macht sehr viel Spaß mitzureisen!

Beinahe hätte ich unseren Plan, statt im nächsten Jahr nach Tansania, doch wieder nach Namibia zu fahren bereut. Ihr habt ja sehr schöne Erlebnisse gehabt und viel gesehen. Aber nach dem Foto

bin ich echt froh, dass wir im nächsten Jahr wieder Namibia gebucht haben.

LG Konni
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Flash2010 schrieb:
Hallo Andy,

das Bild mit den vielen Fahrzeugen schreckt mich richtig ab. Ist das auf eurer Route öfter vorgekommen? Meine Mutter besuchte 1989 Tansania, also auch Serengeti und den Krater und hat mittlerweile Angst, enttäuscht zu werden, wegen dem Massentourismus - falls wir in den nächsten Jahren mal dort hin wöllten.
Deine Fotos sind wie immer klasse :)

Liebe Grüße
Laura

Hallo Laura und Konni,

vielen dank für eure positive Rückmeldung und das Lob. Das motiviert mich immer wieder ungemein weiterzuschreiben, denn ab und zu verlässt mich dann doch die Lust.
Leider kann ich euch das nicht schönreden. Die Seronera Region ist schon sehr überlaufen und an den Hotspots tummeln sich immer eine Menge Fahrzeuge. Und es sind auch nicht wenige! So richtiges Afrikafeeling von wegen Einsamkeit kommt da nicht auf. Als wir später in der Kogatende Region waren, war as alles ganz anders. Aber Seronera bzw. südliche Serengeti ist schon krass. Andererseits sind dadurch auch die Möglichkeiten einer guten Sichtungen vermehrt, weil sich die Fahrer ja untereinander verständigen.
Man kann schon verstehen, dass TANAPA versucht die Touristenzahl zu verringern durch höhere Eintrittspreise. Auch im Krater habe ich sowas erlebt bei einer Nashornsichtung. Das war echt schlimm... noch schlimmer wie auf dem Bild, da die Straße noch schmäler war und sich das ganze in einem Wäldchen abgespielt hat. Grundsätzlich bleiben die meisten Touristen sowieso selten länger an einem Ort, da sie sich wohl auf einer Art "Rennen" befinden. Deshalb lösen sich solche Autoansammlung häufig auch schnell wieder auf. Geduld hat bei den meisten Besuchern der Serengeti nicht so Priorität.

Ja, liebe Laura, mit 1989 lässt sich sowas nicht mehr vergleichen. Ich war auch 1989 das erste Mal in der Massai Mara und kann mich noch daran erinnnern, dass wir wirklich kaum ein Auto gesehen haben. Diese Zeiten sind defintiv vorbei... aber lass dich nicht abschrecken, es gibt auch stillere Ecken. man muss nur etwas in die Plains fahren, dann verläuft sich das.
Daxiang schrieb:
Aber nach dem Foto bin ich echt froh, dass wir im nächsten Jahr wieder Namibia gebucht haben.

Ist es denn in Etosha anders?
Das ist jetzt keine retorische Frage, sondern eine ernstgemeinte...
Ich war dort noch nie hab aber auch schon von Ähnlichem gelesen...

VG
Andy
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Ist es denn in Etosha anders?
Das ist jetzt keine retorische Frage, sondern eine ernstgemeinte...
Ich war dort noch nie hab aber auch schon von Ähnlichem gelesen...

Hi Andy,
es kommt schon mal vor, dass an einem Wasserloch mehrere Autos stehen - aber die meisten haben nicht die Zeit oder Muse ewig an einem Wasserloch zu bleiben. Oft waren wir auch in diesem Jahr wieder ganz allein an einem Wasserloch und das sogar mit Löwen oder Leopardensichtung. Außerhalb von Wasserstellen hatten wir lediglich 2x mehrere Autos auf einen Haufen und das war jedesmal bei einer Leopardensichtung. Aber selbst da löst sich so eine Versammlung schnell auf und man ist wieder allein unterwegs.

LG Konni
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