04.10.2016 Lake Manyara NP - Heimat von Elefanten, Pelikanen und Hundertschaften von Pavianen –
Ein Nachmittag im Sumpf
Gut gestärkt machen wir uns auf in Richtung der Sumpfgebiete , wo wir die ersten Flamingos und eine Gruppe von Nimmersatt-Störche entdecken.
Ein einsamer Buschbock kreuzt unseren Weg.
In seeehr weiter Ferne entdecken wir einen Augurbussard.
Und bald darauf ein hübsches Bienenfresser-Pärchen.
Den Kronentoko erwischen wir beim Nachmittagssnack.
Die Landschaft um uns herum bietet immer neue Ausblicke.
Ein paar vorwitzige Dassies beäugen uns aus einem riesigen Termitenhügel.
Und ein zartes Dikdik beäugt uns doch eher kritisch.
Den Kontrast zum üppigen Wald bildet die grasbewachsene Schwemmebene, wo sich Gnus und
Zebras versammeln.
Diese Giraffenfamilie hat sich für unser Fotoshooting ein besonders schönes Plätzchen ausgesucht.
An einem Frischwasserzulauf entdecken wir Flusspferde und Wasserbüffel.
Den kleinen Seidenreiher hätten wir fast übersehen.
Ein Afrikanischer Löffler auf Nahrungssuche.
Pelikane nutzen das frische, klare Wasser um ihr Gefieder vom sodahaltigen Wasser des Lake Manyara auszuwaschen – hier ist vielleicht was los!
Wir stehen mitten in der Ein- und Ausflugschneise – hier herrscht ein Heidenlärm durch das Schlagen ihrer Flügel im Wasser – ein mehr als interessantes Schauspiel, dem wir eine ganze Weile zuschauen
Unser Weg führt uns nun wieder zurück in den dichten Wald, wo auch die Baboons nicht lange auf sich warten lassen
Es scheint fast, als fände heute ein wichtiges Meeting sämtlicher Affen im Wald vom Lake Manyara NP statt
„Das Schönste was ich jemals in Afrika sah" - so beschrieb Ernest Hemingway den Lake Manyara – ob wir das so unterschreiben können
? Er hat die Gegend höchst wahrscheinlich im schönsten Licht erleben dürfen
.
Trotz des trüben und diesigen Tages, haben wir die Zeit im Park sehr genossen - insbesondere die erstaunliche Vielfalt sowohl an Tieren wie auch an Landschaftsbildern, gemessen an der verhältnismäßig geringen Größe des Parks. Hinzu kommt, dass wir die Tiere allesamt als wenig scheu und sehr relaxed empfunden haben.
Auf dem Rückweg zur Lodge halten wir noch kurz in Mto wa Mbu an, um kleinere Einkäufe zu erledigen. Abends herrscht an der Hauptstraße noch mehr Geschäftigkeit als am Morgen. Hier ist richtig was los
Mzungus scheinen sich hier auch nicht häufig herumzutreiben - wir wurden häufiger angesprochen und gefragt woher wir denn kommen.
Carlos hat uns bereits am ersten Tag darauf hingewiesen, dass fotografieren von Personen im Allgemeinen nicht erwünscht ist – es sei denn, man fragt vorher höflich nach und nicht selten wird ein kleiner Obulus verlangt. Aus diesem Grund habe ich mich entsprechend zurückgehalten und gar nicht erst die Kamera ausgepackt.
Auf unserer Lodge angekommen werden wir mit erfrischend kühlen und duftenden Tüchern empfangen – für uns wird es Zeit für einen Sundowner ohne Sonnenuntergang – Ihr wisst schon: Dunst
!
Die Lodge ist heute wie ausgestorben – außer uns sind keine weiteren Gäste mehr da - dies soll dann auch bis zu unserer Abreise so bleiben
.
Und wie das manchmal so ist in Afrika – aus der Dusche kommt wenig - und noch weniger warmes – Wasser - Strom ist ebenfalls Off
.
Heute Abend wird Carlos leider nicht mit uns gemeinsam essen können. Er will nochmal zurück nach Mto Wa Mbu, um zwei neue Ersatzreifen zu besorgen
! Ohne einen einzig brauchbaren Reservereifen möchte er ungerne auf die morgige Tour in den Krater starten
.
Heute Abend gibt es eine Suppe, sehr durchgebratenes Beef oder Lamm mit Reis und Kartoffeln sowie ein leckeres Dessert – so genau kann ich mich aber nicht mehr erinnern
.
Schon bald machen wir uns mit „unserem“ Security-Maasai auf den Weg in unsere Bandas.
Morgen ruft in aller Hergottsfrühe der Ngorongoro-Krater
!
Lala Salama – Gute Nacht!
Fortsetzung folgt...