THEMA: Reisebericht Tansania: Gnus, Geparde und Geburten
14 Apr 2016 19:40 #427664
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  • Beatnick am 14 Apr 2016 19:40
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12. Februar: Abschied von Tansania

Herrlich, heute ist ausschlafen angesagt. Was natürlich nicht besonders gut klappt. Um fünf werde ich wach, drehe mich noch einmal um. Aber die innere Uhr spielt nicht mit. Um halb sieben ist endgültig Schluss. Egal. In Ruhe frühstücken, in Ruhe packen, um elf müssen wir die Ngorongoro Conservation Area endgültig verlassen haben. Rechtzeitig machen wir uns auf den Weg, die große Lodge ist wie ausgestorben. Klar, sie sind alle längst im Krater.

Wir sind rechtzeitig am Gate und während Abraham die Formalitäten erledigt, beobachten wir eine Affenbande. Das jüngste Mitglied ist zugleich auch das frechste und hat den Rest der Sippschaft fest im Griff.







Unser Flieger geht erst abends um zehn, und wir haben hin und her überlegt, wie wir die Wartezeit möglichst sinnvoll überbrücken. Einkaufsbummel, Souvenirkäufe, Museumsbesuch, alles nicht so richtig sexy. Es würden auch immer noch mehrere Stunden übrig bleiben.

Ich habe eine Idee, bin aber nicht sicher, ob es klappt. Wir fahren zum African Tulip in Arusha, wo wir die erste Nacht verbracht haben. Das Hotel hat uns gut gefallen und ich weiß, es gibt einen Garten mit Pool. Wir fragen beim Manager: Ja, wir können uns gerne am Pool aufhalten und natürlich auch das Bistro und so weiter nutzen, allerdings nicht im Pool schwimmen. Hm.

Immerhin, bezahlen müssen wir nichts, hätten das aber sogar in einem kleineren Umfang getan. Wir bleiben, was sich als gute Entscheidung erweist. Die etwas mehr als fünf Stunden bis zur Fahrt zum Flughafen sind echt entspannt. Ein Nickerchen am Pool (den während unseres Aufenthalts natürlich niemand nutzt) hier, ein bisschen Surfen im Netz (freies W-LAN vorhanden) da, zwischendurch lecker essen, uns geht's gut.

Oase in Arusha: der Garten des African Tulip.


Punkt sieben sammelt uns Abraham ein, auf der Fahrt präsentiert sich uns der Kili, der sich vor sechs Jahren so gut verborgen hatte. Der Abschied von Abraham fällt schwer, wir haben ihm soviel zu verdanken. Vielleicht gibt es ja ein Wiedersehen...





Auf dem Rückflug plane ich gedanklich die nächsten Reisen. Der übliche Reflex bei mir, um den Kummer über das Ende einer tollen Tour zu überdecken. Wir haben Safaris als Selbstfahrer gemacht, Safaris in tollen Camps und Lodges, wo es Sundowner gibt und feuchte Tücher, Safaris mit einer Mischung aus beidem. Jede Variante gefällt uns, hat ihren eigenen Reiz. Bei dieser geführten, intensiven Tour stand sprichwörtlich das Fotografieren im Fokus - und sie hat unsere Erwartungen übertroffen. Wir wollen sie eines Tages wiederholen.

Bei unserer nächsten Afrika-Reise sind wir aber - und das steht jetzt schon fest - in Südafrika zunächst einmal wieder Selbstfahrer. Leider müssen wir bis September 2017 warten. Doch dann nehmen wir euch gerne wieder mit - wenn ihr wollt...

Vielen, vielen Dank an alle Mitleser, Danke-Drücker und Kommentierer. Unser Erstling hat uns wirklich sehr viel Spaß gemacht! Wir bleiben am Ball und werden aufmerksam verfolgen, wohin es euch in den nächsten Monaten verschlägt. Um die Zeit zu überbrücken - bis zur nächsten Reise ins wunderschöne Afrika.



Letzte Änderung: 14 Apr 2016 19:57 von Beatnick.
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