Es ist aber keineswegs so, dass wir außer Vögeln und Gnus nichts gesehen hätten. „Natürlich“ War auch wieder eine Löwengruppe dabei und viele andere Tiere, z.B. endlich mal in einem schönen Bild, die von mir ersehnten Madenhacker am hals einer Giraffe.
Vergessen will ich aber natürlich auch nicht die Gazellen. Aber die vielen Bilder würden den Rahmen hier sprengen, daher nur ein Bild einer schönen Grant-Gazelle.
Wir passierten auf dem Weg zurück nach Karatu noch hunderttausende von Zebras und Gnus, die sich zu dieser Zeit gerade am Beginn ihrer Wanderschaft in der südlichen Serengeti befinden. Ein derartiges „Meer“ von Tieren habe ich noch nie gesehen.
Auf gleichem Weg, durch das Massai-Land und vorbei am Krater des Ngorongoro fuhren wir wieder zurück nach Karatu, wo wir am Abend in der Tloma-Lodge übernachten sollten.
Im Ort zweigt man von der Hauptstraße ab. Unser Guide wusste eine "Abkürzung". Allerdings musste er dabei eine überflutete Passage passieren und … fuhr sich fest. Auch mit Hilfe von Anwohnern und einem zweiten Jeep kamen wir nicht mehr aus dem Schlick.
So schickte man uns aus der Lodge ein Fahrzeug entgegen und unser Guide musste selbst sehen, wie er aus der misslichen Lage wieder heraus kam.
Während der Fahrt zur Lodge bekamen wir einen Anruf, dass die Lodge wegen Renovierung geschlossen sei und wir auf die Kitela Lodge umquartiert würden. Das allerdings erwies sich als ausgesprochener Glücksgriff, denn die Kitela Lodge ist eine Fünf-Sterne-Lodge, die jeglichen Komfort bietet: Empfang mit Sekt und Saft. Große Chalets mit Terrasse, Badezimmer mit Dusche und Wanne, Bademänteln, Badeschlappen in Massai-Muster, ein riesiges Bett, in dem vier Personen Platz gehabt hätten und einem offenen Kamin, der am Abend auf Wunsch beheizt wird.
Im Garten ein riesiger sauberer Pool, daneben jeden Nachmittag Gratis-Happy-Hour mit Drinks und Snacks. Abendessen und Frühstück vom Feinsten und sogar für das Lunchpaket gibt es ein eigenes Büfett, aus dem man sich sein individuelles Paket zusammenstellen kann.
Unser Chalet
die "Spielwiese"
Pool und Haupthaus
Naja, einmal muss der Mensch auch Glück haben. Besser hätte die letzte Unterkunft in Tansania nicht sein können. Hier hätten wir es locker eine Woche statt nur zwei Tage aushalten können.
Morgen der Letzte Höhepunkt mit dem Ngorongoro-Krater.
Viele Grüße:
Burschi