Dieser Marmorspätzling frisst die Samen einer bodenkriechenden Pflanze. Ich kenne leider den Namen nicht, weiss aber, dass die kleinen, spitzigen Samen enorm weh tun können.
Wir wollen noch beim Hippopool vorbei und kommen dabei an Dikdiks und im Schlamm liegenden Büffelbullen vorbei.
Dank dem vielen Regen fliesst viel Wasser in dem Fluss und die Hippos müssen nicht mehr dicht zusammengedrängt in der Dreckbrühe liegen, wie es im Oktober der Fall war.
Auch ein noch ganz kleines Nilpferdchen ist neben seiner grossen Mutter im Wasser.
Zum Vergleich die gleiche Stelle im Oktober 2015
Wir müssen, die Zeit drängt. Also zum Hauptweg zurück und Richtung Süden bis zur Abzweigung zur Serena Lodge. Ein hüpfendes Dikdik, es ist ganz aufgeregt und siehe da, ein Schakal. Dieser schnüffelt ihm nach und das Dikdik hüpft in hohen Sprüngen immer weiter weg. Ein 2. Schakal kommt auf die Strasse und das an uns vorbeisausende Safarifahrzeug konnte grade knapp bremsen, so dass der Schakal unverletzt blieb. Uns drängt die Zeit und wir müssen, doch dies war ein interessanter Anblick - und es ist zu hoffen, der Schakal hat was anderes zu fressen gefunden.
Als wir um eine der Kurven kommen, wo die Strasse ziemlich gelitten hat, treffen wir auf einen Verkehrsstau. Ein Fahrer hat es geschafft, eins seiner Räder in ein tiefes Loch bei einer Wasserröhre zu versenken. Er musste rausgezogen werden und man konnte den verbrannten Gummi der spulenden Räder noch riechen. Nun, nachdem was passiert ist, werfen sie als Warnung grosse Steine rein.
Bakari wurde unterwegs schon von einem Angestellten der Lodge angerufen und als wir ankamen, redete ich mit ihm. Sie hatten als Ueberraschung einen Sundowner vorbereitet. Nun, Pech, wir wussten von nichts. Er versprach, dass wir den in der Ngorongoro Serena Lodge bekommen sollten.
Wir sollen schauen, dass wir dann um 18.30 spätestens in der Lodge sein werden. Nun also unter die Dusche und zum Abendessen anziehen. Beim reinspazieren in das Hauptgebäude kommen mir die Rufe der Kröten entgegen. Diesmal ist der Fotoapparat mit dabei. Sie paaren sich und die nichtbeschäftigten Männchen blasen ihre Rufblase weit auf, so dass der montone aber für mich beruhigend klingende Ton weit hallt.
Ein gediegenes und wohlschmeckendes Abendessen vom Buffet erwartet uns. Von einer Dame, die am Buffet arbeitet, erfahre ich, dass sie zum Training hier ist. Sie kommt aus Kenia, wie viele Angestellte in den Lodgen. Ab ins Bett, die Morgen kommen immer sehr schnell.
28.12. Heute müssen wir um 08.00 Uhr los, damit wir es innert den 24 Stunden während denen das Ticket gültig ist, zum Naabi Gate schaffen. Bei zu spätem Auschecken, muss ein ganzer Tag nachbezahlt werden. Ein grosser Mistkäfer liegt am Boden. Also hebe ich ihn auf und positioniere ihn zum fotografieren. Danach setze ich ihn im Gras ab.
Die Pillendreher sind weitläufig mit den Maikäfern verwandt und gehören zu den Mistkäfern, welche mit über 25.000 Arten über den Globus verteilt sind. Würden keine Mistkäfer existieren, so würden die Steppen, wo sehr viele Pflanzenfresser leben, bald im Dung vergraben werden. Sie sind also enorm wichtig für den Kreislauf.