Holger_W schrieb:
Jo alla, dess iss doch net so schlimm, Pälzisch iss doch ä Weldsprooch dess kännen soggar die Maasai babble

Da fällt mir eine Geschichte ein, als wir 2010 unserem Maasai-Guide Patrick Pälzisch beigebracht haben, zumindest rudimentär. Er konnte uns zumindest mit "Alla Baba schloof guud" eine Gute Nacht wünschen und wir mit "lala salama" ebenso Das nennt man Völkerverständigung, wer braucht schon Englisch.

Dies nur am Rande

Papa Kenia schrieb:
Nicht so viel Lob, wegen den Bildern! Es gibt auch "kritische Betrachter" und das ist auch gut so.
Die hier gezeigten Bilder sind nicht immer vom Bildaufbau optimal! Oft dienen sie für uns auch "nur" zur Dokumentation!
Trotzdem, danke für die Anerkennung (geht runter wie ÖL) .

Holger

So da werden wir die Fotos von der Lodge auf später verschieben. Sind ja noch zwei Tage dort.
Berichte ich mal vom:
09.09.15
Heute hatten wir einen Game Drive über den ganzen Tag. Der Geländewagen war voll besetzt. Mit uns fuhren noch zwei Belgier, ein Österreicher und ein Deutscher, welche sich auch kannten. Dies war die einzigste Safari mit voll besetzten Auto. Alle anderen Fahrten hatten wir alleine, mit einem einzelnen Amerikaner (welcher auf Geschäftsreise war) bzw. zwei Franzosen. Aber dazu später mehr.
Zum Selous Game Reserve kann ich folgendes berichten:
Von scheuen Tieren kann ich nicht berichten. Ich war positiv überrascht. Ich hatte Vorstellungen, das sie ruck zuck im dichten Busch verschwunden sind, wenn sie ein Auto bemerken. Jedenfalls dort wo wir gefahren sind (ich habe die gesamte Reise mit GPS aufgezeichnet) im Umkreis der Lodge, waren sie, ich möchte mal sagen, zutraulich. An einige Bilder schreibe ich deshalb auch mal die Brennweite dazu mit dem sie aufgenommen wurden.

Wir haben im Selous während der Ganztagesfahrt und der am nächsten Morgen folgenden Halbtagesfahrt, nicht einen Elefanten gesehen! Es gab jedoch genügend „Knödel“. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.

Wir haben auch während der gesamten Reise keine Wildhunde gesehen. Es wurde berichtet, das sie im Selous noch häufig anzutreffen wären. Wenn ich den Guide richtig verstanden habe, meinte er, das sie Jungtiere hätten und deshalb sehr zurückgezogen wären. Keine Ahnung ob das so ist.
Gelernt habe wir daraus, das wir nicht wieder mit „Sichtungserwartungen“ reisen werden. Wir hatten andere tolle Momente, welche in den nächsten Tagen ich hier preisgeben werden.

Wenn es interessiert: Die Fotos wurden mit Aperture entwickelt:
Jetzt einige Fotos von der Ganztagespirschfahrt am 09.09.15 im Selous Game Reserve:

Decken Toko




Pavian


afrikanischer Schmalschnabellöffler mit Konverter also 560mm aufgenommen


Glockenreiher


Glockenreiher in Suchhaltung


Grünschenkel


Schreiseeadler was hat mich hier geritten nicht auf 400mm zu gehen, Foto ist Ausschnitt von 300mm


trinkende Giraffe mit 263mm aufgenommen! Normalerweise sind sie sehr vorsichtig wenn sie den Kopf so weit runter strecken. Deshalb, Tiere sind nicht scheu!


Gaukler, wahrscheinlich mit einem Stück Rückrad eines Gnus?


Uns zu Liebe hat er seine Stellung gewechselt, danke lieber Gaukler!


Die Liebe mit Löffeln gefressen. Ausschnitt, wollte die unscharfen daneben weg haben




Zebras waren auch genügend da




das ist die trinkende Giraffe noch mal. Das hochladen trotz nur max 500kb ist schwierig!!!


Kudumann


Kudukind, mit 114mm aufgenommen!!!


Löwen gab es auch in perverser Haltung!


Meistens faul herumliegend, aber das ändert sich im Ruaha NP.


Er war zu gar nichts bereit.


Die Damen zeigten wenigstens ihre tollen Laufsohlen.


Ich glaube hier ging es um die "Damen"?


Wir haben nicht verstanden, was der gerufen hat .

Glockenreiher
Ein Watvogel, evtl. ein Bruchwasserläufer ich korrigiere auf Grünschenkel

Hoi Holger
Holger_W schrieb: Huch, welche Ehre!!!
Holger_W schrieb: D A N K E ! ! !

Holger_W schrieb:
Hallo Holger

Super, da bin ich doch sehr gerne auch mit dabei. So eine Fly-in Safari wär halt schon mal was tolles...

Schöne Fotos! Man merkt, dass du dir Gedanken machst, bevor du den Auslöser drückst, deine Ausrüstung beherrschst und du dich stets verbessern willst.

Bei diesen beiden Bildern vom Schreiseeadler ist mir etwas aufgefallen und ich möchte es dir daher gerne mit auf den Weg geben: bei der Tierfotografie gilt wie bei Menschen eigentlich auch, den Lebewesen stets auf Augenhöhe zu begegnen, sprich, auf gleicher Augenhöhe zu fotografieren. Nun ist das bei Schreiseeadlern so eine Sache, denn diese haben für gewöhnlich ja einen sehr hohen Ansitz. Da kannst du natürlich nichts dafür, aber wenn du die beiden Fotos so betrachtest, wirst du bestimmt auch feststellen, dass das zweite, wo der Adler auf einem Gebüsch in Bodennähe sitzt, eine ganz andere Wirkung hat als das erste.

Bei Bildern von der allgegenwärtigen Gabelracke fällt mir das auch immer und immer wieder auf, hier im Forum wie auch überall sonst - auch auf meinen eigenen Bildern. Die sitzen ja gerne mal in blätterlosen Sträuchern in der Nähe der Pad, aber immer ein paar Meter über dem Boden. Aus dem Autofenster heraus ergibt sich so eine immer etwas ungünstige Perspektive.

Weisst du, was ich meine?

Bin gespannt auf die Fortsetzung und weiteren Bilder!

Liebe Grüsse
Sam