THEMA: Tansania zum ersten Mal ... ein Reisebericht
21 Mär 2015 19:04 #378405
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Und dann endlich finden wir den Baum. Wir sind sprachlos vor Glück. Ein so schönes Tier.





Es schaut so aus, als würde es was vorhaben. Aber was? Der Guide hatte gesagt, dass es Beute bei sich hat. Und tatsächlich. Langsam klettert es den Baum hinauf und kommt wieder runter - diesmal mit Beute.



Wo soll ich damit hin?



Ihr bekommt es nicht - das ist schon einmal sicher.



Da mach ich mich doch mal aus dem Staub ...





Und spaziere direkt vor Eurem Auto daher ... :woohoo:



Was für eine tolle Begegnung. Wir sehen noch jede Menge Tiere an diesem Tag ... aber das bleibt der Höhepunkt.
Letzte Änderung: 22 Mär 2015 09:38 von Koalandrea.
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21 Mär 2015 19:49 #378407
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19.12.2014

Heute heißt es vorerst Abschied nehmen von der Serengeti. Wir fahren über den Westkorridor zum Lake Victoria. Die Strecke führt immer am Grumeti River entlang und es ist alles sehr grün.





Eigentlich sind es nur 160 km, aber teilweise ziemliches Waschbrett. Glücklicherweise ist die Strecke trocken. Der Himmel hängt voller Wolken und bislang hatten wir jeden Tag unser kleines Gewitter.

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22 Mär 2015 09:23 #378440
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Zweimal biegen wir ab zu sogenannten Viewpoints am Grumeti River. Die Tiere schauen kurz verwundert hoch und lassen sich dann aber nicht weiter stören.









Wieder zurück auf der Hauptstrecke entdecken wir dann dieses Exemplar ...



Die Ausreise am Ndabaka Gate im Westen der Serengeti geht schnell und wir entscheiden uns, etwas südlich davon die Speke Bay Lodge anzusteuern. Reserviert haben wir nicht, da wir uns offenhalten wollten, bei ggf. schlechtem Wetter eher die Serengeti zu verlassen. Wir sind froh zu hören, dass die Anlage kaum belegt ist und wir gern ein Zimmer für 3 Nächte haben können - immerhin geht es auf Weihnachten zu. Die kleinen Häuser sind sauber und sehr nett eingerichtet und liegen alle direkt am See.



Die Frage, ob man Baden kann, erübrigt sich beim Anblick des Strandes.

Letzte Änderung: 22 Mär 2015 09:35 von Koalandrea.
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22 Mär 2015 10:09 #378452
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20.12.2014

Die Lodge bietet verschiedene Aktivitäten an und wir haben uns für heute zu einer Kanufahrt in ein nahegelegenes Fischerdorf verabredet. Um 09:00 Uhr werden wir abgeholt. Das Kanu ist recht groß ... drei Leute zum Paddeln und ein Guide. Die Tour dauert ca. 20 Minuten und lernen, dass wir in das Heimatdorf des Guides fahren. ;)



Der Guide ist ein freundlicher kleiner Mann und sehr bemüht, all unsere Fragen zu beantworten.



Der 'Dorfplatz' am Wasser ist gleichzeitig Marktplatz. Hier wird alles angeboten, was vorhanden ist.



Das Dorf selbst ist sehr klein ...



Der Guide erklärt uns, dass die Fahrräder teilweise zu kleinen Taxi's aufgewertet werden, in dem ein Sitz hinten montiert wird.



Wir dürfen auch einen Blick in die Dorfmühle werfen ... hier wird alles gemahlen, was man mahlen kann.



Uns beeindruckt sehr, wie der Guide den Ansturm der Kinder lenkt und wie er sie immer wieder beruhigt ... pole, pole :) .



Wir haben zwar kleine Haribo Päckchen mit, kaufen aber noch Hefte und Stifte im Dorfladen. Und die werden dann hier verteilt.



Dieser Besuch war sehr interessant und wir hätten sicherlich das Dorf auch mit dem Auto von der Strasse aus erreicht. Aber eine so interessante Führung sollte man sich nicht entgehen lassen. Viele Fragen hatten wir und bekamen noch mehr Antworten. Wir lernten, wie so ein Dorf mit Kriminalität umgeht und wie es um das Thema Familienplanung bestellt ist.
Auf der Rückfahrt wurde dann noch ein kleines Ständchen geboten und wir bedankten uns mit einem großzügigen Trinkgeld. Besser kann man Geld nicht ausgeben.
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22 Mär 2015 10:09 #378453
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Den Nachmittag wollten wir eigentlich auf unserer Terrasse geniessen, aber der gestaltete sich anders.

Vor unserer Abfahrt in das Fischerdorf hatten wir noch Interesse an der angebotenen Mountainbike - Tour durch die Masamba Hügel im Hinterland bekundet. Die Frage, ob wir fit wären, beantworteten wir einfach mal mit 'ja'. Hätten wir das urlaubsträge Gehirn eingeschaltet, wäre uns eventuell der Gedanke gekommen, dass wir lange nicht gefahren sind (es ist ja Winter in Deutschland), dass wir aufgrund beruflicher Belastung nicht so viel Zeit im Sportstudio vor unserer Abreise verbracht hatten und dass wir noch niemals unter solchen klimatischen Bedingungen Rad gefahren sind. Aber was soll es ... unser Motto ist immer: 'Was uns nicht umbringt, macht uns stärker'.

Als wir nach unserer Bootstour zurück in der Lodge sind, fragt uns der nette Manager, ob wir denn dann bereits wären, so gegen 13:00 Uhr zu starten. 'Ja gut ... alles klar.'

Schnell noch ein kleines Nickerchen gemacht und dann stehen wir auch schon vor den Rädern und dem Begleiter ... :woohoo:

Zunächst zu den Rädern: kein Schnickschnack, aber bestens gepflegt und mit einer super high-tech Schaltung. Helm auf? Ja klar - ohne wird nicht gefahren. Oh Gott, bei über 30 Grad auch noch eine Kopfbedeckung.

Und nun zum Guide: sein Name ist Jan und er ist einer der Besitzer der Lodge und lebt seit vielen Jahren hier in Tanzania. Er hat die Lodge mit aufgebaut und kennt die Gegend sehr gut. Und ... er ist sehr sportlich (was auch zu sehen ist) ... fährt gern 4 - 5 mal in der Woche die Tour durch die Hügel. Aha ... wir staunen nur und sind beeindruckt.

Also Helm auf und los geht es. Wir kämpfen ganz tapfer ... bis zum Schluss. Zwischendurch denke ich immer ... wird es uns stärker machen oder sterben wir dieses mal. Irgendwann schalte ich den Kopf aus, weil der nur noch böse Gedanken produziert. So Fragen danach, wer die Idee hatte, diese Tour zu machen und so ...

Aber am Ende - oder besser am nächsten Tag - bleibt übrig: es war eine super tolle Gelegenheit. Ja - anstrengend. Aber Jan hat uns hinterher versichert, dass er uns sehr wohl beobachtet hat und unser Leistungsprofil einschätzen konnte. Immer nach dem Motto - einer geht noch. Wir fuhren durch die Dörfer der Masamba Hügel und über Felder. Hier gibt es keine Strassen und das Fahrrad oder bestenfalls das Motorrad eignen sich als Transportmittel. Wir trafen auf Menschen, besuchten eine Familie, beobachteten Kinder beim Spiel, bekamen enorm viele Dinge erklärt über die Infrastruktur und die Menschen und das Leben hier. Auf dem Rückweg hatten wir das Glück, in einem Dorf die traditionellen afrikanischen Tänze zu beobachten. Ganz authentisch - ohne jeglichen touristischen Zusatz.

Wer immer den Weg dorthin findet ... macht die Ausflüge und grüßt das Team von uns ganz lieb.

Bilder gibt es keine ... wir hatten zwar die Kamera mit, hätten uns aber nicht wohlgefühlt, sie einzusetzen :-)
Letzte Änderung: 22 Mär 2015 11:01 von Koalandrea.
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22 Mär 2015 20:05 #378568
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22.12.2014

Es war mal gut, drei Tage wieder ein bisschen Luxus zu geniessen, aber heute geht es wieder zurück in die Wildnis. Wir bedanken uns beim Manager für die nette Betreuung und speziell bei Jan auch noch einmal für die interessante Fahrradtour. Bevor es zurück geht in den Nationalpark, fahren wir aber noch nach Bunda, um Vorräte aufzufüllen. Etwas abseits der Hauptstrasse gibt es einen großen Markt. Wir lassen das Auto an der Hauptstrasse stehen und verschwinden im Gewühl. Ist das ein Spaß. Und wir bekommen alles, was wir brauchen, sogar Gabel und Schöpfkelle - was beides irgendwie beim Abwaschwasser ausschütten mit entsorgt wurde.
Gegen Mittag sind wir dann zurück am Nbadaka Gate und zahlen wieder :-)
Im Voraus haben wir zwei Nächte auf Special Campsites gebucht, was spannend wird, weil - Premiere. Die erste Nacht verbringen wir auf Kirawira 1 - ca. 70 km vom Gate entfernt und direkt am Grumeti River.





Wie üblich, droht uns wieder das nachmittägliche Gewitter. Also heisst es, schnell aufbauen.



Glücklicherweise regnet es nicht lang, so dass wir noch ein bisschen lesen können und dann in Ruhe den Abend ausklingen lassen.

23.12.2014

Am nächsten Morgen schaut der Himmel wieder viel besser aus. Wir frühstücken gemütlich und machen uns dann auf den Weg.





Unser heutiges Ziel sind die Moru Kopjes und auch dort die Special Campsite #1.
Letzte Änderung: 23 Mär 2015 06:19 von Koalandrea.
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