THEMA: Tansania - Oktober/November 2014
26 Nov 2014 09:04 #364272
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  • Bebbl am 26 Nov 2014 09:04
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THBiker schrieb:
Bebbl schrieb:
Einige Zeit später machte uns ein anderer Fahrer auf einen Steppenwaran aufmerksam,


Guten Morgen Bebbl,

ich denke das ist ein Nilwaran. Die Steppenwarane sind eher etwas kompakter, stämmiger gebaut und haben einen dickeren Kopf sowie kürzeren Schwanz.

Danke! Hab´s geändert

@Joe
Vielen Dank!
Aggressivität konnte ich nicht feststellen. Einmal standen wir am Flußbett und ein großer Bulle machte sich auf den Weg das Flußbett zu verlassen und der Weg den er sich ausgesucht hatte war direkt neben unserem Auto. Er hat uns mehrmals aufmerksam beäugt und einige Male angesetzt und wieder abgebrochen ... hat sich dann aber doch getraut und ist in 5 Meter Entfernung an uns vorbei die Böschung hinauf. Er war angespannt aber nicht aggressiv!

@Sanne
Danke! Ja, der Moment als die Giraffe den Löwen entdeckte war echt kurios, weil man ihr den Schreck regelrecht ansah. Sie blieb dann stehen, schaute ihn an und sprintete plötzlich los...
Letzte Änderung: 26 Nov 2014 09:07 von Bebbl.
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26 Nov 2014 09:06 #364274
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  • Topobär am 26 Nov 2014 09:06
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Die Baumlöwen im Lake Manyara Nationalpark gibt es wirklich. Habe dort schon unter einem Baum voller Löwen gestanden.
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01 Dez 2014 07:44 #364815
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  • Bebbl am 26 Nov 2014 09:04
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Tag 4 - Tarangire --> Serengeti

Heute lassen wir es mal langsam angehen. Wir stehen recht spät auf, bauen das Zelt ab, beladen das Auto und machen uns auf den Weg in die Serengeti.
Gestern habe ich irgendwo auf der Piste mein Beanbag verloren und so halten wir in Mto wa Mbu wo ich mich ein neues schneidern lasse. Das geht ruckzuck, hat eine Top Qualität und kostet mich gerademal umgerechnet 3 Euro. Und gleich nebendran kann ich es mir Getreidekörnern füllenlassen. Das alles geht unproblematisch und rasend schnell.

Vorbei am Lake Manyara, über Karatu, wo wir ein letztes Mal volltanken, kommen wir zum Eingang in die Ngorongoro Conservation Area. Ab jetzt isses vorbei mit der schönen Teerstraße. Auf uns warten viele Kilometer "African Massage". Vorbei am Ngorongoro Krater und der Olduvai Schlucht erreichen wir gegen 12:30 Uhr das Naabi Hill Gate. Lazaro erledigt alle Formalitäten während Prosper und ich uns über das Lunchpaket hermachen. Ich komme dabei mit anderen Fahrern ins Gespräch, die sich alle über den Rückgang der Buchungen beklagen. Ebola zeigt auch in Ostafrika seine Auswirkungen. Viele Touristen, anscheinend vorallem Amerikaner, haben ihre Reise kurzfristig abgesagt. Als wir später in der Serengeti unterwegs sind spüre ich davon nciht viel. Der Andrang an den Hotspots scheint mir genauso groß wie schon im Februar.

Nachdem alle Formailtäten erledigt sind, machen wir uns auf den Weg in Richtung Seronera Region. Die Fahrt dort hin ist als Game Drive geplant und so nehmen wir nicht den direkten Weg. Wir verlassen die Hauptsraße schon nach wenigen Kilometern und biegen nach links in Richtung Moru Kopjes ab. Tatsächlich befindet sich die Migration schon auf dem Weg in Richtung Ndutu. Wir sehen Unmengen an Gnus, Zebras und Büffeln.

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In langen Trecks marschieren die Gnus bereits in Richtung Süden, um im Februar ihre Jungen in der Ndutu Region zur Welt zur bringen. Ich habe in meiner Zeit in der Serengeti unzählige Bilder der Migration gemacht. Aber kein einziges spiegelt die ungeheueren Ausmaße und atemberaubende Kulisse wieder. Man muss das einfach gesehen haben. Ich stand immer wieder mit offenem Mund im Auto. Ich war ja bereits im Februar in der Serengeti als sich die Migration noch im Süden, in der Ndutu Region, befand. Das war auch schon beeindruckend, aber diesesmal empfand ich es noch viel extremer. Ich kann leider nicht sagen warum ... aber die Migration sollte wirklich jeder Afrikabegeisterte mal erlebt haben. Einfach grandios!

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Am Zeltplatz "Pimpi" angekommen, hatten wir Glück, denn es waren nicht viele Gäste da und so konnten wir uns einen guten Platz aussuchen. Das sollte sich noch ändern, denn wir hatten Tage da waren sehr viele Camper auf dem Platz. Es gab aber auch Tage, da waren wir fast alleine. Die meisten bleiben eh nur eine oder höchstens zwei Nächte. Die sanitären Anlagen am "Pimpi" Campingplatz waren in Ordnung und wurden auch gereinigt. Dabei lagen die Duschen und Toiletten doch etwas abseits. Ansonsten gab es noch zwei überdachte und vergitterte Gebäude zum Kochen und Essen. Tierischen Besuch hatten wir in den 9 Tagen jede Menge. Direkt neben dem Campingplatz zogen die Gnus vorbei, was einer Dauerbeschall glich. Ständiges Muhen war sowohl tags- und nachts zu hören. Mehrmals hatten wir Elefanten auf dem Platz. Zebramangusten und Paviane gehören ja schon zum Standard. Einmal nachts Löwen und einen Leoparden direkt im Camp. Jede Nacht Hyänen, die sich lautstark ankündigten und über den Abfall hermachten. Ich hatte aber nie ein ungutes bzw. unsicheres Gefühl...

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08 Dez 2014 07:28 #365422
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  • Bebbl am 26 Nov 2014 09:04
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Tag 5 - Serengeti

Heute ist unser erster vollständiger Tag in der Serengeti. Nach einem ausgiebigem Frühstück machen wir uns auf den Weg die Seronera Region zu erkunden. Alles ist grün und wir sehen Unmengen von Gnus und Zebras. In riesigen Herden ziehen Sie in Richtung Süden. Teilweise sind sie aber auch wieder in der Rückwärtsbewegung. Also so richtig entschieden können sie sich nicht, da es immer wieder regnet.

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Dieses Gnu hatten einen witziges Stirnzeichen. Die V-Form machte das Tier irgendwie einzigartig. Ich hatte sowas jedenfalls noch nicht gesehen.


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Auf einem Baum entdecken wir einen Leoparden. Wir bleiben hier lange stehen und beobachten sowohl die Katze wie auch das Kommen und gehen der vielen Safarifahrzeuge. Da wir aber eine gute Position haben verbringen wir mehr als 1,5 Stunden an diesem Platz in der Hoffnung, dass Bewegung in die gefleckte Schönheit kommt. Aber nichts da ... nicht mal ein Positionswechsel ist drin... also entschließen wir uns zum Mittagessen wieder auf den Zeltplatz zurückzukehren.

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Gegen 12.30 Uhr sind wir wieder auf dem Zeltplatz "Pimpi" der seinen namen übrigens von diesen niedlichen Gesellen hat, die überall am Zeltplatz unterwegs sind:

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Zwischen Kochgebäude und Essgebäude befindet sich ein von Webervögel beschlagnahmter Baum, die einen immensen Krach machen und sich beim Frühstück, in einem unbeobachteten Moment über Brot- und Kuchenreste hermachen. Das geht so schnell, dass keine Zeit zum Abräumen bleibt.

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Nach dem Essen setzte ich mich mit dem Tablet an einen schattigen Platz um etwas zu lesen. Nach einiger Zeit hörte ich Lazaro rufen und dann sehe ich den Elefantenbullen der quer durch unseren Zeltplatz lief. Ich hatte bis dahin absolut nichts gehört ... er ging völlig geräuschlos direkt in Richtung Küchengebäude.

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Das grüne Zelt ist meins!


Am Küchengebäude machte er sich über die Abfälle her und biess auf Plastikflaschen herum. Ich hatte große Befürchtungen, dass er das Plastik herunterschluckte aber Gottseidank spuckte er die Flaschen wieder aus. Aber das Geräusch war schon schrecklich anzuhören. Immer wieder beäugte er die Köche innerhalb des Gebäudes und spekulierte auf Küchenabfälle. Die Köche blieben ziemlich gelassen was sich bei einem späteren Besuch allerdings ändern sollte.

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Ich blieb auf meinem Platz sitzen und beobachtete den Elefanten aus ca. 20 Meter Entfernung. Nachdem er feststellte, dass es nichts zu holen gab machte er sich auf den Weg und bestieg eine hinter dem Zeltplatz liegende Kopje. Man hörte dann nur noch das Rascheln und gelegentliches Ästeknacken. Ich konzentrierte mich wieder auf meinen Lesestoff als nach weiteren 45 Minuten der Bulle plötzlich direkt neben mir von der Kopje herunterstieg und sich über einen Baum hermachte. Der Elefant war jetzt keine 5 Meter von mir entfernt und zerlegte mit ohrenbetäubendem Krach den Baum. Ich beobachtete das Tier ... ich denke, dass er mich wohl gesehen hatte. Nach einer halben Stunde hatte der graue Riese genügend von dem Baum und machte sich auf seinen weiteren Weg. Das war schon ein tolles Erlebnis diesen wunderschönen Tiere so nah zu sein ohne Gitter oder Autoblech dazwischen...

Um ca. 15:30 machten wir uns auf den Weg zu einem weiteren Game Drive.
Auf einem großen Baum hatten sich viele Geier versammelt. Wir vermuteten einen Riss oder dergleichen konnten aber leider nichts entdecken.

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Auf unserem weiteren Weg entdeckten wir eine einsame Löwin, die es sich auf einem abgestorbenen Baum gemütlich gemacht hatte. Aufmerksam überwachte sie die nähere Umgebung. War sie auf der Jagd? Oder nur einsam? Wir beobachteten sie eine Weile aber auch sie war nciht wirklich bewegungsfreudig. Mittlerweile lagen die Temperatruren so um die 30° C und die meisten Tiere standen oder lagen bewegungslos im Schatten.

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Gegen später fanden wir dann noch ein Löwenrudel, das am Wegesrand lag. Je später der Tag desto mehr Bewegung kam in die Katzen aber desto dunkler wurde es auch. Das Rudel hatte mehrere Jungtiere dabei und diese hatten natürlich nichts wie spielen im Kopf. Wir blieben noch einige Zeit bei den Löwen aber als es zu dunkel zum fotografieren wurde entschieden wir uns für den Rückweg.

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Das war ein toller erster Tag in der Serengeti!
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Letzte Änderung: 10 Dez 2014 06:41 von Bebbl.
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08 Dez 2014 22:09 #365551
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  • uganda80 am 08 Dez 2014 22:09
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Andy ! Tolle Fotos ... Wie immer ! Bitte
schreib schnell weiter !
Viele Grüße Axel
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09 Dez 2014 17:50 #365657
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  • Bebbl am 26 Nov 2014 09:04
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uganda80 schrieb:
Andy ! Tolle Fotos ... Wie immer ! Bitte
schreib schnell weiter !
Viele Grüße Axel

Hallo Axel,

das mach ich, hab aber irgendwie das Gefühl das interessiert hier nicht wirklich viele. :( :whistle:

Gruß
Andy
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