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Tag 5 Ngorongoro Conservation Area (Ndutu Region)
Heute, am 5 Tag sind wir immer noch im Wildlands Ndutu Mobile Camp. Vielleicht ist es von euch von Interesse wie ich die Reise geplant habe. Da ich gerne die Tiere auch länger beobachte und nicht nur für das Foto kurz anhalte, plane ich gerne längere Aufenthalte an einem Ort. Ich empfinde die Safaris die manche Veranstalter anbieten als sehr stressig. Man verbringt oft nur 1-2 Nächte an einem Ort und man ist mehr mit fahren, ein- und auschecken beschäftigt, als mit Tierbeobachtung. Sicherlich kann man auf diese Art und Weise zu reisen viele verschiedene Eindrücke sammeln, aber meine Art ist es nicht. Aus diesem Grund haben wir für die NCA und die Serengeti jeweils 4 Nächte eingeplant. In Tarangire hätten wir gerne noch länger bleiben können. Lake Manyara war jedoch mit 1 Tag wirklich ausreichend. Im Nachhinein würde ich die Tour genau anders herum fahren, da dann die Attraktivität der Parks m.M. nach ansteigt. Lake Manyara so als Einstieg und zum Üben mit der Kamera. Dann die Serengeti die landschaftlich sehr schön ist, wo man jedoch nicht Offroad fahren darf. Im Anschluss dann die NCA mit Fokus Ndutu, da man dort sehr nah an die Tiere dran kommt, da Offroad fahren erlaubt ist. Was ich auch gut in der NCA fand, dass maximal 5 Autos bei einer Tierbeobachtung zusammenstehen dürfen. Bei uns hat das auch gut funktioniert und die Fahrer sind dann auch weiter gefahren, bzw haben sich ein Stück entfernt um den nächsten Wagen vor zu lassen. In der Serengeti war es dagegen sehr chaotisch teilweise. Wenn Löwen oder Leoaprden gesichtet wurden, waren schnell Zig Autos zusammen und jeder kämpfte um den besten Platz. Mir hat das nicht so zugesagt. Vor allem in der Gegend um Seronera ist mir dies extrem aufgefallen. Als schönen Abschluss würde ich dann noch in den Tarangire NP gehen, da dieser landschaftlich einfach ein Highlight ist. Natürlich würde ich dies nur in der entsprechenden Reisezeit so planen, d.h. hier Januar-März, da sonst die Herden mehr in der Serengeti anzutreffen sind. Nun aber weiter mit der Safari. Heute bin ich etwas früher aufgestanden, da ich heute mal ein paar Bilder vom Camp im Sonnaufgang machen wollte. Also raus, kurz nen Kaffee und ein kleines Frühstück. Wie immer bin ich der Erste. Danach wurde das Stativ aufgebaut, die Filter eingesetzt und ein paar Bilder geschossen. Hier unsere beiden Zelte. Nachdem wir vollständig waren, ging es dann los. Erst wollten wir mal schauen ob der Leo von gestern noch da war, aber außer Federn war nix mehr zu sehen. Dafür sahen wir diesen Raubadler im perfekten Morgenlicht. Aber wie es meistens ist, ist die Fluchtdistanz schnell unterschritten und mir gelingt gerade noch dieses Flugbild. Leider fliegt mir der Vogel aus dem Bild, was für die Bildwirkung nicht unbedingt optimal ist. Besser wäre hier gewesen, wenn rechts noch etwas mehr Platz wäre. Was soll´s, ich kann es nicht mehr ändern und mir gefällt das Bild eigentlich sehr gut Nicht weit weg trafen wir auch noch diese beiden Weißstörche bei ihrem Morgenspaziergang Wir fuhren dann noch die am Rand des Grabens entlang in der Hoffnung den Leo noch einmal zu Gesicht zu bekommen aber leider haben wir ihn nicht gefunden. Oben auf der Böschung lag noch unser Löwen-Pärchen. Sie genossen noch die Morgensonne mit Ausblick ins Tal. Löwen halt….immer am Pennen. Gnus gab es natürlich auch zu sehen. Da wir ja die letzten Tage schon so verwöhnt waren was Katzen angeht, gingen wir es heute wirklich entspannt an. Wir machten uns heute mal auf in die Richtung des Ndutu Airstrip. Unterwegs versuchte ich mich mal an Mitziehern bei den rennenden Gnus. Ok, das ist definitiv etwas, was ich noch üben muss Und im Gras haben wir dann noch diese Riesentrappe entdeckt. Die Riesentrappe ist der größte flugfähige Vogel. Sie wird bis zu 130cm groß und kann bis zu 20kg wiegen. Interessant ist es das Balzverhalten der Trappen zu beobachten. Das Männchen bläst dabei seinen Kehlsack auf um die Damenwelt zu beeindrucken. Weiter gings und wir entdeckten ein paar Geier am Himmel kreisen. Als wir näher kamen entdeckten wir einen Kadaver um den sich zu ziemlich alle Geierarten versammelten. Zumindest Sperber, Weißrücken und Ohrengeier. Hier ein Ohrengeier. Dieser Geier hat übrigens eine ganz besondere Aufgabe, denn er öffnet verendete Tiere mit seinem scharfen, starken Schnabel. Anderen Geierarten ist dies wohl nicht möglich und sie müssen entweder auf bereits aufgebrochene Kadaver zurückgreifen oder eben auf den Ohrengeier warten. Es kamen immer mehr und ich nutzte die Gelegenheit um Flugaufnahmen zu machen. Hier kam die Canon 7D mit ihrem tollen Autofokus in Verbindung mit dem 70-200/2.8 II Objektiv voll zum Einsatz. Wichtig bei den Flugaufnahmen ist es, zum einen die Verschlusszeit gering zu halten um nicht z u viel Unschärfe rein zu bekommen (es sei denn es ist gewollt. Zum anderen tue ich meistens 2/3 bis 1 Blende überbelichten, zumindest wenn man gegen den Himmel fotografiert. Hierzu muss man wissen, wie die Belichtungsmessung der Kamera funktioniert. Diese bildet je nach Messart einen Mittelwert über das ganze Bild und berechnet daraus die optimale, ausgewogene Belichtung. D.h. in dem Fall ist sehr viel heller Himmel auf dem Foto, der dunkle Geier aber nimmt nur sehr wenig Platz auf dem Foto an. Also wäre das Ergebnis bei normaler Einstellung, ein nahezu schwarzer Geier. Natürlich kann man das Ganze auch im manuellen Modus durchführen, ich bevorzuge jedoch meistens die Blendenpriorität (Av). So, nun genug Theorie, hier die Flugbilder. Dann kam auf einmal noch ein Raubadler angeflogen und wollte an dem Lunch teilhaben. Hier übrigens da Original, das ich beim Kalenderblatt benutzt hatte Und noch ein Sekretär im Flug. Leider in die falsche Richtung Nach einigen hundert Bildern von fliegenden Vögeln ging es weiter und wir entdeckten die Löffelhunde. Ich finde die irgendwie lustig. Wir überlegten ob wir nun zurück zum Camp fahren um dort unser Lunch zu uns zu nehmen und fuhren dann langsam wieder zurück. Unterwegs trafen wir ein anderes Fahrzeug und erfuhren, dass irgendwo eine Gepardin sein muss. Bei mir schoss das Adrenalin natürlich sofort hoch. Sind es doch meine Lieblingstiere. Und vorbei war es mit dem Lunch. Wir machten uns auf die Suche, nochmal am Airstrip vorbei und dann gings Querfeldein. Wie Davis sich hier orientieren konnte war mir eh immer ein Rätsel. Naja ich musste ja auch nicht so aufpassen und suchte deshalb die Geparde. Auf einmal sehen wir ein weiteres Auto stehen und dort waren sie tatsächlich….meine Lieblinge. Erst einer Dann kam der zweite Kopf hoch Da haben wir doch tatsächlich eine Gepardin mit ihren zwei Jungen entdeckt. Erst kommt noch etwas Bewegung in die Gruppe. Die Katzen scheinen hungrig zu sein, denn die Mutter sucht die ganze Zeit die Gegend ab. Dann tauchen ein paar Zebras auf und die Gepardin startet einen Angriff, der aber etwas zu optimistisch war. Zumal Zebras für eine Gepardin allein etwas zu groß als Beute sind. Ohne Beute geht es dann zurück zu den Jungen, die mit der Mama anscheinend schimpfen.. Dann geht es gemeinsam an ein schattiges Plätzchen und es wird Mittagsruhe gemacht. Inzwischen waren wir das einzige Auto und wir entschlossen uns auch uns ein Platz im Schatten zu suchen und unsere letzten Reste zu verzehren. Da wir ziemlich sicher waren, dass die Gepardin noch einmal jagen wird, wollten wir so lange hier bleiben um evtl. eine erfolgreiche Jagd zu sehen. Im Moment war aber weit und breit kein Beutetier zu sehen. Also erst mal ein Nickerchen machen.
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Gruß Thorsten
Thorsten Hanewald Photography Auf den Spuren der Gnus - Tansanias Norden Zu Besuch im Angama Mara Camp (Mara Triangle) Masai Mara intensiv " Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach." Ernest Hemingway
Letzte Änderung: 11 Okt 2014 21:24 von THBiker.
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Tag 5 Ngorongoro Conservation Area (Ndutu Region) FORTSETZUNG
Während unseres kleinen Nickerchens beobachtet uns ein Kappengeier aus dem Baum heraus. Ob er wohl wartet, dass wir den Geparden zum Opfer fallen? Aber darüber habe ich jetzt gar keine Zeit zum Nachdenken, denn unsere Gepardenmama wird wieder munter und streckt sich erst einmal. In einiger Entfernung hat sich inzwischen eine Gnuherde eingefunden. Die Herde hat sich zum Schutz vor der Sonne unter einem Baum versammelt. Nichtsahnend von der Gefahr die gerade droht. Die Gepardin hat wohl ein Opfer ausgemacht und schleicht sich langsam an. Immer darauf bedacht nicht gewittert oder gesehen zu werden. Noch ahnen die Gnus nichts. Doch auf einmal geht es blitzschnell. Die Gepardin hat anscheinend ihr Ziel ausgemacht. In einer großen Staubwolke spritzen die Gnus auseinander. Die Gepardin hinterher. Teilweise ist sie im Staub nicht zu sehen. Und dann sehen wir die potentielle Beute, ein Gnukalb rennt um sein Leben. Und da kommen sie wieder auf die Gefühle. Wem drückt man die Daumen. Das Gnu rennt und rennt Die Gepardin hat wohl, wie wir, die Übersicht in der Staubwolke verloren und ist ins leer gerannt. Sie bricht die Jagd erfolglos ab. Sie hält noch einmal Ausschau nach der Beute, aber die Gnus sind gewarnt und schlagen eine andere Route ein. Die Kleinen warten unter einem Busch auf ihre Mutter und rufen bereits nach ihr. Und Mama wird begrüßt. Es hat den Anschein, als ob der Kleine ihr etwas ins Ohr flüstert, wie z.B. „Mama, das nächste Mal helfe ich dir! Lass uns da hinten mal gucken gehen“ Und beide entfernen sich von uns. Die Mutter verlieren wir vollständig aus den Augen. Und nun passiert wie ich finde etwas sehr interessantes. Das Jungtier entfernt sich von uns. In einiger Entfernung können wir eine einzelne Thomson Gazelle ausmachen. Keine weitere Gazelle weit und breit. Die Gazelle scheint etwas zu suchen und wir vermuten später, dass die Geparden am Morgen ihr Kitz gerissen haben und sie es nun sucht. Leider ist sie für Fotos zu weit entfernt, aber das wird sich ändern. Der kleine Gepard marschiert relativ ungedeckt auf die Thomson zu, so dass diese die Gefahr erkennt und den kleinen Geparden nicht mehr aus den Augen lässt. Ihr großer Fehler!! Von hinten hat sich nämlich die Mutter bis auf wenige Meter angeschlichen, was wir in diesem Moment aber auch noch nicht realisierten. Doch auf einmal schießt sie los und die Gazelle sprintet um ihr Leben. Sie schlägt Haken um die Gepardin ins Leere laufen zu lassen. Doch die Gepardin nimmt jeden Richtungswechsel mit Bravur. Mit Hilfe ihres langen Schwanzes gleicht die Gepardin die Fliehkräfte aus, um nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten. Immer näher rückt sie der Gazelle auf den Pelz um zu versuchen mit ihrem Fanghaken der Gazelle die Hinterläufe wegzuziehen, so dass diese zu Fall kommt. Nun nähern sich die beiden dem kleinen Geparden, der sofort seine Mutter unterstützen will, aber dem Kleinen fehlt es noch an Kraft, so kann er die Geschwindigkeiten nicht lange mitgehen. Noch ein Haken. Wenn die Gazelle noch einige hundert Meter aushält, hat sie es geschafft, da die Geparden ja keine Langstreckenläufer sind und eine Jagd schon nach kurzem Sprint abbrechen. Jetzt ist sie ganz dicht dran und es erfolgt der Schlag an die Hinterläufe. Die Gazelle stürzt und die Gepardin schafft es die Gazelle sofort am Hals zu packen um den tödlichen Kehlbiss anzusetzen. Die Gazelle hatte keine Chance mehr. Die Mutter schleift die Beute noch unter einen Baum um nicht sofort von Geiern entdeckt zu werden, die dann unwiderruflich auch andere Jäger, wie z.B. Hyänen anlocken würden. Die Mutter muss sich nach dem anstrengenden Sprint erst einmal erholen und die Kleinen fangen an, sich über die Beute zu machen. Geparden haben ein relativ schwaches Gebiss, deshalb öffnen sie ihre Beute immer an der Unterseite, da dort die weichste Stelle ist. Zuerst fressen die Geparde die Innereien und danach das Muskelfleisch. Sie trinken auch das Blut um so ihren Durst zu löschen. Geparden sind übrigens sehr erfolgreiche Jäger, ca. jede zweite Jagd geht positiv für die Geparde aus, wohingegen Löwen nur jede zehnte Jagd erfolgreich beenden. Hier nun noch ein paar Eindrücke von den Geparden. Nach der langen und schönen Zeit mit der Gepardenfamilie verabschiedeten wir uns, um uns langsam auf den Rückweg zu machen. Man weiß ja nie was noch kommt und bei den Geparden war nach dem Fressen keine Aktivität mehr zu erwarten. Wir sahen im Baum einen Häherkuckuck, der aber nicht sonderlich motiviert war sich als Motiv zu präsentieren. Unterwegs sahen wir auch noch ein paar Grantgazellen Und Giraffen Danach brachten wir erst einmal meine Mitreisenden zurück ins Camp und ich machte mich mit David nochmal auf zu dem Sumpf. Und als wäre es heute nicht schon genug, entdeckten wir noch die Löwenfamilie die wohl kurz zuvor ein Gnu erlegt hat und gerade die Reste beseitigte. Ein paar Zebras und Gnus gab es natürlich auch zu sehen. So langsam wurde das Licht auch wieder besser. Wir fuhren dann noch ein Stück den Flusslauf entlang und entdeckten im hohen Gras weitere Familienmitglieder des Löwenrudels. Hier positionierten wir uns wieder günstig zur Sonne, in der Hoffnung noch die ein oder andere schöne Szene zu beobachten. Aber ich muss sagen, jetzt war das ganze geschehen Nebensache. David und ich erzählten über Gott und die Welt, seine Tätigkeit als Guide und wie es so ist, wenn er mit BBC unterwegs ist. Er war z.B. als Guide bei den Big Cat Diaries dabei. Die Geschichten waren spannender als die Löwen draußen vor unserem Wagen. Nebenbei teilten wir uns unsere Cola und Sprites sowie unsere Kekse. Ich weiß, einige von euch würde mich vermutlich jetzt am liebsten steinigen, aber ich finde diese Geschichten mindestens ebenso spannend. Sowieso hatten wir zu David von Anfang an ein sehr freundschaftliches Verhältnis und wir erzählten uns viel über alle möglichen Themen. Es gehört für mich auch irgendwo mit dazu eine Verbindung zu dem Guide aufzubauen. Irgendjemand hat mich gefragt ob das nicht zu viel ist 2 Wochen mit jemand fremden zu reisen. Ich kann mich nur wiederholen, es war keine Minute zu viel, im Gegenteil wir hätten es mindestens noch 1 Woche ausgehalten. Ich hatte auch das Gefühl, dass sich David auch integriert fühlte, so äußerte er auch seine Meinung, wenn ich eine Idee hatte die er nicht so sinnvoll fand, bzw. er brachte sich bei uns mit ein. Wir haben heute immer noch Kontakt und zu gerne hätte ich ihn wieder als Guide für 2015 gehabt, aber die Regierungen haben uns da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wer aber einen Guide für Kenia benötigt, dem kann ich David nur ans Herz legen (gerne vermittle ich auch den Kontakt per PN). Zum Abschluss noch ein paar Bilder von den Löwen. Danach ging es wieder langsam zurück zum Camp. Wir fuhren noch einmal die Seite ab, an der wir gestern den Leoparden gesehen hatten und tatsächlich, wir sahen vorne ein paar Autos stehen und oben im Baum der Leopard. Er streckte alle Viere von sich und war nicht gewillt sich von vorne zu zeigen. Schade, so ein Bild fehlt mir noch in der Sammlung. Aber ich brauche ja auch noch Aufgaben für die nächsten Safaris. Nun ging es aber endgültig zurück zum Camp und wie wir gestern ja gelernt haben, wird erst zusammen gepackt, wenn wir angekommen sind und auch tatsächlich aussteigen. Und es hat sich zumindest zur Dokumentation gelohnt, denn in einer Baumkrone direkt im Camp sitzen ein paar Pygmäen-Falken. Es ist die kleinste Falkenart in Afrika. Leider war keine bessere Aufnahmeposition möglich, denn die Falken sind dann auch schnell weiter geflogen. Was soll ich sagen, es war wieder ein erfolgreicher Safaritag mit tollen Erlebnissen, schönen Gesprächen und vielen Eindrücken. Morgen geht es wieder weiter in der Ngorongoro Conservation Area. Ich hoffe ihr steht alle rechtzeitig auf um mit dabei zu sein.
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Gruß Thorsten
Thorsten Hanewald Photography Auf den Spuren der Gnus - Tansanias Norden Zu Besuch im Angama Mara Camp (Mara Triangle) Masai Mara intensiv " Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach." Ernest Hemingway
Letzte Änderung: 13 Okt 2014 19:19 von THBiker.
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Letzte Änderung: 15 Okt 2014 20:38 von THBiker.
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Tag 6 Ngorongoro Conservation Area (Ndutu Region)
In der Nacht war anscheinend einiges los, aber ich habe wie immer, wie ein Stein geschlafen und nix mitbekommen. Es waren wohl Löwen unterwegs die sich mit ihrem Gebrüll lautstark bemerkbar gemacht hatten. Wir starten wieder früh in den Tag und werden mit einem tollen Sonnenaufgang belohnt. Nach einem kurzen Frühstück geht es dann auch schon los. Morgens ist es noch ein wenig frisch. Vor allem wenn man wie ich, meistens steht und während der Fahrt aus dem Dach heraus schaut. Zum Glück ist die wärmende Fleecejacke mit dabei. Schon nach kurzer Fahrzeit entdecken wir einen Gaukler in einem Baum, der lautstark schreit. Nicht weit weg davon sehen wir Geier landen. Wir fahren mal näher hin und entdecken noch eine Hyäne die mit den Geiern um die Reste eines Gnus kämpft. War es vielleicht die Beute die die Löwen heute Nacht gemacht hatten? Auf jeden Fall heißt es jetzt Augen auf und schauen ob wir Löwen finden. Vermutlich liegen sie ja irgendwo faul unter einem Baum….wie Löwen so halt sind. Wir fahren erst noch kurz unten am Sumpf entlang, jedoch nichts zu sehen, dann entscheiden wir uns grob Richtung Serengeti zu fahren. Und tatsächlich sehen wir schon bald eine Löwin im Morgenlicht sitzen. Perfektes Licht, ich liebe diese Morgenstimmungen in Afrika. Nicht weit weg sehen wir auch den Rest des Rudels. Viele Halbstarke sind dabei und sie sehen alle vollgefressen aus. War dies das Rudel, das heute Nacht in der Nähe vom Camp gejagt hat? Vermutlich ja. Die Löwen sehen aber alle nervös aus. Sie schauen sich immer wieder um und eine richtige Ruhe ist nicht im Rudel. Alle stehen auf und laufen weiter. David vermutet, dass die Löwen aus der Serengeti heute Nacht eingewandert sind um in einem fremden Gebiet zu wildern, da in der Serengeti gerade nicht so viele Beutetiere sind. Deshalb sind sie auch so nervös, aus Angst entdeckt zu werden. Das Rudel wandert auf direktem Weg wieder zurück in die Serengeti. Ein paar Zebras die auf ihrem Weg liegen werden zwar begutachtet, aber ein richtig Angriff ist nicht geplant. Die Löwen denken sich sicher, wenn mir vielleicht ein Zebra in das Maul rennt, dann kann ich das auch noch mitnehmen. Aber es passiert nichts, außer gegenseitiges beobachten. Leider können wir dem Rudel nicht weiter folgen, als bis zur offiziellen Grenze der Serengeti. Unser Permit ist leider nur für die NCA gültig und die Ranger patrouillieren ständig an der Grenze. Aber es ist auch nicht weiter schlimm, große Action ist nicht zu erwarten, die Löwen werden sich irgendwann faul auf ihre Haut legen, sobald sie sich in Sicherheit fühlen. Wir fahren dann noch ein wenig an der Grenze entlang und entdecken ein Hyänenrudel. Diese hier verrichtet gerade ihr Morgengeschäft und schaut dabei aus wie Balu der Bär, oder? Die anderen schleichen durch die Gegend und beobachten Zebras in der Hoffnung einen Angriff starten zu können, sobald die Zebras einmal unaufmerksam sind. Aber auch hier passiert nichts. Die Zebras haben die Angreifer längst bemerkt. Wir fahren noch ein bisschen querfeldein und sehen viele Störche und diesen Graureiher. Und kurz darauf mal wieder Löffelhunde wie sie sich in der Morgensonne aufwärmen. Man kann sich an den Kleinen einfach nicht satt sehen. Als wir so durch die Savanne fahren scheuchen wir auf einmal einen Vogel auf, der sich nicht weit weg wieder im Gras versteckt. Da wir das Versteck ja jetzt kennen, nähern wir uns langsam und wir entdecken zu meiner Freude eine Kap-Ohr-Eule. Die Kap-Ohr-Eule ist eine eher kleine Eulenart (30-35cm) und lebt in offenem Gelände. Tagsüber ruht sie auf dem Boden, nachts jagt sie Kleinsäuger und Vögel. Ich habe dann zwar auch versucht Flugaufnahmen zu machen, aber leider ist die Eule immer in die falsche Richtung weggeflogen, d.h. ich habe sie immer nur von hinten drauf. Daher zeige ich die Fotos besser nicht. Weiter ging es mit der Fahrt und unter einem Baum entdecken wir wieder etwas geflecktes….juhu Geparden. Aber auch die schauen müde und vollgefressen aus, d.h. auch hier war das Motto „No Action today“. Ok, man darf ja auch nicht undankbar sein, haben wir die letzten Tage doch so viel Action erlebt und auch heute haben wir schon wieder sehr viel gesehen und es ist nicht einmal Mittag. Dafür entdecken wir in einem Baum einen Gaukler, der sich quasi zu einer Flugstudie aufdrängt. Langsam wird es auch wieder richtig heiß und das Licht eigentlich zu schlecht um vernünftig zu fotografieren. Warum ist das Licht eigentlich so schlecht? Die Sonne steht jetzt fast senkrecht am Himmel und brennt von oben direkt auf die Motive. Die Schatten die entstehen sind sehr hart und verleihen dem Motiv keine richtige Plastizität. Die Augen leuchten z.B. auch nicht, da das Auge durch die Augenhöhle abgeschattet ist. So entstehen nur zwei schwarze Löcher, wo eigentlich Augen sein sollten. Gerade bei Geparden ist das besonders schwierig, da sie sehr tief liegende Augen haben. Um das Licht tagsüber etwas diffuser zu machen, ist es von Vorteil, wenn Wolken am Himmel stehen. Denn die Wolken wirken wie eine riesige Softbox (das ist das meist weiße Ding vor dem Blitz, welches der Fotograf z.B. im Fotostudio benutzt um Portraitaufnahmen zu machen), d.h. das Licht wird in den Wolken gebrochen und ungerichtet in der Gegend verstreut. Dadurch können die Schatten etwas abgemildert werden. Für die Fotos heißt das also, dass man immer möglichst früh bzw. spät seine Motive findet, um dort dann optimales Licht zu haben. Glücklicherweise sind die meisten Tiere in Afrika auch um diese Zeit aktiv. Für das östliche Afrika würde ich sagen, dass die beste Zeit zwischen 6:00 und 9:00 sowie zwischen 16:00-19:00 ist (natürlich kann dies um einige Minuten je nach Region variieren). Da wir aber leider nur 2-3 Wochen Urlaub im Jahr haben (zumindest ich) um die afrikanische Tierwelt zu fotografieren, kann man nicht immer warten bis die Sonne günstig steht, deshalb fotografiere ich auch immer, wenn es etwas zu sehen gibt. Die Gnus ziehen übrigens wieder von der offenen Grassavanne in die Sumpfebene Richtung Lake Ndutu. Und hatte ich schon erwähnt, dass ich gerne eine Gnugeburt fotografieren möchte. Zumindest kleine Kälber sehen wir viele und heute musste auch noch keins vor unseren Augen sterben. Immer dicht an der Seite seiner Mutter wandert das Kalb schon ab den ersten Minuten mit seiner Herde mit. Auch die Zebrafohlen folgen brav ihrer Mutter Und die kleinen Giraffen beobachten das Treiben und fragen sich sicherlich warum die Gnus da jeden Tag hin und her laufen. Während die Großen genüsslich an den Akazien knabbern. Unterwegs gibt es noch ein paar Waffenkiebitze zu sehen. Und ein Wollkopfgeier beobachtet das Geschehen aus sicherer Perspektive. Über diesen Geier freue ich mich besonders, da er nicht so häufig anzutreffen ist. Die Gnus ziehen immer noch weiter und die Kälber sind wie kleine Kinder, immer am rumschauen. Neugierig die Welt erkunden. <Bild> Und irgendwann haben sie keine Lust mehr zu laufen. Auch wenn die Mama ruft Na gut, dann rappel ich mich halt hoch Und trottel hinterher Huch, jetzt ist Mama aber ganz schön weit weg, da muss ich mich doch beeilen. Und geschafft, die Familie ist wieder zusammen. Auf dem Weg ins Camp sehen wir noch einen Raubadler Dann geht es zum Lunch und etwas Mittagsruhe. Im Camp hören wir von einer Gepardenfamilie die irgendwo in den Ebenen gesichtet wurden und wir nehmen uns für den Nachmittag vor, diese zu finden. Gegen 15:00 geht es dann wieder weiter. Zuerst sichten wir die üblichen Verdächtigen und zwar Gnus und Zebras an einem Wasserloch. Wir halten aber nur kurz. Dann geht es wieder kreuz und quer durch den Busch. Ich frag mich, wie man sich hier orientieren kann. Es gibt keine großen Erhebungen oder sonstige Orientierungspunkte und David bestätigt mir, dass es öfters vorkommt, dass sich auch Guides hier verfahren. Und prompt hält ein anderer Guide und fragt David nach dem Weg, bzw. wo er denn gerade ist (so hat es mir David zumindest im Nachhinein übersetzt). Auf unserer Suche nach den Geparden, entdecken wir in einem kleinen Wäldchen noch eine Zebraherde mit süßen Fohlen. Und dann entdecke ich noch einen Gleitaar der nicht sofort weg fliegt und kurz für ein Foto posiert! Dann geht die Suche aber weiter. Ich stehe immer noch oben und werde kräftig durchgerüttelt. Zu gerne würde ich die Geparden als erstes entdecken. Und da…..ich sehe sie in einiger Entfernung. „Stooopp“ rufe ich und David hält an (wie war das in einem anderen Reisebericht „Wenn ich Stopp sage, dann heißt das auch Stopp!“). Mit dem Fernglas suche ich die Gegend ab in der ich gerade den Geparden gesehen habe. Und da sehe ich ihn….nur war mein Gepard „leider nur“ ein Goldschakal. Aber immerhin konnte ich diese Art nun auch einmal fotografieren. Leider war der Schakal recht scheu und es sind nicht wirklich gute Fotos entstanden. Jetzt geht es aber weiter mit der Suche. Ein bisschen traurig bin ich schon, dass ich sie nicht entdeckt habe. Zu gerne hätte ich die Kleinen gesehen. Die Zeit schreitet auch langsam voran und wir haben noch einen weiten Rückweg vor uns, d.h. so lange können wir nicht mehr suchen. Doch plötzlich ruft David „Cheetah“ und bei mir schießt das Adrenalin ins Blut. Wo? Wo? Frage ich! Ich seh nix, aber David steuert schnurgerade auf ein Ziel zu. Ich sehe aber immer noch nichts, außer Gras und Büsche. Und tatsächlich auf einmal liegt sie vor uns im Gras, perfekt getarnt. Wie konnte David sie nur hier entdecken? Wir waren hunderte Meter von ihr entfernt und ich habe sie erst im letzten Moment gesehen, als sie den Kopf hob. Ich bin immer wieder begeistert über die Sehfähigkeit der Guides. Aber bis jetzt bin ich noch nicht hinter das Geheimnis gekommen. Vermutlich ist es einfach nur Übung. Es war zwar nicht die Gepardendame mit den Jungen, aber immerhin noch einen Geparden. Ich finde die Tiere einfach wunderschön. Da wir wirklich spät dran sind, bleibt nicht viel Zeit um die Gepardin zu beobachten. Leider! Wir wären ganz alleine mit ihr gewesen und das Licht wird langsam perfekt. Dann machen wir uns auf den Rückweg, für einen Stopp bleibt keine Zeit, da die Dämmerung schon angebrochen ist. David rast im Rallye-Style durch die Savanne. Zum Glück ist freie Sicht und der Weg nicht allzu ruppig. Mit Einbruch der Dunkelheit kommen wir im Camp an. Zufrieden gehen wir ins Zelt, machen uns fertig zum Dinner und genießen den letzten Abend im Camp. Im Camp ist inzwischen auch eine Gruppe von Fotografen angekommen, die auf einem Fotoworkshop sind. Natürlich wird gleich gefachsimpelt und Informationen ausgetauscht. Dies muss ich sowieso mal hervorheben! In der NCA haben wir viele Fotografen getroffen und der Kontakt war immer sehr freundlich und jeder war gewillt Informationen preiszugeben. Gerne erinnere ich mich auch an ein australisches Ehepaar die wir fast täglich getroffen hatten. Leider heißt es nun erst einmal Abschied nehmen von diesem schönen Camp. Für mich war es das perfekte Safari-Camp! Mitten im Geschehen, zweckmäßig eingerichtet und nettes, hilfsbereites Personal. Hier komme ich gerne wieder hin (Februar 2015 ist gebucht). Morgen früh gibt es noch einen letzten Game Drive in der NCA, bevor es auf den Weg in die Serengeti geht. Ich hoffe ihr begleitet mich auch dorthin mit!
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Gruß Thorsten
Thorsten Hanewald Photography Auf den Spuren der Gnus - Tansanias Norden Zu Besuch im Angama Mara Camp (Mara Triangle) Masai Mara intensiv " Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach." Ernest Hemingway
Letzte Änderung: 23 Okt 2014 10:18 von THBiker.
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Tag 7 Ngorongoro Conservation Area (Ndutu Region) – Serengeti
Nach einer zumindest für mich ruhigen Nacht geht es wieder zeitig aus den Federn. Heute dauert das ganze Procedere etwas länger, da wir ja auschecken müssen und das Auto mit allem beladen müssen. Nachdem alle ausgiebig verabschiedet wurden und auch das Trinkgeld verteilt war, ging es zu einem letzten Gamedrive in der Ndutu Region. Im Übrigen zeigt sich auch hier bei den Camp-Angestellten wieder, wie man in den Wald hinein ruft, schallt es zurück. Wir hatten die ganze Zeit eine tolle Atmosphäre, super Stimmung und gute Laune, auch wenn vielleicht nicht alles perfekt war, aber mal ehrlich, fahre ich dafür nach Afrika um deutsche Perfektion zu erleben? Ich nicht. Selbst meine Eltern, die sicherlich eine andere Generation sind, sind sehr offen mit allen Menschen umgegangen und es wurde ihnen viel in Form von Freundlichkeit wieder zurückgegeben. Deswegen kann ich nur an jeden appellieren der auf eine solche Reise geht, offen und ohne Vorurteile auf die Menschen zu zugehen und sie nicht von oben herab zu behandeln. Sicherlich gibt es das ein oder andere schwarze Schaf, aber gibt es die in Europa nicht auch? Man muss auch sicherlich nicht alles hinnehmen, aber der Ton macht die Musik. Bisher war man bei uns immer bemüht, alles zur Zufriedenheit der Kunden umzusetzen, auch wenn man über manche Dinge einfach hinwegsehen bzw. manches mit Humor und afrikanischer Gelassenheit sehen muss. So nun aber alle einsteigen! Es geht los! Wir fahren noch ein letztes Mal Richtung Sumpf und es dauert auch nicht lange, da liegen sie wieder, unser Löwenpärchen vom ersten Tag (quasi unsere Hauslöwen). Noch dösen Sie vor sich hin, anscheinend waren sie in der Nacht wieder erfolgreich bei der Jagd. Ich muss jetzt sagen, zum Glück dösen sie, denn was wir entdecken als wir näher kommen, ist einfach unglaublich. Da sitzt eine Gepardin ganz verängstigt im Schilf und versucht sich vor den Löwen zu verstecken, die nur wenige Meter von ihr entfernt sind. Entdecken die Löwen die Gepardin, bedeutet das ihr Tod. Ich zittere mit der Gepardin mit. Ich drücke ihr so die Daumen. Ich würde am liebsten die Löwen verjagen. Immer wieder schaut sich die Gepardin um, dann macht sie den nächsten Schritt. Die Löwen sind inzwischen auch aufgewacht und spüren wohl, dass etwas nicht stimmt. Immer wieder suchen sie die Gegend ab. Aber anscheinend sind sie noch zu träge. Unser Auto steht zum Glück als Sichtschutz zwischen den Löwen und der Gepardin. Ich weiß, man sollte nicht in die Natur eingreifen, aber in diesem Fall bin ich wirklich froh, dass wir uns hier positioniert haben. Auf einmal steht das Löwenmännchen aber auf und geht Richtung Sumpf. Er scheint etwas gewittert zu haben und geht weiter hinein. Wird er die Gepardin entdecken?
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Letzte Änderung: 28 Okt 2014 14:36 von THBiker.
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