THEMA: Auf bekannten + unbekannten Pfaden durch Tansania
07 Okt 2014 18:39 #356560
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  • Bushtruckers am 07 Okt 2014 18:39
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Liebe Erika

endlich konnte ich Deinem Bericht weiter folgen. Vielen Dank fuer die tollen Fotos/Eindruecke von den verschiedenen Gegenden.

Liebe Gruesse
Elvira
Safaris in Ostafrika
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Elvira Wolfer

Zubucher- und individuelle Safaris
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07 Okt 2014 23:03 #356591
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  • Erika am 07 Okt 2014 23:03
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Hallo Lilytrotter, du schriebst:
Ooooh, Twiga Lodge!
Da kann man schnell mal ein paar Wochen hängenbleiben... :cheer: man muss ja auch nicht los, man wird versorgt mit Fisch und Früchten, - welch ein Leben!
Wir werden ganz sehnsüchtig.
Scheint sich fast nix verändert zu haben, außer dass der Zahn der Zeit nagt...

Ja, Twiga Lodge, welch ein Zauberwort! :cheer: Für uns mit Abstand der schönste Campingplatz an Kenias Küste. Natürlich sind die Duschen und Toiletten alt und verbraucht, aber sie werden jeden Tag gründlich geputzt. Habt ihr zufällig mal den Mango Man kennen gelernt? Er kam früher jeden Tag mit seinem Fahrrad vorbei und hat Früchte verkauft. Das Fahrrad und Geschäft hat nun sein Sohn geerbt. Der Senior kam uns aber auch mal besuchen.
Allerdings kann ich nicht erinnern, dass es früher zwischen Mombasa und Tiwi Beach viel Müll neben der Straße gab. Eigentlich nirgends! Nicht einmal vor großen Städten.
Ich guck mal nach Bildern, vielleicht fin ich ja was passendes.

Die Müllberge wachsen denen über die Ohren. Schuld daran ist der Plastik. Er verrottet nicht und er brennt nicht richtig, sondern stinkt und qualmt nur vor sich hin. Wir konnten uns nicht daran erinnern, dass das früher auch so schlimm war.







Diese Fotos hab ich im Touristenort Naivasha gemacht, direkt neben der Hauptstrasse. :( :dry: :S

Nach den vielen Lobgesängen über Kenia musste ich jetzt auch mal was Negatives schreiben, nicht dass dann plötzlich n Haufen Selbstfahrer da rumkurven und wir eines Tages wie im Chobe und Moremi wegen Überfüllungsgefahr alles vorbuchen müssen. B) ;) :P


Liebe Grüsse
Erika
Meine Reiseberichte:
1971: Mit dem VW-Bus von Kapstadt bis Mombasa
www.namibia-forum.ch...ahren.html?start=120
2013: Durch den wilden Westen Tansanias (Am Anfang war die Hülle)
www.namibia-forum.ch...g-war-die-huelle.htm
2013: Nordmosambik, mal schön - mal hässlich + ein Stück Südtansania
www.namibia-forum.ch...n-mal-haesslich.html
2014: Auf bekannten und unbekannten Pfaden durch Tansania
www.namibia-forum.ch...-durch-tansania.html
2015: Eine Reise wird zum Alptraum/Kenia
www.namibia-forum.ch...rd-zum-alptraum.html
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07 Okt 2014 23:27 #356594
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  • Erika am 07 Okt 2014 23:03
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Hoi Elvira

Schön, dass du wieder zurück bist. :)
Hab schon mitgekriegt, dass du im Tsavo West warst. Diesen Park fanden wir schon allein wegen der Landschaft aussergewöhnlich schön.

Vielen Dank für‘s Mitreisen und dass du mir in meinem Bericht bei den Tierbestimmungen geholfen hast.

Herzliche Grüsse
Erika
Meine Reiseberichte:
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08 Okt 2014 00:05 #356595
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  • lilytrotter am 08 Okt 2014 00:05
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Hallo, Erika,

mit der Twiga Lodge scheint es so zu sein, wie mit vielen anderen Plätzen, die wir lieben: Sowas liebt zum Glück nicht jeder. Wir haben auch schon Reisende getroffen, die von dort geflüchtet sind, weil es ihnen zu runtergekommen war...

Hab grad bei der Bildersuche eins vom Fischverkäufer gefunden, eigentlich müssten wir auch eins vom Früchteverkäufer haben - war der Mangomann der mit der Elephantiasis?

Dann gab es noch den Schnitzer, von dem habe ich mir meinen Kokusnussraspelhocker (heißt der Kifumbu?) im traditionellen Stil verzieren lassen. Den benutze ich heute noch ab und zu. Und seine geschnitzte kleine Mama, die er mir geschenkt hat, die steht noch immer bei uns im Garten.

Adresse: Twiga Lodge, zweite Palme links.




Und hier noch ein abfotografiertes DIa von 87, das wahrscheinlich vom gleichen Standpunkt gemacht wurde wie dein letztes Bild, nur'n paar Grad nach rechts gedreht.




Gruß lilytrotter
Gruß lilytrotter


Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
Letzte Änderung: 08 Okt 2014 00:17 von lilytrotter.
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08 Okt 2014 06:45 #356600
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  • Butterblume am 08 Okt 2014 06:45
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Liebe Erika,
Nach den vielen Lobgesängen über Kenia musste ich jetzt auch mal was Negatives schreiben, nicht dass dann plötzlich n Haufen Selbstfahrer da rumkurven und wir eines Tages wie im Chobe und Moremi wegen Überfüllungsgefahr alles vorbuchen müssen.

Die Gefahr besteht sicher nicht, so lange die Kenianer ganz fantastische Ideen zur Ankurbelung des Tourismus ausbrüten. Nach diversen Anschlägen im Land eine Art Tourismussteuer einzuführen und gleichzeitig die Nationalparkgebühren um 12,5 % zu erhöhen ist schon sehr mutig. Außerdem gibt es nach wie vor keine zuverlässigen bezahlbaren Geländewagen zur Miete.

Eigentlich sehr schade, denn mal abgesehen vom Müllproblem hat uns die Vielfalt Kenias sehr beeindruckt. Allerdings reisen wir auch noch nicht sehr lange in Afrika.

Nochmals vielen lieben Dank für die Mühe, die du dir mit deinem Bericht gemacht hast.

Liebe Lilytrotter,

gut, dass ihr eure Erinnerungen aus den 80.iger Jahren habt. Das ursprüngliche Afrika, welches noch verschiedentlich auch in aktueller Literatur beschrieben wird, weicht immer mehr dem Raubbau an der Natur.

Eure Erlebnisse erinnern mich an Brian Jackman, der ungefähr zur gleichen Zeit wie ihr in Ostafrika gewesen ist.
Hier ein Zitat aus aus seinem Buch Roaring at the Dawn: "Als ich den Kontinent zum ersten Mal bereiste, fiel bereits ein Schatten auf Afrika. Die Odysseen der Dhaus, die stets mit den Monsunwinden nach Mombasa und Sansibar gekommen waren, blieben aus. Der Elfenbeinkrieg, der eine dreiviertel Million Elefanten vernichten sollte, begann gerade, und die Tage des Nashorns waren fast schon vorbei. Aber zumindest kam ich gerade rechtzeitig, um noch einen Hauch der besseren Tage mitzuerleben, dort draußen im gelben Grasland, wo man immer noch die Schreie der Löwen in der Dämmerung hören kann."

Auch ihr seid gerade noch rechtzeitig dort gewesen!

Herzliche Grüße
Marina
Das Morgen gehört demjenigen, der sich heute darauf vorbereitet. Afrikanische Weisheit

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  • THBiker am 08 Okt 2014 07:23
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Butterblume schrieb:
gut, dass ihr eure Erinnerungen aus den 80.iger Jahren habt. Das ursprüngliche Afrika, welches noch verschiedentlich auch in aktueller Literatur beschrieben wird, weicht immer mehr dem Raubbau an der Natur.

Eure Erlebnisse erinnern mich an Brian Jackman, der ungefähr zur gleichen Zeit wie ihr in Ostafrika gewesen ist.
Hier ein Zitat aus aus seinem Buch Roaring at the Dawn: "Als ich den Kontinent zum ersten Mal bereiste, fiel bereits ein Schatten auf Afrika. Die Odysseen der Dhaus, die stets mit den Monsunwinden nach Mombasa und Sansibar gekommen waren, blieben aus. Der Elfenbeinkrieg, der eine dreiviertel Million Elefanten vernichten sollte, begann gerade, und die Tage des Nashorns waren fast schon vorbei. Aber zumindest kam ich gerade rechtzeitig, um noch einen Hauch der besseren Tage mitzuerleben, dort draußen im gelben Grasland, wo man immer noch die Schreie der Löwen in der Dämmerung hören kann."

Hallo Marina,

wie Recht du hast. diese Gednaken stimmen mich ziemlich traurig :blush: und auch wütend, wenn ich sehe wie mit den letzten Paradiesen auf dieser Erde umgegangen wird. Wie gerne hätte ich auch das ursprüngliche Afrika noch kennen gelernt, so wie es mein Opa damals in Westafrika tat und mein Onkel, der noch in den 80zigern dort unterwegs war. Wann begreifen wir Menschen denn endlich, dass so etwas einmaliges auf der Erde geschützt werden muss (nicht nur in Afrika). Sicherlich haben wir hier in Europa das Glück, dass wir mit allem gut versorgt sind und es uns größtenteils sehr gut geht. Klar, dass die ärmeren Länder auch etwas von dem großen Kuchen abhaben wollen, aber leider werden sie von den Industrienationen nur benutzt und ausgebeutet. Die arme Bevölkerung profitiert sowieso nicht von dem Raubbau der an der Natur getrieben wird. Ich bin gespannt wie es in Kenia weiter geht, wenn die Touristen ausbleiben. Ich hoffe, dass sie das bald wieder in den Griff bekommen, sonst sehe ich keine rosigen Zeiten für die Naturparks und auch für die Menschen in Kenia.

hoffnungsvolle Grüße

Thorsten
Gruß Thorsten :)
Thorsten Hanewald Photography

Auf den Spuren der Gnus - Tansanias Norden
Zu Besuch im Angama Mara Camp (Mara Triangle)
Masai Mara intensiv

" Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
Ernest Hemingway
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