THEMA: Auf bekannten + unbekannten Pfaden durch Tansania
23 Jun 2014 18:56 #341946
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Serengeti Stop Over, 13. Dezember 2013
So, nun geht die Reise weiter nach Westen in Richtung Victoriasee. Wir müssen durch den Western Corridor, welcher gemäß meinen beiden Reiseführern während der Regenzeit Camel Trophy Ausmasse annehmen soll. :blush:
Und ja, es sieht tatsächlich nach Regen aus. Toni hab ich keinen Ton gesagt, es reicht mir, wenn er mich mit seinen strengen Blicken bestraft, wenn‘s dann soweit ist. :S



Ein Marabu steht bei den mehr als einfachen Seronera Gästezimmern. Die Anlage wirkt nicht gerade einladend.










Kaum 15 Minuten unterwegs, entdecken wir bereits ein zwölfköpfiges Löwenrudel. Die Tiere liegen faul und weit verteilt im Gras, aber hin und wieder sieht man, wie sich ein Öhrchen bewegt. Ein paar hab ich dann aber doch mehr oder weniger ganz aufs Bild gebracht.







Einige Gnus kreuzen unseren Weg.




Ein Giraffen-Männchen (oder ist das Ding da der Bauchnabel?) :huh:







Gnus



Impalas



Raubadler



Sekretär



Zwei Schildkröten



Eine Schildkröte

Tja, und was soll ich sagen. Während wir so dahin fahren und die schöne Landschaft geniessen, verdunkelt sich der Himmel immer mehr. Ein gewaltiger Wolkenbruch prasselt auf uns nieder. :( Die Landschaft füllt sich mit Wasser und bald laufen ganze Bäche über die Piste. :sick:



Da es zum Victoriasee immer leicht abwärts geht, überholen uns die Wassermassen von hinten und schieben Geröll und Schlamm vor sich her. Der Scheibenwischer läuft auf Höchststufe, Toni hat keine Zeit mehr, mich schräg anzuschauen und ich klammere mich nur noch am Armaturenbrett fest. Oh, was hab ich uns wieder eingebrockt! :ohmy:

Fotos hab ich keine weiteren mehr gemacht, da man eh kaum was darauf gesehen hätte und ich natürlich die höchst wichtige Aufgabe habe, den Toni durch die Fluten zu navigieren. :cheer:

Nach fünf Stunden Fahrzeit erreichen wir endlich das Gate, wo wir uns austragen müssen und nach weiteren 1,8 km kommen wir erleichtert in der Serengeti Stop Over Lodge und Campsite an.

Hier gefällt es uns sehr gut. Wir stehen in einem Park auf dickem Rasen und freuen uns, dass nun plötzlich wieder die Sonne scheint. Es gibt Strom, heisses Duschwasser (sehr wichtig!) und eine Gemeinschaftsküche.



Unser braves Fahrzeug, bereits wieder sauber geputzt. :)

Weil wir uns langsam ziemlich schmutzig vorkommen, freu ich mich ganz besonders auf eine heisse Dusche. Ein wahrer Genuss, sag ich euch. Endlich wieder sauber und so ein toller Strahl. :silly: Toni geht auch hin, kommt aber nach einer Weile halb eingeschäumt und mit finsterer Miene wieder zurück :angry: . Sein Duschglück ist nur von kurzer Dauer, da kurz nach dem Einseifen nur noch Luft aus der Leitung kommt. So ein Mist. :sick: Und der Wasserpumpenverantwortliche hat bereits Feierabend und kommt erst morgen wieder. :(

Da wir heute keine Lust haben, selbst zu kochen, gehen wir ins Restaurant und essen pro Person eine ganze Tilapia (Fisch) mit Reis und Gemüse. Die Bedienung, ein hübsches Mädel, fragt uns, was „Karibu“ (willkommen) auf Deutsch heisst. Toni übersetzt mit „Hanuta“, worauf das gute Fräulein jedes Mal, wenn sie an uns vorbei läuft laut Hanuta, Hanuta ruft und dabei strahlt, wie ein Maikäfer. :woohoo:

Camping Serengeti Stop Over: 12 U$ pro Person
Gefahrene Kilometer: 142

Gute Nacht.
Meine Reiseberichte:
1971: Mit dem VW-Bus von Kapstadt bis Mombasa
www.namibia-forum.ch...ahren.html?start=120
2013: Durch den wilden Westen Tansanias (Am Anfang war die Hülle)
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2013: Nordmosambik, mal schön - mal hässlich + ein Stück Südtansania
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2014: Auf bekannten und unbekannten Pfaden durch Tansania
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2015: Eine Reise wird zum Alptraum/Kenia
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25 Jun 2014 17:07 #342208
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Serengeti Stop Over, 14. Dezember 2013
Letzte Nacht hatten wir den grossen Campingplatz ganz für uns allein. Auf der einen Seite ist die Serengeti und auf der anderen Seite muhen Kühe.

Da heute die Sonne scheint, ist grosser Waschtag angesagt. Besonders das Bettzeug hat es bitternötig, da sich der leichte bis mittlere Kellergeruch oder die olfaktorische Spassbremse, wie Bamburi das nennen würde, immer noch nicht ganz verflüchtigt hat :blush: . Wir haben uns hier ganz bewusst einen Platz an der Sonne ausgesucht, damit sich das Dachzelt aufheizt und die immer noch etwas feuchte Matratze weiter trocknen kann.

Übrigens, unsere Blasen vom Blasenkäfer sind gut am Abheilen. Wir müssen aber jeden Tag mehrmals schmieren und salben, da sie sich immer wieder zu entzünden drohen. Abschliessend kann ich berichten, dass sich unsere Haut um die Blasen herum mehrmals großflächig geschält hat und es fast zwei Wochen dauerte, bis alles restlos verheilt war. Nur so als Info, falls ihr auch mal von so einem Käfer mit Säure bespritzt werdet. Die kommen übrigens auch im südlichen Afrika vor. :evil:




Einem Viehhirten sind die Kälbchen abgehauen und die machen sich sogleich daran, unseren Kuhfänger inbrünstig abzulecken :ohmy: . Der Mann wird vom Manager gleich gemaßregelt, aber bevor er sich mit seinen Tieren vom Platz schleicht, darf ich noch ein Foto machen, was ihn sichtlich mit Stolz erfüllt. :)



Unser treues Auto

Am späten Nachmittag fahren nacheinander drei Fahrzeuge mit Dachzelt ein. Soll noch einer behaupten, in Ostafrika seien Dachzelte nicht stark verbreitet. Ein kanadisches Ehepaar mit zwei pubertierenden Töchtern schläft zu viert in einem Dachzelt :blink: . Es herrscht untereinander eine sehr gespannte Atmosphäre. Der Vater sondert sich nach einem heftigen Wortwechsel ab, setzt sich unter einen Baum und klimpert traurig auf seiner Gitarre rum :dry: .

Dass die nette Bedienung uns fröhlich „Hanuta“ rufend auf einen Schwatz besucht hat, darf ich ja fast nicht erzählen, aber ich glaube, sie mag uns. :cheer:

Da Toni heute mal endlich unbedingt richtig duschen möchte, nachdem er ja gestern noch halb eingeseift mangels Wasser auf den Spülvorgang verzichten musste :angry: , schärft er dem zuständigen Mann ein, ja dafür zu sorgen, dass genügend Wasser im Tank sei und dass das Wasser auch richtig heiß sein müsse :huh: . Der nimmt seine Aufgabe todernst und heizt den Boiler dermaßen ein, dass das Wasser fast kocht und aus dem Überlauf rausspritzt :laugh: .

Zum Nachtessen gehen wir wieder ins Restaurant und die freundliche Bedienung begrüsst uns mit einem charmanten „Hanuta“ :silly: .
Tut mir leid Leute, aber es ist so und wir können das nun nicht mehr rückgängig machen!!! :laugh:
Wir bestellen nochmals Tilapia, aber filetiert, da wir aus dem ganzen Fisch gestern doch zu viele Gräten rausziehen mussten.

Anschliessend lassen wir den Tag bei einem Gläschen Wein gemütlich ausklingen, das heisst, ganz gemütlich doch nicht, da hier die Mücken sehr aktiv sind.
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27 Jun 2014 20:43 #342494
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Serengeti Stop Over, 15. Dezember 2013
Wir erwachen am Morgen durch die Geräusche unserer Mitcamper und beobachten sie von unserem Schlafgemach aus beim Zusammenpacken.

Also unter uns gesagt, unsere Nachbarn, die vier Kanadier, alle in einem Dachzelt, ich weiss nicht…. :whistle: Mir wäre das zu eng und wo bleibt denn da die Privatsphäre :blush: ? Die eine Tochter rastet dann auch plötzlich richtig aus. :blink: Sie reisst ihr ganzes Gepäck aus dem Fahrzeug und verstreut alles auf dem Boden :pinch: . Der Vater steht gitarreklimpernd in der Gemeinschaftsküche und wartet, bis das Kaffeewasser kocht :cheer: . Von der Mutter hört man keinen Ton, sie sitzt etwas ratlos im Rasen. Tisch und Stühle haben die Leute nämlich nicht, weil im Fahrzeug für so Schnickschnack schlichtweg der Platz fehlt. Und die wollen noch bis Kapstadt, viel Vergnügen. :dry:

Im Laufe des Vormittags leert sich der Platz und da es hier eigentlich wunderschön ist, entschliessen wir uns, nochmals eine Nacht anzuhängen, ein wenig zu lesen und die Beine hochzulagern. Wir melden das dann auch dem Manager und bestellen gleich noch Curryhuhn mit Reis fürs Abendessen.







Wir ganz allein auf dem Serengeti Stop Over Campingplatz

Nach dem allabendlichen Sundowner begeben wir uns ins Restaurant, wo wir natürlich von dem netten Fräulein wieder mit „xxxxxx“ :unsure: begrüsst werden (gut, dass wir morgen abreisen…..) :blush:

Pünktlich wie eine Schweizer Uhr kommt das bestellte Curryhuhn zur vereinbarten Zeit auf den Tisch. Das Tier ist sehr interessant gewürzt und riecht nicht mal schlecht. Aber hallo, ist das wirklich ein Huhn :side: ??? Argwöhnisch zupfen wir zwischen den groben Knochen das wenige Fleisch raus und testen es vorsichtig. Es ist sehr dunkel und viel grobfaseriger als Hühnerfleisch und die Knochen können nie und nimmer vom Huhn stammen :sick: . Niemals :sick: ! Hühnerknochen sehen total anders aus :sick: ! Irgendein Federtier ja, aber auf gar keinen Fall ist das ein Huhn. Während wir analysierend im Teller rumstochern und zwischen Marabu und Geier hin- und her schwanken, einigen wir uns schlussendlich darauf, dass es sich hier bei diesem undefinierbaren Tier um ein UFO, ein unbekanntes Flugobjekt handeln muss. :woohoo:

Etwas verdächtig ist auch, dass der Koch immer wieder hinter dem Küchenvorhang hervorguckt und grinst. :huh:

Wir lassen den Grossteil der seltsamen Gebeine dieses UFO-Currys liegen und essen die Beilagen. Oh Mann, wir haben ja schon vieles erlebt, aber so was in der Richtung noch nie. :unsure:

Anschliessend setzen wir uns auf unsere Campingstühle und desinfizieren uns mit einigen Gläschen Brandy.
Prost. :cheer:

Morgen geht‘s dann weiter an den Victoriasee nach Mwanza.
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28 Jun 2014 18:58 #342616
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Tunza Lodge nördlich von Mwanza, 16. Dezember 2013
Obwohl es uns im Serengeti Stop Over sehr gut gefällt und auch die Geschichte mit dem UFO-Curry ja eigentlich eher lustig, als ärgerlich ist, entschliessen wir uns, heute mal wieder eine weitere Strecke unter die Räder zu nehmen.

Toni freut sich schon auf die Teerstrasse, da ihm das Fahren auf den löcherigen und verschlammten Pisten ein wenig verleidet ist.

Nachdem wir unsere Rechnung bezahlt und uns von allen verabschiedet haben, geht‘s endlich los. Unser Ziel ist Mwanza am Victoriasee.

Die Gegend ist relativ flach, fast total abgeholzt und stark besiedelt. Es wird hauptsächlich Reis angepflanzt und zwischen den unzähligen Tümpeln weiden Kühe. Die Wassertümpel sind natürlich ideale Brutstätten für Mücken. Zum ersten Mal frage ich mich heimlich, ob wir nicht ein wenig fahrlässig sind, keine Malariaprophylaxe einzunehmen. :huh:

Wir kommen sehr gut vorwärts. Die Strasse führt in der Nähe des Victoriasees entlang, hat nur an wenigen Stellen Schlaglöcher und der Verkehr ist sehr mässig.














Wir durchfahren immer wieder kleinere und grössere Dörfer, wo das afrikanische Leben pulsiert.



Open Air Autospritzwerk

Bald nähern wir uns Mwanza, der Verkehr nimmt zu.


















Da ich aus dem fahrenden Auto geknipst habe, sind manche Fotos nicht ganz scharf, Entschuldigung.

Durch Mwanza herrscht ein ziemliches Verkehrschaos. Wir kämpfen uns zum U-Turn Supermarkt durch und sind vom reichhaltigen Angebot in diesem von aussen unscheinbaren Laden total überrascht. Besonders erfreut sind wir darüber, dass in einer Tiefkühltruhe kiloweise Rindsfilets aus Kenia gestapelt sind :woohoo: . Wau, da schlagen wir aber kräftig zu. Und auch sonst finden wir viele Lebensmittel, mit denen wir unseren etwas geschrumpften Vorrat auffüllen können.




Nachdem wir noch Geld aus einem ATM gezogen haben, kämpfen wir uns weiter durchs Gewühl, fahren noch ein Stück gegen Norden und erreichen bald darauf die Tunza Lodge.



Auch in Tansania gibt‘s Savanna! :woohoo:

Die einfache, aber ansprechende Lodge liegt direkt am Victoriasee. Wir haben die Wahl, am Sandstrand, oder auf dem Rasen zu campieren. Wir entschliessen uns für den Rasen.



Das gemütliche Restaurant der Tunza Lodge






Bierreklame und Strand

Zum Duschen wird uns ein leerstehendes Bungalow zur Verfügung gestellt. Ausserdem haben wir Strom, wenn er zufällig mal da ist und gratis WLAN. Na, da kann man nicht meckern.

Unsere Campingnachbarn sind zwei Frauen aus Südafrika, welche schon seit vielen Monaten mit Dachzelt unterwegs sind.

Die Dusche ist dann doch zuerst ein Reinfall. Sie ist mit so einem komischen elektrischen Durchlauferhitzer bestückt und während ich den Wasserhahn anfasse und aufdrehe, knallts mir dermassen eins, dass ich fast umfalle vor Schreck :sick: . Ich hab doch so grosse Angst vor Strom!!! :blush: Jedenfalls dreh ich den Wasserhahn nicht mehr zu und geh dem Manager melden, dass mich ein Stromstoss beinahe totgeschlagen hätte. :S

Wir kriegen auch sofort ein neues Bungalow mit einem neuen Durchlauferhitzer, aber ich schickt mal zuerst Toni zum Testen vor. Der erträgt nämlich mehr als ich :woohoo: . Leider ist dann aber plötzlich der Strom weg, sodass eh nur kalt geduscht werden kann :unsure: . Brrr

Obwohl wir ja eigentlich Fleisch für den Grill gekauft hätten, entschliessen wir uns, im Restaurant zu essen, weil die Menuekarte sehr verlockende Speisen im Angebot hat.

Gegessen wird bei Kerzenlicht, da der Strom immer noch weg ist. Der Nilbarsch an Kokosnussmilch mit knusperigen Pommes ist ein wahres Gedicht.

Gefahrene Kilometer: 149
Camping Tunza Lodge: pro Tag 25 U$ für 2 Personen inkl. Strom und WLAN
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Letzte Änderung: 28 Jun 2014 19:15 von Erika.
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30 Jun 2014 17:04 #342967
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Tunza Lodge, Mwanza, 17. Dezember 2013
Heute gibt's nicht viel zu erzählen, weil:
Nach dem Frühstück fängt es stark an zu regnen und da der Sturm die Wassermassen auch quer durch unser Regendach fegt, verziehen wir uns ins schützende Auto. Der See schlägt hohe Wellen, welche bis fast zu uns gelangen. Hätten wir uns am Strand hingestellt, wären wir zu einer gratis Autowäsche gekommen und würden nun in einer tiefen Pfütze stehen. :unsure:




Im Laufe des Nachmittags wird es aber wieder schön, sodass wir das Dachzelt zwecks Eliminierung des Restkellergeruchs :lol: ausräumen und den Inhalt an die Sonne legen können.






Betten sonnen




Gartenwirtschaft



Das schön beleuchtete Restaurant

Bewacht werden wir von sieben Massais. Sie nehmen ihre Aufgabe sehr ernst und beobachten jeden unserer Handgriffe :blink: . Als ich plötzlich eine kleine Kobra entdecke, welche sich neben uns am Palmenstamm hochschlängelt, sind sie sofort zur Stelle. Der eine packt das Tierchen hinten am Schwanz, schmeisst es mir vor die Füsse :woohoo: und schlägt es sofort tot :sick: . Das geht alles so schnell, dass ich nicht mal meinen Senf dazu geben kann. Genützt hätte es eh nichts, da alles, was nach Schlange aussieht und außerhalb der Nationalparks lebt, gnadenlos umgebracht wird. :dry:



Am Abend schmeisst Toni den Grill an und brät uns ein wunderbar zartes Rindsfilet.



Sonnenuntergang am Victoriasee
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Letzte Änderung: 30 Jun 2014 17:09 von Erika.
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03 Jul 2014 13:38 #343434
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Tunza Lodge, Mwanza, 18. Dezember 2013
Da es in der Tunza Lodge so friedlich ist und uns die Lage am See prima gefällt, entschliessen wir uns, nochmals einen Tag zu bleiben.







Pied Kingfisher oder Graufischer



Aussicht von unserem Stellplatz auf den Victoriasee.

Wir spazieren ein wenig in der Gegend rum, aber da bald dichte Regenwolken aufziehen, brechen wir die Übung ab und kehren schleunigst um.






Auf dem Rückweg zur Lodge begegnen uns diese Jungs, die für uns ein Tänzchen aufführen und ganz aus dem Häuschen geraten, als sie sich auf dem Display sehen. :laugh:



Nicht ganz alltägliches Reklameschild. :ohmy:

Am Nachmittag trudelt ein Filmteam inkl. Schauspielern ein. Nachdem das ganze Equipment herbeigeschleppt und aufgestellt ist, hüpfen die Schauspieler in den See, schreien wild durcheinander, drücken sich gegenseitig unters Wasser und vermöbeln sich. Das gesamte Personal der Lodge schaut zu und krümmt sich vor lachen, das sei eine Komödiantengruppe, erklärt man uns.
O.k. dann lachen wir halt auch. :woohoo:






Wegen der grossen Bilharziosegefahr ist der Victoriasee leider für uns zum Baden nicht geeignet. Die meisten Einheimischen sehen das aber vermutlich nicht so eng.





Gelbschnabelmilane




Selbstverständlich haben wir auch heute stundenlang keinen Strom und deshalb lassen wir uns am Abend wieder bei Kerzenlicht im Restaurant mit Fisch an Kokosnussmilch verwöhnen.
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