THEMA: Leona in Tanzania und Zanzibar - Kurzbericht
05 Mai 2014 17:02 #335936
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  • La Leona am 05 Mai 2014 17:02
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Das Gebiet wo Shu'mata liegt kann man auch wunderbar als Selbstfahrer kennenlernen. hier gibts sehr ausführliche Informationen zum Schutzgebiet, Anreise, Unterkünften etc. Wers gerne abseits der Touristenströme mag sollte sich für diese Ecke Tansanias ein paar Tage reservieren. Saisonalbedingt darf man auch mit Tieraufkommen rechnen, aber es ist bestimmt kein Ziel für Leute die am Big-Five-in-einem-Tag-im-Kasten Syndrom leiden.

;)
Gruss Leona
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05 Mai 2014 20:54 #335963
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  • Botswanadreams am 05 Mai 2014 20:54
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Liebe Leona

auch Dir ein ganz grosses Dankeschön für Deinen interessanten Bericht. Du hast die Höhen Deiner Reise genossen und die Tiefen gut überstanden - zum Glück. Besonderen Dank für den Link zur Enduimet, das klingt sehr interessant.

LG
Christa
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"Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
Ernest Hemingway
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11 Mai 2014 17:14 #336575
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  • La Leona am 05 Mai 2014 17:02
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liebe Christa
erst jetzt sehe ich deinen Beitrag, danke! und ja Enduimet ist auf alle Fälle ein paar Tage Besuch wert! Es gibt div. wilde camping sites, leider habe ich auf einer organsisierten Reise jeweils wenig Zeit um alles auszukundschaften, aber vielleicht bringst du ja dann eine Erfahrung mit ;)
Gruss Leona
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11 Mai 2014 17:22 #336576
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  • La Leona am 05 Mai 2014 17:02
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Shu'mata - Hatari
Auch den zweiten Abend haben wir sehr genossen, vor dem Essen am Feuer, dann ein sehr leckeres 4-Gang Menü, anschliessend die kühle etwas windige Nacht im warmen Bett und am Morgen ein sagenhafter Sonnenaufgang mit wolkenlosem Himmel und Sicht auf den Kilimandjaro. Der Wind scheint hier öfters recht heftig aus der Kili Richtung zu blasen. Nach dem gemütlichen Frühstück verabschiedeten wir uns von Lilli und ihrem Team und machten uns auf den Weg zum Arusha Nationalpark zur Schwester-Lodge Hatari, oder sollte man besser sagen Mutter-Lodge. Die Distanz kann bei normaler Geschwindigkeit in unter zwei Stunden bewältigt werden. Somit liessen wir uns Zeit und stiegen oft aus, unter anderem beim "Hardy-Krüger Rock" wo sich der Schauspieler anscheinend öfters ein Buschfrühstück servieren liess, bei einer Tomaten-Farm, und bei Termitenhügeln wo uns Peter sehr kreativ erklärte wie so ein Kingdom funktioniert.








Der Himmel Richtung Süden zeigte sich zunehmend bewölkter und der Gipfel des Mt. Meru in den Wolken. Die Landschaft war trotzdem sehr schön, aber je näher wir der Zivilisation kamen umso intensiver landwirtschaftlich genutzt. Die zum Teil kleinen Felder sind alle umringt von kleinen Wasserkanälen zur Bewässerung. Der einzige Verkehr den wir unterwegs angetroffen haben war in Form von Motorrädern, keine anderen Fahrzeuge bis zur Hauptstrasse ans Momella-Gate.

Die Hatari Lodge befindet sich unweit des Momella Gate innerhalb des Arusha Nationalparks in einem Wäldchen mit Gelbrinden-Akazien (Fieber-Akazien). Der Name der Lodge geht auf den gleichnamigen Film mit Hardy Krüger und John Wayne zurück und die Einrichtung ist ein Tribut an diese Epoche: Mobiliar, Dekoration, Memorabilia, gepaart mit geschmackvollen afrikanischen Elementen. Es gibt 8 individuell dekorierte Gästezimmer in vier Häuschen. Als einziger negativer Punkt zur Ausstattung: man hört jedes Räuspern des Nachbarn, die Wasserspülung, Dusche, etc. Nachts gibts Strom über ein 12-volt Netz. Wifi Empfang gibts nur an der Reception.






Man wollte uns das Mittagessen auf der sehr schön gelegenen Terrasse servieren, doch weil es nicht genügend Sonnenschirme für alle belegten Tische (auch Tagesbesucher) gab, haben wir es vorgezogen im Restaurant drinnen am Schatten zu essen und liessen uns den Tisch mit der besten Aussicht decken. Zuerst stiess ich ein wenig auf Widerstand, doch dann wurde aufgelegt.

Das Personal schien mir ein wenig unmotiviert, aber das ist vielleicht unfair, weil ich unweigerlich mit Shu'mata Vergleiche zog. Zudem war bei unserer Ankunft "nur" eine blutjunge und etwas unsichere Praktikantin bei der Begrüssung und Zimmereinweisung anwesend, was ebenfalls verglichen mit Shu'mata ein grosser Unterschied darstellte. Das Besitzerpaar Marlies und Jörg begrüssten uns am Mittagstisch und liess uns wissen dass wir an ihrem Tisch sässen. Die beiden riesigen Hunde im Schlepptau beschnupperten uns und hinterliessen sowohl Geruch, wie auch Speichel auf ein paar Oberschenkeln. Wir alle waren zumindest überrascht wenn nicht zutiefst angeekelt. Leider machten die Besitzer keinerlei Anstalten um ihre Hunde aus dem Speisesaal zu entfernen. Vielleicht bin ich, oder wir, da zu heikel, aber auch auf einer einfachen Gästefarm in Namibia bleiben die Hunde draussen und kommen nicht in den Speisesaal, weil sie da einfach nicht hingehören.
Hatari ist offiziell ein 4-Sterne-Etablissement. Marlies fragte uns ob wir Namibia kennen, was die Meisten bejahen konnten und sie fragte ob wir Wolwedans kennen, was erneut einige bejahen konnten. Daraufhin erfuhren wir dass Marlies dort beim Aufbau dabei war. Ihr Auge für Innenarchitektur, Dekoration, Farben, Kontraste etc. ist wirklich sehr speziell und mir haben beide Lodgen in dieser Hinsicht sehr gefallen.

Nach einer kurzen Siesta wurden wir geweckt mit Gerumpel auf dem Blechdach von zankenden kleinen Meerkatzen. Um 16 Uhr nach einer Tasse Kaffee machten wir uns auf den Weg in den Park. Peter war immer noch unser Guide und wir fuhren wie auch am Morgen mit dem offenen Mercedes durch die Gegend. Im Arusha NP sieht man vorallem Giraffen, Büffel und Wasserböcke in grossen Mengen und auch von sehr nah. Von den Raubkatzen ist nur der Leopard vertreten und wird äusserst selten gesehen. Tüpfelhyänen gibt es auch und in den Wäldern kann man Colobus und Sykes Monkeys sehen. Unser Ziel für den Nachmittag waren die Momella Seen, einer mit und einer ohne Flamingos, sowie ein lookout point wenige km vom Momella Gate wo wir einen unvergesslichen Sundowner mit Musik vom Gramophon genossen.





Am Abend waren aussr uns nur noch zwei weitere Ehepaare in der Lodge und wir genossen unser Abendessen auf der Terrasse. Die Beleuchtung war so dezent dass wir kaum das Essen auf dem Teller sehen konnten und wir verlangten zusätzliche Kerzen, welche in aufwendigen aber lichtdämpfenden Leuchtern herbeigebracht wurden. Erna schnallte sich trotzdem die Stirnlampe an. Das 4-Gang-Menu war lecker, vorallem die Suppe, aber nicht unbedingt besser als in anderen Lodges. Den Service empfand ich erneut etwas unmotiviert und er lag unter meiner Erwartung.

Am Abreisetag wurden mir 60 USD pro Person für den sundowner-game-drive des Vortages in Rechnung gestellt. Weil dies ev. ein Kommunikations-Irrtum meinerseits mit dem Reisebüro war, wollte ich es zuerst abklären und liess den Betrag unbezahlt. Die Praktikantin war damit sichtlich überfordert, denn die Besitzer waren leider nicht anwesend. Normalerweise frage ich immer vorher ob eine Leistung inbegriffen ist wenn man mir sie speziell anbietet. Aber gestrn hiess es einfach "we go on game drive in the afternoon". Vorsichtshalber habe ich gestern vorher gefragt ob die drinks separat bezahlt werden müssen und man bejahte mir dies. Ich liess entsprechend die coolerbox mit Weisswein, Gin, Tonic, Cola, etc packen und wusste dass mir alle Getränke verrechnet werden. Wäre ein guter Zeitpunkt gewesen um mich daraf aufmerksam zu machen dass ich auch noch die Fahrt zahlen muss, oder?

Die Gesichter strahlten am nächsten Morgen beim Anblick von Halpha neben seinem blitzsauberen Land Cruiser auf dem Parkplatz, das war nun wirklich eine Überraschung mit der wir nicht gerechnet hatten. Am selben Morgen erst bekam ich eine sms von ihm dass er sich abgetauscht hatte mit einem Kollegen um uns persönlich bis an den Flughafen zu fahren. Der zweite Fahrer, nicht Leonard, war sehr beeindruckt mit welcher Herzlichkeit die Gruppe Halpha begrüsste. Wobei wir natürlich die tansanischen Sitten berücksichtigten und nur die Männer sich in die Arme fielen mit lautem Schulterklopfen, währenddem wir Damen brav die Hand schüttelten ohne weiteren Körperkontakt.

Wenn wir früher aufgestanden wären, hätten wir noch den Ngurdoto Krater besuchen können. Aber wir zogen es es vor einerseits zur eigens gewählten Zeit das sensationelle Frühstück auf der Terrasse zu geniessen, einen kleinen Spaziergang im Areal zu machen zum Fotografieren oder unten am Deck einfach still zu sitzen um Giraffen, Büffel und die vielen Vögel zu beobachten.





Heute heisst es Abschied nehmen vom Festland, es geht auf die Insel Sansibar.
Gruss Leona
Letzte Änderung: 11 Mai 2014 17:42 von La Leona.
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11 Mai 2014 18:32 #336584
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  • Butterblume am 11 Mai 2014 18:32
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Liebe Leona,

vielen Dank für diesen besonders spannenden Teil deines Reiseberichtes und die wunderschönen Fotos.
Gerade bei recht hochpreisigen Unterkünften darf man ja wohl etwas genauer hinschauen und einen gewissen Service erwarten. Lodges einrichten und Lodges erfolgreich führen sind halt zwei total unterschiedliche Dinge. Jedenfalls bin ich nun froh, dass wir offensichtlich nichts verpasst haben. Nach dem wir von Rivertrees schon enttäuscht waren, hätte ein weiterer Vorfall in dieser Preisklasse meine Laune nicht gerade verbessert.

Im Großen und Ganzen decken sich deine Eindrücke auch mit einigen Rezensionen auf Tripadvisor.

Noch eine kleine Anmerkung: Die Hatari Lodge liegt nicht innerhalb des Arusha NP´s sondern knapp außerhalb.

Am Ostufer des Big Momella Lake ist eine reedgedeckte Lodgeanlage im Bau. Das könnte ev. eine interessante Alternative in diesem Gebiet sein, die wir auf jeden Fall in Augenschein nehmen werden, denn die Landschaft hier ist ein Traum.

Herzlichen Dank und liebe Grüße
Marina
Das Morgen gehört demjenigen, der sich heute darauf vorbereitet. Afrikanische Weisheit

www.butterblume-in-afrika.de
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11 Mai 2014 18:34 #336585
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  • La Leona am 05 Mai 2014 17:02
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Stone Town - Sansibar Coffee House
Wiederum ein Excel Flug mit einer 13-plätzigen Maschine brachte uns vom kleinen Arusha ARK Flughafen nach Sansibar. Es wäre intelligenter gewesen vom Arusha JRO Flughafen abzufliegen, denn so hätten wir nicht bei Stossverkehr morgens die ganze Stadt durchqueren müssen. Alleine im Stadtzentrum verloren wir dadurch eine Stunde. Der planmässige Abflug wurde um eine Dreiviertelstunde verschoben. Das gab uns gerade gut Zeit um unsere box-lunches in der Wartehalle am Flughafen zu verzehren. Wir waren sichtlich nicht die Einzigen die dies taten. Weil fast alle Package-Touristen mit Vollpension gebucht sind, ergibt es sich oft, dass die 3. Mahlzeit als box-lunch mitgenommen wird. Hatari hat uns den besten box-lunch der ganzen Reise zubereitet. Salat, Meatballs, kleine Delikatess-Sandwiches, Frucht, Fruchtsaft, Ei, wirklich sehr grosszügig und lecker. Halpha bekam ein paar Boxen, weil es einfach zuviel war. Nun verabschiedeten wir uns definitiv von ihm und flogen anschliessend in knapp zwei Stunden auf die Insel Sansibar.





Die schwüle Hitze klatschte uns entgegen als die Türe des Flugzeuges geöffnet wurde. Und es war heiss, 34ºC. Wir erhielten das Gepäck im nicht-klimatisierten Flughafengebäude und waren innerhalb von Minuten in der Ankunftshalle wo uns ein Vertreter von Abercrombie & Kent in ein Minibüssli stopfte. Das Gepäck wurde in einen zweiten Wagen verladen. Eine kleine Kühlbox enthielt kalte feuchte Waschlappen und kalte Mineralwasser. Nette Geste und sehr willkommen im engen warmen Fahrzeug. Aber die Klimaanlage funktionerte zum Glück! Ein multilingual Genie, denn er sprach deutsch englisch französisch italienisch in einem Satz, führte uns bis an den Rand der Altstadt. Damit wir alle sogleich mit den Gerüchen vertraut wurden gings zu Fuss durch den Fischmarkt und enge Gassen bis in unser Guesthouse, das Zanzibar Coffee House.



Die Zimmer sind auf drei Stockwerke verteilt und sind ganz unterschiedlich gross und dekoriert und tragen Kaffee-Bezogene Namen: Hier die Liste in absteigender Reihenfolge nach Grösse und Preis: Arabica, Bourbon, Moccachino, Cappuccino, Macchiato. Diese 5 haben ein eigenes en-suite Badezimmer. Dann gibts noch drei Zimmer mit zwar eigenem Bad, aber im Gang: Espresso, Excelsa, Caturra. Alle haben Klimaanlage und Deckenventilator.



Als erstes genossen wir alle einen, einige sogar zwei duftende Kaffees in allen möglichen Varianten wie die Zimmernamen! Dazu gabs wunderbare süsse oder salzige snacks wir Karottencake oder Mozzarella-Samosa. Den Rest des Nachmittags verbrachten alle mit eigenen Interessen, obwohl wir uns dann in den Gassen wiederfanden.


Blick vom Emerson Spice auf das Zanzibar Coffee House (grünes Dach)

Für den heutigen Abend hatte ich schon vor Abreise bei Emerson Spice (liegt nur ein paar hundert Meter entfernt vom Coffee House entfernt) einen Tisch auf der Dachterrasse fürs Abendessen reservieren lassen und das 7-Gang Degustationsmenu vorausgebucht und bereits in Arusha mit einer Banküberweisung bei Barclays bezahlt, denn es werden nur Reservationen mit Vorausbezahlung angenommen. Für USD 30 pro Person erwartete uns ein kulinarischer Ausflug mit Schwerpunkt Meeresfrüchte und Fisch. Ein Genuss. Zu jedem Gang gabs einen anderen Wein, d.h. 5 Weine für das ganze Essen. Ich bin ausgebildete Sommelière und meine Leute schieben mir jeweils abends die Weinliste zu, denn sie sind sich auf unseren Reisen gewohnt dass ich immer was Passendes auslese. Zusammen mit dem Besitzer von Emerson Spice habe ich also diese kleine Überraschung geplant. Es war gleichzeitig der erste Wein den ich seit dem Spitalaufenthalt wieder mittrinken konnte. Die Stimmung war entsprechend fröhlich.






Ruhiger und ungestörter Schlaf ist in der Altstadt von Stone Town nicht ganz so einfach. Es gibt gefühlte 200 Moscheen und mindestens 50 davon mit Lautsprecher Muezzin welche schon vor Sonnenaufgang zum ersten Gebet aufrufen. Deshalb sind Ohrenstöpsel lebenswichtig. Natürlich habe ich so mein Telefon nicht gehört. Die Agentur in Arusha versuchte mich zu erreichen, ebenso das Reisebüro in Deutschland. Es hätte einen Bombenanschlag gegeben:

Das Auswärtige Amt schrieb hierzu:
Zitat:
" Am 24. Februar 2014 ereigneten sich mehrere Anschläge in der Altstadt (Stone Town) von Sansibar-Stadt.Besuchern wird dringend geraten, religiöse Stätten zu meiden. Beim Besuch von Restaurants und Cafés ist erhöhte Vorsicht geboten. Weitere Anschläge können nicht ausgeschlossen werden. Die Beziehungen zwischen den Religionsgruppen auf der dem Festland Tansanias vorgelagerten Inselgruppe Sansibar sind angespannt. Dort kam es seit Mai 2012 in Stone Town / Sansibar-Stadt wiederholt zu Demonstrationen und Auseinandersetzungen mit der Polizei, geistliche Würdenträger wurden wiederholt angegriffen; im Februar 2013 gab es gewaltsame Übergriffe und Brandanschläge auf christliche Einrichtungen. Es wird auch deshalb zu erhöhter Wachsamkeit geraten. Dies gilt insbesondere an nationalen und islamischen Feiertagen sowie während und nach den Freitagsgebeten".

Von den Bomben in Stone Town haben wir gestern wahrhaftig nichts mitbekommen, die eine ging in der Anglican Church nur etwa 200m vom Coffee House ab, die andere im Restaurant Mercure am Strand. Man sagte es seien extremistische Muslims der somalischen Al Shabad oder Al Khaida am Werk gewesen, wie vor einem Jahr als zwei Engländerin mit Säure begossen wurden. Schade, diese Einzelfälle sind dann sofort Grund für einen Rückgang im Tourismus.
Gruss Leona
Letzte Änderung: 11 Mai 2014 20:03 von La Leona.
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