THEMA: Leona in Tanzania und Zanzibar - Kurzbericht
09 Apr 2014 12:09 #333121
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  • Gawan am 09 Apr 2014 12:09
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Topobär schrieb:
bei wem habt Ihr denn Euer Auto gemietet? .

Hallo Topobär

Ich werde deine Frage auf diesem thread posten um Leonas Reisebericht nicht weiter zu stören.

Daniel
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09 Apr 2014 17:32 #333162
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  • La Leona am 09 Apr 2014 17:32
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Butterblume schrieb:
Liebe Leona,

vielen Dank für die Fortsetzung. Wegen der Moskitos freue ich mich gerade, dass wir für den Eyasi keine Zeit mehr hatten... :unsure:

liebe Marina, mit den Mücken am Eyasi war es nicht so schlimm. Nur halt eben abends beim Essen. Ich bin sehr froh dass ich die beiden Tage dort eingebaut habe. Weil man da nicht "Tiere-gucken" kann "verfahren" die Wenigsten Nord-Tansania Besucher sich bis dorthin. So wie ich das gesehen habe gibt es direkt am See nur zwei Tentend Lodges. Wobei dies je nach Wasserstand ein paar km bis zum effektiven Wasser ausmachen kann. Kisima Ngeda hat zudem einen sehr schönen camp site, also man muss nicht unbedingt allzu tief in die Tasche greifen. Auch das etwas einfachere Tindiga Tented Camp hat eine camp site. Es ist jetzt noch eine grössere Lodge im Bau aber nicht unten am See, sondern etwas oberhalb, denn die Zufahrt von Mangola zu den Lodgen am See wie Kisma Ngeda ist ca. 7km lang und leicht abfallend. Die Besitzer dieser im Bau befindlichen Lodge seien dieselben wie im Bougainvillea Lodge in Karatu.

In den ruhigen Stunden am Eyasi habe ich mir in der Bibliothek Bücher über die Hadza etwas angeschaut. Es ist ein sehr interessantes Buschvolk und es ist erstaunlich wie sie bis in die heutigen Tage mit ihren Traditionen überleben konnten. "Hadzabe - by the Light of a Million Fires" sehr schön bebildert und dokumentiert.

Der momentane Aufschwung mit dem explosionsartig wachsenden Anbau von roten Zwiebeln hat dem Ort Mangola Zuwachs an Bevölkerung, Einnahmen und relativen Fortschritt gebracht, interessant als Tourist an einem Ort zu sein wo nicht der Tourismus Einnahmequelle Nr. 1 ist.

Im Prinzip kann man auch den Ausflug zu den Hadzabe ab Karatu als Tagesausflug machen, doch weil man relativ früh mit den Jägern starten sollte wird das Aufstehen in Karatu mitten in der Nacht sein und wer fährt schon gerne nachts eineinhalb Stunden auf einer gut befahrenen afrikanischen Schotterpiste? Nichts für schwache Nerven.

liebe Grüsse
Gruss Leona
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09 Apr 2014 18:18 #333176
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  • Butterblume am 09 Apr 2014 18:18
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Liebe Leona,
mit den Mücken am Eyasi war es nicht so schlimm
Was für Normalsterbliche nicht schlimm ist, wächst sich in der Regel auf mir als Moskitoinvasion aus. Oder waren es etwa wieder Lakeflies?

Natürlich werden wir den Eyasi auch noch einmal besuchen, aber ich benötige dafür einfach Zeit. Nur für ein, zwei Nächte und die noch bei der Seregenti abzwacken war mir das dieses Jahr zu schade. Ich denke, man kann den Lake und seine Bewohner wunderbar mit dem Tarangire und dem Western Corridor im Juni/Juli kombinieren. Wir waren jedenfalls ganz sicher nicht das letzte Mal in Tansania. Kisima Ngeda wäre übrigens auch meine Übernachtungs-Option am Eyasi.
Es ist jetzt noch eine grössere Lodge im Bau aber nicht unten am See, sondern etwas oberhalb, denn die Zufahrt von Mangola zu den Lodgen am See wie Kisma Ngeda ist ca. 7km lang und leicht abfallend. Die Besitzer dieser im Bau befindlichen Lodge seien dieselben wie im Bougainvillea Lodge in Karatu.
Na, das ist ja sehr interessant. Mit der Bougainvillea Lodge hat unser Tour Operator einen Deal...

Herzlichen Dank für die spannenden Infos und liebe Grüße
Marina
Das Morgen gehört demjenigen, der sich heute darauf vorbereitet. Afrikanische Weisheit

www.butterblume-in-afrika.de
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10 Apr 2014 03:41 #333224
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  • La Leona am 09 Apr 2014 17:32
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Weil ein Mitglied unserer Gruppe, Werner, mit Dr. angemeldet worden ist, fragte mich Nani gestern ob unser Arzt ev. helfen könne, ihr Sohn sei vor ein paar Tagen auf einen Nagel gestanden und habe nun Fieber, ein rotblaues Bein und Schmerzen in der Leistengegend. Ich verstehe dass man in Afrika nicht wegen jedem Bobo ein Theater macht, aber das war eine klare, schwere Blutvergiftung und Werner verschrieb sofort Antibiotika. Wir alle hatten zwar auch dabei, aber nicht die Kinderdosis. Das Spital in Mangola hatte auch keins und so lernten wir dass es einen amerikanischen Arzt in Karatu gibt, den Dr. Frank. Dieser hatte welches und schickte einen Motorradkurier nach Kisima Ngeda. Nani hielt drei Stunden später das Medikament in den Händen. Bereits am nächsten Tag hatte das Fieber abgeschwächt und wir konnten erleichtert unsere Reise fortsetzen. Die ganze camp crew kam zum Abschied.


und hier noch ein paar Bilder von Kisima





Wir fuhren erst wieder hoch retour nach Karatu 1600m und dann erneut hinunter in den Lake Manyara Nationalpark. Das hätten wir auch auf der Hinreise zum Lake Eyasi machen können, aber zufälligerweise war das Wetter heute erheblich klarer als vor drei Tagen. Schon am Main Gate konnte man den Andrang sehen. Bislang waren wir von grossem Ansturm und vielen Safari-Fahrzeugen verschont gewesen, mein Gedanke war, hier können wir uns schon auf den Ngorongoro Krater vorbereiten. Erstaunlich ist gleich zu Beginn im Park der abrupte Wechsel von Farmland in dichten Wald in dem es viele Affen zu sehen gibt. Paviane, Grünmeerkatzen und Blue Monkeys.







Wer dem Touristenstrom ausweichen will kann von Süden her anfahren, oder als fly-in direkt ins Treetops von And Beyond fliegen. Seitdem der Park vergrössert wurde liegt diese Lodge nun als einzige innerhalb des Lake Manyara Nationalparks.
Zum Zeitpunkt unserer Reise war der Manyara See, wie auch der Eyasi, noch nicht sehr hoch und daher konnte man auch vom sonst wirklich sehr schönen pic nic spot Endala kein/kaum Wasser sehen. Trotzdem zog eine grosse Büffelherde ganz nah an uns vorbei. Fürs heutige Mittagessen hatte uns Chef Christian leckere box-lunches zusammengestellt.

Der Nationalpark war etliche Wochen geschlossen nach den Überschwemmungen der letzten Regenzeit, so sah die Strasse teilweise aus.


Südlich von Endala begann eine Tse Tse Zone. Schnell wurden wir alle heftig attackiert. Es vermieste uns den Nachmittag und wir kehrten um. Es macht einfach absolut keinen Spass von diesen Biestern verstochen zu werden nur um den x-ten Elefant oder die hier im nördlichen Teil des Parks sowieso seltenen Baumlöwen zu suchen. Apropos, hier waren die Elefanten extrem zutraulich. Bestimmt weil sie täglich an die hundert Fahrzeuge sehen.
Als sich der Himmel mit dunklen Wolken überzog beschlossen wir einstimmig den Rest des Tages in unserer Unterkunft, im Ngorongoro Farmhouse zu verbringen. Das bedeutete retour nach Karatu und die Fahrt dorthin bewältigten wir in einer Stunde. Nachmittags wird eine Kaffee-Tour angeboten, dauert ca. eine Stunde und findet innerhalb der Lodgeanlage auf der eigenen Plantage statt. Vor dem Abendessen werden kostenlos Häppchen angeboten, eine clevere Art um die Gäste an die Bar zu locken. Es wird auch ein Feuer angezündet auf der Terrasse mit Blick in die Kaffeeplantagen rundum. Das Essen war hier nichts Besonderes, aber korrekt, ein typisches ostafrikanisches 3-Sterne-Hotel-Buffet eben. Die Poolanlage ist sehr gross und sicher eine schöne Abwechslung. Im Februar war es aber sehr kühl und ein paar von uns profitierten sogar vom Angebot die Cheminées in den Zimmern einfeuern zu lassen, währenddem wir zu Abend assen.
Um 4 Uhr morgens wachte ich jäh auf, ich dachte jemand habe mir mit einem Baseballschläger in den Bauch gehauen.
Gruss Leona
Letzte Änderung: 11 Apr 2014 15:12 von La Leona. Begründung: Ergänzungen
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10 Apr 2014 03:49 #333225
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  • La Leona am 09 Apr 2014 17:32
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Butterblume schrieb:

Was für Normalsterbliche nicht schlimm ist, wächst sich in der Regel auf mir als Moskitoinvasion aus. Oder waren es etwa wieder Lakeflies?

Liebe Marina, es waren Mücken. Und ich kann dir sehr gut nachfühlen. Jeder Insektenstich wird bei mir zum Krater, bin auch nicht normalsterblich :silly: . Auf dieser Reise habe ich mir geschworen nie mehr, nie mehr in ein Tse Tse infiziertes Gebiet zu reisen. Denn im Gegensatz zu den Tse Tse Fliegen kann man sich Moskitos wenigstens mit Gift vom Leib halten.
Liebe Grüsse
Gruss Leona
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10 Apr 2014 13:03 #333248
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  • ANNICK am 10 Apr 2014 13:03
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Hallo La Leona,

Ganz langsam mache ich mir auch Sorgen wegen den Tse Tse Fliegen! :woohoo:

Ich gehöre nämlich auch nicht zu den Normalsterblichen...... :whistle:

Meine Haut reagiert auch fürchterlich. Ich hatte vor 2 paar Jeans auf einmal anzuziehen. Lieber Sauna als Jucki Jucki.... :blink: Ich kann mir nicht vorstellen dass die Fliegen da durchkommen..... B)

Ich freue mich auch schon auf den Lake Eyasi. Wir übernachten im selben Camp.

Es grüsst
Annick
Letzte Änderung: 11 Apr 2014 19:53 von ANNICK.
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