THEMA: Reisebericht - Lodge Reise Tansania 2010
20 Jun 2012 15:01 #239999
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Hallo,

nach fast 2 Monaten Stillstand geht es nun endlich weiter. Ich hoffe, Ihr reist ein bisschen mit uns.


Mittwoch, 23. November

Um 6.30 Uhr werden wir von Onesmo mit Kaffee und Tee geweckt. Um 7.00 Uhr gibt es Frühstück und dann geht es um 8.00 Uhr los zur Safari. Hier startet der Tag etwas später als in anderen Camps. Ich gebe zu, ich bin am Anfang sehr skeptisch, denn 8.00 Uhr ist schon sehr spät für den Start einer Safari, auch was das Licht für’s Fotografieren angeht. Und das bleibt für mich auch einer der Kritikpunkte an diesem Camp, obwohl wir (wie Ihr noch sehen werdet) viel hier gesehen haben. Aber ich starte doch lieber etwas früher.


Gabelracke (Lilac-breasted Roller)


Lichtenstein-Kuhantilope (Lichtenstein’s Hartebeest)


Scharlachspint (Northern Carmine Bee-eater)

Allen weiß, dass wir gerne die Wildhunde sehen wollen und er macht sich auf die Suche. Leider auf diesem Drive vergeblich, aber dafür bekommen wir wieder einmal den Beweis geliefert, das in Afrika immer gilt: „Expect the Unexpected“.

Wir fahren auf der Suche nach den Hunden über eine Grasfläche mit vereinzelten Bäumen. Unter einem dieser Bäume steht ein Gnu-Bulle und Allen will uns gerade erklären, dass er dort auf die Gnu-Damen wartet, als alles ganz schnell geht. Aus dem Baum über dem Gnu springt ein Leopard und rennt über die Grasebene davon.


Hier ein NMZ-Foto, das uns auch später immer wieder zeigt, dass wir nicht geträumt haben

Das Gnu macht vor lauter Schreck, und verständlicherweise, einen Riesensatz und rennt auch davon. Selbst Allen kann nicht glauben, was wir gerade gesehen haben. Er sagt, dass er in dieser Gegend noch nie einen Leopard gesehen hat, sondern eher in den Bäumen an den Flussläufen. Menno, wir können es kaum glauben, selbst hier sehen wir einen Leopard (wenn auch nur kurz), obwohl wir hier überhaupt nicht damit gerechnet haben. Es ist immer wieder schön, was Afrika für uns bereit hält und uns immer wieder überraschen kann.

Wir fahren, immer noch beeindruckt, weiter und genießen die Landschaft, die hier so anders ist als in den nördlichen Parks. Und natürlich auch weitere Tiere, die wir sehen.


Hier bin ich mir nicht sicher, tendiere aber zum Perlkauz (vielleicht kann jemand helfen):
Perlkauz (Pearl-spottet Owl) oder Kapkauz (African Barred Owl)


Ich hoffe, man kann die Termiten erkennen




Weißstirnbienenfresser (White-fronted Bee-eater)


Das Selous hat auch landschaftlich viel zu bieten


Gelbschnabelmadenhacker (Yellow-billed Oxpecker) an „gefährlicher“ Stelle eines Giraffenbullen

Fast am Ende unseres Game Drives sehen wir noch einen Teil eines Löwenrudels, die im Schatten das tun, was Löwen fast 23 Stunden des Tages tun: Schlafen und ausruhen. Um 12.00 Uhr kehren wir ins Camp zurück, ruhen uns ein wenig aus und genießen dann einen leckeren Lunch.

Nach einem ruhigen Nachmittag geht es nach Kaffee und Kuchen wieder los. Wir fahren in eine komplett andere Richtung als am Morgen, wieder auf der Suche nach den Wildhunden. Allen will sie wirklich finden, denn das ist der Grund, warum ich unbedingt noch in den Selous wollte. Ich liebe diese Tiere einfach. Es ist relativ ruhig, aber wir sehen viele verschiedene Vögel und Allen erweist sich auch als sehr vogelkundig.


Nachtschwalbe (Nightjar), haben wir bisher nur nachts auffliegen sehen und noch nie tagsüber


Gaukler (Bateleur Eagle)


Palmengeier (Palm-nut Vulture)

Außerdem sehen wir noch eine Elefantenherde mit vielen Kühen und Kälbern, die ihrerseits aber nicht begeistert sind uns zu sehen. Allen ist auch sehr vorsichtig und hält einen ordentlichen Abstand, um die Tiere nicht noch weiter zu beunruhigen. Sie beruhigen sich dann auch, aber haben immer ein wachsames Auge auf uns.
Hier merkt man bei fast allen Tieren, dass sie wesentlich scheuer sind, z.B. ist es sehr schwierig, ein anständiges Foto von Zebras zu bekommen, denn die Fluchtdistanz ist sehr groß. Im Selous wurde bis vor einigen Jahren im nördlichen Teil noch gejagt, im südlichen Teil des Selous ist heute teilweise noch die Jagd erlaubt.

Plötzlich sehen wir vor uns eine Löwin zwischen den Büschen liegen und fahren in ihre Richtung.


Die Löwin

Da sieht Allen in den Büschen ein totes Zebra liegen. Das Löwenrudel, bestehend aus einem Pascha, vier Löwinnen und zwei halbstarken hatte vor kurzem eine tragende Zebrastute gerissen. So schade es ist, dass hier gleich zwei Leben beendet wurden, es gehört zur Natur dazu und ist das tägliche Leben im Busch.






Ein sehr zwiespältiger Anblick, aber es gehört dazu


Der Pascha

Wir bleiben so lange es geht bei den Löwen, müssen aber leider vor der Dunkelheit zurück im Camp sein. Je nach Definition haben wir das auch geschafft (um 19.00 Uhr), aber eigentlich könnte man auch sagen, dass es schon fast dunkel war.

Wir sehen noch direkt vor der Lodge zwei Hyänen durch den Busch streifen und denken alle daran, dass wir ja noch zu Fuß zu unserem Zelt und zurück zum Dinner gehen müssen. Zum Glück werden wir dabei von den netten Herren begleitet, die mit ihren Massai-Stöcken einen vertrauenserweckenden Eindruck machen. Trotzdem ist es schon ein komisches Gefühl durch die Büsche zu laufen, wenn man genau weiß, da waren gerade Hyänen und man hört sie auch rufen.

Nach einer schnellen Dusche geht es zum Dinner, das für uns heute auf der unteren Plattform vom Hauptgebäude gerichtet wurde.


Eine leckere Suppe mit „Initial“

Dies ist ein sehr schöner Abschluss für einen aufregenden Tag, auch wenn wir die Hunde nicht gefunden haben. Und wir freuen uns schon darauf, was der morgige Tag uns bringt.
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13 Jul 2012 20:45 #243645
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Und hier nun unser leider letzter Safari-Tag unserer Tansania-Reise

Donnerstag, 24. November

Inzwischen haben wir uns an das frühe Aufstehen gewöhnt, nach 10 Tagen auf Safari auch kein Wunder. Zuhause würde es uns wahrscheinlich im Traum nicht einfallen, so früh morgens im Urlaub aufzustehen.
Um 6.30 Uhr Wecken mit Tee und Kaffee, um 7.00 Uhr Frühstück und um 8.00 Uhr sitzen wir wieder gespannt auf dem Auto und starten zum morgendlichen Game Drive. Außer den üblichen Verdächtigen (Zebra, Gnu, Giraffen, Kudu, Impala etc) gab es heute viel zu entdecken. Und nicht zuletzt die Hoffnung, doch die Hunde noch zu finden.


Grünschwanzglanzstar (Greater Blue-eared Glossy Starling)


Gabelracke (Lilac-breasted Roller)


Elandbulle mit weiblicher Begleitung


Eland auf der Flucht


Juveniler Schreiseeadler (juveline African Fisheagle)

Wir fahren an einem kleinen See entlang und plötzlich sieht Allen etwas in einem kleinen Seitenarm bzw. Zufluss des Sees. Wir fahren schnell dorthin und sehen etliche große Krokodile (die ja laut Heiner „nur“ Fisch fressen). Das Wasser ist voll mit Krokodilen und es kommen immer mehr. Und nun können wir auch den Grund dafür erkennen. Eines der Krokodile hat wohl einen besonders großen „Fisch“, mit Fell, Streifen, Hufen und großen Ohren ;) gefangen und muss nun die Beute mit seinen Kollegen teilen. Das ist nötig, da Krokodile ihre Beute nicht alleine verspeisen können, sondern nur gemeinsam durch „Rollen“ und „Festhalten“ das Beutetier verspeisen können.


Ein Fisch mit großen Ohren ...


... Fell mit Streifen

Es handelt sich wohl um ein junges Kudu (soweit man das noch erkennen kann) und trotz des tragischen Aspektes ist dies eines der Highlights unseres Urlaubs, denn so etwas haben wir auf unseren zahlreichen Reisen nach Afrika noch nicht gesehen.


Das Wasser „brodelt“

Das Kudu verschwindet in Einzelteilen im Maul der zahlreichen Krokodile und das Mahl wird sehr schnell eingenommen. Einzelne der gepanzerten Echsen verschwinden mit Beinen und dem Kopf der Beute, damit sie ihnen nicht gestohlen wird.


Und Einzelteile verschwinden


Alles wird verwertet ...


... und gefressen (erstaunlich, was so ein Krokodilmagen anscheinend verdauen kann)

Einem Hippo, das wohl die Ruhe des Seitenarms genießen wollte, verzieht sich genervt von dem ganzen Getümmel.


Flüchtendes Hippo



Allen schaut schon wieder weiter und entdeckt nicht weit entfernt eine Löwin in einem Palmenhain verschwinden. Wir fahren dort hin und finden das Löwenrudel von gestern. Sie haben wohl kürzlich eine kleine Antilope verzehrt, die aber für das Rudel nicht mehr als einen Snack darstellen kann.


Entspannte Löwin

Wir hoffen, sie abends vielleicht noch einmal wiederzusehen, denn dies ist das Rudel mit den ca. 8 Wochen alten Jungen. Diese sind aber gerade leider nicht zu sehen. Da die Löwen ihrer Hauptbeschäftigung nachgehen SCHLAFEN fahren wir weiter und sehen noch etliche Vögel.


Palmengeier (Palm-nut Vulture)


... im Abflug


Scharlachspint (Northern Carmine-Bee-eater)


Aussicht von unserem Morgenkaffee am See


Glockenreiher (Black Egret)

Langsam machen wir uns wieder auf den Rückweg Richtung Camp, treffen aber noch ein anderes Fahrzeug (recht selten der Fall hier im Selous). Der Guide erzählt Allen, dass er Wildhunde gesehen hat und wir machen uns natürlich gleich auf den Weg. Unterwegs fahren wir noch an einem riesigen Baobab vorbei, in dem wohl ein Stachelschwein residiert (leider gerade nicht zuhause) und sehen eine Hyäne im Schatten im Gebüsch liegen.


Hyäne

Und dann sehen wir das Wildhundrudel mit allen fünf Mitgliedern.


Lange darauf gewartet und gehofft


Wildhunde

Sie liegen im Schatten unter einem Baum und versuchen durch buddeln im sandigen Boden ein bisschen Kühlung zu bekommen. Dabei nehmen sie natürlich auch keine Rücksicht darauf, ob andere Mitglieder des Rudels vielleicht die ganze Ladung Sand abbekommen.





Es macht viel Spaß diesen Tieren zuzuschauen, auch wenn es nur beim „Sand buddeln“ ist. Man muss sich nur vergegenwärtigen, wie wenige afrikanische Wildhunde es überhaupt noch auf dem afrikanischen Kontinent gibt (es gibt Schätzungen von 3000-5500 in 8 afrikanischen Ländern) und man freut sich doppelt darüber, diese Tiere beobachten zu können in ihrem natürlichen Lebensraum.




Pavian (Yellow Baboon)

Wir fahren zurück zum Camp und kommen pünktlich zum Mittagessen dort an nach einem wirklich aufregenden Game Drive mit einem ganz besonderen Highlight und natürlich der Sichtung der Hunde.

Nach ein bisschen Ausruhen starten wir nach Kaffee und Kuchen auf unseren letzten Game Drive in diesem Urlaub und sind alle recht traurig. Wir fahren Richtung Rufji-River und sehen viele Tiere.


Streifenliest (Striped Kingfisher)


Schwer zu fotografierend hier im Selous: Zebras


Kronentoko (Crowned Hornbill)


Waran (Monitor Lizard)


Elefantenkuh

Dann halten wir am Ufer für unseren Sundowner. Wir sehen Hippos im und am Wasser, Graufischer, Bienenfresser und vieles andere. So genießen wir diesen schönen Platz und sind doch ein wenig wehmütig.


Hippo auf der Flucht

Weiter geht’s und schon nach fünf Minuten Fahrt durch den Busch sehen wir wieder das Wildhundrudel. Allen, der Fuchs, hatte uns nicht verraten, wo wir hinfahren und so sind wir natürlich freudig überrascht, diese Tiere auch auf unserem letzten Drive noch einmal sehen zu dürfen.


Wildhund

Sie sind ein bisschen aktiver und bereiten sich wohl auf ihre abendliche Jagd vor.


Starten wir?


In der Abendsonne


Na ja, vielleicht später ...

Aber leider starten sie nicht, sondern legen sich wieder hin. Es ist sehr schwer, Wildhunden bei der Jagd zu folgen, denn sie stromern auf der Suche nach Beute durch den Busch und verteilen sich sehr geschickt. Wenn ein Rudelmitglied etwas aufgespürt hat, wird es gemeinsam gehetzt. Die Wildhunde sind sehr erfolgreiche Jäger, die allerdings sehr aufpassen müssen, ihre Beute nicht an größere Konkurrenten wie Löwen oder Leoparden zu verlieren. Daher wird so schnell es geht die Beute verspeist und das ist nicht immer ein schöner Anblick. Aber trotzdem sind es faszinierende Tiere und für mich immer ein Highlight auf einer Afrikareise, wenn ich sie sehen darf.

Bei der Weiterfahrt finden wir am Seeufer eine verletzte Löwin, die aber trotzdem noch ganz gut aussieht, also hoffentlich wird sie die Verletzung gut überstehen. Weiter geht’s und nach 3 - 4 km sehen wir ein Löwenpärchen am Ufer ruhen.


Pascha


Und die dazugehörige Dame

Unser Ziel ist das Löwenrudel im Palmenhain, welches wir am Morgen schon gesehen haben, in der Hoffnung, dass vielleicht der Nachwuchs nun zu sehen ist. Und tatsächlich, die drei ca. 8 Wochen alten Löwenjungen tollen zwischen den Palmen herum.


8 Wochen alt


Geschwister unter sich

Dann entdeckt Allen noch 2 weitere Löwenjungen, die erst ca. 4 Wochen alt sind und noch sehr viel kleiner sind als ihre Geschwister. Allen ist ganz aufgeregt, denn von diesen zweien wusste noch niemand und es ist das erste Mal, dass sie zu sehen sind.


Die ganz kleinen


ca. 4 Wochen alt


Einfach nur süß

Das Rudel hat wohl auch während des Tages noch eine Lichtenstein-Antilope erlegt, die im Palmenhain liegt. Leider ist das Licht sehr schlecht, so dass die Fotos nicht ideal sind, aber sie sind einfach zu knuffig, um sie nicht zu zeigen.


Und noch einmal die „großen“ Verwandten


Und eine der Mamas

Nachdem wir die Kleinen und ihre Familie einige Zeit beobachtet haben, müssen wir uns leider sputen, denn wir müssen ja vor der Dunkelheit wieder unser Camp erreichen. Unterwegs sehen wir noch sechs Hyänen recht nah am Camp, die auch im Camp gut zu hören sind. Also wieder mit einem komischen Gefühl zum Essen, aber zum Glück in, hoffentlich, kundiger Begleitung.
Unser Dinner ist diesmal am Ufer des Sees angerichtet und fühlt sich ein bisschen wie ein „Bush Dinner“ an. Was für ein wunderschöner Abschluss für diesen tollen Tag mit vielen Highlights zum Schluss unserer Safari.
Aber ein dickes Highlight auf unserer Reise sollte ja noch auf uns warten, und das sehr unerwartet an einem Strand in Tansania.
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17 Jul 2012 18:56 #244318
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Hallo,

nun die nächsten beiden Tagen, mit recht viel Ruhe und Entspannung (das versprochene Highlight kommt am letzten Tag in Ras Kutani).



Freitag, 25. November und Samstag, 26. November

Um 7.30 Uhr gibt es unseren letzten „Wake-Up Call“, denn heute ist die Safari endgültig zu Ende. Um 8.00 Uhr nehmen wir unser letztes Frühstück auf der wunderschönen Terrasse ein und erfreuen uns noch einmal an der wunderschönen Umgebung.
Wir verabschieden uns von allen im Camp und bedanken uns für eine wirklich schöne Zeit. Um 9.15 Uhr soll unser Flugzeug nach Dar es Salaam abfliegen und so machen wir uns auf den Weg zum Airstrip. Unterwegs bekommen wir die Nachricht, dass sich das Flugzeug verspäten wird. So fahren wir mit Allen einen kleinen Loop und genießen noch einmal die Aussicht auf einen kleinen See. Dort sehen wir viele Vögel und genießen die Ruhe.
Um 10.30 Uhr landet dann unser kleiner Flieger und nachdem recht schnell das Gepäck verstaut wurde, verabschieden wir uns von Allen. Er war echt super und hat uns den Selous als wunderschönen Ort vorgestellt.


Unser Flieger landet auf dem Airstrip


Allen im Sanddunst unseres startenden Fliegers (daher sieht es so verschwommen aus)


Dar es Salaam Airport (Domestic)

Und ab geht es in den Flieger und Richtung Dar es Salaam. Dort angekommen werden wir schon von Coastal Mitarbeitern empfangen und zu einer kleinen Maschine gebracht. Nachdem unser Gepäck verstaut ist, steigen wir in diesen „Luxus-Flieger“, der mit sechs riesigen Ledersesseln bestuhlt ist, wo normalerweise 12 Sitze Platz finden. So vornehm sind wir noch nie geflogen. Und los geht es nach Süden Richtung Ras Kutani. Von oben hat man natürlich eine tolle Sicht.


Blick auf Dar es Salaam

Nach nur 10 Minuten landen wir auf dem Airstrip von Ras Kutani und werden dort schon erwartet.


Unser „Luxus-Flieger“

Nachdem unser Gepäck umgeladen wurde, steigen wir auf den offenen Jeep während das Flugzeug wieder zurück nach Dar fliegt. Wir fahren für fünf Minuten über schmale Wege.


Der Weg nach Ras Kutani


Der erste Blick auf das Meer

Dann geht es zu Fuss weiter einen Berg hinunter. Das Gepäck wird auf anderem Wege zur Lodge gebracht.
Plötzlich öffnet sich die Vegetation vor uns und wir haben einen freien Blick auf eine wunderschöne Lagune.


„Unsere“ Hauslagune

Wir steigen in ein kleines Ruderboot und sehen auf dem gegenüberliegenden Ufer schon jemandem auf einem Steg stehen und winken. Lana, die Managerin der Lodge, erwartet uns schon.


Unser Transfer


Blick auf unsere „Lagoon Rooms“


Lana, die Managerin der Ras Kutani Lodge

Nachdem wir die nötigen Papiere (ja, auch hier gab es das „Indemnity Form“) unterschrieben und den Welcome-Drink genossen haben, zeigt uns Lana den wunderschönen Strand, den Pool (wofür braucht man hier einen Pool?) und bringt uns dann zu unseren „Lagoon Rooms“, wie der Name schon sagt, mit Blick auf die Lagune.


Der Eingang zu unserem Chalet

Von der Terrasse mit zwei Hängematten und zwei Bänken kann man sowohl die Lagune als auch das Meer hinter einer großen Sandbank sehen. Ein riesiges Bett ist Zentrum des Zimmers und hat auch einen wunderschönen Blick auf die Lagune. Der Fußboden besteht nur aus Bastmatten, darunter befindet sich „gewachsener“ Boden. Vielleicht nicht jedermanns Sache, aber wir finden es toll.


Blick von unserer Terrasse

Hinter dem Bett trennt eine Wand das Bad vom übrigen Zimmer ab. Es ist von beiden Seiten zu begehen. Insgesamt ist das Zimmer sehr offen und luftig. Wir fühlen uns sofort wohl an diesem schönen Ort.


Hier kann man wirklich träumen, mit dem Meeresrauschen im Hintergrund


Unser Bad, links hinter der Wand das WC, rechts die Dusche


Unser WC

Um 13.00 Uhr genießen wir ein leckeren Lunch, ruhen uns anschließend ein bisschen aus und gehen dann später an den Strand. Türkisfarbenes Meer, weißer, feinsandiger Strand, traumhaft, nur das „Seegras“ ist ein bisschen lästig. Aber es gehört halt auch dazu. Das Meer ist sehr warm und lädt zum Baden ein. Der Pool ist noch wärmer. Wenn ich die Wahl habe gehe ich immer lieber ins Meer. Es gibt auch Liegen mit Sonnenschutz, die sofort von einer helfenden Hand gebracht und aufgestellt werden.


Sun Downer am Strand


Der abendliche Blick aufs Meer

Abends gehen wir in das offene Restaurant und genießen das vorzügliche Essen. So vergehen unsere Strandtage sehr relaxt und wir genießen die Zeit sehr.

Morgens werden wir mit Kaffee und Tee geweckt (natürlich nicht um 6.00 Uhr).


Morgendlicher Gruß auf unserer Terrasse (Zucker und Kekse „affensicher“ in einer Box verpackt)


Beim Morgenkaffee werden wir mit Argusaugen beobachtet, ob sich nicht doch ein Keks stibitzen lässt. Aber wir passen auf!

Wir frühstücken lecker im Restaurant, genießen den Morgen am Strand, genießen einen leichten Lunch und gehen in der heißen Mittagszeit ins Zimmer für eine Siesta, später wieder an den Strand. Wir wandern den schönen Strand entlang, der endlos erscheint. Es sind kaum Menschen am Strand, einige Urlauber und einige Einheimische, die auch baden gehen.


Unser Chalet von außen


Und natürlich darf auch heute die Tierwelt nicht fehlen: Der Bewacher unseres Chalets

An unserem letzten Tag gibt es dann noch ein Highlight und dann geht der Urlaub auch leider schon wieder zu Ende. Viel zu schnell, aber das ist wohl immer so.
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20 Jul 2012 18:02 #244915
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Hallo,

nun kommt mein persönliches Highlight dieser Reise. Ich bin ja gespannt, ob einige meine Begeisterung für dieses Erlebnis verstehen können.

Immerhin hängen keine Augen aus irgendwelchen Mäulern :whistle:


Sonntag, 27. November

Morgens kommt Lana zu uns an den Frühstückstisch und erzählt uns, dass um 17.00 Uhr ein Schildkrötennest am Strand geöffnet wird und wir, wenn wir wollen, zuschauen können. Und ob wir wollen! So etwas haben wir schließlich noch nie gesehen und ich hatte auch nicht erwartet, es jemals zu sehen, da wir nicht so die Strandurlauber sind.

Wir können es kaum erwarten bis es 17.00 Uhr ist. Also frühzeitig zum Strand, Kamera ausnahmsweise mitgenommen und wir sind sehr gespannt, was passieren wird. Denn uns stellt sich die Frage, warum jemand weiß, dass die Schildkröten genau um 17.00 Uhr bereit zum Schlüpfen sind.
Alle Fragen werden von den Mitarbeitern des „SeaSense Turtle Conservation Project“ beantwortet, die vor Ort sind.

Die Schildkröten sind stark bedroht und die Auswahlquote beim Nachwuchs ist extrem hoch. So werden die Strände zur Zeit der Eiablage nächtlich überwacht, damit man die Nester der Schildkrötenmütter finden kann. Um diese zu schützen und zu überwachen, werden zum Teil Nester „zusammengelegt“ und mit Netzen geschützt vor Raub.
Die Nester werden täglich untersucht und wenn es Zeit ist (nach ca. zwei Monaten) besonders kontrolliert. Die Leute von der SeaSense Turtle Projects können am Zustand des Sandes erkennen, ob die kleinen Schildkröten bereit sind, ihren gefährlichen Weg zum Wasser anzutreten. Dann sinkt der Sand über dem Nest ein wenig zusammen, denn die Schildkröten fangen an, aus ihrer Eihülle zu schlüpfen.

Um wenigstens den sicheren Weg vom Nest ins Meer zu ermöglichen, öffnen die Mitarbeiter von SeaSense ein Nest und schützen zumindest auf diesem Weg die Minischildkröten vor ihren natürlichen Feinden und vor Wilderern. Im Meer warten dann aber immer noch genug Gefahren auf die kleinen Schildkröten. Von 1000 Schildkrötenbabies erreichen nur 1 bis 2 das Alter von 30 Jahren, ab dem sie selbst für Nachwuchs sorgen können.

Bei Interesse einfach mal bei SeaSense vorbeischauen, da gibt es noch mehr Infos zu diesen faszinierenden Tieren und der Arbeit von SeaSense.


Für mich ohne Worte











Alles schauen begeistert zu, wie die Winzlinge den bergigen Weg vom Nest ins Meer bewältigen, denn jeder für uns noch so kleine Hügel am Strand ist für die Kleinen groß wie die Zugspitze. Dabei sind sie aber sehr schnell. Und es ist gar nicht so leicht, sie zu fotografieren.
Faszinierend ist auch, dass sie immer genau die Richtung ins Wasser finden. Auch wenn ein Hügel in einer anderen Richtung überwunden wird, korrigieren sofort ihren Weg und steuern weiter auf das Wasser zu.

So können wir über hundert kleinen Schildkröten auf ihrem sicheren Weg vom Nest ins Wasser zuschauen. Und dies ist dann wirklich für uns DAS Highlight dieses wunderschönen Urlaubs in Tanzania, in dem wir mit sehr viel Glück vom ersten bis zum letzten Tag gesegnet waren.

An diesem Abend gibt es noch einen Cocktail-Sundowner am Strand vor dem Dinner und wir genießen so unseren letzten Abend in Ras Kutani in vollen Zügen nach diesem wunderschönen Tag.


Die Strandbar ...


... hergerichtet für den Cocktail-Abend


Sundowner am Strand: Lecker!!!

Morgen müssen wir leider die Rückreise antreten, die nicht ganz so reibungslos verlaufen sollte.
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12 Okt 2012 11:15 #257795
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Hallo,

jetzt hat es doch länger gedauert, aber ich wollte den Bericht zumindest vor dem neuen Urlaub zu Ende bringen.

So kommt jetzt zum Abschluss noch unsere Heimreise und ein kurzes Fazit zu unserer Reise.

Ich hoffe, Ihr habt Spaß beim Lesen, auch wenn es "nur" der Abschluss ist.


Montag, 28. November

Nach einem letzten Wake-up Call mit Kaffee und Tee auf unserer Terrasse geht es zum Frühstück und danach noch einmal zum Strand. Da unser Flieger erst spät nachmittags Richtung Dar es Salaam geht, können wir den Tag noch einmal genießen. Netterweise dürfen wir auch die Zimmer bis nachmittags belegen und können uns nach dem Strand noch duschen und frisch machen.
Wir genießen noch einmal einen leckeren Lunch in Ras Kutani, schwimmen noch einmal im Meer und relaxen am Strand. Uns ist schon ein wenig wehmütig zumute, denn es war einfach nur ein wunderschöner Urlaub, der nun zu Ende geht.
Um 16.00 Uhr geht es zum Check-out, ein letzter Drink in der Lounge mit Blick auf das Meer bevor es dann wieder mit dem Boot über die Lagune geht.

Unser kleiner Flieger kommt sehr pünktlich, es geht in einem kurzen Flug zurück nach Dar es Salaam, wo wir noch viel Zeit haben, bis unser Flieger nach Amsterdam startet. Leider fällt beim Warten noch der Strom im kompletten Flughafen aus, es sind geschätzte 35°C im Flughafengebäude, draußen ist es genauso heiß, auch abends um 22.00 Uhr noch. Im Restaurant ist es sehr voll und wir ergattern noch einen kleinen Platz, um etwas zu trinken. Es ist schon erstaunlich, wie viel an diesem Flughafen los ist. Selbst spät abends ist die ganze Treppe und der Aussenbereich noch von einheimischen Familien mit vielen Kindern besiedelt, die anscheinend hier ihre Wochenendunterhaltung suchen.
Endlich ist es soweit und wir können durch die Sicherheitskontrolle Richtung Abflughalle. Hier ist es noch heißer, so dass die Belastung für den Körper schon recht hoch ist. Einigermassen pünktlich geht der Flieger Richtung Amsterdam los und wir sind nur noch froh, aus dieser Hitze herauszukommen.


Dienstag, 29. November

Nach einem recht ruhigen Flug kommen wir zeitig in Amsterdam an, aber was sehen wir bei der Landung: Es ist alles weiß und die Landebahnen werden eifrig vom Schnee befreit.

Soweit, so gut, wir landen und denken uns nichts dabei, denn wir haben ja noch 4 Stunden Zeit bis unser Flieger nach Frankfurt geht. Wir machen es uns bequem, so gut es geht, schauen uns ein wenig in den Shops in Schiphol um, trinken Kaffee und essen etwas. Der Schnee wird immer heftiger und die erste Ansage kommt, dass die Flüge in verschiedene Städte verschoben werden, da in Deutschland das Schneechaos herrscht. Naja, wir haben ja noch Zeit bis unser Flieger geht.
Es kommt wie es kommen musste, unsere Flugzeit wird nach hinten verschoben, da zur Zeit in Frankfurt nicht gelandet werden kann. Und es wird weiter geschoben. So langsam werden wir nervös, denn es geht Richtung Abend und in Frankfurt ist ja irgendwann Schluss mit den Landungen. Wir überlegen uns schon, wie wir das jetzt am besten organisieren können, denn Markus und Andreas müssen eigentlich am Mittwoch wieder arbeiten.

Für Christel und Heiner ist der Tag schon sehr anstrengend, denn sie konnten im Flieger nicht so richtig schlafen und hier am Flughafen ist es dann auch nicht möglich. Nach vielen Gängen zur Abflugtafel wird unser Flug endlich mit vierstündiger Verspätung (und insgesamt 8 Stunden in Schiphol) aufgerufen und wir haben wieder Hoffnung, dass wir doch noch heute in Frankfurt ankommen. Und so ist es dann auch. Wir landen im Schneegestöber in Frankfurt, nach Abholung des Gepäcks steht der Wagen des Parkplatzbetreibers vor der Abflughalle und bringt uns zu unseren Autos. Diese müssen wir erst einmal von ca. 10 cm Schnee befreien und machen uns dann nach diesem wunderschönen Urlaub auf den Weg nach Hause.

Was für ein Abschluss, wir fliegen bei über 30°C in Tansania ab und landen im Schneegestöber bei Minustemperaturen in Deutschland.


Fazit dieser Reise:

Unterkünfte:
Die ausgewählten Lodges waren alle sehr schön, wenn auch durchaus sehr unterschiedlich.
Kia Lodge ist der ideale Start- und Endpunkt einer Reise in Arusha, wenn man nur eine Übernachtung hat. Die Zimmer sind einfach, aber vollkommen in Ordnung. Der Garten ist sehr schön und das Essen ist auch recht gut gewesen. Und der Transfer vom Flughafen hat super geklappt.
Am besten hat uns das erste Camp Serengeti Under Canvas gefallen. Ich mag einfach die Zeltcamps, da man doch sehr „nah“ an allem ist und die Geräusche sehr gut mitbekommt. Die Stimmung im Camp und die Atmosphäre waren einmalig schön.
Klein’s Camp ist von der Lage her super schön mit toller Aussicht und hat den Vorteil, dass man sowohl in den Serengeti Nationalpark fahren kann als auch Game Drives in der privaten Konzession möglich sind. Es sind auch Night Drives und Fahrten abseits der Wege möglich. Dadurch hatten wir sehr schöne Sightings in beiden Gebieten.
Lake Manyara Tree Lodge hat den großen Vorteil, dass es am „Ende“ des Nationalparks liegt. Dadurch kommt man vom Trubel der Tagesbesucher ein wenig weg und trifft kaum ein anderes Fahrzeug. Obwohl wir keine Baumlöwen gesehen haben, hat uns dieser Park durch seine landschaftliche Schönheit und die Vogelwelt begeistert.
Ngorongoro Crater Lodge ist ein Erlebnis für sich. Uns war es ein bisschen zu prunkvoll und nicht so unser Geschmack, aber für Amerikaner ist dies mit Sicherheit sehr attraktiv. Und Geschmäcker sind halt verschieden. Die Lage allerdings ist atemberaubend mit einem unvergleichlichen Blick auf den Krater und durch die Lage ist es möglich, bis spät im Krater zu bleiben und erst kurz vor Toreschluss herauszufahren. Daher würde ich immer eine Lodge am Kraterrand wählen und nicht in den Orten vor dem Gate, denn da muss man sehr früh den Krater verlassen, um noch pünktlich aus dem Gate unten herauszufahren.
Das Selous Safari Camp war ein sehr schönes Camp im Selous und das Gebiet ist komplett anders als die nördlichen Parks in Tansania. Hier hat man auch die Möglichkeit mit dem Boot zu fahren und viele Tiere zu sehen und es erinnert einiges an Botswana (zumindest für mich). Die Fahrten für die Game Drives empfand ich zum Fotografieren etwas spät, aber die Sightings waren trotzdem toll. Und die Lage des Camps direkt am See war wunderschön.
Ras Kutani war ein sehr schöner Abschluss. Wir sind nicht so die riesigen Strandfreunde und die 4 Tage haben für uns absolut gereicht. Die Lage ist sehr schön und für uns waren auch die Zimmer sehr schön. Ich habe aber auch schon gelesen, dass einige Gäste mit den „Strohböden“ Probleme hatten. Wir fanden es sehr reizvoll.

Das Essen auf der gesamten Reise ließ keine Wünsche offen und es wurde auf jede „Besonderheit“ Rücksicht genommen und Alternativen angeboten. Das gilt für jede Lodge auf dieser Reise. So blieb es nicht aus, dass wir nach der Reise lieber nicht auf die Waage gestiegen sind.

Das Personal in den Lodges war durchweg super freundlich und hilfsbereit. Sie waren immer da, ohne aufdringlich zu wirken. Und sie waren bereit, viel über ihr Leben zu berichten und sehr offen ihre Ansichten zu teilen. Das hat uns für die Menschen in den Lodges nur begeistern können.

Die Guides waren durchweg super, alle sehr gut ausgebildet, sehr bemüht ihren Gästen die Natur in allen Facetten näher zu bringen und absolut korrekt im Umgang mit der Natur. Hier wurden keine Tiere bedrängt, gestört oder aufgescheucht. Es war immer ein respektvoller Umgang und das Wohl der Natur stand im Vordergrund. Auch wenn dadurch vielleicht nicht alles zu sehen war. Wir waren davon auf dieser Reise begeistert, denn das ist für mich das Wichtigste bei einem Guide. Die Kenntnis der Tier- und Vogelwelt war bei allen Guides sehr gut und wenn etwas nicht sofort bekannt war, wurden auch noch am Abend bzw. am nächsten Morgen die Bücher gewälzt bis das Gesuchte gefunden wurde.

Als Fazit möchte ich sagen, dass wir diese Reise gerne noch einmal als Selbstfahrer machen würden (zu einer anderen Jahreszeit, um weitere Eindrücke dieses tollen Landes sammeln zu können). Ich gebe zu, das Bodenzelt wäre nach wie vor nicht so meins, das wäre es aber auch hier in Europa nicht. Mit Dachzelt schon wesentlich eher.
So würde ich wahrscheinlich wieder in verschiedenen Lodges und Zeltcamps Station machen.
Für uns war es aufgrund von Zeitproblemen Self-drive diese Mal nicht anders möglich, da es mir wichtig war, möglichst einen guten Überblick zu bekommen und auch den Süden zu besuchen. Es spielt natürlich bei mir auch die berufliche Komponente eine Rolle und daher war die Reise perfekt.

Ich freue mich auf jeden Fall darauf, dieses Region noch einmal im Januar/Februar zu besuchen, zur „Nachwuchszeit“ in der Ndutu-Region und noch einmal die Flussquerungen in der Masai Mara zu sehen. Und auch der Ruaha im Süden wäre definitiv noch einmal einen Besuch wert. Daher werden wir bestimmt nach Tansania zurückkehren und auch einen ersten Besuch in Kenia machen.
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