Nach einer kurzen Distanz Richtung Tansania zweigt die Strasse links ab. Und nun lernen alle eine der schlechtesten Strassen kennen. Es holpert und rüttelt und Joseph muss aufpassen wie ein Häftchenmacher. Zudem kann man hier super Erosion verursacht durch Überweidung studieren. Zudem werden Akazien abgehackt und zu Kohle gebrannt. Kurz sie schaufeln sich ihr eigenes Grab und das der Kühe mit. Die Strasse ist ein Streitfall zwischen KWS und dem District Kajiado…. Und da der vor Gericht ist, wird es dauern. Also diese Strasse auf den nächsten Safaris meiden, denn es ist nicht nur für Joseph und die Insassen eine Zumutung, sondern auch fürs Auto.
Doch irgendwann sind wir auch beim Eingang zum Tsavo West. Der Ranger ist sehr freundlich und bearbeitet die Tickets prompt. Er fragt auch nicht nach meinem Kenianischen Ausweis.
Zum Shetani Lavastrom geht es auf einer besseren Strasse. KWS hat gearbeitet. Immer mehr Pflanzen machen sich auf der rauhen Lava ansässig und die Büsche wachsen wacker.
Und siehe da auf dem Weg zum Severin Safari Camp sehen wir auch schon die ersten Büschelohr-Oryx / Fringe-eared Oryx. Es ist fast 1 Uhr und somit heiss. Also stellt man sich in den Schatten so gut es geht.
Im Camp angekommen werden wir wie immer herzlich begrüsst. Rawlings, der nun Manager ist, kommt auch und wir freuen uns, dass wir uns nach Langem wieder sehen. Leider ist er dann die restliche Zeit nicht mehr dort. Aber dennoch läuft alles rund.
Die 5 hatten entschieden am Nachmittag im Camp zu bleiben. Die Holpertour war ja auch genug und wir haben noch 2 volle Tage hier. Am Nachmittag zogen Wolken auf.
Das der Dining Room im Severin. Offen, so dass man Tiere sehen kann.
Meine Freunde haben einen Maasai gefunden, der sie rumführt. Sie sehen so auch das Krokodil in einem der Wasserlöcher. Was wäre, wenn es keine Handys gäbe?
26.6. Ich dränge auf Frühstück 06.15 und es klappt fast, nur wenige Minuten Verzögerung. Und endlich mal wieder richtig gutes Brot!
Zum Auftakt gibt es Zebra auf der Runde, die ich mag und wo man gelegentlich auch Löwen findet
Als wir dem schroffen Lavakliff entlang fuhren, spottete ich eine Zwergmanguste / Common Dwaf Mongoose / Helogale parvula. Also Joseph stop und zurück. Wo eine ist, da sind auch noch mehrere
Wir kommen bei den Mzima Springs an. Ich frage, kommt ein Ranger mit uns? Ein Safari Fahrer will mir erklären, dass das sicherer sei. Ich sage nur, ich bin hier schon oft entlang gelaufen, auch ohne Ranger. Ein Ranger kommt mit und er ist auch sehr nett.
Immer wieder imponierend sind die riesigen Newtonia buchananii. Sie gehören zu den Hülsenfrüchten. Sie brauchen recht viel Wasser und kommen heutzutage meist nur in geschützten Gebieten vor. Das Holz ist begehrt….
Ein paar Schritte weiter liegt eine recht lange Schlangenhaut. Doch leider keine Schlange…
Dann bestaunen wir, wo das Wasser aus dem Boden kommt
Die grosse Gruppe kommt anmarschiert. Der Reiseleiter kommt auf mich zu und sagt mir, da vorne ist es interessant, da hat es Krokodile und Nilpferde. Ach, das ist aber interessant, sage ich. Dann erkläre ich ihm, dass ich selber Guide bin. Er war allerdings freundlich. Ich sehe wohl wirklich wie ein Tourist aus. Ich muss mir etwas einfallen lassen, damit ich besser als was ich bin erkennbar bin – nur was….
Am Wegesrand stehen Blümchen. U.a. die Justizia flava, Akanthusgewächs
Diese Fische sind hier sehr zahlreich. Doch mit Fischen kenne ich mich wirklich nicht aus und habe auch kein Buch darüber.
Alle spazieren an dem kleinen Krokodil vorbei und kommen erst zurück, als ich rufe. Es liegt wirklich gut an den Stein angepasst
Wer genau hinschaut, sieht die Wasserjungfer auf dem Krokodil
Es ist immer wieder schön hier zu sein. Links ist der Bunker, von dem aus man die Fische besser sehen kann
Wir stehen unter der grossen Sycamore Feige und schauen aufs Wasser. Um diese Aufnahmen zu machen, musste ich BB meine Kamera geben, ich kam nicht aufs Geländer hoch. Obwohl die Kamera auf Macro eingestellt war, kam das Bild doch sehr detailliert raus. Die Krokis liegen im Fluss und warten auf einen Fisch
Dieses Krokodil ist mir schon öfters aufgefallen. Es sind entweder Algen oder eine Fungi Art, die es so färben