|
Ein weiterer Vogel, für den Joseph den Rückwärtsgang einlegen musste… Weisskopfmausvogel / White-headed Mousebird
Ich will die Brücke sehen, die Samburu und Buffalo Springs innerhalb der Reservate verbindet. Und siehe da, sie steht recht fest. Es dauerte einige Jahre, bis sie wieder aufgebaut wurde, nachdem der Ewaso Nyiro sie ein paarmal mitgerissen hatte Und da leben auch die Klippschliefer Wir sind wieder im Camp und RI späht mit dem Fernglas rum. Da sagt sie Schlange…. Klar bin ich sofort in Bewegung mit der Kamera in der Hand. Es ist eine harmlose Gefleckte grüne Buschnatter / Speckled Greensnake / Philothamnus punctatus. Sie sucht in der Palme nach Geckos und Skinken. BB wollte nicht glauben, dass ich die so schnell aufs Bild bekam und meinte ich hätte das Foto schon in der Kamera gehabt. Ich sage nur, entweder kann man seine Arbeit gut oder nicht – er lakonisch “Bluffer”. Und so ging es auf der Reise, nie ein langweiliger Moment. Ich durfte grade Gerber Käsefondue als Staerkung fürs Berichteschreiben essen (klar zuhause) Heute ist Obama früh dran (12.12 Uhr), wir waren auf der Terrasse und konnten ihn echt toll beobachten. Elefantentypisch nimmt man nicht einfach alles ins Maul. Es muss erstmal mit dem Rüssel berochen werden. Palmenfrüchte keimen fast nur, wenn sie den langen Elefantendarm durchwandert haben. Elefanten hört man nicht beim Gehen. Die haben ein Gel artiges Polster, das sie ganz weich auftreten lässt. Heute ist Körperpflege angesagt und man sieht den Baumstämmen an, dass er sie nicht das erste Mal benutzt Und so sieht ein Elefantenohrenstäbchen aus – Kommentar der Gruppe Obama zieht selbstbewusst ab. Vorbei an den Zelten. Er zeigte nie die leichteste Irritation, obwohl da Leute in seiner Nähe waren. Nun ist der Weg zu unserem Zelt frei. Am Weg entlang wuseln etliche Schmetterlingsarten und die Einsiedleragamen / Kenya red-headed Rock Agama Ein sehr häufiger Schmetterling ist der Kapernweiss / Brown-veined or Caper White / Belenois aurota. Die Pflanze finde ich nicht im Buch |
|
Safaris in Ostafrika
Bush Trucker Tours www.bushtrucker.ch Elvira Wolfer Zubucher- und individuelle Safaris
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: tina76, Fluchtmann, ANNICK, maddy, picco, THBiker, Daxiang, Sadie, Enilorac65, tigine07 und weitere 1
|
|
Das eine der Knacknüsse zum Fotografieren, aber auch bestimmen. Braunbül / Northern Brownbul gleich vor unserem Zelt
Und die süssen Afrikanischen Zwergohreulen sitzen wieder am gleichen Ort, aber in anderem Licht Es gibt einfach immer etwas zu sehen und das so zur Essenszeit. Nein, es sind nicht 2 verschiedene Elefantenarten, aber die haben verschiedene Erde zum bepudern gefunden. Im Buffalo Springs Reservat hat es weisse Erde, im Samburu rote. Der Raubadler / Tawny Eagle / Aquila rapax belisarius (die nördlichere Unterart) stellt sich toll zu Schau Auch ein Grevy Zebra Hengst hat Durst Und nun wieder die Verwirrung mit Art und Unterart. Sie heisst nördliche Grantgazelle oder Bright’s Gazelle und ist entweder Art oder Unterart – Nanger (granti) notata. Im Amboseli und den Tsavos sind bereits andere. Was sich bei uns ums Zelt so rumtreibt – östliche Zwergmangusten / Helogale hirtula. Der eine markiert grade “seinen” Stein |
|
Safaris in Ostafrika
Bush Trucker Tours www.bushtrucker.ch Elvira Wolfer Zubucher- und individuelle Safaris
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: tina76, Fluchtmann, ANNICK, maddy, picco, THBiker, Daxiang, Sadie, Beatnick, Enilorac65 und weitere 2
|
|
Die oestliche Zwergmanguste heisst uebrigens auch Somali Zwergmanguste oder Aethiopische Zwergmanguste.
Am Nachmittag gibt es zum Auftakt 2 frisch gepuderte Grevy Zebra Hengste. Die Stuten und Junggesellen sehen wir nicht. Die sind wohl in ergiebigeren Weidegründen ausserhalb des Schutzgebietes. Hier sieht man den Unterschied Männchen / Weibchen bei der Bright Gazelle sehr gut. Die Hörner der Weibchen sind viel schwächer und kürzer Ich beobachte einen Damarabaumhopf / Violet Woodhoopoe wie er Käfer aus totem Holz raus hackt. Das Licht war mies, drum mehr ein Scherenschnitt, aber es zeigt, dass totes Holz nicht tot ist, sondern voller Leben. Flammenbartvogel / Red-and-yellow Barbet sind immer eine Augenweide Schmuckflughuhn / Black-faced Sandgrouse Männchen erst, dann Weibchen Das ist leider schon unser letzter Sonnenuntergang im Samburu Wolfspinnen gehören zu den schöneren Spinnen. Typisch, die Weibchen tragen die Jungen auf dem Rücken. Sie war nicht so klein. Eine kleine Kröte sitzt auf unserer Treppe. Was ist es für eine? Trotz Buch kann ich sie nicht bestimmen. Doch Stephen Spawls, eine Kapazität für Reptilien und Amphibien, der auch mehrere Bücher geschrieben hat, hat geholfen. Lugh Toad / Mertensophryne lughensis (war früher Poyntonophrynus lughensis). Er meinte, dass für Samburu noch keine gemeldet wurde. Das liegt wohl daran, dass wenige Leute Kröten fotografieren und wenn, sie dann einfach als Kröte abtun. Einen Deutschen Namen finde ich leider nicht für die echt kleine Kröte Im Bericht habe ich 2 Tage zusammengefasst, da an einem nicht viel zu sehen war. 20.6. Es heisst Abschied nehmen und auch Tamu sagt uns auf Wiedersehen. Einfach süss, wie alle so lieb sind mit ihr. Es geht aus dem Samburu raus, über die Brücke und hoch nach Nanyuki. Dann weiter zum Aberdare Country Club. Wir waren noch etwas zu früh zum Mittagessen. Die Gruppe wanderte im Grundstück rum und ich versuchte vergeblich Vögelaufnahmen zu machen. Das Buffet war lecker Und so sah es um 13.54 aus und gleich auch noch Hagel. Es wurde kalt und wir wollten eigentlich weiter. Doch bis zum Auto wären wir klatschnass geworden. Also einen Moment warten und dann gings. Das Einchecken ging reibungslos und die Rangering spasste mit Joseph. Ich musste gleich mit lachen. Humor muss sein… Im The Ark bekam ich ein Zimmer gleich beim Eingang und auf gleicher Höhe mit der offenen Plattform. Also nicht so viele Treppen laufen, worüber mein Knie froh ist. Es scheint noch die Sonne, also raus, doch auf dem Steg ist nichts los. Dafür sieht man von der offenen Plattform mehr. |
|
Safaris in Ostafrika
Bush Trucker Tours www.bushtrucker.ch Elvira Wolfer Zubucher- und individuelle Safaris
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: tina76, tigris, Fluchtmann, ANNICK, maddy, picco, THBiker, Papa Kenia, Daxiang, Beatnick und weitere 2
|
|
15.51 (Zeit) und die Buschbock Dame wird toll beleuchtet
Das Licht wechselt ständig und zwischendurch regnet es auch. Die warme Kleidung ist willkommen. Ich versuche Vögel zu fotografieren, aber die meisten Bilder landen nun im Papierkorb. Gebirgszistensänger / Hunter’s Cisticola Kronenkranich / Grey Crowned Crane Strichelgirlitz / Streaky Seedeater. Auf dem 2. Bild sieht man, dass es regnet. Er kommt auf die Terrasse, um Insekten zu ergattern. Ja, das tun auch Körnerfresser, da Insekten mehr Protein haben. Und hier ist schon eine der schönen Motten White Frother / Amerila bubo – Unterfamile der Bärenspinner Und so sah das Wetter aus…… Ein Gebüsch ist total ertragreich, wenn man in Vogelarten rechnet. Leider ist es nur von der offen Plattform, die doch recht hoch ist, ohne Scheibe dazwischen, zu sehen. Schwarz-gelber Weber, na ja, sieht etwas anders aus als die Reichenowweber, die ich kenne. Nun bei genauerem Hinsehen auf dem grossen Computerbildschirm wird es ein Weibchen des Braunkappenweber / Brown-capped Weaver Ein Kronenadler fliegt vorbei und die Seidenturako / Hartlaub’s Turaco höre ich rufen, sehe aber keinen. Nebst den Brillenschnäppern / White-eyed slaty Flycatcher erblicke ich kurz eine Hochland-Grasmücke / African Hill-babbler. Einer, den man aus dem Gebüsch locken muss, um ihn anständig zu fotografieren und dann sollte auch die Sonne scheinen. Es ist Zeit für die Vögel ihr Futter zu bekommen und wir gehen alle auf den Steg. Das Suni, die kleinste Antilope, zeigt sich auch. Es ist immer eine Zirkelei mit der Kamera durch die Geländerverstrebungen auf das Objekt zu zielen. Schlankmangusten / Slender Mongoose sind normalerweise hellbraun mit der typischen schwarzen Schwanzspitze. Doch hier sind sie ganz dunkel. Sie leben einzeln oder in Pärchen und sind wie einige andere Mangustenarten bei Hühnerhaltern nicht sehr beliebt. |
|
Safaris in Ostafrika
Bush Trucker Tours www.bushtrucker.ch Elvira Wolfer Zubucher- und individuelle Safaris
Letzte Änderung: 17 Jul 2025 19:11 von Bushtruckers.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Fluchtmann, maddy, picco, Daxiang, Sadie, Enilorac65
|
|
Und nun (ca. 17.35 Uhr) beginnt das Schauspiel mit den Tüpfelhyänen, die es auf einen jüngeren Büffelbullen abgesehen hatten. Das Video sagt es eigentlich. Als sie die Büffel nach links wegjagten, verschwanden sie aus unserem Blickfeld. Wir hörten nur einmal einen Büffel schreien. Nachdem sie aus einer anderen Richtung zurück kamen, war der linke Hinterfuss des jüngeren Büffels blutig und er hinkte. Tüpfelhyänen sind sehr ausdauernd und geben nicht so schnell auf. Als es Dunkel wurde, fingen sie an zu rufen und die Insekten flogen im Scheinwerferlicht. Was danach passierte, wissen wir nicht.
Video Auch wenn es ein qualitativ schlechtes Bild ist, doch dort schnupperten die Hyänen mit erhobenen Schwänzen immer rum. Es ist weit weg und das Licht mies. Was sie dort fanden, keine Ahnung. Eine stattliche Horde Riesenwaldschweine lassen sich auch blicken. Die werden von den Tüpfelhyänen nicht beachtet. Schwarze Tiere im immer schwächer werdenden Licht – kein Traum für diejenigen, die gerne Fotos machen würden. Nach 20.00 Uhr, also nach unserem Abendessen, fanden wir eine Herde Elefanten. Nun startet das Bestimmen der vielen Falter, die durch das Flutlicht angezogen wurden. Es ist eine Fülle an Arten. Der grünliche Parotis prasinalis, Familie Crambidae, Unterfamilie Spilomelinae. In Europa kommen 101 Arten in 30 Gattungen in der Unterfamilie vor! Wenn der Lichtwinkel recht gut ist, dann sehen scheinbar einfarbig bräunliche Motten echt tollaus - Banded Achaea, Familie Erebidae, Unterfamilie Erebinae. Es gibt nicht mal Englische Namen, geschweige denn Deutsche… Covelliana ferax, Family Sphingiidae, Subfamily Sphingiinae, zu Deutsch Schwärmer Die Elefanten und Büffel lecken weiterhin Salz. Die Hyänen sind sicherlich irgendwo… Es ist nun 21.00, also Zeit, um ins Bett zu hüpfen, wo eine Wärmflasche schon vorgewärmt hat. 21.6. Die frühen Morgenstunden können hier total vernebelt sein oder so wie heute. 06.11 Uhr und 06.19. Bald war der Mt. Kenya wieder verdeckt. Die Vögel sind schon voll munter und suchen die Insekten, die nun rum liegen oder sich auch verstecken. Brillenweber / Spectacled Weaver, Weibchen Die Braunflügelmausvögel / Speckled Mousebirds baden im Sand. Ob sie da auch was zu fressen finden? Denn ihre Nahrung besteht aus Früchten, Blättern, Blüten und Beeren. Das Männchen des Brillenwebers / Spectacled Weaver nimmt zum Frühstück tote Insekten. Wir haben nun auch gefrühstückt und Joseph holt uns ab. Es geht aus dem Park raus und entlang des Äquators. Bei einem Souvenirshop halten wir, damit jeder mal auf dem Äquator stehen kann. Klar wollen sie verkaufen. Sie haben Kaffee und ich handle ein Paket von KSH 4.000 auf KSH 1.500 runter. DI meint er kaufe auch eins für mich. Er schmeckt ganz anders als mein Instant Kaffee, aber lecker. |
|
Safaris in Ostafrika
Bush Trucker Tours www.bushtrucker.ch Elvira Wolfer Zubucher- und individuelle Safaris
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: tigris, Fluchtmann, Burschi, maddy, picco, Papa Kenia, Daxiang, Sadie, Beatnick, Enilorac65 und weitere 2
|
|
Die Fahrt geht weiter und dann auf einer Strasse, die ich nicht kenne. Klar begegnen uns auch wieder einige verrückte Autofahrer. Zum Mittagessen erreichen wir die Sentrim Elementaita Lodge. Als sie mir mein Zimmer zeigen, geht die Karte nicht. Also Zimmer wechseln. Das Buffet ist gut und die Leute freundlich.
Es gelingt mir eine Vogelaufnahme und die ist mies. Pfirsichköpfchen x Schwarzköpfchen / Fischer’s x Yellow-collared Lovebirds. Original kommen sie aus Tansania. Man sieht den bedrohlich schwarzen Himmel dahinter Und so sieht kurz später aus und dicke Tropfen fangen an zu fallen. Wir verkrümeln uns in unsere Zimmer – es ist 16.00 Uhr. Und ich hatte von einem tollen Sonnenuntergang geschwärmt…. 22.6. Der Morgen sah so aus Nach dem Frühstück geht es zum Naivasha See. Vor der Stadt Naivasha hat es ein neues Einkaufszentrum. Da hielten wir. Ich brauchte Medikamente für meine turbulente Verdauung und die bekam ich auch. Zur Sicherheit noch ein Weitspektrum Antibiotikum in die Reiseapotheke. Die anderen suchten einen Computerstick und auch sie erhielten, was sie suchten. Somit können wir am Ende der Safari meine Fotos übertragen. Wir kommen fast pünktlich um 10.00 Uhr zur Bootsfahrt an. Beim Bootssteg haben sie eine Sitzecke eingerichtet. Joseph schaut lieber von da aus aufs Wasser. Auch sonst wurde einiges renoviert. Wir haben uns im Boot gesetzt und brav die Schwimmwesten angezogen. Dem Schreiseeadler wird ein Fisch hingeworfen. Doch er/sie will nicht. Einer kommt dann doch und holt ihn. Man sieht wie hoch der Wasserspiegel ist. Ein Männchen des Riesenfischers Die Nilpferde dürfen natürlich nicht fehlen Die Zahl der Schreiseeadler ist recht hoch. Schön! Deren Ruf begleitet uns ständig und es herrlich ihn zu hören. Der Graufischer/ Pied Kingfisher hat grade einen Fisch gefangen Nochmals Hippos und das Hochwasser, das viele der Gelbrindenakazien absterben liess. Alle Seen haben enormes Hochwasser und dadurch verändert sich auch das Bild. Teils sind Gebäude unter Wasser. Unser Bootsführer versucht es nochmals mit den Schreiseeadlern. Und siehe da, einer kommt und holt viel zu schnell für meine Kamera den Fisch. Eine Kapstelze / Cape Wagtail / Motacilla capensis wellsi Nun geht es wieder ans Land. Wonach die wohl alle schauen? Hier sind die Ziele der Smartphones und Kameras. Die Kikuyu Stummelaffen / Kikuyu Colobus / Colobus guereza kikuyuensis. Verschiedene Arten sind in Ostafrika in Blätterwäldern verbreitet. Grünbaumopfe / Green Wood-hoopoe suchen an den Gelbrindenakazien nach Insekten. Da wo ich ihn hätte haben wollen, blieb er nicht Danach gingen wir ins Museum und ich erzählte ihnen vom Leben von George und Joy Adamson und der Löwin Elsa. Schade, heute war Curry Tag und den hatte es an allen Speisen ausser dem Dessert. Aber dennoch, es hat geschmeckt, wenn ich es auch lieber ohne Curry hätte. Auch Ahmed stelle ich ihnen vor, wenigstens auf dem Gemälde. Er stand unter dem Schutz von Jomo Kenyatta 24/7. Der Elefantenbulle mit den enormen Stosszähnen lebte in Maralal und starb altershalber eines natürlichen Todes. Die Fahrt zum Hotel Rudi verlief reibungslos und ich bekam zum Abendessen meinen geliebten Kartoffelbrei. Ich bin immer gerne hier, es läuft alles so unkompliziert. |
|
Safaris in Ostafrika
Bush Trucker Tours www.bushtrucker.ch Elvira Wolfer Zubucher- und individuelle Safaris
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: tina76, Fluchtmann, ANNICK, maddy, picco, THBiker, Daxiang, Beatnick, Enilorac65
|