THEMA: Von Samburu, Aberdare, Amboseli, Tsavo bis Watamu
22 Aug 2025 19:16 #711716
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Entschuldigung für die längere Pause, doch der Arbeitsberg hatte voll umzingelt.

Nun ein Abstecher mit Freunden / Gästen in den Nairobi Nationalpark

Das Wetter ist recht kühl gewesen und ist es immer noch. Manchmal fiel auch ziemlich viel Regen, der womöglich noch nicht vorbei ist.

Als erster kommt der Haubenzwergfischer / Malachite Kingfisher an einem der Dämme



Den Cabaniswürger / Long-tailed Fiscal sieht man nicht oft am Boden



Und dann geht es zu den Elefantenwaisen. Kerrio wurde im Kerio Tag gefunden. Sie konnte länger ihre Hinterbeine nicht gebrauchen, was aber durch die gute Pflege und die liebevolle Umgebung ausheilte. Sie ist nun ca. 4 Jahre alt und die älteste im Kindergarten. Bald wird sie wohl nach Ithumba gefahren werden, um sich dort vielleicht einer wilden Elefanenherde anzuschliessen. Ihre Geschichte hat mich gerührt und somit bin ich eine der etlichen Pateneltern.









Wir haben Hunger – die Gäste kamen ja ganz früh an und das Frühstück ist nicht super üppig im Flieger. Ich schlief im Four Points am Flughafen und genoss das vielfältige Frühstücksbuffet. Der Kingfisher Picknickplatz liegt nicht weit und da fahren wir hin. Das gepackte Essen haben sie genau auf meinen Wunsch zubereitet.

Und es hat Vögel, die nach Resten suchen oder in den Büschen nach Insekten wie den Strichelkopfschnäpper / African Grey Flycatcher / Bradornis m. microrhynchus



Den Reichenow Weber / Baglafecht Weaver



Da die Zeit etwas knapp ist, beschliessen wir zum Athi Damm zu fahren. Auf dem Weg ein Paar Weissbauchtrappen / White-bellied Bustard



Und halt wieder die immer schönen Zebras. Der hier meint, Rietgras schmecke gut



Am Damm ist es echt nicht langweilig. Die Heiligen oder neu Pharaonenibisse / Sacred Ibis suchen nach Schnecken und die in die richtige Position zu bringen, heisst sie fallen lassen, wieder aufschnabeln und dann wenn es passt runter. Der Video zeigt es recht gut







Sacred Ibis Video
Sacred Ibis Video

Bei den Nilgänsen / Egyptian Geese gibt es ein Gezetter. Wohl sind sich 2 Erpel nicht einig.







Die Klaffschnabel / Open-billed Störche sind im richtigen Lichtwinkel recht bunt. Sonst meist einfach nur schwarzbraun



Wir hatten grade festgestellt, dass wir noch keinen Nilwaran gesehen hatte. Joseph meint nur, aber da ist doch einer. Dieser suchte nach Futter und wir konnten ihn nah und mit der Zunge riechend fotografieren. Ein toller Kerl.









Dann ging es aus dem Ost Tor und nach rechts. Joseph wollte auf den Mombasa Highway, war sich aber nicht sicher, ob er da abbiegen darf. Der Polizist schnauzt ihn sehr unfreundlich an. Ich sage ihm, er könne es uns auch freundlich sagen, wie wir fahren sollen. Es ging. Dann etwas Stau und nach etwa 1.5 Stunden kamen wir im Theta Hotel an und verabschiedeten uns. Joseph brachte mich nach hause, was nicht weit weg ist.
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22 Aug 2025 19:57 #711719
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Wieder im Tsavo West im Juni

Es geht die recht steile Strasse zum Poacher’s Lookout hoch. Meine Freunde wissen nicht, wo es hingeht…. Oben finden wir einen Tisch mit belegten Brötchen, Spanische Nüsschen und eine Flasche Sekt, wie auch für mich Fruchtsaft. Ich versuche ihnen vergeblich auszureden, dass das für sie ist, doch sie erkennen die Serviertochter aus dem Severin Camp und wissen, dass ich nicht ganz immer die Wahrheit sage :laugh: B)



Ich weiss nicht, wieviele Fotos die Serviertocher geschossen hat, bis wir auf allen Handys und meiner Kamera verewigt waren. Man sieht es der Gruppe an, voller Schabernack…



Wir geniessen Speis und Trank, während der vorbeifliegende Raubadler noch suchen muss. So langsam geht die Sonne weiter runter. Es ist nun 18.15 Uhr





18.25



18.28



Wir fahren zurück ins Camp, voll gefüllt mit Eindrücken und ganz zufrieden. Nach einer Dusche gibt es Abendessen. BB und ich nehmen das Fleisch vom heissen Stein. Schmecht richtig gut.
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Letzte Änderung: 22 Aug 2025 19:59 von Bushtruckers. Begründung: Text ergaenzt
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23 Aug 2025 19:12 #711757
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29.6. Leider das letzte Mal richtig gutes Brot zum Frühstück. Es geht los und erst durch den Fluss, wo heute Steppenpaviane / Yellow Baboons sich aufhalten. RI ist unsere Expertin beim Geschlecht von Tieren bestimmen. Sie hat den Pavian auf dem 2. Bild als Männchen deklariert :ohmy:





Auf dem Weg zum Maktau Gate erspähen wir Giraffen vor allem. Und die wunderschöne, rote Erde.



Beim Gate steigen wir aus. Brr…. Da ist es aber empfindlich kühl. Ein frischer Wind weht von den Taita Bergen. Also sofort Fleece anziehen. Doch die Ipomea hildebrandtii kann ich trotzdem fotografieren. Stellenweise hat es fast zu viele von der Windenart, vor allem, wo Weideland überweidet ist.



Wir kommen gut vorwärts auf der Strasse vorbei am Taita Sanctuary und den Taita Hügeln. Und schon bald sind wir in Voi. Joseph füllt den Tank des Autos und ich kaufe Wasser im Supermarkt. Auf die Cashewnüsse habe ich mich schon lange gefreut und die Händler machen heute ein gutes Geschäft, denn ich bin nicht die einzige die kauft.

Schon vor dem Eingang zum Tsavo Ost begegnen uns rötliche Elefanten. Sie sind noch nicht so gefärbt, wie wir es gerne hätten, aber immerhin.







Am Eingang hat ein Fahrer Probleme mit den Tickets, die scheinbar nicht richtig ausgestellt wurden. Er gibt Joseph an, beim Rangerquartier sei ein Leopard…. Finden tun wir ihn nicht, obwohl wir hinfahren.

Schon bald sind wir im Sentrim Tsavo Camp und es gibt auch schon bald Mittagessen. Wer sagt Reptilien sind nicht schlau? Da es ungewöhnlich kühl ist, legte sich das Pärchen Siedleragamen / Kenya Red-headed Rock Aagama



Vor meinem Zelt trennt mich der Zaun von der Tsavo Wildnis. Von dem Pfahl aus hat der Graukopfliest / Grey-headed Kingfisher eine tolle Aussicht auf vorbei fliegende Insekten



Am Nachmittag geht es natürlich auf Pirsch. Dem tollen Elefantenbullen ist ein Stosszahn abhanden gekommen.



Das Licht ist nicht grade prächtig und so sind auch die Löwenbilder nicht hervorragend. Trotzdem wir freuen uns über deren Anblick. Eine erhebt sich kurz, liegt aber gleich wieder ab. Etwas Futter würde denen gut tun und ein Mittel gegen diese Zecken auch.







Die beiden hatten sich in verschiedenen Schlammlöchern besuddelt





Das war die Wetterstimmung um 17.00 Uhr.



Pipeline heisst eine Gegend, wo die Wasserleitung durch geht. Meist ist sie beschädigt, was gut für die Tiere ist. Und hier liegt ein Knäuel Löwen. Auch von oben konnten sie nicht sagen, ob es 7 oder 8 oder 9 waren.





Eine Elefantenherde überquert die Strasse als wir auf dem Heimweg waren. Wie man sieht, gibt es auch hier welche, denen die Tüpfelhyänen als der Elefant noch jung war, den Schwanz abbiss.



Dann sind wir im Camp und bekommen ein leckeres Abendessen und eine Nacht mit tiefem Schlaf
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24 Aug 2025 20:58 #711795
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30.6. Um 7 starten wir auf Erkundung. Es geht Richtung Aruba Damm. Die Sonne ist raus, also haben wir auch besseres Licht. Als erstes mal ein Elipsenwasserbock



Ein junger Gaukler im tollen Gegenlicht. Die bleiben bis zu 7 Jahre im Braunkleid. Und so lange tolerieren die Alttiere die im Revier. Junge Gaukler sind gerne Aasfresser, während die Alttiere Schlangen fangen und fressen.



Schaut mal – wirklich blauer Himmel! Und darin sitzt ein junger Weissbürzelsinghabicht / Eastern Chanting Goshawk



Am Boden die Schwarzkopfkiebitze / Black-headed Lapwings





Elefanten gehören einfach dazu. Sie sehen ja nicht alle gleich aus und tun auch nie das Gleiche





Eine stattliche Büffelherde im Sumpf. Die mögen kein trockenes Gras



Und nun stellen wir Joseph vor ein Problem. Wir hätten gerne eine Toilette und da ist nirgends eine. Also schlage ich vor, wir gehen für ein Käfeli in die Aruba Lodge. Der Kaffee ist gut, die Anlage nett, aber Ashnil Lodgen sind nicht mein Ding. Doch für Kaffee und Toilette ist es gut.

Als wir wieder auf den Parkplatz kommen, schauen wir hoch. Erst sehe ich den Ohrengeier / Lappet-faced Vulture, dann einen Schreiseeadler / African Fish-Eagle und auch noch einen Schwarzhalsreiher / Black-headed Heron. Und dann kommt das grosse Staunen! Die Menge an Klaffschnäbeln / Open-billed Storks habe ich noch nie gesehen. Sie haben wegen dem starken Wind Mühe, dahin zu fliegen, wohin sie eigentlich wollen. Somit bleiben sie fast in der Luft über uns stehen. Ein toller Anblick! Auch ein Ohrengeier kämpft gegen den Wind.









Und hier das Video dazu

Der Sukkulentengarten der Aruba Lodge – Aloe secundiflora. Deren Saft stillt die Blutung bei Verletzungen. Feigenkakteen sind leider eingeführt und sind lokal ein sehr grosses Problem. Man kann sie auch kaum vernichten. Die kleinsten Teile spriessen. Man müsste sie durch den Mixer durchlassen, was mittlerweile auch gelegentlich gemacht wird.



Es sah neckisch aus, wie die Hälse aus dem Gras ragten. Somali Strausse, die noch jung sind und noch nicht die richtige Färbung haben



Die Streifenpferde in der Nähe eines Wasserlochs



Riesentrappen / Kori Bustard haben wir noch nicht gesehen. Sie fressen Samen aber auch Kleintiere



Bei den Sekretären / Secretary birds gab es eine Meinungsverschiedenheit. Ich war zu langsam, um es richtig aufzunehmen



Und ab Morgen bin ich wieder 3 Tage unterwegs, dann einen Tag / Nacht zuhause und dann geht es für 2 Nächte an einen Ort, auf den ich gespannt bin… Bericht Fortsetzung muss also warten und Ihr habt bitte Geduld.
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03 Sep 2025 10:17 #712188
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Liebe Foris

Ein Kurzabstecher in die Hide von Shompole Wilderness… es war total beeinruckend.

Nun ab auf 2 einander folgende Safaris bis 5. Oktober. Wann die Berichte kommen werden, steht noch in den Sternen.

Liebe Gruesse und bleibt gesund
Elvira

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18 Okt 2025 20:20 #714496
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So nun nutze ich die kleine Verschaufpause...

Zebras, Zebras, Zebras in verschiedenen Zahlen, Stellungen und Aktivitäten. Auch im Auto tönte es gelegentlich – ach wieder Zebras – war aber als Spass gemeint









Sie steht da und kaut. Sie gehörte früher als Unterart zu den Grant Gazellen. Nun ist sie eine eigene Art, Peter’s oder Tana Gazelle / Nanger petersii.



Ich bräuchte noch ein gutes Foto von einem Rotschnabel-Büffelweber / Red-billed Buffalo-Weaver für die Webseite. Joseph hält immer mal wieder, aber DAS Foto gelingt mir nicht. Hier halt der Versuch, denn sie sind hier recht scheu. Die Pflanze ist eine Boscia coriacea. Die gehört in die Kapernfamile und wenn die Früchte reif sind, kann man sie essen.



Eine Schlange, wahrscheinich einer der Sandrenn-Nattern rennt vor dem Auto über die Strasse. Joseph hält zwar, meint aber, dass ich sie sowieso nicht mehr sehen werde. Dafür liegt der Stachel eine Stachelschweins ganz ruhig.



Wo Blüten sind, hat es Schmetterlinge. Small salmon Arab / Colotis calais calais auf den Blüten von Sphaeranthus suaveoens, die in die Asternfamilie gehört



Sie sind einfach eine Augenweide – zum Glück hat es im Tsavo Ost noch einige Elefantenbullen mit tollen Stosszähnen



Und da ist gleich noch einer, der das Potential hat zum Supertusker heranzuwachsen



Warum die Eile? Wir wissen es nicht



Pflanzen werden oft einfach übergangen. Dabei sind sie oft nicht schwierig zu fotografieren. Nur die Bestimmung verlangt manchmal etwas Ausdauer. Megalochlamys revoluta / Familie der Akanthusgewächse



2 Dickhäuter Herren fressen sich nur eine ganz kurze Distanz vom Eingang zur Sentrim Lodge voll. Also verweilen und den friedlichen Riesen einfach beim Fressen zuschauen.





Und nun wollen auch wir zum Mittagessen.
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