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23.6. Joseph holte uns pünktlich um 08.00 Uhr ab und es geht Richtung Amboseli. Toilettenstop musste natürlich mal sein und dafür gibt es einen kleinen Laden, der auch Toiletten hat. Einigermassen anständige. Bei Emali zweigen wir rechts ab und fahren an der Zementfabrik vorbei. Bald fallen uns 3 Landcruiser auf. Die Radverdeckung ist dunkelrot. Sie überholen, halten um etwas anzuschauen und überholen wieder. Es sind die neuen Modelle V8 mit Turbomotoren. Da die so viel Elektronik haben, können keine Speedgovernors eingebaut werden, also Tempo unbegrenzt. Ich kreiere nun den Ausdruck V8+Turbo + .com, was heisst starke Motoren mit unerfahrenen Fahrern. Mehr davon kommt noch.
Wir erreichen Sentrim Amboseli Camp zum Mittagessen. Diesmal bekommen wir die Häuschen. Der untere Teil ist Stein, der obere Canvas. Und es hat Türen, nicht ständig kaputt gehende Reisverschlüsse. Um 16.00 Uhr geht es los. Am Tor gehe ich mit den Tickets zum Einchecken, was ich immer mache, wenn ich Guide spiele. Alle sind vorbezahlt, Joseph und ich haben einen KWS Jahrespass. Von einem anderen Fahrer scrollt und scrollt sie auf dem Handy rum, bis sie alles findet, was sie von Hand in ein Buch eintragen muss. Dann meine Tickets auf Papier, geht schneller. Sie verlangt meine Kenianische ID, da sie wohl nicht dran gewohnt ist, dass eine Weisse einen Guide Jahrespass hat. Dann zum Auto und zum Tor fahren. Nochmals wird geschaut, aber alles gut, wir können rein. Ich vermute, es gibt schon wieder Methoden, wie beschissen werden kann, drum das Nachkontrollieren auf deren Seite. Man sieht es ist staubig und stellenweise liegt hoher Staub über den Schlaglöchern, so dass Joseph dort langsam fahren muss, damit wir nicht alle durchgeschüttelt werden. Und schon steht da eine Maasai Giraffe, Kili ist versteckt. Man kann von den Elefanten einfach nie genug bekommen. Auch wenn ich schon Tausende gesehen habe, sie faszinieren mich immer wieder aufs Neue und somit gibt es auch immer wieder Fotos. Der Staub irritiert die Kamera, da die Konturen verwischt werden. Wie klein die östlichen Weissbartgnus neben den Elefanten wirken. Die Elefantenfamilien sind schon auf dem Weg zu ihren Schlafplätzen. Der Bulle überragt die Kuh bei Weitem Oh, es gibt den Kili doch noch, wenn auch mit jedes Mal, wenn ich ihn sehe, mit weniger Eis Eine entstaubende Dusche, das vielfältige Abendessen geniessen und zum Zimmer. Doch vor meinem Zimmer kriecht wer rum. BW und RZ sind neben wir und wir helfen uns gegenseitig mit Licht von den Taschenlampen. Eastern Ridge-back Scorpion / Hottentotta eminii. Die gehören in die Familie der Buthidae / Thick-tailed Scorpions / Dickschwanz Skorpione übersetzt. Der Schwanz ist dick und die Zangen klein. Der Stich von dem würde recht lange ziemlich arg weh tun. Ich warne meine Gäste immer, denn obwohl es an der Tür unten Gummi hat, können sie dennoch ins Zimmer gelangen. BB hatte 3! |
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Und hier die Korrektur - der Skorpion ist ein recht gifitiger Parabuthus pallidus. Ausgestreckt kann er 5 cm lang werden, inklusive Schwanz. Sollte man gestochen werden, dann ist aerztliche Hilfe ratsam. Gut, dass ich Spezialisten kenne, denn man lernt einfach nie aus. Das ist die 2. Skorpionart, die ich im Amboseli fand, einer kommt noch.
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Letzte Änderung: 20 Jul 2025 10:29 von Bushtruckers. Begründung: Korrektur
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Die 3 Landcruiser mit den dunkel roten Radverkleidungen bemerkte ich gestern auf dem Parkplatz bei der Sentrim Lodge.
24.6. Um 6 Uhr sind wir schon beim Frühstück und können somit vor 7 los. Gleich nach der Lodge gibt es eine Stelle, von wo man den Kilimanjaro gut sehen kann. Beim Gate wollte einer nach den Tickets fragen, doch als er mich sah, war alles klar. Ich blieb wohl in Erinnerung… Maasai Giraffen im Morgenlicht. Ein guter Anfang Dann halt wieder Elefanten und ich bin nicht die einzige, die Fotos macht Ich freue mich immer, wenn ich Kronenkraniche sehe. Es zeigt mir, dass für die Art Hoffnung besteht, obwohl zu viele Nassgebiete trocken gelegt werden. Die Zahl ist am Abnehmen, wie bei vielen Arten. Etwas später sahen wir einen mit Jungen. Doch die waren zu arg im Gras und recht weit weg. Wir wollen zum Vogelweg und da kommen wir an der Ol Tukai Lodge vorbei. Das kann aber nicht sein, ohne bei den Steppenpavianen anzuhalten. Ein süsses, wirklich goldenes Junges zieht meine Blicke an. Ein Bild von einer Gabelracke / Lilac-breasted Roller reicht für mich Langzehenkiebitz / Long-toad Lapwing / Vanellus c. crassirostris. Mit seinen langen Zehen kann er über schwimmende Vegetation gehen. Joseph meint, er sei nicht sicher ob der Vogelweg befahrbar sei. Nun wir fahren mal rein. Oh Schreck, das Wasser kommt fast bis an den Weg hoch und der kleine Abhang und der kleine Streifen zwischen Weg und Wasser sind überspült. Das bedeutet, dass die Vögel keinen Sitz- oder Ansitzplatz haben. Somit verpassen wir die vielen Vogelarten, die jeweils hier zu sehen waren. Ein anderer Landcruiser vor uns wendet. Die Nachricht kommt an. Joseph fährt auch noch etwas weiter, da es dort eine verbreiterte Stelle zum Wenden gibt. Das Wasser kommt über den Weg und da reinfahren, ist ein fast unlösbares Problem selbst gemacht. Doch vor dem Wenden sage ich stoopppp Jospeh – da hat es Wasserjungfern. Ischnura senegalensis / African Bluetail / Common Bluetail / Marsh Bluetail, Familie: Coenagrionidae, Uterfamilie Ischnurinae, zu Deutsch heisst sie Senegal Pechlibelle. Eine neue Art für mich und die irgendwann mal entstehende Webseite über Libellen Ein kleines Stück weiter – Stop. Da sitzt eine Zwergdommel / Little Bittern / Ixobrychus minutus payesii ganz nah. Die findet man nicht oft. Wie kam der riesige Wels Kopf auf den Weg, den wir grade eben fuhren? Keine Ahnung, auf jeden Fall hatte ihn vorher keiner von uns gesehen Da wir nun alle gerne eine Toilette besuchen möchten, der Flughafen aber weit weg ist, entscheiden wir, in die Ol Tukai Lodge zu fahren und einen Kaffe in irgendeiner Form zu uns zu nehmen. Danach geht es Richtung Observation Hill. |
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Mit anderen Hörnern versehen als die Bright’s Gazelle steht ein stolzer Grantgazellen Bock in der Weite. Dies Nanger granti. Ob eigene Art oder Unterart hängt vom Autor ab.
Die typische Savannenlandschaft mit dem westlichen Fuss des Kilimajaro. Östliches Weissbartgnu, Zebra und Thomson Gazellen Wir können nun den Observation Hill sehen, brauchen aber unsere Zeit, um zu fotografieren. Es dauert also bis wir um den Sumpf, über die Brücke zum Hügel gelangen. Auch hier wurde eine Strasse umgeleitet, das Wasser hat die alte überspült. Da hätte man eventuell durchfahren riskieren können…. Pünktchenenten / Hottentott Teals und eine Menge an Insekten Und nun sieht man den Observation Hill Hippo / Nilpferd mit Jungem, die leider nicht aus dem Wasser kamen. Man sieht den Narben an, dass sie schon einige Auseinandersetzung gehabt hat So schön sind die Federn des Silberreihers / Great White Egret Der Afrikanische Löffler / African Spoonbill mit seinem Spiegelbild Der Goliathreiher / Goliath Heron beim Putzen. Fischschleim klebt in den Federn und das hindert beim Fliegen Und nun haben wir es geschafft und sind fast bei der kleinen Brücke über den Sumpf. Doch ein Gnu ist auf dem Weg… Eine Schwarzkielralle / Black Crake renn ausnahmsweise nicht gleich in die Vegetation rein Und nun steht das Auto auf dem Parkplatz beim Observation Hill. Die 5 gehen brav hoch und ich bleibe unten. Toiletten sind immer interessant! Also nie ohne Kamera hin. Eine Rotkappenschwalbe / Wire-tailed Swallow hat hier ihr Nest. Leider erwische ich sie nicht beim Reinkommen. Als die Wanderer wieder vom Hügel runterkamen, fuhren wir den gleichen Weg zurück. 2 Zebrahengste haben einen nicht allzu ernsten Kampf Zebras Doch nun war da ein stattlicher Elefantenbulle am Trinken. Das gibt es übrigens nur in Kenia und das auch nur im Amboseli, wo ein Gnu auf einem Elefanten steht Und nun haben auch Gnus Durst. Das ist das erste Mal, dass ich eine Gnupaarung aufnehmen konnte. Leider war es schon grelles Mittagslicht, aber dennoch ein toller Moment Gnus Paarung |
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Joseph fragt, ob wir Flamingos sehen wollen, aber er könne nicht versprechen, dass sie nah sein werden. Klar wollen wir. Also hin und sie sind recht nahm. Es ist wieder der gleiche Weg auf dem wir schon mal kehrt gemacht haben. Nur ist das Wasserloch nun von der anderen Seite.
Kurz nach dem Sumpf stehen Autos. Und das ist mehr ein modernes Gemälde als ein Foto. Jeder uns nun entgegekommende Fragt, wo der Löwe ist. Einfach nur dem Weg nach… Kurz nach der Abzweigung nach links zur Ol Tukai Lodge steht ein Auto neben der Strasse. Als wir näher waren, sehen wir 4 Leute eine Decke tragen, doch was drin ist mit etwas wie braunem Papier abgedeckt. Sie schien recht schwer zu sein. Bei dem Auto ist die Windschutzscheibe gesplitter und die Seitenscheibe in Stücken am Boden. Nun fangen wir an zu rätseln. Das Auto hat eine dunkelrote Reifenverhüllung, die anderen beiden dazu gehörenden stehen auf der anderen Seite. Eine Rangerin steht auch noch da. Das Ergebnis auch was Joseph von anderen Fahrern mitbekommen hat, der Fahrer ist in die Staubwolke gerast und hat das Mäuerchen links, das die grosse Ablussröhre schützt, übersehen. Das linke Vorderrad muss da drauf geknallt sein und das Auto mit wucht vom Weg runter und auf der Seite aufgeschlagen sein. Mit grosser Wahrscheinlichkeit ist ein Tourist nun Tod. Dieser wird die Geparden, die der Fahrer ganz schnell zeigen wollte, nie mehr sehen. V8-Turbo + .com. Die Maasai, die um den Park leben, dürfen mit den Kühen zum Wasser, aber sollten theoretisch die Kühe nicht weiden lassen. Doch wo hat es mehr Gras? Am Wegrand frisst ein Raubadler / Tawny Eagle. Es könnte eine Maus sein. Es geht ins Camp, zum Mittagessen und etwas Ruhen. Im Camp es viel weniger Vögel, als ich es mir gewohnt bin. Das hängt mit der Trockenheit zusammen, aber auch damit, dass im Juni die Zugvögel in Eurasien sind. Doch Frau Weissbauchlärmvogel / White-bellied Go-away Bird spielt mit Den Glanzdrongoschnäpper / Southern Black Flycatcher verwechseln wohl viele mit dem Drongo. Doch er hat kein rotes Auge und keinen gegabelten Schwanz. Der Drongo war auch hier, wollte aber nicht anständig aufs Foto Ich spaziere gemütlich bis zur Plattform, doch finden tue ich kaum etwas. Wieder zwischen den Zelten steht ein ungestreiftes Borstenhörnchen / Unstriped Ground Squirrel Der Kronenducker / Common oder Bush Duiker / Sylvicapra grimmia hindei war früher immer sehr scheu. Ich traf sie oft in einer Ecke, doch rannten sie immer gleich davon. Es scheint, sie haben gemerkt, dass die Menschen ihnen hier nichts tun |
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Letzte Änderung: 26 Jul 2025 08:50 von Bushtruckers. Begründung: Fehler korrigiert
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Es geht um 16.00 Uhr auf die Pirsch. Joseph fragt uns, ob wir die Geparden sehen wollen. Einstimmig nehmen wir an. BB blieb im Camp am Swimming Pool und plantschte
Der Staub gehört halt zu Amboseli, drum auch der Übernahme Staubschüssel / Dust bowl. Doch wir sehen die Geparden und man die Staubentwicklung mitverfolgen. Ich hoffe nur, die Geparden und andere Tiere bekommen keine Staublunge von dem feinen Staub. Die tollen Katzen sind in Bewegung und klar, die Autos behalten sie im Auge. Irgendwann huschen sie zwischen 2 Fahrzeugen durch und verschwinden. Die Schulbusse sind alle gelb. Es wurd nach einigen Unfaellen zum Gesetz. Braunbauch-Flughuhn / Chestnut-bellied Sandgrouse und man sieht wie fein der Staub ist 06.22 Uhr und wir beobachten den Sonnenuntergang von der Strasse vom Tor zur Sentrim Lodge Die Dusche ist notwendig, um all den Staub von der Haut wegzubekommen. Danach gibt es ein leckeres Abendessen mit wie immer vielen dummen Sprüchen und Gelächter – ich glaube, ich habe vom vielen Lachen stärkere Bauchmuskeln bekommen. Und wen finde ich vor meiner Zimmertür? Lychas obsti. Er gehört auch in die Familie der Butidae, Dickschwanzskorpione, ist aber viel harmloser als der erste. Der Grund, warum Stirnlampe und Kamera immer mit mir rum spazieren. Gute Nacht 25.6. Heute geht es nicht so sehr früh los. Beim Kaffeetisch zeigt mir RI eine Heuschrecke. Und nun habe ich grade wieder viel gelernt (zum Glück hat es Spezialisten auf Facebook). Es ist eine Akazien Busch Heuschrecke / Terpnistria zebrata und gehört zu den Laubheuschrecken und diese sind in der Unterordnung der Langfühlerschrecken. Es ist noch ein Moment, um ein paar Vögel zu suchen – Hildebrandt Star / Hildebrandt’s Starling Die Brillentaube / African Mourning Dove / Streptopelia decipens perspicillata, eine der grossen Tauben Ich vermute mal noch gar nicht, welche Ameisen das sind. Es scheint sie klauen Puppen von einer anderen Art. Mal sehen, was die Spezialisten sagen werden. Herr Weissbauchlärmvogel / White-bellied Go-away bird posiert herrlich im Morgenlicht . Und nun Gepäck ins Auto und wir auch und los geht es nach Kinama. Doch unterwegs den Kili nicht vergessen. Das Wasser von den schmelzenden Gletschern liegt nun im Amboseli. Es fliesst unterirdisch durch die Lava. Wir wollen in Kinama Wasser kaufen, doch Joseph hat ein Blackout und findet den Coca Cola Container nicht auf Anhieb. Doch als er wendete und wieder Richtung Highway fuhr, sahen wir ihn und bekamen unser Wasser im 18 Liter Kanister. |
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Letzte Änderung: 27 Jul 2025 19:52 von Bushtruckers. Begründung: Fehler korrigiert
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