THEMA: Selbstfahrer im Westen (Meru, Samburu, Masai-Mara)
10 Mai 2025 19:16 #706314
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  • Stefan_555 am 10 Mai 2025 19:16
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Hallo zusammen,

wir haben bei unseren letzten Afrika-(Selbstfahrer)Reisen viel in eurem Forum gelesen (2x Namibia, Botswana, Uganda, Südafrika) - nun haben wir spontan ein sehr gutes Flugangebot ergattert und planen gerade (leider Last-Minute, Mitte Juni geht es schon los) eine Selbstfahrer-Rundreise durch Kenia.
Ich wollte deshalb mal nach eurer Meinung und Erfahrung für die angedachte Route fragen bezüglich Machbarkeit. Und auch nach eurer Meinung generell zum selbst-fahren in Kenia, da ich sehr verschiedene Meinungen dazu gelesen habe. Wie gesagt, Afrika-Erfahrung was fahren betrifft, liegt vor, aber eben nicht in Kenia. Optional könnten wir noch eine Fahrer zubuchen.
Geplant wäre folgendes:
Anhang:
Letzte Änderung: 10 Mai 2025 19:21 von Stefan_555.
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11 Mai 2025 07:50 #706328
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Hoi Stefan

Bei den westlichen Parks und den Strassenzuständen dort kenn ich mich nicht aus.
Aber betreffend der Mara würd ich dir empfehlen zum Ololoolo-Gate zu fahren und den Triangel zu besuchen.
Ist viel gesitteter als der Rest der Mara.
Ob man am Lake Naivasha eine Übernachtungspause braucht oder nicht muss jeder selbst wissen.
Ich würde eher einen Tag in der Mara anhängen und direkt nach Nairobi fahren, dann am letzten Tag noch in den Nairobi NP rein.
Oder überhaupt erst mal in den Nairobi NP rein, nach einer durchflogenen Nacht vielleicht die bessere Option als gleich nach Ankunft im chaotischen Berufsverkehr Nairobis rumzustehen.
Am zweiten Tag dann in Richtung Mt. Kenya aufbrechen, wenn sich der Berufsverkehr gelegt hat.
Allgemein ists halt so dass Ostafrika anders ist als das südliche Afrika, aber das wisst Ihr aus Uganda ja schon.
Meiner Meinung nach ist die Fahrweise in Kenya die aggressivste, die ich kenne.
Insbesondere in den Städten und auf den Hauptverbindungsstrecken.
Machbar, aber ob man sich das antun muss?
Ich hab halt lieber einen einheimischen Driverguide dabei, dann wirds auch einfacher wenn mal mit der lokalen Bevölkerung was ist.
Auch bekommt man so viele Infos, die man sonst kaum bekommt.
Und nein, es ist nicht so dass ich mir das Selbstfahren in Kenya nicht zutrauen würde, als Ex-Motorsportler der sich fahrerisch auch problemlos sehr zurückhalten kann hätt ich wohl nicht so grosse Probleme damit. Trotzdem seh ich im Driverguide halt viele Vorteile.
Zum Beispiel dass ich mich nicht auf die Strasse und den Verkehr konzentrieren muss ;-)
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11 Mai 2025 09:33 #706331
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  • Stefan_555 am 10 Mai 2025 19:16
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Hoi Pico!

Vielen lieben Dank für die schnelle Rückantwort und die vielen Anregungen!!

Vielleicht nur kurz zu meinen Überlegungen. Wir können während des Fluges i.d.R. sehr gut schlafen, deswegen wollten wir gleich los um keine Nacht zu „verlieren“. Den Berufsverkehr hatte ich gar nicht so auf dem Schirm, ich dachte wenn wir vom Flughafen über den EasternBybpass direkt starten, kommen wir da gar nicht so rein?! Meine andere Überlegung war sogar den Mt. Kenya auszulassen und nur auf der Strecke zum Mara einmal zu übernachten (soweit man halt kommt…).

Mara Triangel wäre mir ehrlichgesagt sogar lieber gewesen, aber es wird von der „C13“ zum Oloololo-Gate wegen des Zustandes abgeraten. Zudem hatten wir an diesem Tag auch noch die lange Anreise von Sandai/Ol Pejeta Conservancy geplant und da schien mir die Nähe zum Sekenani-Gate sinnvoller. Aber vielleicht wäre es eine Idee, auf dieser langen Strecke einen Stop z. B. am Lake Naivasha einzulegen und dann doch in die Mara Triangel zu fahren. Dann könnte ich auch deinem Rat folgen und nach der Mara direkt nach Nairobi zu fahren und noch eine letzte Nacht dort verbringen (z. B. ausserhalb im Wildebeest Eco Camp), das würde alles deutlich entspannen. Und einen Tage Automiete würde es auch noch sparen :silly: .

Wirklich hin und her gerissen bin ich beim Thema selbstfahren. Genau das hatten wir nämlich in all unseren Afrikareisen genossen. Zwei Wochen jemanden ständig an seiner Seite zu haben finde ich schon viel. Andererseits verstehe ich natürlich all die Vorteile. In Uganda waren wir sehr viel im ländlichen Bereich unterwegs, aber Richtung Kampala war es dann schon teilweise üble Fahrweise. Eine Zeit lang geht das schon, aber die ganze Strecke bräuchte ich das nicht. Da fehlt mir nun leider die Kenia-Erfahrung. Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der die Gegend mal befahren hat?

Eine Frage noch zur Masia Mara… hier darf man ja seit letztem Jahr nicht mehr selbst fahren (was ich aber eh nicht vorhatte). Meine Autovermietung würde mir im Falle des selbstfahrens einen Fahrer für die Mara organisieren. Wie wäre es eigentlich wenn man nicht selbst fährt und einen Driverguide hat… darf der hier fahren oder braucht man dann noch einen speziellen „Masai-Mara-Fahrer“?
Danke nochmal und liebe Grüße
Stefan

Die veränderte Route habe ich nochmal beigefügt.
Anhang:
Letzte Änderung: 11 Mai 2025 09:34 von Stefan_555.
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  • KarstenB am 11 Mai 2025 15:49
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Hallo Stefan,
ich bin kein Ex-Rallyefahrer, würde mich nicht mal als versierten Autofahrer bezeichnen (seit knapp 30 Jahren kein eigenes Auto mehr, nur noch Mietwagen im Urlaub). Aber in KE und TZ (seit '92 - 22) bin ich fast immer selbst gefahren. KLar ist das herausfordernd aber machbar, und aus den von dir genannten Gründen käme für mich nichts anderes in Frage.
LG aus Puerto de la Cruz
Karsten
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Bericht Zimbabwe 1995: ... 30 Tage Gefängnis www.namibia-forum.ch...tage-gefaengnis.html
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  • Stefan_555 am 10 Mai 2025 19:16
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Hi Karsten,
vielen Dank für deine Einschätzung!
Warst du schon in der Gegend? Würdest du die Planung so lassen?
Ich bin mir etwas unsicher wegen der langen Strecke von Ol Pejeta in die Masai Mara (evtl. ein Zwischenübernachtung bei Naivasha?). Und wegen der letzten Strecke am Abflugtag (Abflug 15:30 Uhr) von Naivasha zum Flughafen. Oder wäre das ohne Probleme zu schaffen? In beiden Fällen hätte ich halt irgendwie jeweils einen Tag "verloren".
Wenn es geht, fahr ich lieber einen Tag viel und bin dafür aber mindestens zwei Nächte an einem Ort.
Liebe Grüße nach Puerto de la Cruz
Stefan
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Hi Stefan,
meine Erfahrungen sind nicht aktuell (2003, ich dachte, ich hätte einen RB geschrieben, finde ihn aber nicht, in meiner Signatur taucht er nicht auf :evil: ), inzwischen soll die Strecke Nakuru - Narok geteert sein (ohne Gewähr). Aber selbst dann scheint es mir sehr weit zu sein. Aber wenn ihr flexibel seid, könnt ihr es drauf ankommen lassen. Eine Übernachtungsmöglichkeit wird sich finden.
Etwas skeptischer bin ich beim letzten Tag. Klar ist das "normalerweise" zu schaffen, aber was ist in Ostafrika schon normal? Ein Reifenschaden kann immer passieren, wenn dann noch ein Stau wegen eines größeren Unfalls dazukommt, ist der Flieger weg.
LG
Karsten
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