THEMA: Kenia - Aberdare Nationalpark
17 Feb 2025 14:00 #702448
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  • Kiboko am 17 Feb 2025 14:00
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Kenia - Aberdare Nationalpark

Im September 2015 sind Axel und Kiboko auf einer zwei­wöchigen Natur­foto­reise in Kenia.
100km nörd­lich von Nairobi liegt der Aber­dare National­park.
Wir bleiben zwei Nächte im Aberdare Country Club und eine Nacht in The Arc.
Wir sind ganz­tags auf Pirsch­fahrt.
Wegen der schlechten Straßen­ver­hältnisse im Park wurde uns für den ersten Tag gegen stolze Zu­satz­kosten ein Ge­lände­wagen em­pfohlen.
Am zweiten Tag haben wir eine ähn­liche Tour mit dem Mini­bus problem­los be­wältigt.
Bei Regen­wetter kann das Be­fahren aber schwieriger sein.

Die Aberdare Nationalpark hat eine Fläche von rund 766km².
Damit ist er etwas größer als das Bundes­land Ham­burg.
Der National­park über­spannt einen Gebirgs­rücken im Be­reich von 2000 bis 4000 Höhen­metern.
Dichter Wald über­zieht den Park.
Nur in den Hoch­ebenen sind offene Flächen und Moor­gebiete.
Mehrere hohe Wasser­fälle sind die land­schaftlichen Attrak­tionen.
Leider hat eine Kamera die Daten auf einer Speicher­karte ge­schreddert.
Viele Land­schafts­aufnahmen sind ver­loren­gegangen.

Tiere sind in den dichten Wald­gebieten nur schwer zu ent­decken.
Be­sondere Attrak­tion sind schwarze Ser­vale und schwarze Leo­parden, sowie die Bongo Anti­lopen.
Leider haben sich diese Tiere ver­steckt.
Dafür gibt es für Kiboko die Erst­sichtung vom Riesen­wald­schwein, Mo­schus­böckchen, Schwarz­stirn­ducker, Weiß­kehl­meer­katze und viele Vogel­arten.
Starkes Luft­flimmern um die Mittags­zeit, ins­be­sondere im Hoch­land, hat das Foto­grafieren stark er­schwert.

Die Lodge The Arc liegt im National­park.
Das Wasser­loch ist be­leuchtet.
Ein Bunker im Gebäude er­laubt die Tier­beobach­tung rund um die Uhr.
An einer Holz­brücke ist eine Futter­stelle für Vögel.
Die Lodge ist sehr teuer.
Sie bietet aber viele Möglich­keiten der Tier­foto­grafie.
Kiboko hat mehr Zeit am Wasser­loch als im Bett ver­bracht.

Es gibt eine Bildgalerie mit 24 Bildern:
Bildgalerie bei foto-kiboko.de

Als Appetitshäppchen habe ich ein paar weitere Bilder hier angehängt:


Dichter Busch umgibt die Straße in den tieferen Bereichen.
Hier können sich die Tiere sehr gut verstecken.
Erst über 3000m gibt es Freiflächen und Hochmoore.




Die Guides wollten erst gegen 9 Uhr losfahren.
Vorher gibt es in den Aberdares keine Tiere zu sehen.
Wir haben auf einen frühen Start gedrängt und jedes Mal die Ranger am Gate aus dem Bett geklingelt.
Am ersten Morgen haben wir einen Leoparden beim Kontrollgang beobachtet.
Er ist so dicht am Auto vorbeigelaufen, dass ich Probleme mit der Naheinstellgrenze bekommen habe.

Am zweiten Tag hatten wir spielende Hyänenkinder auf der Straße.





Riesenwaldschweine habe ich bisher nur im Aberdare Nationalpar gesehen.




Vögel sind nur schwer zu erwischen.
Es waren auch nur wenige Piepmätze unterwegs.
Am besten erwischt man sie noch in der Lodge.
Frau Wandnektarvogel (Collared Sunbird)




Am nächtlich beleuchteten Wasserloch in The Arc kann man mit etwas Glück auch nachtaktive Tiere sehen,
die sonst im Verborgenen bleiben.
Ein in Afrika eher selten gesehenes Tier ist der Buschhase (Scrub Hare)




Im Aberdare Nationalpark sind mehrere hohe Wasserfälle.
Leider sind die meine Weitwinkelaufnahmen auf der Speicherkarte geblieben.
Daher mal eine Detailaufnahme vom Magura(?) Wasserfall.



Fazit:
Der Aberdare Nationalpark ist jetzt kein Nationalpark, den man unbedingt gesehen haben muss.
Die dichte Vegetation macht Tiersichtungen schwierig.
Aber mit etwas Glück kann man hier Tierarten sehen, die es in der Savanne nicht vorkommen.

Viel Spaß
Bernd
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