THEMA: Masai Mara 2024 - 10 Jahre Mom&Daughter in Afrika
19 Jun 2024 07:26 #688932
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  • Flash2010 am 19 Jun 2024 07:26
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Liebe Susi,

danke für deinen Kommentar! Die Preisentwicklung ist bei fast allen, mit denen man drüber spricht der Hauptgrund, von einer Reise abzusehen. Ich finde das alles sehr schade und sehe aber auch nicht ein, die Anzahl an Tagen zu reduzieren, um für eine Woche so viel wie für sonst 2 Wochen zu bezahlen. Zumal nach unseren drei Reisen nun definitiv der November der beste Monat war meiner Meinung nach. Es wird darauf hinauslaufen, dass Januar und Februar als Konsequenz jetzt die vollen Monate werden.

Der Regen an sich macht mir nicht viel aus, ich liebe die Stimmung. Auch der fehlende Sonnenschein ist oft eher von Vorteil für's Fotografieren.

Leider geht es hier gerade nicht so zackig weiter, wie ich es geplant habe, da momentan wichtigere Angelegenheiten Aufmerksamkeit fordern, aber ich nehme mir vor, aber heute wieder ohne großen Abstände zu posten.

Liebe Grüße
Laura
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19 Jun 2024 08:09 #688939
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  • Susi65 am 19 Jun 2024 08:09
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Liebe Laura,

Flash2010 schrieb:
Es wird darauf hinauslaufen, dass Januar und Februar als Konsequenz jetzt die vollen Monate werden.
Das fürchte ich leider auch. Wobei es natürlich auch genug Gäste (Amis, Inder etc.) gibt, die auch die neuen Preise aus der Portotasche zahlen können. Mal sehen, wie sich das entwickelt.
Wir sind sonst sehr viel in Südafrika im KTP unterwegs. Wir hatten dort meist auch sehr schöne Sichtungen - natürlich lange nicht die Vielfalt an Tieren wie man sie in der Mara findet, da ist die Mara einfach unvergleichlich, auch landschaftlich - aber dafür zu einem erheblich günstigeren Preis.

Flash2010 schrieb:
Der Regen an sich macht mir nicht viel aus, ich liebe die Stimmung. Auch der fehlende Sonnenschein ist oft eher von Vorteil für's Fotografieren.
Tagsüber defintiv. Die Bilder von den kleinen spielenden Löwen sind mega, da hätte zu viel Licht gestört. Aber wenn das schöne Morgen- und das schöne Abendlicht fehlen, weil es bewölkt ist, dann ist das schon schade. Wir hatten einen Abend solch einen Starkregen, da fehlte nicht nur das Licht, da war auch an Fotografieren nicht zu denken.
Aber wie das Wetter ausfällt, weiß man ja Gott sei Dank nicht vorher. Jedes Jahr ist anders, das haben wir jetzt schon bemerkt, nachdem wir zweimal zu einer doch sehr ähnlichen Zeit (einmal Ende September/Anfang Oktober, einmal Ende Oktober) in der Mara waren. In 2018 haben wir sogar Ende Oktober noch etwas von der Migration mitbekommen, die Mara war noch voll mit Gnuherden und Zebras. Letztes Jahr Ende September haben wir kaum noch Gnus gesehen.

So, nun aber genug gesabbelt. Ich freue mich schon auf weitere Bilder von Dir.

Liebe Grüße

Susi
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19 Jun 2024 20:08 #688988
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7. Februar - Heute liegt der Fokus ganz woanders

Unser Morgen startet heute ohne ein festes Ziel, aber mit einem schönen Sonnenaufgang!







Kurz darauf begegnen wir den drei Sankai Brüdern, die nun halbwegs verdaut haben und wieder beweglicher sind. Leider ist das Licht schlecht und es reicht nur für ein Bild von Lemoniko, für mich der Schönste der drei, der aber leider auf zwei Beinen humpelt.



Danach verbringen wir einige Zeit bei einer kleinen Elefantenfamilie. Gerade das kleinste Mitglied entzückt uns hier, da es gerne mit seinen Cousins und Cousinen spielen will und sich immer wieder in den Vordergrund drängelt.



















Und schon geht es weiter mit dem Rekero Pride, deren Löwinnen durchs hohe Gras streifen auf der Suche nach Beute. Auch hier ist nur noch ein Junges am Leben und das zeigt, wie schwer die Raubkatzen es momentan haben.

Ich liebe einfach die Bilder morgens im noch nassen Gras!



















Als sie sich ablegen, machen wir uns auf die Suche nach einem schönen Frühstücksplatz. Vorher zeigt George uns noch eine der Brücken am Rongai Fluss, die den Wassermassen weichen musste.



Auf der Weiterfahrt gibt es auch noch das ein oder andere schöne Motiv.











Jetzt fahren wir Richtung Talek, halten aber auf dem Parkplatz des Fig Tree Camps und George meint nun, wir sollen alle Wertsachen mitnehmen und über die Campbrücke gehen. Auf der anderen Seite würde ein anderes Auto auf uns warten. Erst nach einiger Zeit checken wir, dass sein Auto hier noch einmal repariert wird. Also einmal durch's Camp, das uns schwer beeindruckt. Allerdings wollen wir nicht wissen, was das hier kostet!

Wir fahren heute nach Talek in die Schule, DAS Highlight für Petra, waren doch im letzten Jahr unserer Reise Ferien. Zunächst aber fahren wir zu George nach Hause und halten auf dem Weg dorthin an einer recht neuen Schule. Hier sammeln wir seinen zweit jüngsten Sohn direkt ein, statten aber den Klassen vorher noch einen Besuch ab. Diese Schule wurde durch einen Verein und private Spenden gebaut. Dass sie nicht staatlich ist, sieht man. Die Gruppengrößen sind überschaubar und die Klassenräume gut ausgestattet. Petra wird herzlichst von den Kleinsten empfangen.











Wir hatten zuhause Stifte gekauft, die wir in der Primary School verteilen wollten, packen aber hier schon ein paar Päckchen aus. Die Lehrer wollen, dass Petra sie verteilt und die Kinderaugen strahlen.







Wenn es nach Petra ginge, könnten wir sie einfach hier lassen. Aber bei George zuhause wartet ja auch noch Jacklyn, unser Patenkind, auf uns. George baut gerade ein neues Haus, das er uns stolz zeigt. Little Max, sein kleinster Sohn, hatte im letzten Jahr bei Petras Anblick einen Schreianfall. Der Kleine kann mittlerweile laufen und kommt auf uns zu. Ich gehe in die Hocke, er stapft fröhlich auf mich zu, hebt vor mir die Arme, ich strecke nur ganz vorsichtig meine Hände aus, er kriegt wieder den Schock für's Leben und rennt schreiend davon. Nein, er kennt nach wie vor keine weißen Menschen :laugh:

Jetzt packen wir aber erstmal die Mitbringsel aus und der kleine Jimmy freut sich sehr darüber. Die beiden älteren Jungs sind in der Boarding School.



Dann gehen wir rüber zum alten Haus und begrüßen Jacklyn und ihre Mama herzlich, die sich auch sehr über unser Wiedersehen freuen. Jacklyn kann wieder ein wenig mehr Englisch sprechen und übersetzt ihrer Mama alles. Aus Dankbarkeit schenken sie uns noch eine Kleinigkeit und wir übergeben ihnen auch unsere Mitbringsel. Vor allem über eine bedruckte Tasse mit einem Bild aus dem letzten Jahr freuen sie sich unheimlich. Sowas gibt es ja hier gar nicht. Auch die ausgedruckten Bilder kommen immer überall sehr gut an.









Nach einem Massai Tee im alten Haus mit Georges Frau machen wir uns auf den Weg nach Talek. Auch hier sind die Straßen ordentlich weggespült worden und ich will nicht wissen, wie es hier vor zwei Wochen noch ausgesehen haben muss. Wir biegen ab in die Talek Primary School und der Rektor begrüßt uns freundlich. Man kennt sich noch von 2021 und er bedankt sich sehr für die Spende vom letzten Jahr. Dieses Jahr hatten wir erstmal keinen Aufruf gestartet, da wir beim letzten Mal nicht die erhoffte Übergabe der Tische und Stühle denjenigen zeigen konnten, die so großzügig gespendet haben, da die Schule geschlossen war. Das holen wir jetzt nach.





Als die Kinder uns entdecken, gibt es kein Halten mehr. Wir gehen in einen der Klassenräume und sie singen für uns und wollen ganz viele Bilder machen.















Draußen hat jeder von uns etwa 10 Kinder an einer Hand hängen und Petra muss sich irgendwie einen Weg in Gideons Klassenraum bahnen, unser zweites Patenkind. In seiner Klasse stehen die gespendeten Stühle und Tische und der Rektor spricht sich dafür aus, was Gideon für ein guter Schüler sei. Da freuen wir uns doch!







Ich bin derweil draußen damit beschäftigt, nicht niedergerissen zu werden und irgendwann entdeckt eins der Kinder mein Zungenpiercing. Jetzt gehts erst richtig los, denn das kleine Mädchen deutet an, ich solle mal die Zunge raus strecken und so schnell kann ich nicht gucken, da holt jeder seine Freunde, die das auch unbedingt sehen müssen. Von lautem Lachen bis zum puren Entsetzen sind alle möglichen Reaktionen dabei und ich komme nicht mehr aus der Situation raus. Keine Ahnung, wie vielen Kindern ich hier die Zunge raus strecken musste :D













Irgendwann reißen wir uns dann los, auch wenn Petra am liebsten hier bleiben würde. Wir fahren noch auf den Markt, um Ananas und Mangos zu kaufen. Leute, die Mangos... Ich hätte mich ja nur noch davon ernähren können den ganzen Urlaub über!



Danach geht es zurück zum Fig Tree Camp und wir fahren nicht allzu weit um eine recht späte Lunch-Pause zu machen - unter einem Baum, der in den nächsten Tagen noch interessant werden wird ;)



Wir fahren noch einmal bei den Sankai Boys vorbei, aber hier ist leider keine Action zu erwarten.



Den Rest des Tages verbringen wir beim Rekero Pride, bei dem aber nicht viele Bilder entstehen aufgrund des hohen Grases, in dem sie faul rumliegen.









Heute bitte ich George eine Stunde bevor wir ins Camp zurück kommen, Chronix zu schreiben, er möge bitte JETZT das Tonic kalt stellen. Das funktioniert tatsächlich - endlich ein perfekter Gin Tonic, langsam läuft's - Prost und Lala Salama!
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Letzte Änderung: 19 Jun 2024 20:46 von Flash2010.
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20 Jun 2024 07:33 #689002
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Hoi Laura

Erstmal Danke fürs weiterschreiben!

Aber was die Schulbesuche angeht hab ich seit wir das in Uganda mal gemacht haben immer ein eher negatives Gefühl dabei.
Klar haben die Touris Freude daran wenn die Kinder für sie singen und tanzen und sie an die Hand nehmen.
Aber wäre es für die Kinder nicht besser wenn der Unterricht nicht gestört werden würde, so dass man als Besucher hinten im Raum den Unterricht erleben könnte?
Auch bei den Geschenken ists schwirig, solange sie wenn möglich im Urlaubsland eingekauft werden hats ja noch eine Unterstützung für die Wirtschaft und produziert auf dem Flug weniger Abgase (ja, das mein ich ernst). Aber kommts immer bei den Kindern an? Man liest und hört immer wieder dass Geschenke eingesammelt und verkauft werden, und das nicht zwingend zum Wohl der Schulgemeinschaft. Vor allem in viel besuchten Schulen soll das vorkommen.
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Hallo Lauro, die Fotos mit den Löwen im Gras am frühen Morgen gefallen mir ganz besonders gut! Einfach traumhaft! Die Schule zu besuchen war für alle bestimmt ein ganz besonderes Erlebnis. Liebe Grüsse Caroline
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20 Jun 2024 15:58 #689031
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Hi Picco,

wir waren extra, wie beim letzten Besuch, in der langen Mittagspause dort, da wurde kein Unterricht gestört. Die Primary School in Talek wird so gut wie nie von Touristen besucht. Wir haben hier für eine erhebliche Summe an privaten Spenden vor eineinhalb Jahren Tische und Stühle in Talek bauen lassen und diese 2022 persönlich übergeben (letztes Kapitel in meinem Reisebericht 2022). Diese werden benutzt, das haben wir fotografiert und den Spendern somit zeigen können. George ist in Talek recht hoch angesehen und wenn er etwas organisiert, vertrauern wir ihm, dass es genau so ankommt. Ein solches Vertrauen kann man dort nicht jedem entgegen bringen und wir sind froh, dass er sich da so engagiert.

Hi Caroline,

vielen Dank! Es rührt uns immer wieder sehr, zu sehen, wie sich die Kinder über den Besuch freuen. Eine solche Offenheit nachdem das Eis gebrochen ist, steckt an. Sollten wir noch einmal Kenia besuchen, werden wir wieder Spenden sammeln. Da wir diesmal erstmal sicher gehen wollten, dass die Spenden auch genutzt werden, haben wir uns dieses Jahr dagegen entschieden, vorab nach Spenden zu fragen.

Liebe Grüße
Laura
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